iPhone XR & Co.: Apple-Aktie wegen Umsatzwarnung weiter im Sinkflug

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Aufgrund der angeblich schlechten Nachfrage und Produktionskürzungen bei Apples jüngster iPhone-Generation hat die Aktie des Konzerns zuletzt weiter an Boden verloren. Innerhalb von fünf Wochen ging Apples Börsenwert so um rund 200 Milliarden US-Dollar zurück.

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Chillt mal! Ming-Chi Kuo wird sich wieder irgendwas ausdenken und wilde Zahlen in den Raum werfen und schon wird die Apple Aktie wieder steigen und sich stabilisieren...
 
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Mit einer Marktkapitalisierung von 920 Milliarden US-Dollar bleibt Apple trotz des zuletzt herben Verlusts aber weiterhin der wertvollste Konzern der Welt.
Welch faszinierendes System, was Unternehmen solche Fantasie-Werte zuschreibt. Eine Billiarden US-Dollar, so viel wie die 15 größten Dax-Unternehmen zusammen. Wie gut dass die "realen" Werte dabei keine Rolle spielen. ^^
 
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Welch faszinierendes System, was Unternehmen solche Fantasie-Werte zuschreibt. Eine Billiarden US-Dollar, so viel wie die 15 größten Dax-Unternehmen zusammen. Wie gut dass die "realen" Werte dabei keine Rolle spielen. ^^

Was sind die Realen Werte?

Apple ist eine Milliarden wert da es einige Aktionäre so sehen.

Tesla ist 60 Milliarden wert da es einige Aktionäre so sehen obwohl Sie kaum Eigenkapital haben.
 
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Aktuell sinds "nur" noch rund 830 Milliarden nachdem es manchen an der Wall Street so langsam dämmert was sie da fürn Präsi haben (und wie brutal überbewertet die Tech-Firmen so sind) :schief:

Ich meine Apple hattn KGV von was? 20? Die müssten 20 Jahre lang Rekordgewinne wie 2018 einfahren um die aktuelle Bewertung nur glattzustellen. Und Apple ist was das angeht noch "günstig"! Netflix liegt bei rund 30, Amazon bei iirc weit über 200! HYYYPPPEEE! :fresse:
 
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Also ich kann nachvollziehen, dass Apple im Vergleich zu anderen tech-Aktien günstig bewertet ist. Aber nunmal nur im Vergleich. Absolut gesehen halte ich eine solche Bewertung selbst für einen Wachstumswert mit viel Phantasie drin für viel zu hoch. Ich hatte Apple-Aktien für etwas über 100e damals gekauft und sie bei ca. 160 vor kurzem verkauft weil ich die Bewertung für äußerst sportlich hielt (und 50+% Rendite durchaus mal zu Gewinnmitnahmen führen dürfen...). Im Nachheinein weiß man dass ich auch fast 200 dafür bekommen hätte wenig später aber das halte ich wie gesagt aktuell für hart übertrieben.

Klar, wenn man einen Anlagehorizont von Jahrzehnten hat ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Apple richtung vierstellige Bewertungen marschieren wird. Aber kurz-/mittelfristig sehe ich da keine Gewinnchancen momentan. Der tech-Hype ist ne Zeitlang vorbei.
 
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Apple ist eine Milliarden wert da es einige Aktionäre so sehen.
Apple ist angeblich das tausendfache von einer Milliarde wert, also eine Billiarden. ;)

Leute, bitte: Sowohl das Wort Milliarde als auch Billiarde haben einen Singular.

Zum Thema: Ich finde es viel krasser, wie sehr solche Werte, die für einige, vor allem kleinere, Anleger, eine knallharte Realität sind, sich verändern können, weil irgendein Analystenfuzzi irgendwas von sich gibt, nur weil er bei irgendeiner Agentur arbeitet, der man aus mir nicht ersichtlichen Gründen irgendeine Authorität auf dem Gebiet zumisst. Gelten die Voraussagen von Anaylisten nicht weiterhin als total unzuverlässig?
 
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@empy

Da hast du ein Problem des "neuen" Handels erkannt.
Ein sehr großer Teil des Aktienmarktes ist viel zu spekulativ geworden, was sich auch im Kauf- und Verkaufverhalten wiederspiegelt.
Beispiel:
In den 40 und 50 Jahren wurde eine Aktie im Schnitt 10 Jahre gehalten, was im weitesten Sinne auch logisch ist. Mit einer Aktie bist du Mitinhaber eines Unternehmen, willst es unterstützen UND von deren Erfolg über Jahre profitieren.
In den folgenden Jahrzehnten verringerte sich die Haltedauer auf 6-8 Jahre und blieb stabil.
Schauen wir jetzt mal auf die letzten 10 Jahre --> die Haltedauer betragt jetzt 7-10 MONATE.
Das liegt daran das viele Aktien z.T.: in Sekunden gekauft und wieder verkauft werden um geringste Kursschwankungen mitzunehmen, das beraubt dem Aktienhandel seiner wichtigen Säulen --> Stabilität und berechenbarer Logik.
Das System ist viel zu spekulativ geworden, das sieht man am Ende auch darin, dass ein Analyst eine Umsatzwarnung herausgibt, und schwupps ein ganzes Unternehmen (übertrieben gesagt) nur noch die Hälfte wert ist, obwohl vielleicht der Gewinn sogar stabil bleibt.:ugly:
Gleichzeitig gewinnen an diesem Verlust wieder Spekulanten (Heuschrecken), die auf diesen Verlust gewettet haben --> das ist alles krank.
Daher bin ich der Meinung, es muss mehr reguliert werden.
 
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Daher bin ich der Meinung, es muss mehr reguliert werden.

Naja, gegen viele Sachen würde schon eine geringe Transaktionssteuer helfen. Dagegen, dass sich die Börsenwelt irgendwelche Gurus ausberuft, wie auch immer das passiert, und denen dann vertraut, aber vermutlich nicht. Vielleicht lindert es aber die Umstände ein bisschen. Wenn der Markt dadurch ein bisschen übersichtlicher wird, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das da wirklich merklich ins Gewicht fällt, dann denken vielleicht weniger Leute, dass sie auf die Pseudoweisheiten der "Spezialisten" angewiesen sind. In vielen Bereichen finde ich es ja sinnvoll, dass man einen Experten zurate zieht, der mehr weiß, aber in so einem chaotischen System, in dem doch jeder eigentlich wissen müsste, dass man nichts wissen kann, sollte man doch nicht so viel darauf geben, was irgendjemand sagt, der doch eigentlich auch nicht mehr wissen kann.

Andererseits lassen sich auch genug Leute von irgendwelchen anderen Leuten den Sinn des Lebens aufdrücken, wobei dabei meist das Wort "erklären" verwendet wird. Und nicht selten wurde, völlig parallel zur Börsenwelt, dann zu Handlungen geraten, die am Ende dann den Weisen, dem man vertraut hat, gedient haben. Würde mich nicht wundern, wenn bei so einer Firma, die sich irgendwie das Vertrauen der Börsenwelt erschlichen hat, vorm Mittag noch mal schnell auf den Zusammenbruch der Apple-Aktie gesetzt wird, dann so eine Warnung rausgehauen wird und nach dem Mittag die Gewinne eingestrichen werden. Natürlich über Umwege. Aber mal ganz im Ernst: Was würde sie daran hindern? Die Idee kann ja nicht so neu sein, dass noch nicht versucht worden wäre, dagegen was zu unternehmen.
 
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Leute, bitte: Sowohl das Wort Milliarde als auch Billiarde haben einen Singular.
Der Grund warum Kollege Inu Billiarden fett geschrieben hat ist mutmaßlich, um dezent genau darauf hinzuweisen. :D

Gelten die Voraussagen von Anaylisten nicht weiterhin als total unzuverlässig?
Analysten sind Inhaber des höchstmöglichen Bullshit-Jobs den die Menschheit je erfunden hat. Wenn die morgen spontan alle verschwunden wären würde sich für die Menschheit genau gar nichts ändern. Die schauen mit ihren Prognosen genauso mittm Ofenrohr ins Gebirge wie alle anderen auch - ganz ehrlich wer sich an der Börse auf Analysten verlässt sollte sich das mit der ganzen Sache besser anders überlegen. :ugly:

Pispers hatte da nen guten Spruch drauf. "Analyst. Das kommt von "A.nal" und "Lyse". :D


EDIT: WTF? Das Forum zenziert analyst ohne yst? ok...
 
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Der Grund warum Kollege Inu Billiarden fett geschrieben hat ist mutmaßlich, um dezent genau darauf hinzuweisen. :D

Naja, im ersten Post nicht, daher dachte ich die Fettschrift wäre eher gewesen um den Unterschied zwischen einer Milliarde und einer Billiarde zu unterstreichen.

Analysten sind Inhaber des höchstmöglichen Bullshit-Jobs den die Menschheit je erfunden hat.

Das glaube ich halt auch. Aber scheint gefragt zu sein.

Wenn die morgen spontan alle verschwunden wären würde sich für die Menschheit genau gar nichts ändern.

Das glaube ich leider nicht. Ich glaube die haben einen Recht großen Einfluss. Zumindest die großen Agenturen. Zum Beispiel die, die einfach mal einem ganzen Land, in einem gewissen Rahmen, ihre Kreditwürdigkeit absprechen und damit die Zinsen erhöhen können.
 
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Analysten beschäftigen sich meist viel zu wenig mit der Materie und haben, wie viele Politiker, meist keine Ahnung von der Technik. Trifft wahrscheinlich nicht auf alle zu aber auf viele sicher.
 
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Analysten beschäftigen sich meist viel zu wenig mit der Materie und haben, wie viele Politiker, meist keine Ahnung von der Technik. Trifft wahrscheinlich nicht auf alle zu aber auf viele sicher.

Selbst wenn sie sich mit der Materie den ganzen Tag beschäftigen würden. Das ist grob vergleichbar mit einem Würfelexperten. Der kann auch sagen "Ich habe jetzt fünf mal eine Sechs geworfen, der nächste Wurf wird sicher keine mehr", was mit einer hohen Wahrscheinlichkeit eintrifft, auch wenn die Schlussfolgerung falsch ist, oder er sagt "ich habe jetzt fünf mal eine Sechs geworfen, der nächste Wurf wird sicher wieder eine". Nur das jemandem das beim Würfeln (hoffentlich) keiner glaubt, weil das zwar ähnlich zufällig, aber nicht so komplex ist.
 
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Nur das jemandem das beim Würfeln (hoffentlich) keiner glaubt, weil das zwar ähnlich zufällig, aber nicht so komplex ist.

Du würdest dich wundern wie hoch der Anteil der Menschen ist, die sich von einfachster Wahrscheinlichkeit täuschen lassen.
Wirf einen 6er Würfel. Egal welche Zahl kommt sag "beim nächsten Wurf kommt die sehr wahrscheinlich nicht nochmal". Und die überwältigende Mehrheit der leute wird dir das glauben - auch wenn die Wahrscheinlichkeit nach wie vor 1/6 ist beispielsweise eine 3 zu werfen auch wenn du schon 5x eine 3 in Folge geworfen hast (der Würfel hat ja kein Gedächtnis...).

Dass der Zeitpunkt der Entscheidung relevant ist versteht jemand ohne entsprechende Fachkenntnis nicht. Natürlich ist die Chance klein wenn du sagst "ich werfe 5x hintereinander eine 3" (das wäre eins zu (1/6)^5). Aber die Chance eine 3 als Einzelereignis zu werfen ist nunmal immer 1/6, egal was davor oder danach passiert.

Das glaube ich leider nicht. Ich glaube die haben einen Recht großen Einfluss. Zumindest die großen Agenturen. Zum Beispiel die, die einfach mal einem ganzen Land, in einem gewissen Rahmen, ihre Kreditwürdigkeit absprechen und damit die Zinsen erhöhen können.
Das mag ja sein. Aber man braucht diese Einflüsse nicht. Man braucht das ganze berufsbild eines Analysten nicht. Die künstliche Ordnung die die Finanzwelt sich geschaffen hat erzeugt diese Marktlücke so dass der Analyst davon (sehr gut) leben kann, aber systemrelevant ist ein Analyst nie gewesen. Es gibt sehr sehr wenige Jobs bei denen die Menschheit ganz normal weitermachen kann wie vorher wenn sie spontan alle weg wären. Hochbezahlte Analysten zählen dazu. Der kleine Mann am Bankschalter oder der Hausmeister der Filiale sicher nicht. ;-)
 
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