Zum Scheitern verurteilt: der Net-PC (PCGH Retro, 20. Mai)

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Solche "Thin Clients" könnten deutlich weniger als 500 Euro kosten
Sollte das Deutsche Mark heißen oder hat Helmut Kohl seine Euro-Idee früher durchgesetzt als ich dachte?
Ich möchte nicht zynisch und heuchlerisch wirken, aber die paar Zeilen Text könnte man sich doch schon vor der Veröffentlichung nochmal durchlesen?
 
War wohl wieder ne interessante Idee, die einfach Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, zu früh umgesetzt wurde.

Wird ja erst heute interessant, da erst heute entsprechende Internetverbindungen vorhanden und auch bezahlbar sind.... irgendwie tun mir solche Leute leid. Geniale Ideen, bringen es zu ner Veröffentlichung, scheitern... und merken 15 Jahre später, daß die Idee tatsächlich ein erfolg wird (oder werden könnte... ich bezieh mich hier auf diese Spielekonsolendingsbumsteile, die das Game nur noch übers Internet streamen und Cloudcomputing)
 
Diese Thin-Clients findet man heute in vielen großen Firmen. In meiner gibt es keine Fat-Clients mehr ausser in der Entwicklung zum Testen. Und bei 5000 Mitarbeitern ist das doch ein deutliches Zeichen.
Schaut doch nur mal bei den Banken in die Büros, auch dort stehen fast ausschließlich kleine Thin-Clients für die tägliche Arbeit....
 
Warum sind Thin-Clients gescheitert? Die Grundidee die ganze Kiste schon 1995 übers Internet zu realisieren ist nicht wirklich gut gewesen aber in jedem größeren Unternehmen gibts diese Dinger, dort läuft halt alles über den zentralen Server also nicht übers Internet sonder übers Intranet und das ist schon viele Jahre so :what:

Also bei meinem Arbeitgeber (Bank) gibts Thinclients seit 13 Jahren ... und alle sind mit dem Zentralserver in Bonn verbunden ... zum Glück betrifft das nur den "Innendienst", ich als Außendienstler darf mein Notebook nutzen ^^
 
Diese Thin-Clients findet man heute in vielen großen Firmen. In meiner gibt es keine Fat-Clients mehr ausser in der Entwicklung zum Testen. Und bei 5000 Mitarbeitern ist das doch ein deutliches Zeichen.
Schaut doch nur mal bei den Banken in die Büros, auch dort stehen fast ausschließlich kleine Thin-Clients für die tägliche Arbeit....

Kann mich da nur anschließen. Die Zeit dieser Dinger ist in Firmen auf keinen Fall vorbei. Gut, bei uns gibt es nicht sehr viele davon, dafür sind das aber die einzigen Arbeitsplätze, von denen aus man mit sensiblen Daten arbeiten kann, die auf keinen Fall das Unternehmen verlassen dürfen. Für sowas sind diese Dinger auf jeden Fall bestens geeignet.
 
Vom scheitern dieser Idee kann man wohl nicht reden, sie kam eben nur ein "wenig" zu früh. Die Idee dahinter ist aber sehr gut und wie einige schon schrieben hier, viele große Firmen wie Banken und Versicherungen u.s.w benutzen diese Lösung schon seit Jahren!!
 
Na, gescheitert ist da wohl gar nichts. Ich war schon in ein paar Projekten bzgl. Thin Clients involviert, Sun ist da auch weiter (hyper-) aktiv... Ist schon super, was da geht: am Thinclient arbeiten. Key-Card rausziehen. Pause machen. Danach an einem anderen Thinclient die Keycard wieder reinstecken, komplette Session übernehmen, weitermachen - der komplette Desktop inkl. geöffneter Programme und Dateien wird übernommen. Funktioniert sogar mit IP-Telefonie via Thinclient, das heißt bestehendes Telefonat auf einen anderen Client mitnehmen.

Je größer die Firma ist und je mehr Branches zu versorgen sind um so größer ist die Wahrscheinlichkeit auf ThinkClient resp. App-Server zu treffen. Vereinfacht die Administration ungemein und erhöht dramatisch die Datensicherheit.

In Paderborn gibt es ein interessantes Projekt, wo Sun alle Schulen und die Uni in so eine Architektur gebracht hat - funktioniert super.
 
Na, gescheitert ist da wohl gar nichts. Ich war schon in ein paar Projekten bzgl. Thin Clients involviert, Sun ist da auch weiter (hyper-) aktiv... Ist schon super, was da geht: am Thinclient arbeiten. Key-Card rausziehen. Pause machen. Danach an einem anderen Thinclient die Keycard wieder reinstecken, komplette Session übernehmen, weitermachen - der komplette Desktop inkl. geöffneter Programme und Dateien wird übernommen. Funktioniert sogar mit IP-Telefonie via Thinclient, das heißt bestehendes Telefonat auf einen anderen Client mitnehmen.

Je größer die Firma ist und je mehr Branches zu versorgen sind um so größer ist die Wahrscheinlichkeit auf ThinkClient resp. App-Server zu treffen. Vereinfacht die Administration ungemein und erhöht dramatisch die Datensicherheit.

In Paderborn gibt es ein interessantes Projekt, wo Sun alle Schulen und die Uni in so eine Architektur gebracht hat - funktioniert super.
Habe auch schon mal mit Thinclients zu tun gehabt und stimme dir da voll zu. Man muss sie nur richtig integrieren. :-)

Ich habe von Firmen gehört, die ihren Mitarbeitern, welche nur mit Office oder ähnlichem arbeiten, dicke PCs hinstellt. Das verbraucht nur Strom, den man mit Thinclients sparen könnte.
 
Ja, diese Idee war zu früh.
Google will es ja wieder probieren, und ich bin mir ziemlich sicher das wird erfolglos. Es gibt immer noch zu viele Praxis-Probleme.
Und vorallem möchte ich nicht alle meine Daten auf den Googleservern wissen. Google und Datenschutz passt irgendwie nicht zusammen.:nene::ugly:
 
@jobo
Es gibt nicht nur Googleserver, auserdem ist es nicht nur Google die nicht so wirklich Datanschutz haben aber Google hat schon besseren Datenschutz als so manch an anderer

Das alles auf anderen Computern gerechnet wird ist total blödsinnig, denn damit würde das Internet deutlich mehr belastet werden und die derzeitige Bandbreite ist einfach zu gering dafür...
und zumindest die Computerspieler werden sich dagegen aussprechen wahrscheinlich auch die Datenschutzleute und deshalb wird sich das meiner Meinung nach nie durchsetzen
 
Die Idee war damals sicherlich nicht schlecht...jedoch hätte es auch zu Einschränkungen geführt.

Deshalb können wir auch froh sein, dass sich der Net-PC nicht durchgesetzt hat.
 
In Firmen mag das eine gute Idee sein, da alles im Intranet landet.
Aber für den Privatgebrauch landen ja alle Daten auf irgend einem Server im Internet, wer weiß wo in der Welt.
Das ist den meisten Leuten dann wohl zu unsicher.
 
In Firmen mag das eine gute Idee sein, da alles im Intranet landet.
Aber für den Privatgebrauch landen ja alle Daten auf irgend einem Server im Internet, wer weiß wo in der Welt.
Das ist den meisten Leuten dann wohl zu unsicher.

Sehe ich ähnlich. Bei uns in der Uni werden nach und nach ThinClients aufgestellt - klein, sparsam, leise, einfach effizient. Zuhause will ich sowas aber (noch) nicht haben - meine Daten, mit denen ich jongliere, werden ohnehin in meinem eigenen Netz bleiben. Und bisher reicht es mir, übers Netz die Profile von Thunderbird, Firefox etc. zu holen, so dass ich zuhause an jedem meiner Systeme den selben Datenbestand habe.
Der Ausfall bei Amazons Cloud Service hat mich darin bestärkt, weiterhin keine wichtigen oder persönlichen Daten auf irgendeinen fremden Server in irgendeinem fremden Land zu schaufeln.

MfG Jimini
 
Sehe ich ähnlich. Bei uns in der Uni werden nach und nach ThinClients aufgestellt - klein, sparsam, leise, einfach effizient. Zuhause will ich sowas aber (noch) nicht haben - meine Daten, mit denen ich jongliere, werden ohnehin in meinem eigenen Netz bleiben. Und bisher reicht es mir, übers Netz die Profile von Thunderbird, Firefox etc. zu holen, so dass ich zuhause an jedem meiner Systeme den selben Datenbestand habe.
Der Ausfall bei Amazons Cloud Service hat mich darin bestärkt, weiterhin keine wichtigen oder persönlichen Daten auf irgendeinen fremden Server in irgendeinem fremden Land zu schaufeln.

MfG Jimini

SO allgemein würde ich das jetzt nicht sehen, bei uns an der Hochschule wäre das z.Bsp. mMn. garnicht möglich weil die Rechenleistung der ThinClients einfach viel zu gering ist.
 
Ich hatte auch mal einen Geschäftsführer, der war ein totaler Fan von ThinClients und Cloud und allem anderen ähnlichen Zeugs. :daumen2:
"Das müssen wir unbedingt haben und ..................... und Strom sparen und ................. überall Zugriff ............... und usw." :devil:
Dann hat er sich mit einem Aufhebungsvertrag davon geschlichen und seine persönlichen Sachen von einem dritten abholen lassen. :daumen:
"Diese Vision hat er wohl nicht gehabt, oder er war einfach seiner Zeit voraus." :lol:
 
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