Die Geburt des Pentium II und das Ende des Pentium 4 (PCGH Retro 7. Mai)

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Jaja so ein Pentium III-S mit 1,4 Ghz war schon was feines damals.:D
Hab ich bis heute in Verwendung, läuft bei 1.8 Ghz mit Rambus Ram. Reicht ausgezeichnet für Büro aber auch gute alte Spiele, vorallem die die mit Glide bzw Voodoos gut liefen.
Aber nicht umsonst basieren Pentium M und die core Prozessoren auf diesem Schmuckstück (welches wiederum aufm P Pro basiert)

@Redaktion: warum wurde eigentlich auf das Slot Modell gewechselt? Wirtschaftliche Gründe oder wegen des Caches? Warum wurde wieder zurückgewechselt? Auch wegen des Caches?

@Pentium 4 Tot: naja es kam ja dann noch der Presler, allerdings dann unter "Pentium M". Die Netburstarchitektur lebte dann ja noch bis 2006 oder?
 
Richtig wäre eigentlich:

"... und lagert den internen L2-Cache vom Die auf die Platine aus."


Naja nicht ganz. Die Die ist ja der einzelne Chip an sich. Der L2 war damals auf das Mainboard gelötet und wechselte dann auf die CPU, welche ja eigentlich eine eigene Platine war. Der Vorteil vom Slot war eine bessere Kühlmöglichkeit und der L2-Cache war nicht mehr Abhängig vom Mainboard, sondern von der "CPU"

Gewechselt hat man wieder, weil der L2 dann tatsächlich in die DIE übernommen wurde und weil es einfach günstiger war.


So weit meine Theorie... :schief:
 
Obwohl Pentium in Computern allgegenwärtig ist, muss ich mir eingestehen noch nie einen gehabt zu haben. :ka: In meinem ersten PC war ein Duron mit 600Mhz, dann ein Athlon XP 2400+, ein Athlon 64 3700+ und jetzt ein Phenom II X4 940 BE. Ich war immer am schwanken zwischen AMD und Intel doch irgentwie kam immer rechtzeitig was von AMD was von der Preis-Leistung besser war als Intel. Sry Intel, vielleicht das nächte mal. :D
 
Nicht ganz. ;)
Der L2-Cache war im Prozessor-Die des Pentium Pro enthalten und lief dort mit vollem Takt.
Er war bis zu 1024 KB groß. Dummerweise war die Technik damals noch nicht so weit, das eine für den Massenmarkt taugliche Yield-Rate mit dem Pentium Pro erreicht wurde, der auch eines der größten Prozessor-Dies seiner Zeit hatte. Er war durch die geringe Ausbeute schlicht zu teuer.
Deshalb lagerte man den L2-Cache auf die Slot1-Platine aus, wo er dann mit dem halben Prozessortakt lief. Abgesehen davon konnt der PII von bis zu 1MB L2-Cache nur träumen. Das gabs erst wieder am Ende des PIII.

Update: PIII-Xeons mal außen vor gelassen.
 
@Redaktion: warum wurde eigentlich auf das Slot Modell gewechselt? Wirtschaftliche Gründe oder wegen des Caches? Warum wurde wieder zurückgewechselt? Auch wegen des Caches?

Die Slot-Bauweise war nötig, um den Cache als eigenen Chip mit eigenem Packaging unterzubringen - auf einem Sockel wäre schlichtweg kaum Platz gewesen. (gabs in Form des Pentium Overdrive trotzdem - aber halt sehr gequetscht)
Beim Pentium Pro hatte man beide DIEs in einem Packaging untergebracht, was platztechnisch akzeptabel war - aber dazu führte, dass man die Chips erst ansteuern konnte, wenn sie zu einer fertigen CPU zusammengesetzt waren. Funktionierte dann einer nicht, war das ziemlich teurer Abfall...
Nachdem man den Cache mit dem Coppermine on-DIE integriert hatte, entfiel diese Notwendigkeit und man konnte sich die teure Platine wieder sparen.

@Pentium 4 Tot: naja es kam ja dann noch der Presler, allerdings dann unter "Pentium M". Die Netburstarchitektur lebte dann ja noch bis 2006 oder?

Presler und Cedar Mill wurden 2006 durch den Core2 abgelöst, das stimmt - aber sie wurden nicht als "Pentium M", sondern als Pentium D 9xx und Pentium 4 6x1 verkauft.
Das Northwood sein Taktziel verfehlt hatte, wäre mir allerdings auch neu - 3,4 GHz wurden erreicht und 4-5 GHz sollten vom Prescott übernommen werden. Dessen "thermische Probleme" könnte man auch etwas genauer definieren, denn 4 GHz hat er erreicht (bei OClern bekanntermaßen sogar deutlich mehr), aber die Verlustleistung war dann nicht mehr vermarktbar. Sicherlich ein Problem - aber kein technisches, da hätte Netburst in der letzten auf Takt-optimierten Stufe vermutlich 4,5-5 GHz erreichen können, wenn irgend jemand 2000rpm 120mm Boxed-Kühler akzeptiert hätte.
Aber das war eben nicht der Fall, so dass der unbrauchbare Prescott C0 der letzte "freie" Netburst war. Danach hat man versucht, mit weiteren Steppings den Stromverbrauch zu senken, hat den eigentlich geplanten Tejas-P4 gestrichen, dessen Prototypen noch ineffizienter als Prescott waren - aber eben noch höhere Taktraten erlaubt hätten, und den Pentium D vorgezogen, der dann so-gut-wie-möglich auf Sparsamkeit getrimmt wurde, so dass der Presler immerhin eine gute Leistungsverdoppelung zum Prescot bei vergleichbarem Stromverbrauch erreicht hat.
(der Tejas-Nachfolger dürfte übrigens der originale Nehalem gewesen sein - die erste CPU, die Serienmodelle in 10GHz-Schlagweite bringen sollte. Mit wieviel 100W Verlustleistung ist aber unbekannt :ugl: )

Richtig wäre eigentlich:

"... und lagert den internen L2-Cache vom Die auf die Platine aus."

Auch nicht richtig. Der Pentium Pro hatte den Cache auf dem gleichen Substrat und unter dem gleichen Deckel, aber auf einem eigenen Stück Silizium.
 
Hast recht. :wow: Da hat mir das Gedächtnis echt einen Streich gespielt.
Na, wenigsten halb richtig. Aber das ist immer noch falsch. :D
Ich hab heute noch nicht meine Ilja-Rogoff-Knoblauchpillen geschluckt.
Aber dafür wars der Pentium-II-Overdrive mit dem externen L2 (IMHO mit vollem Takt) auf einer Mini-Platine für den PPro-Sockel.
Der Pentium Overdrive konnte den 486 ersetzen.
Okay, okay, du hast dich nur vertippt.
 
Zuletzt bearbeitet:
*touché* ich hab tatsächlich den Namen durcheinandergeworfen - PII-Overdrive sollte richtig sein.
Aber da der eben PII basiert war, lief der 2nd lvl mit halbem Takt (*volley*:P) - externen 2nd lvl Cache gabs bei Intel nur beim Pentium Pro mit vollem Takt. (wies bei AMD und dem K7 war, weiß ich grad nicht mehr. Beim Itanium könnte es nochmal externen 3rd lvl mit vollem Takt gegeben haben, aber davon ist hier jetzt nicht die Rede :ugly: )
 
Die Slot-Bauweise war nötig, um den Cache als eigenen Chip mit eigenem Packaging unterzubringen - auf einem Sockel wäre schlichtweg kaum Platz gewesen. (gabs in Form des Pentium Overdrive trotzdem - aber halt sehr gequetscht)
Beim Pentium Pro hatte man beide DIEs in einem Packaging untergebracht, was platztechnisch akzeptabel war - aber dazu führte, dass man die Chips erst ansteuern konnte, wenn sie zu einer fertigen CPU zusammengesetzt waren. Funktionierte dann einer nicht, war das ziemlich teurer Abfall...
Nachdem man den Cache mit dem Coppermine on-DIE integriert hatte, entfiel diese Notwendigkeit und man konnte sich die teure Platine wieder sparen.



Presler und Cedar Mill wurden 2006 durch den Core2 abgelöst, das stimmt - aber sie wurden nicht als "Pentium M", sondern als Pentium D 9xx und Pentium 4 6x1 verkauft.
Das Northwood sein Taktziel verfehlt hatte, wäre mir allerdings auch neu - 3,4 GHz wurden erreicht und 4-5 GHz sollten vom Prescott übernommen werden. Dessen "thermische Probleme" könnte man auch etwas genauer definieren, denn 4 GHz hat er erreicht (bei OClern bekanntermaßen sogar deutlich mehr), aber die Verlustleistung war dann nicht mehr vermarktbar. Sicherlich ein Problem - aber kein technisches, da hätte Netburst in der letzten auf Takt-optimierten Stufe vermutlich 4,5-5 GHz erreichen können, wenn irgend jemand 2000rpm 120mm Boxed-Kühler akzeptiert hätte.
Aber das war eben nicht der Fall, so dass der unbrauchbare Prescott C0 der letzte "freie" Netburst war. Danach hat man versucht, mit weiteren Steppings den Stromverbrauch zu senken, hat den eigentlich geplanten Tejas-P4 gestrichen, dessen Prototypen noch ineffizienter als Prescott waren - aber eben noch höhere Taktraten erlaubt hätten, und den Pentium D vorgezogen, der dann so-gut-wie-möglich auf Sparsamkeit getrimmt wurde, so dass der Presler immerhin eine gute Leistungsverdoppelung zum Prescot bei vergleichbarem Stromverbrauch erreicht hat.
(der Tejas-Nachfolger dürfte übrigens der originale Nehalem gewesen sein - die erste CPU, die Serienmodelle in 10GHz-Schlagweite bringen sollte. Mit wieviel 100W Verlustleistung ist aber unbekannt :ugl: )
Ach scheiBe ich meinte doch den Pentium D. Sollte mal wieder mehr schlafen. War im Gedanken dann scheinbar schon weiter und wollte nochmal was zum P M sagen aber habs dann in den P4 Satz gepackt :schief:

Thx für die Sloterklärung

Ich wundere mich, warum man nach dem Prescott, der eigentlich kein Fortschritt gegenüber dem Northwood war (geringere Pro MHZ Leistung, gleicher Takt-pro Takt verlustleistung aber etwas höherer Takt als der noch da zu in 130 nm gefertigte Northwood), nicht eben wieder zum Northwood Design zurück ging, dem mehr Cache verpasst hat und die kleineren Prozesse ausgenutzt hat. Ein "Northwood" ähnlicher Core in 45 nm wäre sicher nahe an dem 10 Ghz Ziel gewesen... denke ich. Außer es gäbe ein Problem mit den Pipelines
 
Mich würde es insgesamt mal interessieren wie es von der Leistung und Stromverbrauch von alten Prozessoren und in 45 nm aussehen würde. Vielleicht würden sich dann welche nen i386DX in 45 nm kaufen ^^
 
Na, die Pentium Pro galten damals als die Heizeisen schlechthin.
PPro 200 MHz - 256 KB L2-Cache - 3,3 V - TDP 35 W
PPro 200 MHz - 1024 KB L2-Cache - 3,2/3,3 V - TDP 40/43 W

Pentium III Coppermine 1000 MHz - 256 KB L2 - 1,7 V - TDP 33 W

Kaum zu glauben, es gab mal eine Zeit, da wurden die Prozessoren trotz mehr Rechenpower sparsamer!

Aber da der eben PII basiert war, lief der 2nd lvl mit halbem Takt (*volley*:P) - externen 2nd lvl Cache gabs bei Intel nur beim Pentium Pro mit vollem Takt. (wies bei AMD und dem K7 war, weiß ich grad nicht mehr. Beim Itanium könnte es nochmal externen 3rd lvl mit vollem Takt gegeben haben, aber davon ist hier jetzt nicht die Rede :ugly: )

:D War mir klar, das du damit kommst. Aber diesmal wollte ich nicht mehr den Käpten Blaubär geben und habe deshalb vorher mal gespickt:

"Product Technical Details
The Pentium II OverDrive processor is manufactured on Intel’s advanced 0.25 micron process technology and is the same processor core as the Pentium II and Pentium II Xeon™ processors. The Pentium II OverDrive processor for Pentium Pro processor-based systems shares many similar technologies with the Pentium II processor, including Dual Independent Bus architecture, Dynamic Execution, Intel MMX technology, 32-KB Level 1 (L1) cache, and a closely coupled 512-KB Level 2 (L2) cache. The L2 cache bus runs at the full speed of the processor (for the 333 MHz Pentium II OverDrive processor the L2 cache bus runs at 333 MHz) which offers improved performance while performing data intensive tasks. Dual processor configurations require the use of two Pentium II OverDrive processors."

Kompletter Text >hier<. ;)

Tja, der K7-Athlon, da war der Takt des L2-Cache nicht immer genau die Hälfte des CPU-Taktes. Das war uneinheitlich, abhängig vom Multiplikator bzw. internen Prozessortakt, also an 1:3 kann ich mich noch erinnern. Ich weiß jetzt nicht mehr, welche Abstufungen es da noch gab.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie wäre es mal mit einem spezial zur effizienz von CPU.
Test mit PPro und einen i7 oder C2Q. Mich würde schon Flops/Watt oder ähnliches mal interessieren
 
ich hatte mal einen p2 350 mhz der aber immer auf 470 ca. lief...

später kam auf das mainboard (damals ein bxmodell von gigabyte) dann noch ein p3 800 und so läuft der glaube ich heute noch bei nem bekannten
 
Ich wundere mich, warum man nach dem Prescott, der eigentlich kein Fortschritt gegenüber dem Northwood war (geringere Pro MHZ Leistung, gleicher Takt-pro Takt verlustleistung aber etwas höherer Takt als der noch da zu in 130 nm gefertigte Northwood), nicht eben wieder zum Northwood Design zurück ging, dem mehr Cache verpasst hat und die kleineren Prozesse ausgenutzt hat. Ein "Northwood" ähnlicher Core in 45 nm wäre sicher nahe an dem 10 Ghz Ziel gewesen... denke ich. Außer es gäbe ein Problem mit den Pipelines

Die kurze Northwood-Pipeline hätte solch hohe Taktraten nicht ermöglicht, deswegen wurde ja der Prescott eingeführt. Im Extrem-OC (wie erwähnt: Kühlung ist das A&O bei Netburst) kam der Northwood afaik kaum auf 5 GHz, der Prescott auf über 7. (und Cedar Mill hat mit der gleichen Pipeline sogar die 8 geknackt).
Berechtigt wäre aber die Frage, wieso man, nachdem das Taktrennen aufgegeben wurde, die Smithfield und Presler nicht vom Northwood abgeleitet hat. Denn 3,4 GHz hat der schon in 130nm erreicht, wäre in 90nm also sicherlich ebensowenig ein Problem gewesen, wie 3,6GHz in 65nm. Das die anderen da auch 5-6GHz hätten machen können, wollte man ja eh nicht nutzen, war also kein Nachteil und wie der Galatin bewiesen hat, sind die zusätzlichen Transistoren für die Prescott-Pipeline in zusätzlichem Cache besser und vor allem effizienter angelegt.
Aber vielleicht waren die Prescott-Nachfolger zum Zeitpunkt des umschwenkens schon zu weit in der Entwicklung vorrangeschritten, um konsequent auf Northwood&niedrige Taktraten umzustellen. Imho müsste da auch recht zeitnah der Entschluss gefallen sein, die Core-Architektur in den Desktop zu drängen, womit jede zusätzliche Investition in Netburst sinnlos wurde.

:D War mir klar, das du damit kommst. Aber diesmal wollte ich nicht mehr den Käpten Blaubär geben und habe deshalb vorher mal gespickt:

Mist, pwnd.

Weiß jemand, warum sie dann den PII oder spätestens den Katmai nicht auch einfach voll getaktetem Cache spendiert haben?
Ich dachte bislang immer, dass das an der externen Bauweise gescheitert ist, aber was beim PII-Overdrive funktioniert, sollte auch beim normalen Modell möglich sein - und das Ergebniss wäre Tualatin-Performance anno99 gewesen :sabber:


wie wäre es mal mit einem spezial zur effizienz von CPU.
Test mit PPro und einen i7 oder C2Q. Mich würde schon Flops/Watt oder ähnliches mal interessieren

Wenn du überhaupt ein Programm findest, das auf den alten läuft und die neuen nenneswert auslastest, würde das Ergebniss von Anfang an feststehen:
Ein i7 hat definitiv keine schlechtere pro-Takt-Leistung als ein PPro, kommt aber bei <4 fachen Verlustleistung auf >8fache des Taktes...
Interessant wäre vielleicht ein Verlaufsdiagram über die Zeit - wie schwankte die Performance/Watt?
So mit einem ersten Höhepunkt (besonders schlecht) beim Pentium Pro, dann bis zum Tualatin immer niedriger=besser werdend, dann die Williamette Katastrophe, wieder Besserung bis kurz vor Northwood,...
Aber ich glaube, das ist sehr viel Arbeit für ein schönes Diagram ;)
 
Weiß jemand, warum sie dann den PII oder spätestens den Katmai nicht auch einfach voll getaktetem Cache spendiert haben?
Ich dachte bislang immer, dass das an der externen Bauweise gescheitert ist, aber was beim PII-Overdrive funktioniert, sollte auch beim normalen Modell möglich sein - und das Ergebniss wäre Tualatin-Performance anno99 gewesen :sabber:

Wissen nicht. Aber der Versuch einer Erklärung: Der Speicher musste ja "nur" 300-333 MHz können. Zu dem Zeitpunkt waren 200 MHz für den L2 schon Standard (PII 400). Aber Speicherchips mit 333MHz werden trotzdem unverhältnismäßig teuer gewesen sein. Nicht massentauglich.
Nicht schlimm für den Overdrive, der war ja auch mehr ein Prestige-Projekt, weil er irgendwann mal von Intel versprochen worden war. Genau, wie der Ur-Pentium-Overdrive kam er dann ja doch noch und auch recht spät.
Aber im Vergleich zu den "echten" PPros war der angekündigte Preis von 599$ fast ein Schnäppchen. Fette Gewinne hat Intel bestimmt nicht damit eingefahren. ;)

Die ersten Celeronen mit internem Fullspeed-Cache gabs da auch schon.
Ich weiß von einem Modul für den Sockel 8 auf Celeron-Basis. Das gab es allerdings von einem Dritthersteller und mit dem Celeron 500 MHz. Der war Ende 1998 noch in weiter Ferne.

Für die ersten Katmais ein paar Monate später hätte man 450 - 500 MHz
schnelle Cache-Chips gebraucht. Teurer Spaß.
 
hab auch noch einen P4 extreme edition in meinem (leider) guten PC. und ein P II lief bis vor kurzem noch mit win XP, hat allerdings 2 stunden zum booten gebraucht! wie gut kann man P II eigentlich übertakten? oder geht das garnicht?
 
hab auch noch einen P4 extreme edition in meinem (leider) guten PC. und ein P II lief bis vor kurzem noch mit win XP, hat allerdings 2 stunden zum booten gebraucht! wie gut kann man P II eigentlich übertakten? oder geht das garnicht?

Kommt drauf an. Die ersten hatten noch einen wählbaren Multiplikator. Bei manchen konnte man den Multiplikator erhöhen, bei dem Rest nur senken (so wie heute bei den Nicht-Extreme/BE-Modellen). ;) Man konnte versuchen, die Modelle mit 66MHz-Bustakt mit 100 MHz laufen zu lassen. Im Grunde wars nicht schwieriger als heute in Bezug auf die Möglichkeiten. War aber alles Stöpselei in Handarbeit, nicht diese Weicheier-BIOS-Einstellerei.
Extreme overclocking for real men. :D Leider nicht lange.
Zu der Zeit kamen grade die ersten rudimentären Einstellungsmöglichkeiten im BIOS auf. Asus hatte da ein ganz legendäres Board. Asus P2B-F. Das war sehr beliebt und wurde sogar von bösen Mainboardfälschern kopiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab auch noch einen P4 extreme edition in meinem (leider) guten PC. und ein P II lief bis vor kurzem noch mit win XP, hat allerdings 2 stunden zum booten gebraucht! wie gut kann man P II eigentlich übertakten? oder geht das garnicht?

2 Stunden zu booten? Das liegt net an dem P2^^

Übertakten: Hängt vom Kern ab. Der erste, Klamath, wird extrem heiß. Der Nachfolger Deschutes ist da schon besser. Hab einen Deschutes mit Standard 333MHz (66MHz x 5.0) auf 450MHz (100MHz x 4.5) gebracht. Das Teil hatte noch einen freien Multi. VCore erhöhen auch ganz easy: Man musste auf der Steckleiste 3 Pins oder so abkleben. Standard war 2.0V... mit 80mm Lüter gingen auch 2.4V gut:D Das waren robuste CPUs:ugly:
Testhalber lief auf dem Teil sogar WoW in Kombination mit ner Geforce 3 Ti 200 und 768MB PC100 SDRAM. Das ganze auf einem ASUS P2B mit i440BX (btw. Geiler Chipsatz^^)
 
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