Debian korrekt Netzwerkkonfiguration

dan954

Freizeitschrauber(in)
Hallo zusammen,

ich habe hier einen kleinen Server stehen, auf dem Debian läuft. Nun habe ich ein wenig Probleme mit der Netzwerkkonfiguration.
Ich möchte dem Server eine feste ipv4-Adresse geben und einen DNS den er nutzen soll, ipv6 soll über DHCP laufen.

Meine "/etc/network/interfaces" sieht wie folgt aus:
Code:
# The loopback network interface
auto lo
iface lo inet loopback

# The primary network interface
auto eth0
iface eth0 inet static
  address 192.168.0.203
  netmask 255.255.255.0
  gateway 192.168.0.1
# This is an autoconfigured IPv6 interface
iface eth0 inet6 auto
Wie sage ich dem Server aber nun welchen DNS er für ipv4 Anfragen nutzen soll?
Sobald ich etwas in die "/etc/resolv.conf" etwas eintrage, wird es sofort wieder überschrieben obwohl "resolvconf" nicht installiert ist.
In der "/etc/resolv.conf" stehen 2 ipv6-DNS, woher bekommt der Server diese übergeben? Und heißt das, ich kann im Moment nur ipv6-Seiten erreichen?

Gruß,
Dan
 
GUI habe ich nicht. Die Zeile "auto eth0" brauch ich doch damit das interface beim boot gestartet wird? Warum sollte ipv6 DHCP und ipv4 static nicht gehen?
Habe auch mal versucht ipv6 in "/etc/network/interfaces" auszustellen aber dann konnte ich trotzdem Seiten pingen ohne eingetragen ipv4-DNS in der resolv.conf. Wie geht das?
 
Urgs... Sorry, Debian, ich war auf einer anderen Baustelle, vergiss das auto rauslöschen. :D

Weil dir der DHCP Client die resolv.conf überschreibt mit dem was er vom DHCP bekommt, wenn du also selbst Einträge setzen willst, kannst du nicht DHCP und manuell gleichzeitig verwenden, bei jedem neuen Lease wird die resolv.conf überschrieben.

Was sacht denn ifconfig, hat eth0 keine ipv6 zugewiesen?

Wenn du ipv6 mitnutzen willst, vergib am besten auch eine manuelle adresse.

Und ob du einen DNS mit seiner ipv4 oder ipv6 Adresse ansprichst, ist dem, sofern er eine hat, ziemlich egal, er antwortet auf beiden. ;)
 
ipv6-Adresse scheint vergeben zu werden.
Code:
server@NAS:~$ ip a
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default 
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
    inet 127.0.0.1/8 scope host lo
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 ::1/128 scope host 
       valid_lft forever preferred_lft forever
2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP group default qlen 1000
    link/ether d0:50:99:45:0b:d9 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    inet 192.168.0.203/24 brd 192.168.0.255 scope global eth0
       valid_lft forever preferred_lft forever
    inet6 2a02:908:e941:2d40:d250:99ff:fe45:bd9/64 scope global mngtmpaddr dynamic 
       valid_lft 604790sec preferred_lft 302390sec
    inet6 fe80::d250:99ff:fe45:bd9/64 scope link 
       valid_lft forever preferred_lft forever
Wie vergebe ich denn statische ipv6-Adressen? Ergeben sich denn so wie es im Moment ist irgendwelche Nachteile?
Brauche halt eine statische IP um den Server per SSH zu erreichen und Samba-Freigaben sollten unter der IP wie auch dem Hostname ohne Probleme im Netzwerk erreichbar sein.
 
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