Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Valve hat die Verteilung der auf Steam generierten Verkaufseinnahmen erneuert und überlässt Publishern künftig einen größeren Anteil. Sobald ein Spiel mehr als 10 Millionen US-Dollar eingenommen hat, behält Valve ab diesem Zeitpunkt nur noch 25 statt 30 Prozent der Einnahmen. Bei noch höheren Umsätzen sinkt Valves Provision noch weiter auf 20 Prozent.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Trotzdem enorme Margen nur für Download und Verkaufsplattform und ein bisschen Support. Kein Wunder das Spiele auf Steam wahnsinnig teuer sind
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Trotzdem enorme Margen nur für Download und Verkaufsplattform und ein bisschen Support. Kein Wunder das Spiele auf Steam wahnsinnig teuer sind

Was heißt wahnsinnig teuer? Origin, GOG, UPlay, aber auch Amazon, MM/Saturn, Gamestop, etc. und wie sie alle heißen sind jetzt auch nicht unbedingt viel günstiger. Und die Preise von Keystores kann man da auch nicht als Referenz sehen. Klar, Steam ist nicht der günstigste Anbieter, dafür gibt es oft genug Sales und ganz so extrem teuer sind sie eben auch nicht.

Die Gründe, weshalb Fallout 76 nicht auf Stem erscheint sind vielseitig, aber die von Bethensda angeblich proklamierte Nähe zu den Spielern ist keiner davon.

Hier mal die drei Hauptgründe:
1. natürlich die Provision
2. Angst vor schlechten Kritiken
3. Kein Bock auf das Rückerstattungssystem
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Was heißt wahnsinnig teuer? Origin, GOG, UPlay, aber auch Amazon, MM/Saturn, Gamestop, etc. und wie sie alle heißen sind jetzt auch nicht unbedingt viel günstiger. Und die Preise von Keystores kann man da auch nicht als Referenz sehen.

Ich finde 59,99€ für ein Online vertriebenes neues Spiel sehr teuer. Steam muss ja kaum Personalkosten und keine Miete zahlen, da sollte schon ein Teil des Kostenvorteils irgendwie an den Kunden weitergegeben werden und nicht die Ladenpreise noch um ein 10er toppen. Am Anfang war das ja auch noch so, nur seit Steam so omnipräsent ist sind die Preise auch noch ordentlich gestiegen.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Ich finde 59,99€ für ein Online vertriebenes neues Spiel sehr teuer. Steam muss ja kaum Personalkosten und keine Miete zahlen, da sollte schon ein Teil des Kostenvorteils irgendwie an den Kunden weitergegeben werden und nicht die Ladenpreise noch um ein 10er toppen. Am Anfang war das ja auch noch so, nur seit Steam so omnipräsent ist sind die Preise auch noch ordentlich gestiegen.
Da wird sich an den 59,99€ wohl leider nichts ändern :/
Da werden sich nur die Publisher freuen, weniger and Steam zu zahlen.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Bei einer Neuerscheinung zu einem Preis von USD 50,- wird es für den Publisher ab 200.000 (zum Vollpreis!) verkauften Exemplaren deutlich attraktiver. Gerade für große Publisher, die nach und nach auf eigene Clients setzen (Bethesda, Activision) dürfte diese Rechnung ein Pro-Steam-Argument sein. Für kleinere Studios/Herausgeber ändert sich hingegen nicht so viel.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Irgendwie auch bitter, dass man, wenn man noch ein kleineres Studio mit geringeren Verkaufszahlen ist, größere Abgaben hat.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Irgendwie auch bitter, dass man, wenn man noch ein kleineres Studio mit geringeren Verkaufszahlen ist, größere Abgaben hat.

Sehe ich auch so.

Allerdings haben über Steam auch Spieleperlen wie Raft eine bessere Chance, als wenn sie über Mediamarkt hätten verkauft werden müssen und somit Verpackung und DVD nötig gewesen währen.
Der Download ist mit ein paar hundert MiB auch akzeptabel.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Gerade im Sinne der Förderung von innovativen und erfrischenden Indie-Spielen hätte ich hier von Valve etwas mehr erwartet.. bspw. eine alternative Bindung der Provisionsreduktion an die Menge der abgesetzten Einheiten.

Scheinen gerade etwas viele große und namhafte AAA-Felle davongeschwommen zu sein, deren enormes Werbebudget dann nicht in irgendeiner Form auch Steam zugutekam..
Nun, der beschlossene Anreiz dürfte bei den großen Vollpreistitel-Publishern definitiv Interesse wecken.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Am Anfang war das ja auch noch so, nur seit Steam so omnipräsent ist sind die Preise auch noch ordentlich gestiegen.

Kannst du das belegen? Ich denke das kommt dir auch nur so vor, weil Spiele früher allgemein noch etwas günstiger waren.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Oh, ist der Geldspeicher schon so voll dass man da nicht mehr baden kann? Oder ist Gabe selber schon kurz vorm Platzen? 30% ist verdammt happig dafür dass man nur Vertriebsplattform spiel und keine Produktionskosten hat.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Ich finde 59,99€ für ein Online vertriebenes neues Spiel sehr teuer. Steam muss ja kaum Personalkosten und keine Miete zahlen, da sollte schon ein Teil des Kostenvorteils irgendwie an den Kunden weitergegeben werden und nicht die Ladenpreise noch um ein 10er toppen. Am Anfang war das ja auch noch so, nur seit Steam so omnipräsent ist sind die Preise auch noch ordentlich gestiegen.

Zum Vergleich. Neue Spiele, insbesondere Plattform Exklusive Spiele kosten z.B. im PSN Store auf der PS4 69€.
Da sind die 59€ im Vergleich am PC schon noch günstiger. Hinzu kommt, dass Online spielen auf Konsole nochmal extra kostet. Und zwar monatlich.

Und was die Preise für Entwickler angeht. Klar, 30% pro Spiel sind wirklich heftig. Aber man muss auch bedenken, dass Steam für den Nutzer völlig kostenlos nutzbar ist. Valve muss aber den Client fortlaufend pflegen und stellt eine Infrastruktur zum Kaufen und vor allem zum Download bereit, der beliebig oft wiederholt werden kann. Der Traffic (incl. ständiger Spieleupdates) ist halt nicht zu unterschätzen. Hinzu kommt ein Chat, sowie ein kostenloser Voicechat incl. communityforen, Cloud Savegames, Game Streaming und dinge wie SteamWorkshop.

Das alles bezahlt sich nicht einfach so. Andere Betreiber, die ähnliche einzeldienste anbieten, müssen sich zumindest mit Werbung finanzieren.

Ich denke, schon, dass ein großer Teil der aktuell erhobenen Gebühren wirklich notwendig ist, damit sich der Betrieb lohnt und noch etwas Gewinn übrig bleibt. Als Platzhirsch kann man natürlich nochmal extra verlangen. Das ist klar.

Generell finde ich den Schritt von Valve aber gut. Es liegt in meinem Interesse, dass nicht jeder Publisher nen eigenen Client raushaut. Davon hab ich als Nutzer einfach nichts. Es fördert ja nichtmal eine Art Preiskampf oder sowas, da die Plattformen direkt von den Publishern kommen und generell UVP verlangen. Von daher kann ich mir nur wünschen, dass auch weiterhin die allermeisten Games bei Steam erhältlich sind.
Sowas wie GOG als konkurrenz sehe ich auch durchaus positiv, aber wie gesagt, durch zusätzliche Clients der Publisher sehe ich für uns Nutzer keinen Vorteil, da es einfach nur die Spielebibliothek fragmentiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Keiner, den ich noch aus der Retail-Ära kenne, gibt 60€ für ein PC-Spiel aus.
Für eine Limited Edition mit Zusatzkram vielleicht, aber doch nicht für eine Standard-Version, noch dazu non-Retail.:stupid:

Wenn Steam eins geschafft hat, dann das Preisverständnis der Spieler mit seinen Dumpingpreisen bei Sales, aber überteuerten Neuerscheinungen durcheinanderzubringen.
Vielleicht mag das geholfen haben, Raubkopien und Gebrauchtkäufe einzudämmen, keine Ahnung.
Aber für mich ist Steam weiterhin nichts als Kundengängelung.

Da finde ich GOG als Gegenentwurf schon besser - alte Spiele, die auch wirklich auf aktuellen Rechnern funktionieren und ohne Pflichtsoftware, die als Client installiert werden muss.:daumen:
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

...30% ist verdammt happig dafür dass man nur Vertriebsplattform spiel und keine Produktionskosten hat.

Stimmt, die ganze Serverinfrastruktur,die nötig ist, damit Millionen Menschen jederzeit die Spiele runterladen können oder aber Screenshots, Artworks oder Mods hochladen können, kostet bestimmt nur 1,50 im Monat...

Wie konnten die ganzen Entwickler und Publisher nur überleben, als Spiele nur im Retail-Markt verkauft wurden...
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Gerade im Sinne der Förderung von innovativen und erfrischenden Indie-Spielen hätte ich hier von Valve etwas mehr erwartet.. bspw. eine alternative Bindung der Provisionsreduktion an die Menge der abgesetzten Einheiten.

Scheinen gerade etwas viele große und namhafte AAA-Felle davongeschwommen zu sein, deren enormes Werbebudget dann nicht in irgendeiner Form auch Steam zugutekam..
Nun, der beschlossene Anreiz dürfte bei den großen Vollpreistitel-Publishern definitiv Interesse wecken.

Vor allem wäre es schön, wenn nicht börsennotierte, kleine Firmen für Spiele mit coolen neuen Ideen und ohne Gewinnmaximierung per Mikrotransaktionen mehr abbekommen würden :(

Oh, ist der Geldspeicher schon so voll dass man da nicht mehr baden kann? Oder ist Gabe selber schon kurz vorm Platzen? 30% ist verdammt happig dafür dass man nur Vertriebsplattform spiel und keine Produktionskosten hat.

Der Geldspeicher ist voll mein Lord
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Oh, ist der Geldspeicher schon so voll dass man da nicht mehr baden kann? Oder ist Gabe selber schon kurz vorm Platzen? 30% ist verdammt happig dafür dass man nur Vertriebsplattform spiel und keine Produktionskosten hat.
Gerade Valve investiert einiges in Richtung Linux.
Valves Proton ist z.B. so etwas - bei denen Valve auch die Entwickler von Wine/Codeweavers und DXVK bezahlen (ein DXVK Entwickler ist auch hier im PCGH Forum zu finden). Zudem arbeiten sie an SteamVR API und deren AMD Treiberunterstützung unter Linux sowie Joystick Support wie z.B. für die Switch am PC. Eine eigene SteamAudio API, Verbesserung der freien Treiberentwicklung/Unterstützung (Unterstützung von Mesa Entwickler/eigene Entwickler) usw. und an SteamOS wird auch noch gewerkelt, sie helfen bei der Vukan API Unterstützung mit, .....
und noch einige Freelancer Mitarbeiter.

Außerdem ist Steam nicht nur eine Kaufplattform sondern bietet auch für die Entwickler/Publisher gleichzeitig eine Werbeplattform, was vor allem für kleinere Firmen/Indie/ etc. insteressant ist, Fanmods, Foren, Chat, ...

Als Retail wären wohl auch mehr als 30% weg (samt erhöhtes Risiko bezüglich nichtverkauf der Retail-Spiele) und die anderen Plattformen werden auch nicht weniger nehmen oder sind Locked-in.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Keiner, den ich noch aus der Retail-Ära kenne, gibt 60€ für ein PC-Spiel aus.
Für eine Limited Edition mit Zusatzkram vielleicht, aber doch nicht für eine Standard-Version, noch dazu non-Retail.:stupid:
Und in welchem Retail Laden ist aktuell ein Spiel günstiger zu bekommen als auf Steam oder den Publisher eigenen Stores?
Und beim Schwelgen in Erinnerungen bitte die Inflation beachten.
Der Euro wurde 2002 eingeführt, seit dem hatten wir leicht über 25% Preissteigerung - 60€ heute sind nicht 60€ damals.
Und ich zweifel auch an, dass Sie noch das gleiche niedrige Einkommen haben wie damals...
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

Gerade Valve investiert einiges in Richtung Linux.
Valves Proton ist z.B. so etwas - bei denen Valve auch die Entwickler von Wine/Codeweavers und DXVK bezahlen (ein DXVK Entwickler ist auch hier im PCGH Forum zu finden). Zudem arbeiten sie an SteamVR API und deren AMD Treiberunterstützung unter Linux sowie Joystick Support wie z.B. für die Switch am PC. Eine eigene SteamAudio API, Verbesserung der freien Treiberentwicklung/Unterstützung (Unterstützung von Mesa Entwickler/eigene Entwickler) usw. und an SteamOS wird auch noch gewerkelt, sie helfen bei der Vukan API Unterstützung mit, .....

Ja gut, das stimmt wieder. Alleine der Linux-Support ist einiges Wert.
 
AW: Steam überarbeitet Einnahmen-Aufteilung: Weniger Provision für Valve bei großen Spielen

ich wünsche mir einfach eine überarbeitung des workshops .... Steam ist da einfach meilen weit hinter nexusmods entfernt.
Gaben eunfach nexusMods aufkaufen, das modlimit von den paar mikrigen mb im workshop aufheben, discord aufkaufen und alles in einer völlig neuen ui in steam integrieren. Und aufjedenfall steam Greenlight neu auflegen ist ja nen witz was da alles durchkommt
 
Zurück