Fujifilm X-A1 DSLM

Lios Nudin

BIOS-Overclocker(in)
Hallo Leute, es geht mir um das Kit aus Fujifilm X-A1 mit Fujinon XC16-50mmF3.5-5.6 OIS-Objektiv. Es geht generell um eine Kamera bis 400€.

Im Jahr 2008 habe ich mir mit der Panasonic Lumix DMC-FZ18 (ausführliches Datenblatt weiter unten auf der Seite) meinen erste Kamera gekauft, die ich allerdings sehr selten genutzt habe. Vor 2 Tagen ist das Thema wieder relevant geworden, allerdings habe ich mich mit dem Thema Fotografie seit Jahren gar nicht beschäftigt.

Nun bin ich auf chip.de auf die Fujifilm X-A1 mit Fujinon XC16-50mmF3.5-5.6 OIS-Objektiv gestoßen (wobei dort im Test im Datenblatt weiter unten ein Objektiv Fujinon XF 2.8/60 genannt wird - ist damit Fujinon XC16-50mmF3.5-5.6 OIS-Objektiv gemeint?). Ich kann mir über die Kennzahlen in der Fotografie und bei Kameras aufgrund meiner fehlender Erfahrung in diesem Bereich kein eigenes Urteil bilden und muss mich auf die Testberichte verlassen.

Die Kamera wurde im Septembver 2013 vorgestellt, dementsprechend stammen die Testberichte aus dieser Zeit. Im Kommentarbereich auf diesen Seiten sind alle Bewertungen zu finden: Von völlig überteuert und deutlich schlechtere Bildqualität als DSLR-Kameras bis zu sehr positiven Bewertungen. Bei Amazon ist wie immer von 1-Stern bis 5-Stern Bewertungen alles dabei.

Hier ein Beispiel: Der Redakteur kommt zu einem positiven Urteil, die Kommenatare (ganz unten auf der Seite) fallen negativ aus ???
Systemkamera zum Schnäppchenpreis: Fujifilm X-A1 | photoscala

Sie besitzt nur einen normalen CMOS-Chip im APS-C-Format und nicht den X-Trans-Sensor der Fujifilm X-M1, allerdings soll ein CMOS-Chip im APS-C-Format auch ganz gut sein.

Mir ist auch wichtig, dass sich das Objektiv in möglichst vielen Situationen vernünftig schlägt, da ich zunächst kein anderes dazu kaufen möchte. Wenn ich das mitgelieferte Fujinon XC16-50mmF3.5-5.6 OIS-Objektiv richtig deute hat es einen 5-fachen optischen Zoom, korrekt?

Was haltet ihr von der Kamera? Sie ist seit zwei Jahren auf dem Markt, gibt es inzwischen in dem Preisbereich bessere DSLM-Kameras?
 
Hier ein Beispiel: Der Redakteur kommt zu einem positiven Urteil, die Kommenatare (ganz unten auf der Seite) fallen negativ aus ???
Gerade um solche Kommentare, wie bei Photoscala, zu vermeiden, ist hier der Standardsatz im Forum "geh zum Fachhändler und fass die Kamera an". Es gibt keine wirklich schlechten Kameras am Markt. Alle Hersteller unterscheiden sich ein bisschen und wenn jemand genau weiß was er will, können diese Nuancen bei der Wahl ausschlaggebend sein. Solche Leute fragen aber meistens nicht in Foren nach, sondern wissen, was sie kaufen wollen. Wenn jemand nicht weiß, was er genau will, macht die Diskussion eh keinen Sinn.
Nun bin ich auf chip.de auf die Fujifilm X-A1 mit Fujinon XC16-50mmF3.5-5.6 OIS-Objektiv gestoßen (wobei dort im Test im Datenblatt weiter unten ein Objektiv Fujinon XF 2.8/60 genannt wird - ist damit Fujinon XC16-50mmF3.5-5.6 OIS-Objektiv gemeint?). Ich kann mir über die Kennzahlen in der Fotografie und bei Kameras aufgrund meiner fehlender Erfahrung in diesem Bereich kein eigenes Urteil bilden und muss mich auf die Testberichte verlassen.
Bei der X-A1 kannst du die Objektive wechseln, d.h. dass bei der Kamera das Objektiv XC16-50mm beiliegt, der Test aber mit dem XF 60mm gemacht worden ist. Das macht man z.B. um eine Einheitliche Basis für alle Kameras zu haben.

Was haltet ihr von der Kamera? Sie ist seit zwei Jahren auf dem Markt, gibt es inzwischen in dem Preisbereich bessere DSLM-Kameras?
Der größte Kritikpunkt bei DSLMs ist der Autofokus. Das dürfte auch der Faktor sein, an dem sich die meisten Verbesserungen aufgetan haben und ist ein sehr polarisierender Punkt. Schlechter als deine alte Panasonic sollte die Fuji aber nicht sein. Für unter 300€ mit Objektiv wirst du sowieso nichts gravierend besseres finden. Bitte denk aber daran, dass gerade Fujifilm bei den Objektiven sehr teuer werden kann (auch wenn die Qualität stimmt).
Sie besitzt nur einen normalen CMOS-Chip im APS-C-Format und nicht den X-Trans-Sensor der Fujifilm X-M1, allerdings soll ein CMOS-Chip im APS-C-Format auch ganz gut sein.
Der Unterschied zum X-Trans ist nur, wie die RGB-Farbfilter auf dem Sensor angeordnet sind. Ob X-Trans oder nicht, in beiden wohnt die gleiche Sony-Technik.
 
Der Unterschied zum X-Trans ist nur, wie die RGB-Farbfilter auf dem Sensor angeordnet sind. Ob X-Trans oder nicht, in beiden wohnt die gleiche Sony-Technik.

Wo hast du denn diese Information her? "Nur" ist etwas untertrieben, die Anordnung ist maßgeblich für das Rauschverhalten und die Auflösung verantwortlich, daher ist der X-Trans in jedem Fall vorzuziehen und die A1 erreicht die Qualität des X-Trans auf keinen Fall - trotzdem ist es für den Preis eine sehr gute Kamera, obwohl ich nimmer eine Kamera ohne Sucher kaufen würde.
 
X-Trans

Und es ist nicht so, als ob es gar keine Nachteile gäbe. Die einzelnen RAW-Converter scheinen unterschiedlich gute Ergebnisse zu bringen, je nachdem wie gut sie mit dem Farbmuster umgehen können.

Einen guten elektronischen Sucher kannst du bei diesem Preis sowieso nicht erwarten. Ich versuche inzwischen sogar den Sucher absichtlich nicht zu verwenden. Nicht die ganze Zeit mit der Kamera im Gesicht herumlaufen entspannt das Model schneller und man ist dank Klappbildschirm eher dazu geneigt, mit verschiedenen Perspektiven zu experimentieren. Ist jedenfalls meine Erfahrung bis jetzt.
 
Die Grundlage ist definitiv kein Sony-Sensor; dieser hier ist eine Eigenentwicklung von Fuji - in welcher Fabrik er gefertigt wird, vermag ich aber auch nicht zu sagen. Hinsichtlich des Suchers hat jeder Fotograf natürlich seine eigene Philosophie - das Model kann ich persönlich anderweitig entspannen und kann ohne Einflüsse von außen mich durch den Sucher auf das Objekt konzentrieren, welches ich fotografiere. Das mit dem Perspektiven stimmt natürlich; ich fotografiere selbst lieben gerne in Bodennähe, oder von oben und das ist ein Klappdisplay schlichtweg praktisch. Festzuhalten ist aber sicherlich, dass die A1 eine sehr gute Kamera ist, ohne Frage und wie Placebo schon festgehalten hat: ab zum nächsten Händler und die Kamera in die Hand nehmen - zumal das Kit-Objektiv auch eine sehr gute Leistung bietet, auch wenn es das günstigere XC (anstatt XF) ist.
 
With the Sony A7r placed in APS-C crop mode it becomes nearly identical to the Fuji X-T1. Both cameras will be at 16 megapixels, both having a 1.5x APS-C crop factor. Both sensors are even manufactured by Sony, but both cameras seem to produce two very different RAW files
Quelle
 

Für mich keine Quelle, da der Verfasser des Artikels keine Quelle nennt - Fujifilm hat selbst auch nirgendwo verlauten lassen, wo der Sensor hergestellt wird. Ist aber eigentlich auch nicht relevant, da es wahrscheinlich nicht so viele spezialisierte Unternehmen gibt, die so etwas herstellen können. Fuji baut ja auch für zig Unternehmen Premiumobjektive.
 
Wer die Sensorern entwickelt kann ich auch nicht sagen. Ich habe im Preisbereich bis 400€ noch weitere Infos gefunden.

Die Sony Alpha 58 (SLT-A58), eine DSLR mit Spiegeln, liegt im Chipranking auf Platz 24 und damit vor einer Samsung NX3000 (DSLM) auf Rang 48 und einer Fujifilm X-A1 (DSLM) auf Rang 44.

Allerdings erreicht die Fujifilm X-A1 (DSLM) in der Bildqualität eine Wertung von 98,5%, die Samsung NX3000 (DSLM) einen Wert von 97%. Die DSLR Sony Alpha 58 (SLT-A58) landet in der Einzelkategorie Bildqualität "nur" bei 88,8%.

Die Fujifilm X-A1 (DSLM) wurde aber laut dem Datenblatt mit dem Fujinon XF 2.8/60 Objektiv getestet und nicht mit dem im Kit enthaltenen Fujinon XC16-50mmF3.5-5.6 OIS-Objektiv. Bei der Samsung NX3000 (DSLM) war es das Samsung NX 2/30, welches aber im Kit enthalten ist weiß ich nicht.

Im Test Micro Four Thirds: Das DSLM-System von Panasonic und Olympus im Vergleich wird angegeben, dass Micro Four Thirds wie die Panasonic Lumix GX8 oder Olympus OM-D E-M5 Mark II mit einer Kamera mit einem Bildsensor APS-C-Format mithalten können, aber bei beiden Kandidaten liegt allein der Body bei 1200€.

Bin mir selber ziemlich unsicher. Die DSLMs Fujifilm X-A1 (DSLM) und Samsung NX3000 (DSLM) liegen ja in der Bildqualität anscheinend vor einer DSLR wie der Sony Alpha 58 (SLT-A58).

Im Moment tendiere ich eher zu einer Fujifilm X-A1 (DSLM), die ich auf Otto.de mit vier Jahren Garantie für 390€ bestellen könnte. Die Samsung NX3000 (DSLM) scheint aber auch nicht schlecht zu sein. Die DSLR Sony Alpha 58 (SLT-A58) liegt in demsleben Preisbereich, ist aber anscheinend zumindest in der Bildqualität nicht überlegen.

Vielleicht könnt ihr da einen Kamera ausschließen oder habt noch einen anderen Tipp.

Danke.
 
Bei der Bildqualität sind deine eigenen Fähigkeiten mehr entscheidend als der kleine Unterschied zwischen den Kameras (außer du greifst gleich zu einer Sony A7/A99, Canon EOS 6D oder Nikon D600). Meine letzten beiden Posts im Naturfotografie-Thread sind beide mit einer A57 gemacht worden. Die müsste nochmal ein paar Prozente schlechter als die A58 sein. Ich kann ja mal am Abend ein paar Vergleichsbilder Hochladen.
 
Auf das Chips-Ranking würde ich mal gar nichts geben...
Die Auto-Bild im Fotobereich :daumen2:

Bevor ein Anfänger eine Kamera a la Nikon D3x00 / D5x00 oder das gleichwertige von Canon, Sony, Olympus, Panasonic, etc pp an den Rand der Leistungsfähigkeit bringt, vergeht ne Menge Zeit...
APS-C und µ4/3 geben sich nicht so viel was die Bildqualität betrifft.
Und zB bei µ4/3 braucht es auch keine GX8 oder M5 Mark II. Eine OM-D E-M 10 ist auch ein gutes Stück Technik und wird, da vor kurzem die Mark II Version der 10er rauskam, auch ziemlich günstig abgegeben.

Mit der M10
http://extreme.pcgameshardware.de/f...gh-extreme-der-di-thread-703.html#post7497575

Mit einer alten Nikon D90
http://extreme.pcgameshardware.de/f...gh-extreme-der-di-thread-711.html#post7645552

Was ich damit sagen will:
Am Anfang ist die Technik nicht das Entscheidende.
Was eher entscheidend ist: wie komme ICH mit der Kamera, der Bedienung, der Haptik klar? Liegt mir das Teil gut in der Hand? Kann ICH es leicht und fluffig bedienen?
Und da sagen solche Sachen wie Chip rein GAR NIX.
Also ab ins FACHgeschäft, sich beraten lassen, selber probieren und auch dazu bereit sein mal 10-20€ mehr als im WWW zu bezahlen - Beratung und Service sollten einem das Wert sein.
 
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