Mensch.... waren das noch Zeiten mitm 286er... mein erster PC... MS-Dos ft. Windows 3.1 .... Dual-Speed-CD-ROM (später)... und 2 Floppy-LW.... geil geil geil
286er mit CDROM Laufwerk? Hab ich bisher auch noch nicht gesehen. Ein CDROM Laufwerk hatte ich erst in meinem 486er, allerdings gleich triplespeed. Mein 286er hatte nur MSDOS 5.0 inklusive DOSShell, ein Floppy- und ein Diskettenlaufwerk, VGA Grafikkarte, Soundblaster Soundkarte, 2 Megabyte RAM, einen damals riesigen 14 Zoll Bildschirm von Philips und einen Nadeldrucker für Endlospapier (Der Drucker funktioniert immer noch, nur einen LPT1 Anschluss hat leider kein moderner PC mehr). War damals (1989) ein Auslaufmodell bei der Bank bei der mein Vater damals arbeitete, allerdings frage ich mich ernsthaft, was die dort in der Bank mit einem Joystickport (!)(eigentlich 2, auf Zusatzkarte) gemacht haben
Ich würde sagen, damit bestätigt sich meine Aussage! Ja, Commdore und Atari hatten damals die eindeutig besseren PC's (hatte selbst drei Amigas). Aber was ist passiert? Beide Firmen sind nahezu stehen geblieben und haben sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht, haben kaum technologische Fortschritte gemacht, während die IBM kompatiblen PC's ständig weiterentwickelt wurden (Soundblaster, VGA-Karten, günstigere Festplatten usw.). Erst als sie gemerkt haben, huch, die IBM-Dosen haben uns ja eingeholt machte man zögerliche Weiterentwicklungen (Amiga 3000, Amiga 4000), die aber kaum mehr konnten oder besser waren als ihre Vorgänger (toll: Flickerfixer für Auflösungen, die VGA schon längst übertrumpft hatte; ach ja, man blieb beim 4-Kanal Stereoton während man bei IBM-PC's schon GM kompatible Musikkarten hatte, echt toll...)
Die Schuld liegt aber weniger bei Atari und Amiga als bei Motorola. Die haben die Weiterentwicklung des 68000, der bei denen ja als Hauptprozessor fungierte, erst verschlampt und dann gründlich in den Sand gesetzt, indem sie die Abwärtskompatibilität vernachlässigt haben. Deshalb hat der Amiga 1200 (der letzte Amiga vor Commodores bankrott 1994) auch immer noch einen 68EC020 von 1984(ein 68020 mit leicht von 32 auf 24bit reduzierten Datenbus) eingebaut, spätere Versionen des Chips waren nicht zu allen Programmen kompatibel. Die teureren Modell 3000 und 4000 hatten zwar einen 68030 bzw 68040 eingebaut, jedoch deren Taktpotenzial nicht ausgeschöpft da vor allem letzterer Hitzeprobleme bereitete (damals wurden Chips noch nicht wirklich gekühlt, nicht mal passiv) und waren teurer als vergleichbare PCs
Flicker Fixer hatte eigentlich eine ganz andere Aufgabe, nämlich das Jittering zu unterbinden, welches bei der Umwandlung von digital zu analog entstand. Grafisch hatte der Amiga mit dem HAM Modus Auflösungen und Farbtiefe, die selbst die damaligen Apple (welche Grafiker bevorzugt einsetzten) blass aussehen ließen, aber kaum ein Spiel profitierte davon; im Gegenteil! Spiele wurden generell mit einer Farbtiefe von 16 oder 32 Farben produziert um an Geschwindigkeit zu gewinnt wegen des weiter oben beschriebenen Prozessorproblems. Auch die Auflösung wurde deshalb regelmäßig runtergeschraubt. Als die schnelleren versionen A3000 und A4000 rauskamen zogen die Spieleentwickler nicht nach, was für Commodore fatal war.
Zum Vergleich: VGA konnte bei 640x480 auflösung auch nur 16 farben darstellen, erst bei 320x240 waren 256 Farben drin. Erst mit SVGA oder VESA waren 256 farben bei höheren Auflösungen bis 800x600 möglich. HAM6 (der Original HAM Modus) konnte schon 4096 farben gleichzeitig darstellen (12bit Farbtiefe) bei einer Maximalauflösung von 320x576, HAM8 auf AGA Boards sogar 262000 (18bit Farbtiefe)... und dies bei Auflösungen jenseits von XGA!
Beim Sound muss ich dir allerdings recht geben, auch wenn das immer noch weit besser war als was der PC hatte (PC Spreaker, anyone?). Die konnte man zwar mit was besserem ausrüsten, war aber vor 1992 eher selten der fall, erst der Soundblaster 16 brachte den entgültigen durchbruch der Soundkarten, zu der Zeit war Amiga jedoch schon längst auf dem absteigenden Ast