Tagebuch [Langzeittagebuch] mPowerMac - Eleganz neu definiert

ebastler

Volt-Modder(in)
Schlicht. Elegant. Hochwertig.

Ich weiß nicht, was ihr mit Apple Hardware Assoziiert, aber bei mir sind es diese drei Schlagworte.
Schlagworte, die auf PC Hardware leider selten zutreffen.
Schlagworte, die auf meinen PC zutreffen müssen.

Schlagworte, die auf meinen PC zutreffen werden.

Ich bin Perfektionist. Wenn ich ein Projekt beginne, dann mit dem Anspruch, dass es makellos wird. Entsprechend dauert bei mir alles etwas länger, und ich gehe sehr ungern Kompromisse ein.
Leider zwingt mich meine finanzielle Lage als Student dazu, auch bei diesem Projekt. Dazu aber später mehr.
Nichtsdestotrotz habe ich den Anspruch, einen optisch perfekten Casemod abzuliefern.

Worum geht es bei diesem Projekt überhaupt?

"Was faselt der von Apple, Perfektion, und PC? Will er etwa..." - Ja, er will!
Genau das habe ich vor. Ich habe vor, einen PowerMac G5 (Meiner Meinung nach der schönste je gebaute Rechner) umzubauen.
"Langweilig, gibt es doch zu Hauf!" - Negativ. Es gibt viele G5 Mods. Aber seien wir ehrlich.
Entweder sie sind Pfusch vom Allerfeinsten, wirken nett auf den ersten Blick, dann sieht man, dass richtig mies gearbeitet wurde, oder sie wurden mit Low-End-Hardware durchgeführt.
Oder, was man auch oft sieht, ist, dass der Charakter des Rechners mit Füßen getreten wurde.
Es gibt sehr wenige schöne G5 Casemods da draußen.

Ich behalte das äußere des Macs (bis auf die Rückseite) zu 100% bei. Keine Lüfteröffnungen, keine Fenster, kein Bullshit. Nichts, das die schlichte und zeitlose Linie dieses Meisterwerks brechen würde.
Ich arbeite qualitativ so gut, wie es nur irgendwie geht, um mit der hohen Verarbeitungsqualität von Apple mithalten zu können.
Ich baue aktuelle Gaminghardware ein, die nicht leicht zu kühlen ist, habe aber trotzdem den Anspruch, mit Luftkühlung fast lautlos zu werden.

"Wie will er denn diese Vorhaben unter einen Hut bringen?"
Mit guter Planung, keiner Scheu vor hohen Materialkosten, vor viel Arbeit, und mit großen Kühlern :devil:
Und mit etwas Hilfe und Tips von Martin aka MehlstaubtheCat.
In meinem alten Mini-Gehäuse durfte ich feststellen, dass große Kühler für einen schlechten Airflow durchaus kompensieren können.
Nun frage ich mich, was passiert, wenn man guten und durchdachten Airflow mit eben diesen großen Kühlern kombiniert?

Neugierig? Dann lasst ein Abo hier. Ihr werdet es nicht bereuen, das verspreche ich.
Dieses Projekt wird vielleicht nicht viel blankes Kupfer zu bieten haben, keine blinkenden LED-Stripes, und kein Wasser (was sonst beliebte Casemods oft bieten), aber es wird ein Mac-Casemod, wie er sein soll.
Mit Respekt vor dem Ausgangsprodukt, und dem Willen, etwas fast Perfektes zu vollenden.


"So weit alles klar - nein, Moment. Was soll der Projekttitel? Den verstehe ich immer noch nicht..."
Nun, dafür braucht es auch etwas Hintergrundwissen. mPower ist mein "Markenname", mit dem ich Schaltungen und Platinen signiere.
Das kommt daher, dass es sich meistens um Leistungselektronik handelt, und, dass M.P. meine Initialen sind.
Was liegt bei einem PowerMac-Casemod nun näher, als diesen zum mPowerMac umzubauen?


Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Verbaute Hardware
3. Erste Tuchfühlung mit dem PowerMac
3.1 Erste Arbeitsschritte
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Verbaute Hardware
Zum Inhaltsverzeichnis​
Wie bereits angekündigt wird dieser Casemod mit starker aktueller Gaminghardware (wenn auch budgetbedingt nicht absoluten Spitzenkomponenten) versehen.
Die Hardware ist teilweise bereits vorhanden und modifiziert. Ich werde hier nun genauer auf diese eingehen.

- Asus Gryphon Z87
- Intel i5 4670K
- 2*8GB G.Skill TridentX 2400 CL10
- Sapphire R9 290X Referenz
- BeQuiet E9 480W CM
- Samsung 840 Pro 256GB
- 2*2TB Western Digital Purple

Große Luftkühler sind natürlich auch dabei, und zwar:
- Prolimatech Super Mega
- Raijintek Morpheus
- EK Waterblocks 290X Backplate (schwarz)

Und viele teure Lüfter:
- CPU: 2 Noctua NF-F12 Industrial PPC 2000 PWM
- GPU: 2 Noctua NF-F12 Industrial PPC 2000 PWM
- Heck: 1 Noctua NF-F12 Industrial PPC 2000 PWM
- Front: 2 Noctua NF-A14 Industrial PPC 2000 PWM

(Ja, ich hab einen Noctua-Fetisch :ugly: )


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Hier nun noch ein paar Bilder. Als erstes habe ich auf Anregung von Mehlstaub the Cat mal geschaut, was Asus so bei den Kühlkörpern am Board getrieben hat:
Gleich mal das Board nackig gemacht, alle Kühler runter. Gammeliger Wärmeleitkleber am Chipsatz, sauber positionierte Pads an den VRMs.
VRMs habe ich mit PK1 bestrichen, dann die Kühler mit den Pads wieder montiert.
Am Chipsatz kam nun ebenfalls PK1 zum Einsatz (Keine Ahnung, warum die Kleber verwendet haben, obwohl der Kühler verschraubt ist).
IMG_2748 (Large).JPG IMG_2750 (Large).jpg IMG_2752 (Large).JPG

Anschließend kam der Super Mega wieder drauf, natürlich auch mit PK1.
IMG_2460.JPG

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An der GPU habe ich natürlich auch ordentlich gewerkelt. Genauer gesagt, der grottenschlechte Referenzkühler wurde abmontiert, und stattdessen kam der Morpheus drauf.
An den Spannungswandlern habe ich Phobya XT Pads verwendet, sowohl vorne, als auch hinten, um thermischen Kontakt zur Backplate herzustellen.
Zwischen Chip und Backplate stecken ebenfalls Phobya XT Pads. VRAM Kühlerchen sind nur mit den mitgelieferten Wärmeleit-Klebepads verklebt, halten aber bombenfest, weswegen ich keinen Grund für Wärmeleitkleber gesehen habe.
Den Kühlkörper für den VRM2 hatte ich verlegt, also musste etwas Eigenes her. Ein alter Chipsatzkühler aus der Grabbelkiste (unten hing sogar noch ein halber VIA Chip dran^^) musste dran glauben und wurde zersägt.
1.JPG 2.JPG 3.JPG 5.JPG 4.JPG 6.JPG 7.JPG

Und da mir ein Vögelchen (bzw eher eine Mehlstaubkatze) gezwitschert hatte, dass auch der VRM1 Controller warm würde, habe ich ein kleines Special gebaut.
special.JPG


Später wird die CPU noch geköpft, dazu aber mehr, sobald es so weit ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Erste Tuchfühlung mit dem G5
Zum Inhaltsverzeichnis​
Nach langem Warten war es dann irgendwann so weit. Ich kam nach Hause, und das stand ein großes (und ziemlich schweres) Paket im Hauseingang.
Mein heiß ersehnter, kratzerfreier und dellenfreier PowerMac.
Denkste.

IMG_2681.jpg IMG_2682.jpg IMG_2683.jpg IMG_2684.jpg IMG_2685.jpg

Der Mac hat einen eher heftigen Kratzer auf dem linken Seitenteil (Tray-Seite), einen kleineren auf dem Rechten (Deckel), sowie einen ausgebeulten vorderen "Handgriff".
Laut Verkäufer "super verpackt", und Schuld der DHL.
Naja.

Ich habe lange genug auf das Ding gewartet, damit muss ich jetzt leben. Billig sind diese Scheißdinger auch nicht.
Den Kratzer auf der Tray-Seite sieht man eh nie (da ich ihn mit der Seite zur Wand stellen werde), der auf der Deckel-Seite stört mich weniger.
Richtig schlimm ist nur der ausgebeulte Henkel.

Allerdings ist das Gehäuse komplett verschraubt, an dieser Stelle hat es 4 der unzähligen Gewindenieten pro Seite ausgerissen.
Ich werde nun das gesamte Gehäuse in seine Einzelteile zerlegen, den Henkel so gut es geht wieder geradebiegen, die Gewindenieten wieder einkleben (2K Kleber für Alu), und dann alles wieder verschrauben.'
Dann sollte der Henkel wieder aussehen als wäre er neu.

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Nach dem ersten Frust durfte meine Hardware nun mal kurz probesitzen, um zu sehen, wie ich sie platzieren soll.
Hierbei habe ich das zu dem Zeitpunkt herumliegende Cooler Master V550SM (Schleichwerbung) hergenommen, dass mein E9 im PC bleiben konnte.

IMG_2674.jpg IMG_2678.jpg

Erste Gewissheit: Das waggrechte Blech da muss raus.
Allerdings braucht der Verschlussmechanismus das Blech als Abstandshalter zwischen der Verstrebung und dem eigentlichen Mechanismus.
Hier in meiner Studentenwohnung konnte ich nichts mehr machen und habe den Mac daher heimgenommen.
Da meine Kamera hier geblieben war, kann ich ab jetzt nur mehr ohne Bilder beschreiben, was ich gemacht habe.

Ich habe vom Blech den ca. 1cm breiten Streifen über die ganze Länge, den ich hier brauche, herausgeschnitten, und diesen wieder verbaut. Der Rest ist rausgeflogen.
Dann habe ich mit Holz-Abstandshaltern den korrekten Abstand, den das Mainboard braucht, bestimmt und mit einer Schieblehre gemessen (~14mm, glaube ich mich zu erinnern).
Anschließend habe ich Abstandshalter in Auftrag gegeben.
Ein Freund dreht mir diese aus 20mm Alu-Rundmaterial.
7mm sind 20mm breit, dann kommt eine Stufe und die restlichen 7mm sind nur mehr 8mm breit (das Mainboard sieht eine 10mm breite Befestigungsfläche maximal vor).
Innen ist ein M4 Gewinde geschnitten (da das Board Löcher hat, durch die auch M4 passt, kam mir M3 irgendwie nutzlos vor.

Das bisher einzige Bild, das ich von den nun fertiggestellten Abstanshaltern habe (war seitdem noch nicht zu Hause, das hat nur mein Vater per Whatsapp geschickt):
IMG-20150130-WA0071.jpg

Ich habe als Test mit einem eher alten (und nicht mehr richtig aushärtenden) Zweikomponentenkleber ein 3cm langes Stück Alu Vollmaterial zu 2cm Durchmesser auf eine nicht entfettete Aluplatte geklebt, und selbst um dieses abzukriegen, musste ich, trotz 3cm Hebel, extrem viel Kraft aufwenden.
Daher bin ich ziemlich sicher, dass 8 solcher Befestigungspunkte, auf einer perfekt entfetteten Aluplatte, mit einem gescheiten 2K Kleber für Alu, das Mainboard halten wie nichts. Selbst mit dem 1kg schweren Super Mega drauf.
Zum Ankleben werde ich die Abstandshalter alle bereits auf das Board schrauben, es dann mit der GPU an den PCIe Blenden ausrichten, und dann alle zusammen festkleben.


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Das Schwierigste am Gehäuse wird aber die Rückseite werden.
Ich weiß noch nicht genau, wie ich es lösen werde, nur, dass ich den kompletten Alu-Lochgitter-Teil abschrauben, und durch ein eigenes Gitter ersetzen werden muss.
Die PCIe Blenden bleiben, die 2*92mm Lüfter, die Apple vorgesehen hätte, ersetze ich nur einen 120er, welcher genau in einer Linie zu den beiden 120ern am CPU Kühler sein wird.
Hinten unten werde ich auf die schöne Rundung wohl verzichten, dass ich das Netzteil nach ganz hinten versetzen kann.

Die Front bleibt 1:1 so, wie sie es momentan ist. Die beiden 140mm Lüfter werden innen an einer Blende befestigt, sodass die Front absolut unverändert bleiben kann.
Einzige kleine Veränderung, die ich vielleicht vor habe, beschäftigt sich mit der Status-LED. Dazu mehr, sobald ich weiß, ob das für mich technisch umsetzbar und den Aufwand wert ist.

Kabel sind im Inneren natürlich absolut nicht gerne gesehen.
Da ich zwischen Tray und Oberkante des Boards ca. 16mm Abstand habe, werde ich eine Blende aus Alu bauen, welche den gesamten Tray auf dieser Höhe verdeckt und nur einen Ausschnitt an der Stelle des Boards hat.
Wie ich die Blende für die Lüfter in der Front bauen möchte, was ich mit dem Netzteil noch so vor habe, und was ich mir so an Besonderheiten für den Airflow ausgedacht habe, erfahrt ihr dann mal bei Gelegenheit, sobald ich das Projekt konkret weiterführen kann.


Bei der Farbwahl bin ich momentan noch sehr unsicher... Soll er silber bleiben, wird auch das Innenleben aus Natur-Alu entstehen.
Oder aber ich lasse das komplette Gehäuse pechschwarz eloxieren, und verpasse dem Innenleben einige weiße Akzente (Soll heißen, der Tray wird weiß).
Beides ist an sich schön. Beim Einen bleibe ich sehr nahe am Original, optisch, beim anderen ändere ich zwar die Farbe zu einem (mit besser gefallenden) Schwarz, bleibe aber dennoch der Linie, dem ursprünglichen Design, treu.
Schwarz oder silber ändert nichts an der Eleganz und Schlichtheit dieses Gehäuses, wie ich finde.
Hier hat jemand einen schwarzen Render erstellt, den ich nicht weniger schlicht und zeitlos finde als den Silbernen daneben.
Ich werde sehen. Als Erstes muss ich sowieso das ganze Gehäuse umbauen, dann kann ich mir Gedanken über die Farbe machen.
Ehe es ans Eloxieren geht muss ohnehin bereits jedes einzelne Teil in seiner finalen Form hier liegen und fertig eingepasst sein.
Daher habe ich dafür noch etwas Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte noch keiner was schreiben? Also abonniert habe ich natürlich gleich einmal :daumen:

Auf dem Postweg versendete G5 haben leider ganz klar den "Schrödinger"-Effekt - solange du den Karton nicht öffnest, ist es heil und verbogen zugleich :ugly: Die Teile sind echt anfällig (so mancher Bote hat aber sicher auch seinen Schuldanteil). Ich habe meinen hier bei Kusanar (danke nochmal dafür) gekauft und er kam fast makellos bei mir an - Glück gehabt, gut verpackt war er auf alle Fälle.

Bei mir kommt die Hardware aus meiner Signatur hinein, sprich mein "Haupt-PC" samt WaKü. Mein Motto ist dabei, dass das Case so wenig wie möglich "verbastelt" werden soll. Sprich von vorn und den Seiten soll man im ersten Moment an einen Mac denken sollen, mit kleinen Abstrichen natürlich. Der Innenraum ist mir weitestgehend egal, bleibt alles weitestgehend blank, bis auf ein paar zusammengebundene Kabel, etc. mach ich nichts. Bin von daher sehr gespannt, für welche Farbe du dich letztendlich entscheidest, chic sind sie beide.

Viel Spaß jedenfalls beim werkeln, bin mal auf deine Umsetzungen gespannt und vor allem viel Spaß beim kompletten zerlegen des Gehäuses, das nimmt echt Zeit in Anspruch^^
 
Ja, G5 sind kurz gesagt einfach nur Kacke zu versenden... Gerade die "Griffe" gehen so leicht kaputt...

Auf das Zerlegen freue ich mich auch schon gewaltig, wird eine Höllenarbeit. >9000 Schrauben...

Dann ist da ja noch einer, der einen schönen Casemod, nahe am Original, durchzieht, und fordernde Hardware verbaut? Sehr cool!
Aber wie kriegst du da ne WaKü rein?
Einen 280er vorne, einen 120er hinten, aber das reicht ja nie im Leben für deine CPU+GPU, nicht?
Machst du nen externen Radi dran, oder kriegst du intern noch irgendwie einen 240er oder so was rein?

Ist jetzt zwar OT in meinem Thread, aber das Thema WaKü interessiert mich auch...
 
9000 Schrauben? OMG Das ist ja mehr als bei meinem größten Lego-Set Teile (10030).

Tolle Sache auf jeden Fall. Schönes Case definitiv. Viel Spaß damit und ich freue mich auf Updates.
 
9000 ist nur eine fiktiv hoch gegriffene Zahl, ganz sooo schlimm ist es nicht. Aber das Case ist leider so hochwertig verarbeitet, dass wirklich alle möglichen Sachen x-fach mit Schrauben gesichert sind. Ist gut für's Case und die Stabilität, etwas nervig für den Bastler :ugly: Habe eben mal meine Tüte ausgeschüttet: 72 Schrauben und 41 Muttern und ähnliche Dinge.Klingt wenig, aber ist nicht ganz ohne. Allein der innere Käfig wird mit 54 Schrauben gehalten... UNd dann erst noch die Griffe über den Käfig ziehen, ohne dabei Kratzer zu hinterlassen... spaßig^^

@ebastler: Nunja, was man unter nahe am Original versteht. Durch eine große Radifläche (ich habe z.Z. einen offenen Aufbau mit einem 360er Radi @ 400rpm, der alles kühlt) bin ich gezwungen oben und unten Lüftergitter einzusetzen. Aber nicht einfach nur von außen oder innen angeschraubt, sondern ich werde sie richtig einlassen, sodass es eine ebene Fläche ergibt und "original ausschaut". Externe Radis gehen mMn überhaupt nicht, egal an welchem Gerät, ausgenommen die AirPlex Gigant-Modelle, aufgrund ihrer Eleganz.

Eigentlich wollte ich das noch für mich behalten, bis es wirklich realisierbar/finanzierbar wird, aber ich bin mal so frei^^: vorn ein 240er, unten ein 360er, oben ein 280er (das Laufwerk fliegt raus) hinten zwei 120er. Ja das passt da alles rein, ist nur nicht ganz so einfach zu handhaben^^ Montiert wird natürlich alles intern mit Blechen, da wird nichts am Gehäuse geschraubt o.ä., nur am Heck etwas genietet. Dummerweise ist mein Lieferant gerade beurlaubt, so komme ich nicht allzu weit. So ich hoffe ich habe nicht zu sehr die Fantasie angeregt und wünsche dir jedenfalls viel Spaß beim Basteln, hoffe auf baldige Updates :daumen:
 
Haha, sehr cool. Hätte nicht erwartet, dass man da so viel reinkriegt.
Ich möchte eben gar keine Lüftergitter im Gehäuse haben und Apples Linie 1:1 beibehalten, da kann man ne WaKü vergessen. Bin echt gespannt wie das dann bei dir aussehen wird!

Laufwerk fliegt btw auch bei mir raus, hätte 5mm zwischen Morpheus und Laufwerk, da kriegt die 290X viel zu wenig Frischluft.

ODD braucht man heute eh kaum mehr... 2 3.5" und 2 2.5" Montagemöglichkeiten hätte ich gerne innen. Mal schauen, wie/wo ich die baue.
 
Hätte ich auch gern so gemacht, mit Push-Pull und ausreichend Umdrehungen hätte es wohl auch mit einem 240/280er vorn und den zwei 120er hinten gereicht, aber dann brauche ich mir auch keine WaKü holen, das ginge auch mit Luft. Oder man macht es halt, so wie du es im Startpost beschrieben hast: einfach alte/langsame Hardware verbauen.

Laufwerke braucht man heute echt nur noch, wenn man den PC als Media-Zentrum nutzt, ich kenne zumindest niemanden mehr, der noch irgendwas brennt. Da ich aber meinen PC zum Filme schauen nutze, kommt zumindest was externes dran, das kann man dann auch mal an den Laptop hängen o.ä. Mit meiner Grafikkarte habe ich in dem Moment Glück gehabt, die ist so kurz und dank Wasserkühler Single-Slot, da muss ich auf nichts aufpassen.

Ich habe mir von Lian Li das hier: Lian Li BP3SATA SATA Backplane Preisvergleich | Geizhals Deutschland geholt, da hängen meine zwei kleinen Platten und die SSD dran. Wird irgendwo frei in nem Luftzug im Gehäuse montiert.
 
Sehr cool, genau so was hatte ich gesucht. Danach am PC mal suchen, ob es so was auch mit nur zwei Steckplätzen gibt. Das passt besser bei mir.
 
Lange habe ich auf die Erstellung des Threads gewartet. Nun ist er eröffnet worden ( bzw. habe ich ihn entdeckt :D ) :hail: .

Ein Abo bekommst du von mir natürlich auch :) . Weiter so...
 
Cool das noch jemand an einem G5-Gehäuse rumschreibt. Da lass ich gleich mal ein Abo hier :daumen:
Hab schon viele Umbauten gesehen, selber schon mal einen gemacht und bin gespannt wie es bei dir läuft...

Ich hatte damals übrigens noch ein intaktes G5-Netzteil im Zugriff, das ich mit dieser Anleitung umgelötet habe. Sieht dann superschick aus, da man dadurch im unteren Teil überhaupt nichts am Case verändern muss. Alternativ wäre auch noch die Überlegung wert, ein bestehendes ATX-Netzteil auszuweiden und in ein Gehäuse eines G5-Netzteils zu verpflanzen. Alles besser als die Rundung hinten weg machen, finde ich.

PS: Danke für das Lob von eumelBeumel :D
 
Immer gern :daumen:

Mein Netzteil wird im Innenraum untergebracht und per Kabel nach hinten geführt, so wie bei den Lian Li Gehäusen, wo das Netzteil vorn sitzt. Unten hab ich keinen Platz, der 360er Radi lässt mir da nicht viel Spielraum :ugly: Ich komme nur leider gar nicht voran, kann keine neuen Bleche ordern wegen siehe oben^^
 
Cool das noch jemand an einem G5-Gehäuse rumschreibt. Da lass ich gleich mal ein Abo hier :daumen:
Hab schon viele Umbauten gesehen, selber schon mal einen gemacht und bin gespannt wie es bei dir läuft...

Ich hatte damals übrigens noch ein intaktes G5-Netzteil im Zugriff, das ich mit dieser Anleitung umgelötet habe. Sieht dann superschick aus, da man dadurch im unteren Teil überhaupt nichts am Case verändern muss. Alternativ wäre auch noch die Überlegung wert, ein bestehendes ATX-Netzteil auszuweiden und in ein Gehäuse eines G5-Netzteils zu verpflanzen. Alles besser als die Rundung hinten weg machen, finde ich.

PS: Danke für das Lob von eumelBeumel :D

Daran habe ich auch schon gedacht...
Gerade, weil ich grad ein nettes 500W NT von Delta hier hab.
Noch nicht näher getestet, aber 2012er Baujahr, DC-DC, 3*18A auf 12V und nur Rubycon klingen schonmal verdammt vielversprechend...

Nur der originale Lüfter ist nicht der Leiseste, aber der würde da eh rauskommen. Die originalen kleinen Alukühler gegen etwas größere Rippenkühler ersetzen und einen langsamen 120er rein.
Wäre interessant.

Aber erst muss das Netzteil zeigen, was es kann.
 
Ich lass auch mal ein Abo hier. Hab mein G5 Projekt vor kurzem erst "umgewandelt" da ich auf Probleme gestoßen bin, die ich nicht lösen konnte, bzw mir zu umständlich waren und mir nicht gefallen haben.
Werde meins jetz doch "relativ original lassen (nur Ausschnitte für das I/O-Panel ohne Blende, Plexi/Holzplatte als Mainboardtray verwenden, und nur 2x120mm + 2x92mm Lüfter verbauen sowie den Festplattenkäfig aus nem Fractal Designe Define R4 und das ganze dann als "kleinen" Server verwenden)

Bin gespannt wie du das ganze umsetzt.

Fragen hab ich natürlich auch ;)
1. Wieso willst du dir selbst MB-Stands basteln und ein komplettes Tray passend entwerfen? Die Backpanels von MountainMods sind eigentlich ideal. Von TheLaserHive hab ich bisher nur schlechtes gelesen.
2. Wieso hast du von der oberen Trennplatte ein Stück übriggelassen und wieder montiert? Die braucht man doch nicht für den Schließmechanismus :ugly:

Hoffentlich gelingts dir besser als mir ;)

eventuell als Anregung wie so ein Gerät mit Highend-Hardware + Wakü aussehen kann, den MurderMac von Jeffinslaw aus dem OCN-Forum ;)
[Case Mod] MurderMac - Completed/Final Pictures
 
Ich lass auch mal ein Abo hier. Hab mein G5 Projekt vor kurzem erst "umgewandelt" da ich auf Probleme gestoßen bin, die ich nicht lösen konnte, bzw mir zu umständlich waren und mir nicht gefallen haben.
Werde meins jetz doch "relativ original lassen (nur Ausschnitte für das I/O-Panel ohne Blende, Plexi/Holzplatte als Mainboardtray verwenden, und nur 2x120mm + 2x92mm Lüfter verbauen sowie den Festplattenkäfig aus nem Fractal Designe Define R4 und das ganze dann als "kleinen" Server verwenden)

Bin gespannt wie du das ganze umsetzt.

Fragen hab ich natürlich auch ;)
1. Wieso willst du dir selbst MB-Stands basteln und ein komplettes Tray passend entwerfen? Die Backpanels von MountainMods sind eigentlich ideal. Von TheLaserHive hab ich bisher nur schlechtes gelesen.
2. Wieso hast du von der oberen Trennplatte ein Stück übriggelassen und wieder montiert? Die braucht man doch nicht für den Schließmechanismus :ugly:

Hoffentlich gelingts dir besser als mir ;)

eventuell als Anregung wie so ein Gerät mit Highend-Hardware + Wakü aussehen kann, den MurderMac von Jeffinslaw aus dem OCN-Forum ;)
[Case Mod] MurderMac - Completed/Final Pictures

Interessant, danke für den Link! Mir ist das Ding im Link allerdings schon vieeeel zu verbastelt, meiner soll von außen (bis auf die mächtigen 140mm Noctuas, die man durch die Front sehen sollte) nicht von einem Originalen zu unterscheiden sein.

Hier mal meine Antworten:
1. Die Stands hab ich schon, konnte sie nur noch nicht einkleben, weil meine Hardware in Innsbruck ist, und das Case und meine Werkstatt in Bozen -.-
Warum ich nichts Fertiges verwende... Weil mir nichts Fertiges gefällt :)
Ich baue meinen so, dass ich die originalen PCI-E Slots der Rückseite beibehalten kann. Das Lochgitter muss dennoch großflächig ausgetauscht werden, da es erstens etwas beschädigt ist, und ich zweitens einen 120er haben will (exakt in einer Linie mit dem CPU Kühler, um genau zu sein). Zudem will ich hinten auch kein "Alu-Blech" haben, es soll nach Möglichkeit alles reines Lochgitter bleiben - ich hoffe, ich muss da keine Kompromisse eingehen.

2. Ohne die Trennplatte lief der Schließmechanismus bei mir etwas unsauber und rastete im geschlossenen Zustand nicht mehr ganz ein.
Das passte mir nicht, also hab ich gerade so nen dünnen Streifen behalten, der mir nicht über den Schließmechanismus rausschaut.
Damit läuft er noch wie neu, und das war kaum Arbeit. 1-2h, da ich nur ne grottenschlecht ausgerüstete Werkstatt hatte. Daheim wären es 20min maximal gewesen.

Die IO-Blende nur als Ausschnitt zu lassen habe ich mir auch schon überlegt, das muss sich erst zeigen.

Die wirklich aufwändige Arbeit wartet dann eh im Inneren... Ich will, dass man am Ende kein Kabel sieht, wo es nicht absolut notwendig ist. Netzteil und Kabel sollen allesamt verschwinden, und da, wo man sie nicht vermeiden kann (das Stück zwischen Kabel-Management und Anschlüssen an Board/GPU) werden sie dann noch gesleeved.
Zudem noch die ein- oder andere Idee wegen des Airflows...

Ich habe nicht so viel Zeit, und keine Lust auf Kompromisse. Der Mod dauert so lange, wie er halt dauert :)
 
Interessant, danke für den Link! Mir ist das Ding im Link allerdings schon vieeeel zu verbastelt, meiner soll von außen (bis auf die mächtigen 140mm Noctuas, die man durch die Front sehen sollte) nicht von einem Originalen zu unterscheiden sein.

Hier mal meine Antworten:
1. Die Stands hab ich schon, konnte sie nur noch nicht einkleben, weil meine Hardware in Innsbruck ist, und das Case und meine Werkstatt in Bozen -.-
Warum ich nichts Fertiges verwende... Weil mir nichts Fertiges gefällt :)
Ich baue meinen so, dass ich die originalen PCI-E Slots der Rückseite beibehalten kann. Das Lochgitter muss dennoch großflächig ausgetauscht werden, da es erstens etwas beschädigt ist, und ich zweitens einen 120er haben will (exakt in einer Linie mit dem CPU Kühler, um genau zu sein). Zudem will ich hinten auch kein "Alu-Blech" haben, es soll nach Möglichkeit alles reines Lochgitter bleiben - ich hoffe, ich muss da keine Kompromisse eingehen.

2. Ohne die Trennplatte lief der Schließmechanismus bei mir etwas unsauber und rastete im geschlossenen Zustand nicht mehr ganz ein.
Das passte mir nicht, also hab ich gerade so nen dünnen Streifen behalten, der mir nicht über den Schließmechanismus rausschaut.
Damit läuft er noch wie neu, und das war kaum Arbeit. 1-2h, da ich nur ne grottenschlecht ausgerüstete Werkstatt hatte. Daheim wären es 20min maximal gewesen.

Die IO-Blende nur als Ausschnitt zu lassen habe ich mir auch schon überlegt, das muss sich erst zeigen.

Die wirklich aufwändige Arbeit wartet dann eh im Inneren... Ich will, dass man am Ende kein Kabel sieht, wo es nicht absolut notwendig ist. Netzteil und Kabel sollen allesamt verschwinden, und da, wo man sie nicht vermeiden kann (das Stück zwischen Kabel-Management und Anschlüssen an Board/GPU) werden sie dann noch gesleeved.
Zudem noch die ein- oder andere Idee wegen des Airflows...

Ich habe nicht so viel Zeit, und keine Lust auf Kompromisse. Der Mod dauert so lange, wie er halt dauert :)

Klar hat er ihn ziemlich umgestaltet. Aber ich hab mich in letzter Zeit durch viele G5-Buildlogs gekämpft. Und ich muss sagen, dass dieser hier definitiv der Eindrucksvollste überhaupt war.

Soso, du würdest es also in kauf nehmen für das Netzteil die Rundung hinten wegzuschneiden, aber n Backpanel geht nicht? :D :ugly: Gut, jeder wie's ihm gefällt ;) ich finde halt das die MountainMod-Panels einen sehr cleanen Gesamteindruck schaffen. Zu den Löchern, ich finde zwar grade den Link nicht, hab aber gestern oder vorgestern einen gesehen, da hat einer mit ner Standbohrmaschiene das komplette Mountainmod-Panel "durchlöchert" :ugly: :D Wär das nichts ;)

Okay? Also ich hab die Trennplatte komplett rausgenommen (sehr unsanfte Angelegenheit...) und trotzdem schließt das Ding wie ne 1 ;)

Das werd ich jetzt machen. ist die einfachste und billigste Option. Gleichzeitig auch die "cleanste" :ugly:. Als Server werd ich das Ding sowieso irgendwo aufstellen wo man nur die Front und die Seite sieht ;)

Aufs Kabelmanagement bin ich gespannt. Hab vorgestern ein Video auf YT gesehen, da hat jemand IN den G5 nochmal eine 2-geteilte Aluplatte eingebaut(Auf die originalen Standoffs) und dann darin die Kabel verlegt.
Wobei ich der Meinung bin, das eigentlich kein Verstecken der Kabel notwendig ist, wenn du sowieso sleeven willst. ich finds sogar besser wenn schön gesleevte NT's nicht versteckt werden, sondern gezielt in Szene gesetzt werden. Wenn man die Länge der Kabel ans Gehäuse anpasst sieht das genial aus. Vorraussetzung ist natürlich ein Fenster :D was das Ganze bei dir wiederum überflüssig machen würde :ugly:

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben ;) Werd definitiv dran bleiben und kucken was draus wird.
 
Zweigeteilte Aluplatte klingt schonmal in etwa nach meinem Konzept...
Genauer gesagt kommt eine Aluplatte rein, die genau so weit vom Tray absteht wie das Board, und dabei das gesamte Gehäuse ausfüllt - außer eben dem Platz für das Board und das Netzteil.
Das Netzteil würde ich gerne unter einer weiteren Blende verschwinden lassen. Vielleicht nehme ich auch nur die Elektronik aus einem aktuellen guten Netzteil, bastle diese gleich nach meinen Anfroderungen um, löte die fertigen Kabel ein, und verstaue das dann mit einem Noctua NF-F12 unter einer "Blende", die dann quasi zum Custom-Netzteilgehäuse wird. Mal sehen. Wäre jedenfalls die eleganteste Lösung.
Hätte sogar schon einen Kandidaten hier... Super Elektronik, super Kondensatoren, super Spannungswerte, nur die OCP ist etwas zu agressiv. Aber da könnte man ja nachhelfen, und aus 3*18A 1*18A und 1*36A machen.

Lose Kabel passen mir irgendwie optisch nicht, und stehen nur im Airflow.
Zudem ist der originale Tray kein wirklicher Hingucker mit der Kraterlandschaft, nachdem man die Abstandshalter entfernt, da muss sowieso etwas drüber.
Lieber als sleeven hätte ich btw Einzeladern mit silberfarbenem Leiter und durchsichtiger Isolierung...
100m Lautsprecherkabel kaufen und zerfleischen?^^ Oder vielleicht findet man so was auch irgendwo eigens.
Aber bis dahin ist es ein langer Weg.
 
Zweigeteilte Aluplatte klingt schonmal in etwa nach meinem Konzept...
Genauer gesagt kommt eine Aluplatte rein, die genau so weit vom Tray absteht wie das Board, und dabei das gesamte Gehäuse ausfüllt - außer eben dem Platz für das Board und das Netzteil.
Das Netzteil würde ich gerne unter einer weiteren Blende verschwinden lassen. Vielleicht nehme ich auch nur die Elektronik aus einem aktuellen guten Netzteil, bastle diese gleich nach meinen Anfroderungen um, löte die fertigen Kabel ein, und verstaue das dann mit einem Noctua NF-F12 unter einer "Blende", die dann quasi zum Custom-Netzteilgehäuse wird. Mal sehen. Wäre jedenfalls die eleganteste Lösung.
Hätte sogar schon einen Kandidaten hier... Super Elektronik, super Kondensatoren, super Spannungswerte, nur die OCP ist etwas zu agressiv. Aber da könnte man ja nachhelfen, und aus 3*18A 1*18A und 1*36A machen.

Lose Kabel passen mir irgendwie optisch nicht, und stehen nur im Airflow.
Zudem ist der originale Tray kein wirklicher Hingucker mit der Kraterlandschaft, nachdem man die Abstandshalter entfernt, da muss sowieso etwas drüber.
Lieber als sleeven hätte ich btw Einzeladern mit silberfarbenem Leiter und durchsichtiger Isolierung...
100m Lautsprecherkabel kaufen und zerfleischen?^^ Oder vielleicht findet man so was auch irgendwo eigens.
Aber bis dahin ist es ein langer Weg.

Hm, klingt abenteuerlich mit deinen 1x18 und 1x36 Ampere ;)

Stelle ich mir wie folgt vor:
Screen-Shot-2013-05-21-at-12.59.47.jpg

Naja, nen Unterschied wirst du wenn dann nur durch exakte Messungen feststellen. Ich bezweifle aber das die Temperatur wegen ein paar Kabeln um mehr als 2-3 Grad steigt.
Die Krater der Abstandshalter kannst du ja zuspachteln, und dann nur die Grundplatte in Anthrazit oder einem Farbton deiner Wahl lackieren.

Das kommt mir auch bekannt vor. Wurde das nicht im "CopperHead" so gemacht? Nur eben mit kupferfarbenen Leitern? :D Kaufen glaub ich wird da schwer. Wenn dann selbst außeinander nehmen :)

Jep, hast erstmal anderes zu tun :D
 
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