Aderlass bei Blizzard: Können Ehemalige mit eigenen Studios an alte Erfolge anknüpfen?

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Bloomberg hat dem Mitarbeiterschwund bei Blizzard einen interessanten Artikel gewidmet. Spiele, für die der Entwickler einst bekannt war, könnten demnach künftig bei Studios von ehemaligen Blizzard-Mitarbeitern entstehen. Als börsenorientierter Konzern sehe man nur noch Milliarden-Dollar-Projekte.

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Geld allerdings verdient man im Hause Activion Blizzard reichlich - 2020 erst erzielte der Konzern einen Umsatz von 8,1 Milliarden US-Dollar.
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Morten zufolge suchen große Publisher wie Activision Blizzard nach "Milliarden-Dollar-Produkten", anstatt einfach nur profitable Spiele zu entwickeln.
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Es gelte, Kosten zu sparen und Spiele schneller auf den Markt zu bringen.
Habe ich da als einziger meine Zweifel beim Lesen des Artikels? Ich meine, da passt doch was nicht zusammen :huh:

Ach, vielleicht lese ich solche Artikel auch nur aus Kundensicht, also als Spieler ... erinnert mich grad irgendwie auch an den Grafikkartenmarkt ;-(...
 
Habe ich da als einziger meine Zweifel beim Lesen des Artikels? Ich meine, da passt doch was nicht zusammen :huh:

Ach, vielleicht lese ich solche Artikel auch nur aus Kundensicht, also als Spieler ... erinnert mich grad irgendwie auch an den Grafikkartenmarkt ;-(...
Das ist eben das Problem bei börsennotierten Unternehmen. Es reicht nicht, wenn ein Produkt den Laden am Laufen hält, die Gehälter der Mitarbeiter finanziert und dabei noch etwas Gewinn abwirft. Es muss immer mehr und mehr Geld fließen, sonst sind die Investoren nicht zufrieden.
Gefühlt wird das ein immer größeres Problem bei der Produktion von Videospielen (und vielen anderen Bereichen). Man hat so langsam das Gefühl, dass gar keine fertigen Spiele mehr auf den Markt kommen. Gerade Blizzards alte Devise "When it's done" ist dabei völlig unter die Räder gekommen...
 
Habe ich da als einziger meine Zweifel beim Lesen des Artikels? Ich meine, da passt doch was nicht zusammen :huh:

Ach, vielleicht lese ich solche Artikel auch nur aus Kundensicht, also als Spieler ... erinnert mich grad irgendwie auch an den Grafikkartenmarkt ;-(...
Guck dir das Portfolio von Blizzard Activision an und dann wie mit den Spielen Geld verdient wird. Das sind entweder Abogebühren (WOW) oder Microtransactions für Kartenspacks , Skins, Cosmetics usw. Ab und zu kommt man ein Addon oder ein neuer Ableger (COD) dazu sowie demnächst Diablo auf dem Handy wo ja Microtransactions besonders gut laufen.

RTS wie SC und WC sind tot oder sind gerade dabei zu sterben. Irgendwelche Remaster sind auch nur noch letzte Zuckungen bevor man den Titel komplett sterben lässt. HotS erlebt gerade ein Comeback mit Wettkämpfen und bei Streams. Das liegt aber nicht an Blizzard Activision sondern an der Fan Base .. die schlicht weg ignoriert wird von BA.

Da sieht man wo der Kapitalismus hinführt und das Beispiel betrifft nur die , für unser Leben, unwichtige Unterhaltungsindustrie. Bei allen Dingen des täglichen Bedarfs läuft es aber genauso ! :motz: Ist uns nur nicht so bewusst .. oder wird ignoriert.
 
Guck dir das Portfolio von Blizzard Activision an und dann wie mit den Spielen Geld verdient wird. Das sind entweder Abogebühren (WOW) oder Microtransactions für Kartenspacks , Skins, Cosmetics usw. Ab und zu kommt man ein Addon oder ein neuer Ableger (COD) dazu sowie demnächst Diablo auf dem Handy wo ja Microtransactions besonders gut laufen.
Verantwortlich sind aber die Spieler, die diese Spiele spielen, sonst könnte Blizz-Vision nicht mit Abos, Kartenpacks und Skins Geld verdienen und andere Publisher genauso wenig.

Denn es könnten ja auch alle statt Candy Cursh & Co nur das unrentable Diablo 3 spielen... Doch viele Spieler spielen eben lieber die Spiele wo sie unötig mehr Geld ausgeben können.
 
Blizzard ist v.a. schon sehr lange ACTIVISION Blizzard und das merkt man halt auch.
Meiner Meinung nach kam nach WC 3 TFT nämlich überhaupt nichts interessantes mehr und der endgültige spielerische Absturz passierte dann mit der Vivendi Activision Fusion.
Müsste googeln was später kam => WC 3 TFT oder Starcraft 2.
Danach war es vorbei.
Diablo 3 fand ich schon mässig.
 
Verantwortlich sind aber die Spieler, die diese Spiele spielen
Das hört sich natürlich erstmal korrekt an, blendet aber die hoch manipulativen Methoden mit denen da gearbeitet wird völlig aus. Vor allem weil sich Videospiele häufig an Kinder richten. Es wird gezielt versucht menschliche Instinkte auszunutzen und Suchtverhalten zu erzeugen. Die Tatsache, dass es offensichtlich funktioniert sollte nicht dazu verleiten alle Verantwortung auf den Konsumenten abzuladen und so zu tun als würde der Spieleproduzent nichts verwerfliches tun.
 
blendet aber die hoch manipulativen Methoden mit denen da gearbeitet wird völlig aus.
weil sich Videospiele häufig an Kinder richten
Ok, die Kinder hab ich in meiner Argumentation ausgeblendet... Bei Kindern wären eigentlich die Eltern (als übergeordnete Instanz) verantwortlich hier regulativ einzugreifen. Denn dass Kinder leicht zu manipulieren sind, sollten gerade die Eltern wissen. Wenn die Eltern das aber nicht tun, weil sie nicht können (keine Erfahrung mit Videospielen) oder wollen (weil sie keine Zeit dafür aufwenden wollen), oder nicht ausreichend Einfluss auf die eigenen Kinder haben, weil sie sich selbst von den Sprößlingen manipulieren lassen...

Natürlich nützen die Kinder ihre Eltern aus, um an das zu kommen, was sie haben wollen; Kinder versuchen auch die Eltern laufend auszutricksen - (sollte nicht unbekannt sein.) Ob das alles funktioniert (also für die Kinder fruchtbar ist) ist eine Frage der Grenzziehung. Auch wenn es die Eltern strapaziert, die Eltern müssen für ihre Kinder, die das noch nicht selbst können, die Grenzen ziehen und konsequent bleiben. (Niemand sagt, dass das ein einfacher Prozess ist.)

Kinder argumentieren dann sicher, aber alle in der Schule dürfen das - und anderen Käse - Als Elternteil sollte man sich schleunigst angewöhnen in allen Erziehungsfragen die besseren Argumente zu haben.

Natrülich kann man als Elternteil auch darauf warten und hoffen bis die Spieleindustrie auf die manipulativen Methoden verzichtet, wenn man sich das leisten will, spricht ja nichts dagegen, dass man seinen Kindern bis dahin tausende Euro unnütze Mikrotransaktionen Jahr für Jahr subventioniert.
 
Ok, die Kinder hab ich in meiner Argumentation ausgeblendet
Ich bezog mich da auch nicht ausschließlich auf Kinder, die sind halt besonders empfänglich für so was, aber es gibt auch genug Erwachsene die durch Mikrotransaktionen und pay to win zu einer regelrechten Sucht geführt werden. Hier dann nur über die Eigenverantwortung der Konsumenten zu reden halte ich für falsch. Es impliziert dass der Spieleproduzent nichts falsch machen würde. Es ist ein bisschen so als würde man, wenn es um Drogen geht, nur den Abhängigen die Schuld geben und die Dealer laufen lassen, weil diese ja nur ein Produkt liefern. Ist ja keiner gezwungen dass Zeug zu kaufen. Diese Denkweise halte ich für zu kurz gegriffen.
 
Müsste googeln was später kam => WC 3 TFT oder Starcraft 2.
Danach war es vorbei.
Diablo 3 fand ich schon mässig.
Öhm definitiv kam SC2 später. TFT war Anfang der 00er , SC2 gegen Ende.

Das Geeumel mit "lol D3" langweilt langsam. Ja es war kein perfekter Nachfolger von D2, aber trotzdem ein sehr gutes Spiel, da hat Blizz noch Zeit reininvestiert. Sowas würde der Bobby heute einfach fallenlassen. Wie HOTS. War ein Moba wo du keine insektenreflexe brauchtest. War dem Kotick nicht lukrativ genug. Lukrativ heißt für den Marktdominanz im ersten Jahr oder Shutdown. Der Typ ist absolut widerwärtig.

Blizzard ist definitiv genauso tot wie Bioware. Ich hoffe D2 Ressurected wird gut, und D4 vielleicht nicht ganz so monetarisiert, obwohl ich da keine Hoffnung habe. WoW ist ja unspielbar. Shadowlands ist eine kaputtgesparte Frechheit und Classic kannste nicht spielen weil Botter durch Stellenabbau nichtmehr verfolgt werden. Früher hattest du innerhalb von 30min nen deutschsprachigen GM an der Hand, heute wartest du 30 Tage aufwärts und kriegst dann Antworten...Obacht.....von nem Bot.
 
4 vielleicht nicht ganz so monetarisiert, obwohl ich da keine Hoffnung habe.

Ich weiß ehrlich gesagt garnicht warum die noch D4 bringen, nach den Entwicklungstagebüchern kann man davon ausgehen das die keine Ahung haben was die machen sollen.

" Langsame Waffen machen mehr Schaden als schnelle Waffen in unseren neuen Diablo"

Ist wohl eher als schlecher Scherz aufzufassen und sollte Grundelegend in einem Hack and Slay drinne sein und nicht mit Stolz im Entwickler Tagebuch hervor gehoben werden.
 
Ich weiß ehrlich gesagt garnicht warum die noch D4 bringen, nach den Entwicklungstagebüchern kann man davon ausgehen das die keine Ahung haben was die machen sollen.

" Langsame Waffen machen mehr Schaden als schnelle Waffen in unseren neuen Diablo"

Ist wohl eher als schlecher Scherz aufzufassen und sollte Grundelegend in einem Hack and Slay drinne sein und nicht mit Stolz im Entwickler Tagebuch hervor gehoben werden.
Ohne solche Einträge wüsste der geneigte Spieler von heute doch gar nicht mehr das ein Zweihandhammer nicht den gleichen Schaden und die gleiche Angriffsgeschwindigkeit wie ein Dolch hat. :D
 
Ja tatsächlich glaube ich das es wirklich die neue Zielgruppe ist, den erstmal wieder fest etablierte Dinge diverser Genres neu verkauft werden. Aber sowas von out of contact, da war Diablo Immortal noch nen seichter Vorgeschmack zu dem was uns in Zukunft noch alles erwartet.
 
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