Die CPU lernt das Sparen: Der erste Speedstep-Prozessor (PCGH Retro 18. Januar)

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@ Legende: öhm lol??? du weißt schon das beide gegenseitig einiges an Lizenzen, ergo Erfindungen nutzen???

und selbst wenn man sich das nicht im Detail vor Augen führt...

was ist mit 64 Bit, und was mit integriertem Speichercontroller bzw der Verabschiedung des Busses zum Link hin? da gibts noch so einiges...

Man kann weder von Intel noch von AMD behaupten, das sie nur Erfinder oder Nachmacher sind!!!
 
Cool, dachte eigentlich AMD hätte damit angefangen. Ma lernt hoit nie aus, net woa?

Ich glaube, powerNow! kam nur minimal später, war dann aber die erste Technik, die auch die Kernspannung beeinflussen konnte. Zudem war die Taktabsenkung in der ersten Speedstepgeneration hart an der Grenze zur Sinnlosigkeit.
AMD hat also in dem Fall nicht unbedingt angefangen - wie in vielen anderen Fällen auch (x86-64, IMC, 3rd lvl cache design, SMT, Multicores,.....) hat derjenige, der es als zweiter auf den Heimverbrauchermarkt gebracht hat, nicht bei demjenigen abgekupfert, der es als erster auf den Heimverbrauchermarkt gebracht hat. (könnte aber eines der wenigen Beispiele sein, in dem nicht beide DEC/Sun/IBM/... kopiert haben :ugly: )

Was AMD übrigens tatsächlich erfunden hat, ist der Ausdruck "native quadcore". Dummerweise hat bis heute niemand herausgefunden, was denn so besonderes an einem von Eingeborenen hergestelltem Quadcore sein soll. :ugly:
Der Quadcore, den AMD danach rausgebracht hat, konnte die Vorteile des monolithischen Konzeptes jedenfalls nicht für den erhofften Leistungssprung nutzen - im Gegenteil, der Versuch hätte ihm Beinahe das Genick gebrochen. (im Gegensatz zu z.B. Intels monolithischen Dualcores, die u.a. aufgrund dieser Bauweise Vorteile boten)
 
Naja die Phenom 2 sind schon verdammt gut und die basieren genau auf der Architektur des Phenom 1, nur kleineres Verfahren und ein paar Detailverbesserungen ;D
 
Was AMD übrigens tatsächlich erfunden hat, ist der Ausdruck "native quadcore". Dummerweise hat bis heute niemand herausgefunden, was denn so besonderes an einem von Eingeborenen hergestelltem Quadcore sein soll.
Das liegt vielleicht daran, dass nicht jeder so spitzfindig ist, um nicht zu wissen, dass native auch andere Bedeutungen als eingeboren hat. ;)


Aber der Artikel ist wieder mal ein schönes Beispiel für die Sinnlosigkeit von Intels "Technologien". Ganze 100 MHz ohne Spannungsabsenkung. Wirklich beeindruckend. Wie viel Energie dadurch wohl gespart wurde, bis man dies mit Netburst millionenfach zunichte und wieder ordentlich zur globalen Erderwärmung beigetragen hat? :ugly: Zum Glück gab und gibt es noch andere Entwickler im x86 Markt, die tatsächlich kunden- und praxisorientiert Innovationen hervorgebracht oder gefördert haben.
 
Beim Intel "Conroe" bzw. bei den ersten Core2Duo Prozessoren war das Energie-Sparen auch ein ganz großes Thema.

Da konnten sich erstmals die Kerne deaktivieren und die Spannung und der Takt wurden so weit gesenkt, dass der Prozessor mit einer Passiv-Kühlung betrieben werden konnte.

Das wurde damals in dem TomsHardware-Artikel richig groß gemacht...war aber wirklich eine gute Sache.

Speziell nach den Pentium D Prozessoren.
 
Ein kleiner Schritt für den Prozessor, doch ein großer für die CPU-Technik: Speedstep wird konsequent weiterentwickelt

Macht euch doch net irre wegen diesem Schritt..jede Technik steht mal am Anfang...damals is man ausgerastet vor Freude:D
Aber so etwas kommt einem nicht morgen mal soo bei Warten an der Ampel..

Auf jeden Fall eine Super Erfindung..nur manchmal bei OCing nicht so hilfreich
 
Wow, von 600MHz auf 500, das ist ja gewaltig!


Laut Wiki am 18. April 2000 (also ziemlich genau 3 Monate).

entspricht ~17%, auf heutige Prozessoren mit einer Taktfrequenz von sagen wir mal 3,2GHz übertragen macht das 550Mhz !
Und das ist doch beachtlich dafür dass Neuland betreten wurde.
 
Zum Glück hatten die ersten Autos bereits, Einzelradaufhängung, eine Selbsttragende Karrosserie, ABS, ESP, Direkteinspritzung, Stoßdämpfer, Airbags und einen Bordcomputer.
 
War irgendwie klar, dass der Thread wieder in einen AMD vs Intel ausartet, oder? :ugly:

Die Stromsparmechanismen wie wir sie heute vorfinden sind ja wirklich schon sehr ausgefeilt, selbst sehr schnelle CPUs wie zum beispiel der neue i7 2600 benötigen im Leerlauf ja wirklich kaum noch Saft -besonders in Relation zur Vollast ist es ja nur ein kleiner Bruchteil. Noch übler ists ja bei aktuellen GPUs: wenn ich da sehe, dass meine GTX580 sich im Leerlauf beispielsweise auf 50 MHz (!) heruntertaktet von rund 800 Standardtakt (natürlich bei entsprechender Spannungsreduzierung) ist das schon ein Wahnsinnsfortschritt zu früher - da passierte nämlich einfach... nichts ;-).
 
War irgendwie klar, dass der Thread wieder in einen AMD vs Intel ausartet, oder? :ugly:
Ja, sehr schade. Für manche gilt scheinbar die Devise: erst schreiben, dann vielleicht denken. Dieser Thread hat mal wieder ein paar von diesen Döspaddeln hervorgebracht. Kann man nicht mal einen Thread
ohne dieses schizophrene Fanboygesülze auskommen?

Zum Thema: Das ist schon ne sinnvolle Sache. Irgendwann muss man auch auf den Energieverbrauch achten. Heutzutage nutze ich es gern, damals kam es mir vor (noch etwas grüner hinter den Ohren) wie ein unnötiges Downgrade. Tja, nachdenken muss man halt auch erst lernen...;)
 
entspricht ~17%, auf heutige Prozessoren mit einer Taktfrequenz von sagen wir mal 3,2GHz übertragen macht das 550Mhz !
Und das ist doch beachtlich dafür dass Neuland betreten wurde.

550 MHz sind heute aber annähernd die Spanne vom größten zum kleinsten Modell. Damals dürfte die Palette (Desktop, mobile hab ich nicht in Erinnerung) bei ~450 MHz angefangen uns bei 900 MHz geendet haben. Abgesehen davon sind 550 MHz für eine heutige Mobile-CPU verdammt wenig. Ein i7-2820QM hat eine Bandbreite von 800 MHz bis 2,3 GHz und kann dann noch einmal 1,1 GHz Turbo obendrauf packen. Das sind 187 bzw. 325% Zuschlag anstelle von 17%.
 
Wie ist das eigentlich mittlerweile? Früher meine ich mal gelesen zu haben, dass (E)IST teilweise zu langsam anspricht, un dadurch die spiele performance sinkt. Ist das immernoch? Von CnQ hab ich das nicht gelesen. Hatten die die selben Probleme?
 
Wie ist das eigentlich mittlerweile? Früher meine ich mal gelesen zu haben, dass (E)IST teilweise zu langsam anspricht, un dadurch die spiele performance sinkt. Ist das immernoch? Von CnQ hab ich das nicht gelesen. Hatten die die selben Probleme?

Diese Probleme gabs mehr oder weniger ausgeprägt und sehr Fallabhängig in beiden Lagern. Das Problem war, dass manche Spiele schlicht wenig CPU Last erzeugten und die CPU dann nen Gang runterschaltete - was dann aber wieder zu wenig war und die CPU wieder hochschaltete und so weiter - insgesamt resultierte das eben in weniger fps / stottern.
Heute gibts das problem soweit ich weiß nicht mehr oder nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen oder dieses Problem provozierenden Szenarios. Man kann also die Sparfunktionen beim Spielen getrost an lassen, diese "Kinderkrankheiten" wurden weitestgehend ausgemerzt. Heute hat man eher Probleme, dass teilweise die zusätzlichen vietuellen kerne (SMT) in Spielen langsamer sein können aufgrund schlecht verteilter Aufgaben/mehr Overhead usw. - auch das liegt aber normalerweise im Bereich wo es relativ wurscht ist, ob du nun 70 oder 67 fps hast macht für die allermeisten keinen Unterschied.
Das ist aber auch nur eine Frage der Zeit, spätestens bei zunehmender Mehrkernunterstützung wird dieses Problem auch verschwunden sein.
 
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