MegaDan: Das wandelbare Leben eines Cubes (AI7-BW)

Hallo liebe Tagebuchleser

Vielleicht kennen mich einige von euch schon aus dem Forum „Erweiterbare Wasserkühlungen“.

Da ich mich Anfang 2015 dazu entschied von meinem Konsolen-Dasein Abstand zu nehmen und mich wieder in Richtung PC zu orientieren, musste natürlich zum Start ein neues Gehäuse her. Nach längerem (ca. 3 Monaten) Entscheidungsprozess habe ich mich schlussendlich für das AI7-BW von anidees entschieden.
Dieses Tagebuch dient dazu meine Erfahrungen und Anpassungen an diesem Gehäuse mit euch zu Teilen. Vielleicht findet ja der Eine oder Andere Interessierte ein paar Punkte/Ideen die im helfen oder auch auf neue Ideen bei seinem Projekt bringt. Da ich nicht nur meine finalen Ergebnisse präsentieren will sondern eben auch die Probleme die bei diesem kleineren Doppelkammer Gehäusen auftreten können.

Vorne Weg, erwartet keine großartig designte Mods. Bei mir ging es rein um die Verbesserung des Gehäuses um z.B. den Luftstrom zu optimieren oder a bisserl schöner zu gestalten. D.h. ich werde:

1. in erster Linie vergangene Erfahrungen und Ergebnisse zusammenfasse (und versuchen mich so kurz wie möglich zu halten
2. und mich langsam an den heutigen Status Quo heranarbeiten.
3. Um dann schlussendlich die zukünftigen Anpassungen zu diskutieren und präsentieren.

Ich verbinde mit diesem Gehäuse vor allem die Auffrischung und späteren „Ausbau“ meines PC Hardware Verständnisses. Ich werde versuchen so gut wie möglich darzustellen wie ich vom simplen „so ein Lüfter mit Beleuchtung ist doch Geil“ zu „Verdammt ich hätte es noch gerne 1C° kühler und wesentlich leiser“.
Das ist mein erstes Tagebuch in dieser Form. Ich habe auch zuvor nie Modding am Gehäuse oder z.B. der Kabel/Lüfter gemacht, und daher freue ich mich über Verbesserungsvorschlägen zu meinem Tagebuch und natürlich auch zu meinen Lösungsansätzen.

Zu dem Gehäuse gibt’s natürlich gute und ausführliche Tests und Reviews, daher werde ich das Rad nicht neu erfinden und am besten an die Profis verlinken. Diese Tests haben mich damals inspiriert mir das AI7 zu besorgen:
Hardbloxx | PCGH | Hartware

Hier die originale Hardware von 2010 welche noch 2015 vom alten PC in den neuen eingebaut wurde und mittlerweile in meinem HTPC ein neues Zuhause gefunden hat:
Im Laufe der letzten 2 Jahre wurde dann sukzessive auf diese Komponenten verbessert:
Inhaltsverzeichnis (wird sich noch ändern, kann sein, dass ich bestimme Themen völlig weglasse mal schauen):

1. Warum dann doch einen Cube? (und erste Eindruck vom Anidees AI7)
2. Erste Übertaktungsversuche. Also ein Aftermarket CPU-Kühler wird benötigt
3. Optimieren wir doch mal den Luftstrom. Neue Lüfter müssen her (Sommer 2015)
   1. 200mm vs 4x120mm
4. Essenzielles Hardware Update=Neue Grafikkarte (Sommer 2015)
5. Heiß… bessere Kühlung gesucht
   1. Zusätzlichen Lüfter für unterhalb der Grafikkarte
      
   2. WLP Wechsel auf der GPU
   3. Undervolting wegen 30C° Raumtemp
6. Graka ausreizen
7. Lüftersteuerung und die Leds leuchten
8. Neue Front Lüfter
9. Neues Herz (Herbst 2015)
10. Besseres Sleeving
11. Optimierung des Luftstroms, erster kleiner Mod (Herbst 2016)
12. WASSER marsch! (Winter 2016)
13. Zweiter Mod: Optimierung des Gehäuses um Shrouds unterzubringen (Anfang 2017)
14. Noch mehr Wasser
15. Neue Hardware?????

AW: MegaDan: Das wandelbare Leben eines Cubes (AI7-BW)sdas

Warum dann doch einen Cube?

Früher in jungen Jahren war ich begeisterter PC Zocker. Durch meinen Vater, der schon in den frühen 70er und 80er im IT Segment tätig war, wurde ich an das Thema heran geführt. Alle paar Monate haben wir seinen und später meinen PC mit ultra schnellen 500MHz Prozessoren und 500 MB Festplatten generalüberholt... Naja

Jedenfalls bin ich dann später immer mehr in die Konsolen-Welt eingetaucht und im Nachhinein muss ich sagen... so reibungslos verlief das auch nicht unbedingt (um ehrlich zu sein, habe ich heute mit meinem PC weniger Probleme als damals mit der PS3). Und dann kam PS4 und XBOX One und jeder der sich ein wenig auskennt, wusste gleich, dass diese Konsolen nicht wirklich den Mehrwert bringen den sie versprechen.
Daher wollte ich mir eigentlich einen neuen PC in Konsolen Größe zusammenbauen... Da ich aber noch einen PC aus 2010 besitze und ich nicht alles neu kaufen sondern sukzessive upgraden wollte musste es mindestens ein Gehäuse für ATX sein.

Zuerst war da das Cooltek 3, dann das Fractal Design Node 605 und dann noch Silverstone Grandia 09B (letzteres steht sogar jetzt als HTPC im Wohnzimmer) in der engere Auswahl...
Aber wie ich mich so wieder in das ganze Thema PC Basteln einlies und ich über PC Games Hardware dann auf das neue Gehäuse von anidees das AI7 stieß, war ich dann ein wenig hin und her gerissen ob es denn unbedingt ein kleiner PC HTPC werden muss... a bisserl größer geht doch immer. "Kurze Rede.. laaaaaaanger Sinn" wurde das Verlangen nach diesem Cube immer Größer. Und da ich dann noch gelesen hatte, dass es eine integrierte Lüftersteuerung bei dem Gehäuse gab (aber erst bei den Varianten die nach dem 15.03.2015 ausgeliefert wurden)... habe ich dann kurzer Hand bestellt.


Das Gehäuse an sich bietet alles was man braucht. Sehr viele Lüfterplätze, genügend Platz für eine größere Grafikkarte und CPU-Kühler. Platz für einen Blue-Ray Brenner, und für mehr als 4 HDDs plus einer SSD (oder auch mehr SSDs). Klar es ist eng, und klar nicht alles passt perfekt rein, aber ich hatte schon immer einen Faible für Nicht-Standard. Zudem war das Doppelkammer Prinzip echt genial um die ganzen Kabeln zu verstauen.

Das AI7 hatte die Lüftersteuerung und ich muss sagen, zum Glück. Die vorderen 4 Lüfter waren auf 12V doch sehr laut. Daher gut dass man diese auf 7V herunter regeln konnte. Das war mein erstes Gehäuse mit leuchteten Lüftern. Für mich war das schon ein Erlebnis zudem ich zuvor NIE mehr als 1 Gehäuse Lüfter verbaut hatte (bei meinem letzten Gehäuse davor hat noch das Netzteil die heiße Luft nach draußen befördert ). Ich war schlicht begeistert von den beleuchteten Lüftern.
Aber nach einer weile störte es mich doch, dass ich bei den Lüftern die Beleuchtung nicht abschalten konnte. Daher habe ich mich gleich einmal ran gemacht und in den weiten des Internets nach Alternativen gesucht. Und siehe da, die Bitfenix Spectre haben einen extra Schlater zum Led abstellen.... gleich mal einen bestellt und getestet.... stark, laut und abschaltbar. aber wo bringe ich 4 Schalter unter? und zudem wird die Beleuchtung schwächer sobald ich auf 7V runter regle... also musste der eine erstmal nach hinten weichen und die Idee vier davon vorne zu verbauen erst einmal verworfen...

Nachdem ich wusste auf längere Dauer muss eine neue GPU und auch irgendwann ein neuer CPU her bin ich auf das Thema Übertakten gestossen. Da mein CPU eh schon alt war und ich mehr schlimmsten Falls einen neuen besorgen würde (wenn was schief geht) habe ich mich als nächstes erst einmal da ran gewagt.

Erste Übertaktungsversuche

Beim alten Phenom musste ich erst einmal lernen wie man rein mittels dem BCLK übertaktet. Auf CB und overlock.net habe ich da einen sehr guten Leitfaden gefunden und habe meine ersten Versuche dann gestartet.

[How-To] AMD Prozessoren übertakten
The 1055T Owners Club

Nachdem ich überrascht war, das der selbst bei leichter Anhebung vom der Standardspannung von 1,375V auf 1,39V gleich einmal 60C° bekam, schaute ich mich im Internet um wie andere die Werte von anderen Usern aussahen. Und bin dann gleich einmal auf das Thema CPU Temp or CPU Core Temp gestoßen und war erleichtert, dass ich dann doch noch 10C° hatte zum spielen.
Ziemlich schnell kam ich drauf (bzw. wusste ich eigentlich schon vorher) dass ich einen besseren Kühler benötigen würde. Da ich den sowieso dann auch für den neuen CPU gebrauchen konnte und ich einen kleinen aber doch Potenten Kühler wollte und nicht geplant hatte hier neue Rekorde aufzustellen entschied ich mich für den kleinen Noctua NH-U9S. (PCGH hat den erst vor kurzem getestet und da wurde er glaube ich 7ter von 10 kleinen Lüftern )

Damals schnitt der ganz gut ab und der hat dann auch gleich mal den CPU Core von ca. 50C° unter Last auf ca. 42C° runter gekühlt bei einer Übertaktung von 3.4GHz (Und Lüfter liefen nicht auf Vollgas. Nun konnte ich den CPU auf 3.7 GHz mit einer Spannung von 1,45V treiben und hatte max. CPU Core 58C° bei ca. 25C° Raumtemp. Aber das war nur zum testen da sobald die Raumtemps hoch gehen im Sommer, wäre er zu warm geworden (also über die 62C° Core Temp).
Nach wie vor war ich aber mit den Front Lüftern nicht ganz zufrieden und habe mich dadurch dann auf das nächste Projekt gestürzt. Gibt es bessere Gehäuse Lüfter die leiser laufen?

200mm vs 4x120mm

Da man ja generell sagt, desto größer der Lüfter desto mehr Luft und desto langsamer dreht er und desto leiser ist er, dachte ich mir, ich sollte mir mal so einen 200mm Lüfter besorgen und vergleichen.
Gesagt getan. Bestellt habe ich den CoolerMaster Megaflow und den NZXT FZ 200mm (damals gab es nur noch den Bitfenix Spectre (Pro) und da ich mit dem 120er Lüfter keine gute Erfahrung gemacht hatte und der non-Pro mir zu schwach war, habe ich nur die 2 getestet). Beide mit blauen Leds (es muss doch irgendwie leuchten )
(leider nur ein bild vom NZXT FZ 200 + dem Noctua NF-A14 PWM für oben rausblasend und den Noctua NF-A9 PWM für rechts hinten rausblasend)



Dann ging‘s an den Geräuschpegel Test und ich muss sagen (klassisch mit dem Ohr)… die 4x120 Standard Lüfter waren bei 7V, wesentlich leiser als einer der beiden 180-200mm Lüfter bei 12V. warum 7V und 12V? Naja es ging mir vor allem darum, wieviel Luft die 4 oder der eine große Lüfter transportieren kann. Um das herauszufinden habe ich kurzer Hand Anidees angeschrieben, da die vorinstallierten Lüfter keine m³/h Infos dazu hatten. Anidees informierte mich noch am selben Tag, dass die vorderen Lüfter jeweils ca. 39.4CFM pushen, also ca. 67m³/h.

Ich wollte in dem Gehäuse einen ausgewogenen Airflow erzeugen. Also nicht unbedingt 200m³/h rein und 50m³/h raus, oder umgekehrt sondern so nah wie möglich ausgewogen wie in etwa am Schluss von diesem Video bei ca. 02:06Airflow Video
Nun gibt es natürlich die diversen Diskussionen schon im Internet was ist besser, ein positiver oder negativer Luftstrom.... aber ich denke ein ausgewogener vielleicht eher leicht positiver Luftstrom sollte optimal sein.
Aber wie gesagt, da hat jeder eine andere Meinung.

Die 4x120mm Lüfter transportieren bei 7V ca. genau so viel Luft wie ein 200mm @ 12V also so um 170-180m³/h zu 185m³/h.
Mit dem Ergebnis entschied ich mich nach wie vor dann doch bei den alten den Lüftern zu bleiben und habe die 200er zurück geschickt, da sie nicht hielten was sie versprachen (klassische dB(A) Falle).
Dennoch fand ich die 4 Lüfter auch bei 7V zu laut. Da die Front des Gehäuses diverse Verstrebungen hatte um entweder 4x120, 2x140, 1x180 oder 1x200 Lüfter anzubringen, gingen die Verstrebungen direkt über den Ansaugweg von den Lüftern. Daher Frage an mich selbst „Vielleicht werden die ja leiser wenn ich diese einfach wegschneide“. In einem Rausch des Optimierungswahns, habe ich dann kurzer Hand eine Seite einfach so weggeschnitten, dass bei 2 Lüftern keine Verstrebungen mehr waren.



Und siehe da… die Linken Lüfter liefen dann deutlich leiser als die rechten. Da ich aber bei meiner Lüftersteuerung nur zwischen 12V-7V-OFF auswählen konnte, musste ich leider dennoch alle 4 Lüfter auf 7V laufen lassen. Dennoch, lieber wäre mir gewesen links auf 7V und rechts auf 5V oder so laufen zu lassen, da zum kühlen der Festplatten und des Netzteiles ja nicht so viel frische Luft Notwendig wäre.
Vielleicht muss ich mir doch noch eine richtige Lüftersteuerung zulegen? *Bankkonto check*

Essenzielles Hardware Update!

Nachdem ich den Luftstrom im Gehäuse erst einmal optimiert hatte, kam der nächste logische Schritt. Die alte GTX 560 durch eine neue Grafikkarte ersetzen um endlich bessere Spiele in 1080p flüssig spielen zu können. Eigentlich waren mir damals immer Nvidia Karten lieber, gefühlt „bessere“ Treiber und bessere Leistung in Spielen. Daher hatte ich mich eigentlich für die GTX970 interessiert. Aber als die Diskussion um „fake news“ 4GB aufkam und AMD zugleich ein neues update der 290 als 390er auf dem Markt gebracht hatte, und diese mit vollen 8GB daher kam, wurde ich ein wenig unsicher welche ich mir besorgen sollte. In diversen Foren wurde über die Unterschiede zwischen 970er und 390er diskutiert. Vor allem meinten sehr viel „4GB reichen vollkommen aus“ aber man sah ja schon damals das einige Spiele an der 4GB Grenze krazten selbst in 1080p.

Nach diversen Test vergleichen

und Custom Design Reviews, sowie der Veröffentlichung der Fury X (und leichtem Preisverfall der R9 390) habe ich mich dann für die MSI R9 390 entschieden. Preis/Leistung meines Erachtens TOP…



ABER…. Die Hitze. Sie lieferte echt gute Bilder und konstante Bildraten, aber die Hitze . Gleich einmal Furmark getestet und nach 5 min abgeschaltet… 92C°… ok, heißer Sommer und eine Raumtepmp von ca 30C° habe auch ihren Teil dazu beigetragen, aber das schien mir dann doch sehr hoch.

Dann in diversen Spiele auch regelmäßig über 80C° und somit konnte man das übertakten erst einmal sein lassen… z.B. Watchdogs auf Ultra mit V-Sync an lief bei 83C° bei einer Ruamtpemp von 30C°.

Also wieder eine bisschen recherchiert, im R9 390 „Owners Club“ auf Overclocker.net angemeldet und ordentlich mitdiskutiert und Ergebnisse ausgetauscht.

Als erstes einmal gleich einen neuen slim Lüfter denn ich unter der Grafikkarte platziert habe um kühle Luft von unten zusätzlich rein zu pusten. Lieferte mir schon eine Verbesserung von gleich einmal 4C°.


Also schonmal ganz gut. Für die richtig heißen Tage von 35C° (habe damals in einer Dachgeschoss Wohnung gelebt), habe ich die Karte noch Undervolten können. Habe mich hier langsam ran gearbeitet (ähnlich wie beim übertakten nur eben mit Spannung senken) Ergebnis war von 1040 MHz auf 1030MHz am Core mit -87mV 1500MHz auf 1680MHz und bei leicht gesteigerten Leistung brachte das nochmals ca. 9C°. Original war 78C° bei ca. 27C° Raumtemp und Verbesserung war 64C° bei 23C° Raumtemp

Somit habe ich mich nochmals an Furmark gewagt und bei einer Raumtemp von 27C° eine Core Temp von 78C° bekommen.
Damit war ich dann für die warmen Sommertage zufrieden .


Aber zum übertakten war dann immer noch zu wenig Spielraum.
Da hilft dann nur noch das erneute Auftrage von guter alter WLP.

Die hatten das anscheinend sehr gut gemeint mit der WLP bei MSI. Zusätzlich war auf meinem GPU sogar einen richtige Luftblase .



Alles gesäubert Gelid GC Extrem aufgetragen und Resultat waren bei normaler Spannung nochmals ca. 6C° besser.

So hatte ich jetzt eine Gesamtdifferenz von 10C° bei gleichbleibender Spannung und konnte im Herbst, wo die Raumtemps angenehme 21-23C° waren, mich auf das Übertaktungslimit dieser Karte stürzen.

Graka ausreizen.


Nachdem das erste Ziel erreicht wurde, nämlich die Karte soweit runter zu kühlen, dass eine reibungsloser Betrieb an heißen Tagen möglich war und an nicht so heißen auch Raum für Übertakten war, war es Zeit zu sehen, wie weit ich die Karte mit reiner Luftkühlen antreiben könnte.





Wie man sieht in der Excel, scheint sie bei 1700MHz Memory einfach nicht mehr weiter zu wollen egal ob man die AUX Spannung hochtreibt (die ja anscheinend nur dafür zuständig ist, dass mehr Saft aus der PCI-e Lane kommt)… zusätzlich waren 1700MHz auf der Memory bei Firestrike, Unigine Heaven und in diversen Spielen einfach zu instabil. Beim Core verhielt sich das anders. Da war rein die Temperatur und der maximale Höhe von +100mV bei Afterburner schuld, dass bei 1210MHz Schluss war.

Aber eine mögliche Übertaktung von fast 14% war schon in Ordnung. Wohl bemerkt war das aber unter Luft keine Alltagslösung…. „Hmm vielleicht sollte ich doch eine Wasserkühlung in Erwägung ziehen. Vielleicht ginge dann noch mehr, bzw. liefe es dann stabiler. Aber wenn der Faktor Geld nicht wäre .“


Zugleich versuchte ich mich auch am sleeven. Anbei mein erste Versuch allerdings mit dem Medium Sleeve-Set von Caseking (kann ich nicht weiter empfehlen da diese ganz schön Durchsichtig sind).

Lüftersteuerung und die Leds leuchten

Aber bevor ich das nächste Hardware update mit einem neuen Prozessor und Motherboard anging, wollte ich doch nochmal schauen, ob es nicht noch besser geeignete Lüfter für meinen MegaDan gibt.

Um mehr Auswahl zu haben wollte ich von den beleuchteten Led-Lüftern weg…. Eine Alternative sind natürlich Led Strips. Aber da mir die zu hell waren, fand ich die Rigid Leds von Nanoxia, die als „Dimmbar“ angepriesen wurden…. Um diese zu dimmen, brauchte ich dann doch eine richtige Lüftersteuerung, da die bereits verbaute nur 12V oder 7V regeln konnte, und die Leds aber ab 7V nicht mehr leuchteten. So entschied ich mich für die Lamptron FC5 V2 da sie 30W pro Kanal schaffte, und somit konnten mehrere Leds und auch noch Lüfter zugleich angeschlossen werden. Außerdem konnte ich dann die vorderen Lüfter unabhängig voneinander regeln.

Leds bestellt, Lüftersteuerung bestellt und gleich mal getestet.


Echt geil das Ding. Nun konnte ich den vorderen Teil beleuchten und brauchte nicht unbedingt beleuchtete Lüfter sondern konnte nun rein nach Leistung und Geräuschpegel entscheiden.

Neuen Lüfter für Vorne.

Nach langem Suchen stieß ich auf die Silverstone AirPenetrators AP123. Die sollen zum einem wesentlicher leiser laufen wenn sie z.B. nach einem Filter platziert werden im Gegensatz zu anderen Lüftern, und zudem ist der Luftstrom sehr geradlinig. Während man bei normalen Lüftern oft den Luftstrom am stärksten am Rand hinter dem Lüfter spürt, schießen diese Lüfter einen richtigen Tornado hinten raus….So, 4 davon bestellt vorne eingebaut und wenn ich nun meine Hand am anderen Ende des Gehäuses hielt, spürt ich richtige wie hier kalte Luft von vorne bis zum anderen Ende (welches ca. 38cm entfernt war) geblasen wurde.
Brachte bei der Graka nur in etwa 2C° Verbesserung aber bei der CPU fast 4C° da die kühle Luft direkt von vorne an die Komponenten befördert wurde.



Was aber bei den Lüfter ein geiler Nebeneffekt ist, dass die Lüfterblätter UV-Aktive sind. Da ich bereits Blaue Leds hatte, habe ich gleich einmal ein paar kürzere UV-Leds für vorne gekauft und strahlend auf die Lüfter montiert.

Neues Herz!

Da die AM3 Platform meines AMD Phenom II X6 1055T schon etwas veraltet war (nur PCI-e 2.0 statt 3.0) und ich mir einen neuen CPU zulegen wollte, habe ich mir im Herbst 2015 eine Neue Skylake Unterlage zugelegt.
Konkret einen i5-6600K mit einem ASUS ROG Maximus VIII Hero Motherboard und 16GB DDR4 3000MHz RAM von Corsair.
Das hat natürlich gleich mal den gesamten PC um einiges schneller und stabiler gemacht.


Und die CPU verbrauchte auch wesentlich weniger Strom und lies selbst mit dem kleinen CPU-Kühler gut übertakten. Ich konnte den CPU auf 4,5 GHz bei 1,4V und 80C° Core Temp übertakten. Aber auch hier habe ich mich für einen Dauerbetrieb von 4,4 GHz bei 1,31V entscheiden. Das lief dann unter Prime 95 bei ca. 72C° bei einer Raumtemp von 19C°.


Ein neues Netzteil von BeQuiet!, ein Straight Power 10- CM 600W, wurde schon mit der neuen Grafikkarte eingebaut. Wesentlich stabiler als das alte Sharkoon 600W und zudem mit Multi-Rail. Da eben dieses Netzteil Multi-Rail war und somit auf 4x 12V Schienen jeweils 18A, 18A und 20A, 20A liefert, habe ich gemerkt, dass beim übertakten die Graka wesentlich mehr Ampere als die 20A zieht (siehe Übertaktungs Excel unter "Graka ausreizen"). Mit Hilfe der Forenmitglieder aus dem Netzteil Bereich (Vielen Dank euch alle nochmals) habe ich einfach beide 20A Schienen genutzt damit die Graka mit bis zu 40A versorgt werden kann.


Nach all den Anpassungen und neuer Hardware war ich eigentlich ganz zu frieden mit meinem MegaDan. Fast ein Jahr lang habe ich kaum Anpassungen am "Running System" getätigt. Erst im Herbst 2016, als ich die alten Komponenten in einen HTPC gebaut habe und gemerkt habe dass der eine bessere Kühlung benötigt. Da bin ich dann wieder auf das Thema Wasserkühlung gekommen. Nämlich, dass ich den CPU-Kühler von diesem Cube in den HTPC bauen könnte... und in den CUBE stattdessen eben eine Wasserkühlung.

Besseres Sleeving

Da ich fast ein halbes Jahr benötigt habe um meine Wasserkühlung zu planen (AiO mit Eisbär oder doch voll Custom, habe ich überhaupt den Platz für eine Custom???? usw....), wollte ich den MegaDan soweit vorbereiten, dass ich dann wirklich „nur“ noch die Wasserkühlung einbauen müsste. Daher wollte ich vor allem das Kabelmanagement um einiges verbessern, damit erstens der Luftstrom noch etwas optimiert wird und zweitens mehr Platz für das Verlegen der Wasserkühlungskomponenten entsteht.
Und zwar habe ich mir gleich die Heatshrinkless Methode angeeignet, da sie mir persönlich am besten gefiel.

Hier sieht man mal noch den ersten Versuch mit den nicht so guten Sleeves.


Und hier dann mit Sleeves von Gosumodz und der Heatsrhink-less Methode


In der zweiten Kammer war ein richtiger Kabelsalat


Um diesen Haufen so klein wie möglich zu bekommen, habe ich mir folgendes überlegt:

1. ATX Kabel: kürzen und um die Trennwand verlegen.
2. PCI-e Kabel: kürzen und geradlinig verlegen.
3. SATA Kabeln: kürzere kaufen
4. PC Front Kabeln vom Gehäuse: verlängern um sie besser zu verlegen (wären ansonsten mitten im Gehäuse gehangen)
5. Anzahl an „Drive“ Kabeln vom Netzteil zu HDD, Lüftersteuerung von 2 auf 1 verringern.

Geplant getan.
ATX Kabel habe ich von ca. 50cm auf ca. 20cm gekürzt damit es schön um die Ecke geht.


PCI-e Kabel wurde auch um ca. 10cm gekürzt damit es direkt von dem Netzteil an der zwischen Wand zu der Graka geführt werden kann.


SATA Kabeln wurden einmal 15cm und einmal 20cm gekauft, gesleevet und direkt an der Wand an die SSD und HDD geführt.

Gehäuse Kabeln habe ich um ca. 15cm verlängert und konnte sie somit an der Seite entlang runterführen, unter den Frontlüftern wiederzusammen führen und in einer direkten Linie mit dem Motherboard verbinden.


Dieser ganze Aufwand hat sich für mich allemal bezahlt gemacht.
Vorher:


Nachher:

Optimierung des Luftstroms erster Mod

Langsam arbeite ich mich an den Status Quo heran .
Mittlerweile war die erste Bestellung für die Wasserkühlung bei Aquatuning platziert (mit einiges an Hilfe von den fleißigen Mitgliedern hier im Forum ) da aber die Teile noch auf sich warten ließen, entschied ich mich die Zeit zu nutzen und einen langfristigen Plan in die Tat umzusetzen. Nämlich für die Front eine Platte zu bauen, wo ich die 4 Lüfter reinhänge konnte, ohne das irgendeine Strebe davor liegt.
Eigentlich hatte ich in einem Effekt einfach mal eine Seite frei geschnitten. Da dies aber nicht so optimal aussah musste eine saubere Lösung her.



Erstmal die Abmessungen gemacht, und eine Eisenplatte vom Baumarkt besorgt. Danach auf dieser meinen Plan aufgetragen:


Danach mit meiner Proxxon angefangen hier die eigentliche Platte sowie die Kreise auszuschneiden.


Das ganze hat gefüllt 5 Stunden gedauert, aber die Mühen haben sich gelohnt. Noch getestet ob auch alles gut passt, und dann final entgratet und schön geschliefen damit die Rundungen auch gut passen.


Da die Lüfter ca. 50cm lange 3pin Kabeln hatten und ich versuchte den Kabelsalat in dem kleinen Cube so gering wie möglich zu gestalten, habe ich die Kabeln der oberen beiden Lüftern gekürzt und die von den unteren Lüftern zwischen den Lüftern in der Mitte durchgelegt. Oben wurde dann alles mit einem selbst erstelten, sehr kurzen 4x 3pin zu 1x 3pin Adapterkabel verbunden.



Danach musste noch das Gehäuse frei geschnitten werden damit die Platte auch rein passte. Und zu guter letzt die Platte noch Schwarz matt lackiert.
Und siehe da, eine schöne Front, wo die Lüfter frei "atmen" und von den Leds gut bestrahlt werden konnten.

Wasser marsch!

Zuerst einmal ein riesen Dankeschön an alle die mir bei der Zusammenstellung und Ideenfindung zu meiner Wasserkühlung geholfen haben . Da ich schon einen ausführlichen Bericht darüber im Forum für „Erweiterbaren Wasserkühlungen“ gepostet habe, werde ich mir hier kurz fassen.
Hier der Link zum ausführlicheren Thread: Anidees-AI7 custom loop (CPU + später GPU) und AGB Waagerecht?

Die größte Schwierigkeit, beim planen der Wasserkühlung in diesem Gehäuse, war die Platzierung der Pumpe sowie des AGBs. Das Gehäuse hat zwar hinten am rechten Lüfter extra Platz für die Aufhängung eines AGBs, aber das wäre außerhalb des Gehäuses gewesen und das fand ich nicht so optimal. Nach langem hin und her, entschied ich mich den AGB Waagerecht über dem Festplattenhalter zu verbauen, und die Pumpe an der Stelle der vorinstallierten Lüftersteuerung.

Da ich online günstig an eine gebrauchte Laing DDC-1T plus, einem Phobya UC-1 Extreme Kühler und 2 Magicool G2 Slim 120er Radis gekommen bin, waren diese Komponenten gesetzt.
Zuerst einmal wurden der PC komplett zerlegt und alle Teile nach System auf den Tisch verteilt.


Danach wurde das Gehäuse bearbeitet um die Lüfterlöcher frei zu schneiden, das Loch für den Fillport zu schneiden und die Front nochmals anzupassen.


Der AGB wurde mittels Fillport und drehbaren Doppelnippel an der Decke montiert, die Pumpe am Boden und der Ablasshahn am tiefsten Punkt der Custom Loops.


Später kam ich drauf, dass die Verbindung zwischen oberen 240er Radi und Front 120er Radi nicht ganz so einfach geht. Aber mittels eines L-Verbinders ging es sich dann doch aus.


Alles verbunden, befüllt, Luftblasen so gut wie möglich rausbekommen und alles final verbunden.


Läuft 1A. die Pumpe ist auf ca. 7,5V gedrosselt und unhörbar. Temp des CPUs unter Prime 1344k bei 4,4GHz und 1,3V liegt bei ca. 60C° Core Temp bei einer Raumtemp von 21C°. Also ca. 15C° kühler als zuvor.

Mit den UV-Leds und den UV-Aktiven Tubes von Masterkleer bin ich auch vom Look her sehr zufrieden.


Eigentlich dachte ich mir, dass ich nach dem einbauen der Wasserkühlung erst einmal für eine Zeit meinen Bastel- und Optimierungswahn still legen könnte.... Tja, er wurde dadurch nur noch mehr angespornt.

Endlich bin ich am Status Quo angelangt . Hier gleich mal ein paar Bilder zum nächsten kleinen Mod.





Mehr Bilder und Infos folgen noch.

Zweiter Mod!

Nachdem ich meine neue Erungenschaft, die Waserkühlung für den CPU, nun schon ca. 2 Monate im Betrieb hatte, ging es nun um die Optimierung. Hier im Wasserkühlungsforum und auf ein paar Youtube Videos, wurden die Wirkungen der Shrouds hervorgehoben. Wenn die wirklich die Lüfter etwas leiser machten und die Kühlung verbesserten, dann muss ich auch sowas in meinem MegaDan haben
Eigentlich geht es mir vor allem um die leiseren Lüfter, wenn das aber wirklich einen leichten Vorteil bei der Kühlung bringt wäre es mir auch recht

Wie man auf dieser Skizze sehen kann, habe ich mit den 7mm Gummi Shrouds von Phobya vorne und hinten kein Platzproblem. Die beiden Magicool Radis und die Lüfter dazu würde auch nachwievor vorne und hinten gut reinpassen.


ABER oben.. da schaut es etwas anders aus. Die Lüfter haben unten ca. 1-2mm noch Platz zum Gehäuse Rahmen. Oben sieht man auf diesem Bild, liegt der Radi ca. 5mm unter der Gehäusedecke.


Also wenn ich da noch einen Shroud von ca. 7mm (wenn ich den festschraube dann ist er vielleicht nur 6mm dick) dazwischen klemme muss der Radiator noch um mindestens 6-7mm rauf. hmmm einfach nur den Radi mittels Abstandshaltern hochheben wäre einfach, aber nicht wirklich schön.
Zum Glück besitzt das Gehäuse ja eine obere Abdeckung mit Mesh-Gitter welches eigentlich sehr schön ist und ca. 1mm über der Gehäusedecke herausragt. So etwas mit den richtigen Schraubenlöcher für den Radi wäre eigentlich ganz nett. Daher habe ich den ersteinmal auseinander genommen.


Das Mesh-Gitter hat so Laschen und eine kleine Abknickung am Rande welche ca. 2mm hoch ist. Wenn ich genau das mit vielleicht 3mm Abknickung baue, und dann das wieder in den Bienenwaben Rahmen setze, könnte ja der Radi dann in etwa 8-9mm hoch gesetzt werden


Maßen ganz genau abgemessen. und auf einer Alu-Platte skizziert. Warum diesmal Alu? Naja es lässt sich leichter biegen als Metal weil es wesentlicher weicher ist. Und da ich gerade keine professionelle Metal-Biege-Maschine zur Hand habe , hoffe ich, dass ich mit gewöhnlichen Mitteln die kleinen Abknickungen am Rande zurecht biegen kann.


Hoffe ich schaffe es morgen das ganze zurecht zu schneiden und die Löcher zu bohren.

Weiter gehts

Als erstes einmal die Grundform aus dem Aluteil schneiden. Das alleine hat schon mal ca. 1,5 Stunden und 4 Trennscheiben verbraucht


Danach die Löcher für die Schrauben des Radiators und die Löcher um das ganze über den Plastik Rahmen am Gehäuse anzubringen gebohrt. Das ging etwas schneller.
Dann ging es darum die Längsseite zu biegen. Habe das ganze in meine Werbank richtig fest geklemmt und mit einem Brett (um so auf der ganzen Fläche den Druck gleichmäßig zu verteilen) langsam umgebogen. Das ganze hat eine schöne Rundung bekommen.


Ich muss gestehen, beim Biegen lief mir der Schweiß die Stirn runter. Nur ein bis zwei Millimeter zu viel oder zu wenig gebogen und das ganze könnte ich in die Ecke schmeißen. Naja aber zum Glück ging alles gut. Nur die Löcher für die Radiatoren Halterung sind mir a bisserl schief geworden. Um den Radiator gegebenenfalls noch schieben zu können habe ich mich dazu entschieden nicht nur ein Loch sondern eben eine Bahn zu fräsen... das ging ein bisserl daneben. Aber wenn erst die Schrauben drinnen sind, sieht man das dann kaum noch.

Dann den Rahmen von den Bienenwaben befreit und die Löcher für die Halterung des Rahmen am Gehäuse gebohrt.


Dann noch die Öffnung für die Radiatoren geschnitten und noch die Ecken und Kanten entgratet und gleichmäßig geschliffen. Passt fast wie angegossen


Jetzt gehts noch ab zum lackieren. Update folgt wieder morgen hoffentlich.

Heute früh war der Lack dann schon trocken. Im nachhinein, hätte ich anscheinend noch eine Grundierung davor auftragen sollen , aber der Lack haftet auch so... muss aber vorsichtig sein, ansonsten blättert er ziemlich schnell ab. Also nix mit "Radiator anschrauben und herumschieben", ansonsten wars das mit dem Lack.
Zumindest schauts ganz OK aus, und passt perfekt in den Rahmen.


Montiert habe ich es noch nicht. Müsste dazu die kleinen Schrauben, welche den Radiator derzeit am Gehäuse halten, abschrauben und jetzt in den Plastik Rahmen einlegen.



Denn sobald ich die neue Abdeckung mittels den Laschen am Rahmen festmache, sind die Löcher auf den Seiten nicht groß genug um die Schrauben durchzubekommen. Sondern nur so groß, dass ich das dann festschrauben kann. Macht aber nichts, da ich das ganze eh erst einbaue, sobald ich die Wasserkühlung erweitere, da ich ja dann auch die Verschlauchung zwischen oberen Radiator und vorderen Radiator anpassen muss usw.

Jawohl. Post ist heute gekommen . Erste Bestellung von 2, für die Erweiterung der Verwässerung.



Alles dabei was das Herz begehrt.

• 7mm Shrouds
• 90° Anschraubtüllen
• 60°, 45° und 30° Winkeladapter (kleines Gehäuse = viele Winkel)
• Alphacool DDC metal bottom
• Aquacomputer Durchflusssensor mps flow 200
• Led für den AGB
• Flachdichtungen
• Kantenschutz (werde ich wohl doch nicht brauchen)
• und 5 Packungen M3x37mm Schrauben für die Shrouds

Zum erstenmal habe ich einen Fehler bei einer Bestellung gemacht . Dachte das die Schrauben bei den Radiatoren genormt sind .
Tja. Die NexXxos ST30 haben M3... aber die 2x240 Magicool G2 die ich für vorne bereits bestellt habe und der hintere Magicool G2 120er benötigen UNC 6-32. Habe sogleich noch meine laufende Bestellung bei highflow.nl ein wenig abgeändert. Hoffe die kommt auch bald mit den zusätzlichen UNC6-32 x 35mm

Es zeichnet sich ab, dass ich die noch fehlenden Radiatoren und den GPU Block von EKWB noch heute oder morgen bekommen sollte. D.h. ich könnte es schaffen noch an diesem Wochenende alle Teile in den MegaDan zu quetschen
Eigentlich liegt mir auch schon ein Plan vor wie ich was wo einbaue, nur die Verbindung zwischen Top und Front Radiator wird noch etwas knifflig.

ABER auch die Positionierung des mps Flow 200 bringt mich ins krübeln
Laut Beschreibung sollten ja vor und nach dem Durchflusssensor mindestens 5cm gerade Schlauch verbaut sein. Also keine Winkeladapter.
Was ich mich aber Frage ist, wie sieht es aus wenn der Schlauch nicht gerade liegt sonder eine Biegung macht?


Derzeit plane ich mit 2 Möglichkeiten:

1. Möglichkeit:

Ich baue ihn in der hinteren Kammer zwischen AGB und Pumpe ein (roter Kreis).

Da der Schlauch davor eine 90° Biegung macht, und fast gleich wieder eine leichte Biegung in die Pumpe macht, ist der Schlauch nicht auf die gesamten 5cm gerade.
Hat hierzu jemand Erfahrung ob das eine Auswirkung auf den Sensor hat?


2. Möglichkeit:

In der vorderen Kammer positioniere ich den Ablasshahn und das T-Stück direkt unter der Verbindung mit dem GPU Block und nutze den langen Schlauch zwischen dem T-Stück und der Pumpe um dort den mps flow zu positionieren.

Zwar wäre der Teil nach der Pumpe gerade (könnte ich so ca. 8cm lang machen) aber danach würde der Schlauch wieder anfangen sich zu biegen.

Ich weiß nicht ob einige dieses Tagebuch auch wirklich verfolgen, aber hat hier Jemand dazu Erfahrung und weiß ob eine Biegung im Schlauch eine Auswirkung auf die Messwerte hat oder nicht? Bzw. ob es besser wäre direkt nach oder direkt vor der Pumpe den Durchflusssensor zu positionieren. Würde mir echt helfen

Und die zweite Lieferung kam pünktlich an.


Kühler für die MSI R9 390 mit Backplate
2x Magicool G2 240
Meshgitter aus PVC für vorne (sieht man leider kaum auf dem Bild)
Und endlich die UNC 6-32 x 35mm Schrauebn (unten links im Bild)

Gleich einmal noch alles ausgepackt und gecheckt ob eh keine gröberen Probleme/Schäden vorliegen.
Leider gleich bei den Radiatoren was endeckt. Die Magicool Radiatoren sind nicht so optimal verpackt wie z.B. die Alphacool. Hier liegen die Schrauben nicht in einer extra Schachtel sonder einfach lose mit dem Radiator zusammen. Und zwar sollten die zwischen den beiden G1/4 Anschlüssen liegen. Beim zweiten habe ich die Schrauben erst nicht endeckt (sie Bild auf der rechten Seite)



Ja wo sind den die Schrauben??? Daaaaa sind die Schrauben


Gleich den rechten Radiator ausgepackt und mal geschaut ob was an den Lamellen beschädigt war. Und ja, leider ein bisserl verbogen. Hab dann ganz vorsichtig die Lamellen probiert ein wenig zu begradigen. Sollte so in Ordnung gehen.


Zum Glück nicht weiter schlimm. Aber wäre super wenn Magicool da 10 cent mehr investieren würde in Verpackung um gröbere Schäden zu vermeiden.

So.... werde jetzt warscheinlich mal eine Zeit lang offline sein mit MegaDan....