Online-Umfrage: Kinder und Jugendliche zu lang am Smartphone, so zwei Drittel der Befragten

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Wer diese News auf seinem Smartphone liest und unter 18 Jahren alt ist, der verbringt für zwei Drittel der deutschen Erwachsenen womöglich auch zu viel Zeit am Smartphone. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine repräsentative Online-Umfrage vor den Festtagen.

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"Für einen Anteil von 42 Prozent beschäftigt sich die jüngere Generation unter 18 "viel zu lang" mit dem Handy. Für einen Anteil von 24 Prozent ist der Zeitraum mit dem Handy noch "zu lang". Nur 19 Prozent der Befragten finden, dass Kinder und Jugendliche eine "angemessene" Zeit mit dem Smartphone verbringen."

Aha. Und wie wurde "viel zu lang", "zu lang" und "angemessen" definiert? Ist ne Stunde am Tag angemessen? oder zu lang? oder schon viel zu lang? Und wenn etwas davon zutrifft: Wieso? Wer hat das aus welchen Gründen so festgelegt? Ists wenn ich das richtig verstehe eine rein subjektive Einschätzung der Eltern (dann ists sowieso käse da man dann Äpfel mit Birnen vergleicht da für einen viel zu lang für den anderen noch angemessen sein könnte)?
Was sollen denn immer diese Umfragen/Artikel drüber wenn sie wenn man ein bisschen an der Oberfläche kratzt Null Inhalt haben? :huh:
 
Kinder und Jugendliche zu lang am Smartphone...
Wenn sie nicht schon eine Firma leiten, haben Kinder mMn noch gar nichts an einem Smartphone zu suchen. Zumindest nicht am eigenen. Ein Handy/Mobiltelefon ja, keine Frage, sowas sollten sie schon relativ früh haben. Hatten wir früher zwar auch nicht, aber im Notfall mal Mama oder Papa anrufen können, gerade für die Eltern kann das sehr beruhigend sein.

Aber ein Smartphone? Nein, sowas braucht kein Kind.
 
Das sehe ich zwar auch so, aber jetzt kannste dich auf den Aufschrei der "Eltern dann benachteiligter Kinder" gefasst machen. :D
Es gibt unzählige Eltern die völlig davon überzeugt sind dass ihr 10-jähriges Kind ein iPhone haben muss weil
- die anderen Kinder die eins haben ihm sonst bevorteilt sind
- das Kind sich doch mit neuer Technik auseinandersetzen soll
- ohne Whatsapp ja sowieso gar nichts mehr geht heute (genau WEIL es so viele dieser Eltern gibt^^)
- man ja eh nicht weiß was man sonst zu Weihnachten schneken soll
- ... [weitere fadenscheinige Gründe hier einsetzen]
:ugly:
 
Sehe ich anders. Die Kids müssen lernen, wenn sie später damit arbeiten wollen.
Guter PC und brauchbares (aber günstiges) Smartphone sollte jeder Knirps ab 6 Jahren haben. Und wenn der mal 10h am Sonntag an den Teilen hängt - warum nicht. Wir haben früher auch gezockt - und nicht nur - da wurde gemodded, Code wurde gelernt, man hat sich mit dem OS und der Hardware auseinandergesetzt was öfter nicht mal die Eltern verstanden haben. Dieses Wissen hat vielen geholfen, später die passenden Jobs zu finden und das Wissen auszubauen :)
Ich würde einem Kind aktuell niemals sagen, das es nicht mit der neusten Technik rumspielen soll.
Auch wenn es ein iPhone is. Würde dem aber eher Android empfehlen, aber nicht einschränken.
 
Dieser Umfrage ist ja mal interessant, es sind nur Ergebnisse was manche Leute über ein Thema denken, mehr nicht. Und manche sagen dann das 2h täglich zocken zu viel ist andere dafür 2h Fernsehen zu viel und andere wieder, ahc ich lass es gleich mal.
Ich kann zwar zustimmen das man am Esstisch das Smartphone möglichst beiseite legen soll und nicht ständig damit spielen oder schreiben soll, aber diese rund 2000 Befragten Eltern sind für mich nicht Aussagekräftig genug. Jede grössere Stadt hat mehr Eltern als diese 2000 befragten.

Hoffentlich geniessen alle Weihnachten ohne ständig am Smartphone zu schreiben, Fröhliche Smartphonefreie Weihnachten übrigens :)
 
Sehe ich anders. Die Kids müssen lernen, wenn sie später damit arbeiten wollen.
Guter PC und brauchbares (aber günstiges) Smartphone sollte jeder Knirps ab 6 Jahren haben. Und wenn der mal 10h am Sonntag an den Teilen hängt - warum nicht. Wir haben früher auch gezockt - und nicht nur - da wurde gemodded, Code wurde gelernt, man hat sich mit dem OS und der Hardware auseinandergesetzt was öfter nicht mal die Eltern verstanden haben. Dieses Wissen hat vielen geholfen, später die passenden Jobs zu finden und das Wissen auszubauen :)
Ich würde einem Kind aktuell niemals sagen, das es nicht mit der neusten Technik rumspielen soll.
Auch wenn es ein iPhone is. Würde dem aber eher Android empfehlen, aber nicht einschränken.

Sehe ich auch so, die Leute sollten sich mehr mit der Technik auseinander setzen. Wir brauchen mehr Gefühl für (Anit)Soziale Netzwerke, persönlichen Datenumgang usw.
PCs sind keine magischen Geräte, das ist nichts anderes als ein Smartphone mit anderer Oberfläche, bzw umgekehrt.
Viele sind stark zurück geblieben im Bereich der Technik und das sollte angegangen werden.
 
Wenn sie nicht schon eine Firma leiten, haben Kinder mMn noch gar nichts an einem Smartphone zu suchen. Zumindest nicht am eigenen. Ein Handy/Mobiltelefon ja, keine Frage, sowas sollten sie schon relativ früh haben. Hatten wir früher zwar auch nicht, aber im Notfall mal Mama oder Papa anrufen können, gerade für die Eltern kann das sehr beruhigend sein.

Aber ein Smartphone? Nein, sowas braucht kein Kind.
Was definierst du als "Kind"? Jemand bis zum 18. Geburtstag?

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Sehe ich anders. Die Kids müssen lernen, wenn sie später damit arbeiten wollen.
Guter PC und brauchbares (aber günstiges) Smartphone sollte jeder Knirps ab 6 Jahren haben. Und wenn der mal 10h am Sonntag an den Teilen hängt - warum nicht. Wir haben früher auch gezockt - und nicht nur - da wurde gemodded, Code wurde gelernt, man hat sich mit dem OS und der Hardware auseinandergesetzt was öfter nicht mal die Eltern verstanden haben. Dieses Wissen hat vielen geholfen, später die passenden Jobs zu finden und das Wissen auszubauen :)
Ich würde einem Kind aktuell niemals sagen, das es nicht mit der neusten Technik rumspielen soll.
Auch wenn es ein iPhone is. Würde dem aber eher Android empfehlen, aber nicht einschränken.

sehe ich gerade im familienkreis. die kinder 3 jahre+ haben alle nen smartphone in der hand und können auch nur noch das. mal ne halbe stunde selber beschäftigen geht nicht mehr weil ihnen nie beigebracht wurde fantasie zu haben. ja du hast recht nun sind sie super darin schnell mit technik umzugehen. leider verlieren sie dadurch an anderen stellen dinge die viel wichtiger sein sollten.
 
sehe ich gerade im familienkreis. die kinder 3 jahre+ haben alle nen smartphone in der hand und können auch nur noch das. mal ne halbe stunde selber beschäftigen geht nicht mehr weil ihnen nie beigebracht wurde fantasie zu haben. ja du hast recht nun sind sie super darin schnell mit technik umzugehen. leider verlieren sie dadurch an anderen stellen dinge die viel wichtiger sein sollten.

Heute erst wieder bei nem Kind das Gegenteil festgestellt (müsste auch 3 gewesen sein) hat mal am Handy gespielt, ist aber auch fleißig auf ihren zwei kurzen Beinchen die Welt erkunden gewesen und für Unruhe gesorgt :D

Und Smartphone/Tablet schließen Fantasie nicht aus.
(Wobei die Schule es in kurzer Zeit sowieso viel besser schafft Kinder "kaputt" zu machen also spätestens da ist eh das meiste verloren :D)
 
Sehe ich anders. Die Kids müssen lernen, wenn sie später damit arbeiten wollen. Guter PC und brauchbares (aber günstiges) Smartphone sollte jeder Knirps ab 6 Jahren haben.
Wie viele Menschen kennst du denn, die mit WhatsApp, Facebook, Mobile-Games usw. am Smartphone arbeiten? Was genau lernt ein Kind denn, wenn es (was Realität ist) im Schnitt 4-6 Stunden täglich für das komplette Leben völlig irrelevante Dinge mit seinem Smartphone macht? Ich bin die Generation Atari 2600, später IBM-PC und auch C64/Amiga 500. Wenn wir damals als Gruppe vor dem Bildschirm saßen, dann war das 1 Bildschirm für alle, also am Computer spielen inkl. sozialer Interaktion. Nicht zuletzt weil eben auch noch laaaange nicht jeder eine Atari-Konsole oder einen Computer hatte. Und trotzdem haben wir die meiste Zeit noch im Freien verbracht, mit spielen, toben und Unsinn machen.

Wenn heute eine Gruppe Kinder (nicht nur Kinder, tlw. ganze Familien!!!) in einem Raum auf einen Bildschirm schauen, dann schaut da jedes Kind auf den eigenen. Wo wir früher auch mal versucht haben einen Kopierschutz zu finden/knacken, in BASIC zu programmieren, oder seitenweise Programmcode aus Zeitschriften abgetippt haben - also wirklich auch gelernt haben wie "der Gerät" funktioniert - wird von den Kids heute zu 99% nur noch stumpf konsumiert.

Und ein Computer ist noch mal etwas ganz anderes als ein Smartphone. Denn anders als mit Smartphone funktionieren sehr viele Berufe heute in der Tat nur noch mit einem Computer. Aber ich sprach nicht vom Computer, sondern nur vom Smartphone und von Kindern.


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Was definierst du als "Kind"? Jemand bis zum 18. Geburtstag?
Ich definiere als Kind was als Kind zählt. Bis zum 18ten Geburtstag? Ja klar. Und von 18 bis 24 ist man dann ein Jugendlicher oder was. :D

Einfach mal die Augen aufmachen. Wie gesagt, es sitzen schon Kinder ab 2-3 Jahren am Tablet, haben ein Smartphone/Tablet tlw. schon vor der Einschulung, und nehmen das Smartphone dann auch noch mit in die (Grund-) Schule. Die lernen nicht wie ein Tablet/Smartphone funktioniert, sondern wie man die Spiele darauf bedient.

ja du hast recht nun sind sie super darin schnell mit technik umzugehen. leider verlieren sie dadurch an anderen stellen dinge die viel wichtiger sein sollten.
Eigentlich ist genau dies nicht der Fall. Sie müssen keine Befehle eingeben (LOAD"$",8 - LOAD"*",8,1 - oder auf nem schwarzen Bildschirm in DOS...), sondern nur noch eine Verknüpfung anklicken. Sie müssen keine IRQ-Belegung mit Jumpern setzen, oder Einstellungen im BIOS vornehmen, Speicherbereiche reservieren, oder auch nur ein OS bedienen was auf 80% aller Computer weltweit läuft, bzw. in der Basis wie die Betriebssysteme auf 98% aller Computer funktioniert.

Sie müssen eben gar nichts mehr machen, außer ein Icon anklicken, und spielen / Videos anschauen usw. Alles was man dabei lernt ist nur noch wie diese Apps funktionieren, mit denen man sich beschäftigt. Und ich bin mir ziemlich sicher, auf den Smartphones der Kids von heute ist keine einzige App installiert, mit denen sie in 10 Jahren im Berufsleben arbeiten müssen.
 
@INU.ID
Nein, mir kommt es darauf an was du als Kind definierst. Denn ein Kind mit 5 Jahren am Smartphone ist etwas anderes als mit 16.


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Eigentlich ist genau dies nicht der Fall. Sie müssen keine Befehle eingeben (LOAD"$",8 - LOAD"*",8,1 - oder auf nem schwarzen Bildschirm in DOS...), sondern nur noch eine Verknüpfung anklicken. Sie müssen keine IRQ-Belegung mit Jumpern setzen, oder Einstellungen im BIOS vornehmen, Speicherbereiche reservieren, oder auch nur ein OS bedienen was auf 80% aller Computer weltweit läuft, bzw. in der Basis wie die Betriebssysteme auf 98% aller Computer funktioniert.

Sie müssen eben gar nichts mehr machen, außer ein Icon anklicken, und spielen / Videos anschauen usw. Alles was man dabei lernt ist nur noch wie diese Apps funktionieren, mit denen man sich beschäftigt. Und ich bin mir ziemlich sicher, auf den Smartphones der Kids von heute ist keine einzige App installiert, mit denen sie in 10 Jahren im Berufsleben arbeiten müssen.

ich verstehe worauf du hinaus willst. dennoch wird selbst diese art und weise ein wenig helfen. und wenn es nur um so einfache sachen geht das die meisten geräte ein einstellungsmenu haben wo man vielleicht das findet wonach man sucht. aber wiegesagt. ich denke auch das es wohl für die mehrheit der kinder eher hinderlich ist sich zu früh an technik zu gewöhnen. sicher wird es auch gegen beispiele von kindern geben wo alles passt und die eltern alles im griff haben. nur wird diese art von neuer technik leider oft eher dazu genutzt das kind irgendwo hinzusetzen so das es die klappe hällt und nicht mehr nervt. viele eltern haben keine zeit oder wollen sich die zeit nicht nehmen sich mit ihren kindern zu beschäftigen.
 
Die Dunkelziffer über die 100.000 hinaus an Abhängigen dürfte wesentlich größer sein. Hibbelig bis zum geht nicht mehr, knatschig und hibbelig wenn man 120min mal im Kino das Ding aushaben muss, im Restaurant, im Fitnesscenter... überall stehts überall zu jeder Zeit in der Hand sitzend auf dem Gerät im Whatsapp Chat.

Unfassbar, dass die Jugend scheinbar nicht mehr ohne auskommt, allerdings müssen all die Stunden Streaming von Twitch und YT ja irgendwer konsumieren, selbst auf einem Kreuzfahrtschiff. Es würde mich auch kaum wundern, wenn es bei der Frage "Welcher Gegenstand wäre das wichtigste in Deinem Leben, was Du auch einsame Insel mitnehmen wollen würdest" der wohl meistgenannte Gegenstand in der Schule wird :wall:
 
nur wird diese art von neuer technik leider oft eher dazu genutzt das kind irgendwo hinzusetzen so das es die klappe hällt und nicht mehr nervt. viele eltern haben keine zeit oder wollen sich die zeit nicht nehmen sich mit ihren kindern zu beschäftigen.

Da ist aber nicht die Technik das Problem das ist ein ganz anderes Problem was man allerdings auch mal angehen sollte :D
 
Wie viele Menschen kennst du denn, die mit WhatsApp, Facebook, Mobile-Games usw. am Smartphone arbeiten? Was genau lernt ein Kind denn, wenn es (was Realität ist) im Schnitt 4-6 Stunden täglich für das komplette Leben völlig irrelevante Dinge mit seinem Smartphone macht? Ich bin die Generation Atari 2600, später IBM-PC und auch C64/Amiga 500. Wenn wir damals als Gruppe vor dem Bildschirm saßen, dann war das 1 Bildschirm für alle, also am Computer spielen inkl. sozialer Interaktion. Nicht zuletzt weil eben auch noch laaaange nicht jeder eine Atari-Konsole oder einen Computer hatte. Und trotzdem haben wir die meiste Zeit noch im Freien verbracht, mit spielen, toben und Unsinn machen.

Wenn heute eine Gruppe Kinder (nicht nur Kinder, tlw. ganze Familien!!!) in einem Raum auf einen Bildschirm schauen, dann schaut da jedes Kind auf den eigenen. Wo wir früher auch mal versucht haben einen Kopierschutz zu finden/knacken, in BASIC zu programmieren, oder seitenweise Programmcode aus Zeitschriften abgetippt haben - also wirklich auch gelernt haben wie "der Gerät" funktioniert - wird von den Kids heute zu 99% nur noch stumpf konsumiert.

Und ein Computer ist noch mal etwas ganz anderes als ein Smartphone. Denn anders als mit Smartphone funktionieren sehr viele Berufe heute in der Tat nur noch mit einem Computer. Aber ich sprach nicht vom Computer, sondern nur vom Smartphone und von Kindern.

Smartphone IST ein Computer im Taschenformat und eben ohne Tastatur&Maus (wobei man selbst das da ran klemmen kann).
Die Kids lernen alles nötige. Von Programmieren bis Sperren knacken (dazu gehört auch root/jailbreak), über Spiele die wirklich trainieren, damit meine ich aber nicht sonstwelchen Shooterkram am Smartphone über solche Sachen wie Livestreaming - wie das alles funktioniert, was die moderne Technik erlaubt und warum ein Broadcast von Zuhause jetzt schon X Mal besser aussehen kann als eine Fernsehsendung die aktuell noch im FreeTV ausgestrahlt wird, 720p sei dank.
Ich bin die Generation DOS/Win95/PS1, etwas später (vor allem regional bedingt, gab halt nicht alles sofort im Osten). Wir haben alles gelernt. Spiele modden, Maps bauen, programmieren, Netzwerke ziehen (was denkste wer in der Schule geholfen hat die erste PC-Klasse zu vernetzen - natürlich die Schüler, alle LAN-Steckdosen testen, guggen das jeder PC die richtige IP hat und das damals alles manuell, nix DHCP), auch die PCs saubermachen usw. haben wir geholfen, da lernt man wirklich Sachen die einem später nicht nur helfen, sondern auch gleich anzeigen was man mag und was man nicht mag. Und ja, wir waren halt die Nerds, nicht jeder hatte einen PC daheim und auch nicht jeder wusste was mit dem PC in der Schulklasse anzufangen.
Und da wir damals zocken wollten, haben wir Server hochgefahren, Voice und Spieleserver. WIr haben auch die lokale LAN unterstützt - jeder hatte was, auch wenn es nur 2 gerade Hände und Wissen wie man ein einfaches Netzwerk aufbaut. Wir haben den Quatsch auch repariert, weil einfach ersetzen da noch nicht üblich war. Wir haben die Disketten auf dem Schulhof verteilt und den Informatiklehrer zum besten Freund gehabt - weil der uns nach 2-3 Jahren nix mehr beibringen konnte, sondern mit uns noch gelernt hat, die erste Generation halt.

Das, genau das lernen die Kids aktuell auch, nur das sie MEHR wissen müssen als wir und ganz anders lernen. Das was bei uns noch nerdig, seltsam und was für Kellerkinder war, ist heutzutage angesehen und willkommen und hat sich stark gewandelt.
 
Die Kids lernen alles nötige.
Dann habe ich diese Kids, von denen du sprichst, noch nirgendwo gesehen. Weder im meinem recht großen RL-Bekanntenkreis, noch in irgendwelchen Berichten, Beiträgen oder Studien. Ich rede vom Ist-Zustand der Allgemeinheit, du von irgendwelchen (?) Kindern die mit einem Smartphone programmieren lernen...
 
Cryon1c lebt in einer Welt, in der jeder jederzeit jeden Job kriegt, wenn er sich nur ein Bisschen anstrengt, in der 50% der Welt im Home Office arbeiten und täglich Gigabyteweise Daten in die Cloud laden. Da gibts auch solche Kids.

Sehe ich auch so, die Leute sollten sich mehr mit der Technik auseinander setzen. Wir brauchen mehr Gefühl für (Anit)Soziale Netzwerke, persönlichen Datenumgang usw.

Und wie genau lernt ein mit seinem eigenen Smartphone in die Ecke gesetztes Kind irgendetwas darüber? Wenn es 15 Jahre später seine komplette Kindheit in einer Google-Datenbank findet? Oder wenn es 5 Jahre später wegen manipulierter Fotos zum Gespött der ganzen Schule wird? Oder wenn sämtliche Rechner im heimischen Netzwerk von dem heruntergeladenen Trojaner infiziert worden sind?


ich verstehe worauf du hinaus willst. dennoch wird selbst diese art und weise ein wenig helfen.

Ja, es mag den Kindern später zwei Stunden Gewöhnungszeit an eine DAU-kompatible Benutzeroberfläche ersparen. Dafür fehlt den Kindern später all das, was sie während 1212349 Stunden anderer Betätigungen hätten lernen können.
 
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