Steam: Bug erlaubte Erstellen von Unmengen kostenloser Spiele-Keys

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Unmengen kostenloser Steam-Keys zu jedem beliebigen Spiel hätte sich der ukrainische Hacker Artem Moskowsky sichern können. Ein Bug erlaubte die Generierung von Produktschlüsseln durch einfaches Verändern eines speziellen Parameters. Statt selbst Profit daraus zu schlagen, informierte Moskowsky Valve, die die Lücke mittlerweile geschlossen haben.

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Krasser Bug. Aber ich finde sehr cool, dass der "Hacker" den Fehler entdeckt hat und diesen an Valve meldet, damit sie das fixen. So sollte es sein. Die Hacker haben eine Herausforderung, melden Sicherheitslücken und werden dann dafür entlohnt. So kann das gerne öfters auftreten. Und die Summe, die Valve bezahlt hat, ist ja auch recht beachtlich.
 
Wahrscheinlich hat Valve dadurch einen Betrag gespart der den Lohn für den Hacker wohl um ein paar Nullen hintendran erweitert :D
Da bezahlt man gerne ein paar Tausend und freut sich über das Schnäppchen.
 
Valve hätte ihm ruhig noch alle Games für seinen Account freischalten können. ^^

Aber klar, 20.000$ (umgerechnet ca. 12461561895783614581 Rubel) sind auch nicht verkehrt. :D
 
Ein Hacker muss ja nicht grundsätzlich böse Absichten haben. Da er auf der Suche nach Fehlern bzw. bugs ist könnte man ihn auch "Sicherheitsforscher" nennen :ugly: Valve ist ja nicht umsonst so spendabel und zahlt gut für solche bug-Meldungen. Solche Prämien gibt es auch bei anderen wie beispielsweise Google. Es kann sich durchaus lohnen Fehler zu suchen um die zu melden. Ich denke sogar das einige damit ihr Geld verdienen. Es wird jeweils abgewägt ob sie den Bug melden um die bounty zu nehmen oder lieber auf der "Börse" verkaufen :-)
 
Durch die Medien werden alle als Hacker bezeichnet. Aber zwischen Hacker und Cracker gibt es einen großen Unterschied.
Einem Hacker geht es nicht um Zerstörung, sondern er möchte ein System bis ins letzte Detail verstehen, um gegebenenfalls konkrete Verbesserungsvorschläge zu formulieren. wohingegen ein Cracker soviel Schaden anstellen möchte wie es nur geht um daraus ein Vorteil zu ziehen.

Hacker haben sogar 8 Gebote

Die 8 Hackergebote

1. Der Zugang zu allen Computern sollte uneingeschränkt sein.
2. Alle Informationen sind für jeden frei zugänglich.
3. Autoritäten verdienen Misstrauen und Dezentralisierung ist zu fördern.
4. Beurteile den Hacker nach seiner Leistung. Sein Aussehen, sein Alter, seine Rasse, sein Geschlecht oder seine gesellschaftliche Stellung sind unbedeutend.
5. Mit einem Computer lassen sich Schönheit und Kunst erschaffen.
6. Computer helfen, das Leben zu verbessern.
7. Die Daten anderer Menschen sind unantastbar.
8. Öffentliche Daten kann man nutzen, private Daten soll man schützen.
 
Ein Hacker muss ja nicht grundsätzlich böse Absichten haben. Da er auf der Suche nach Fehlern bzw. bugs ist könnte man ihn auch "Sicherheitsforscher" nennen :ugly: Valve ist ja nicht umsonst so spendabel und zahlt gut für solche bug-Meldungen. Solche Prämien gibt es auch bei anderen wie beispielsweise Google. Es kann sich durchaus lohnen Fehler zu suchen um die zu melden. Ich denke sogar das einige damit ihr Geld verdienen. Es wird jeweils abgewägt ob sie den Bug melden um die bounty zu nehmen oder lieber auf der "Börse" verkaufen :-)

??? Hast du keine Vorstellung wie viel Geld sich mit Gamekeys machen lässt? Also dauerhaft? Da sind die 20.000€ nicht wirklich viel. Sowas meldet man für sein Ego und Ansehen in dieser Szene, nicht um reich zu werden, die Chance wäre nämlich da gewesen.
 
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??? Hast du keine Vorstellung wie viel Geld sich mit Gamekeys machen lässt? Also dauerhaft? Da sind die 20.000€ nicht wirklich viel. Sowas meldet man für sein Ego und Ansehen in dieser Szene, nicht um reicht zu werden, die Chance wäre nämlich da gewesen.

Von der Seite habe ich das noch nicht betrachtet. Ja danke das ist ein guter Ansatz. :daumen: Die wollen natürlich angesehen werden in der Szene und bekannt werden mit ihren Leistungen =)
 
??? Hast du keine Vorstellung wie viel Geld sich mit Gamekeys machen lässt? Also dauerhaft? Da sind die 20.000€ nicht wirklich viel. Sowas meldet man für sein Ego und Ansehen in dieser Szene, nicht um reich zu werden, die Chance wäre nämlich da gewesen.

Stimme dir zu, die 36000 Keys sind deutlich mehr Wert, hätte er jeden Key für 5€ verkauft dann hätte er eine Summe von 180'000€ verdient. Nur wäre da das Problem mit Valve, wüden die dahinter kommen müsste er sicher vor Gericht gehen und die Strafe wäre deutlich höher. Man kann es so sehen, zwar hat er nicht viel dadurch verdient aber dafür hat er sich nicht Strafbar gemacht :)
 
Stimme dir zu, die 36000 Keys sind deutlich mehr Wert, hätte er jeden Key für 5€ verkauft dann hätte er eine Summe von 180'000€ verdient. Nur wäre da das Problem mit Valve, wüden die dahinter kommen müsste er sicher vor Gericht gehen und die Strafe wäre deutlich höher. Man kann es so sehen, zwar hat er nicht viel dadurch verdient aber dafür hat er sich nicht Strafbar gemacht :)


Naja bei diesen Keysellern gibts verdammt viele unbekannte Hintermänner. Wenn man mal sieht wie einschlägige Keyseller Bestellungen abwickeln, bzw. eigentlich nur eine "Vermittlerrolle" spielen.
Valve wird sich sicher versuchen zu wehren aber an der aktuellen Situation sieht man doch, dass die nicht wirklich dagegen vorgehen können. (Wenn AAA-Titel bereits Wochen vor Release günstiger zu haben sind als im Steam Store macht Valve da auch jetzt schon jedesmal Verluste.) Gründe sind meist unterschiedliche Gesetzeslagen und genau sowas machen sich Kriminelle auch zu Nutzen um Gelder zu transferieren und ihre Geschäft aus der Ferne über Scheinfirmen zu leiten.

Als prominentestes Beispiel reicht da bereits mmoga.de zu nennen und sich das Impressum anzusehen. Dies ist gleichzeitig die Erklärung, weshalb die überhaupt noch existieren und weiter Keys verkaufen. Wenn Valve könnte, würden die dort jeden verlorenen Cent einklagen und den Laden anschließend dicht machen. Aber in Hongkong gelten eben andere Gesetze.
 
Und die Summe, die Valve bezahlt hat, ist ja auch recht beachtlich.
jaaa 36.000 Keys für Portal 2 ~ 15$ sind natürlich weniger wert als die 20.000 US-Dollar Preisgeld.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte theoretisch jeder, der über einen Steam-Account verfügte, auch Zugriff auf Unmengen an kostenlosen Keys für die zigtausend Spiele, Addons und Zusatzinhalte, die auf Steam vertrieben werden
Kann ja jeder sich ausrechen was man da für ein Schaden mit anrichten konnte. Sorry aber Ehrlichkeit sollte neben der Arbeit die Bugs zu finden auch vergütet werden.
 
Kann ja jeder sich ausrechen was man da für ein Schaden mit anrichten konnte. Sorry aber Ehrlichkeit sollte neben der Arbeit die Bugs zu finden auch vergütet werden.

Da geb ich dir Recht und widerspreche zu gleich, da niemand mit Sicherheit sagen kann, ob der Bug-Finder wirklich als erstes zu Valve oder zuerst zu einem großen Keyseller gegangen ist. Man hätte hier auch 2x Geld kassieren können, wenn nicht noch öfter. Für solche verdammt rentablen Bugs bekommt man sicher auch von anderen Firmen als Valve viel Geld. Also würde ich doch als Letztes bei Valve die Karten auf den Tisch legen, vorher verkauf ich den Bug an Alle die ihn sich leisten können.
Wann und wie die Infos zum Bug an Valve kommen, kann man ja selbst steuern.

:devil:

Eine Woche später wird der Bug gefixed, Valve ist happy und man selbst hat volle Taschen.
Die Keyshops hätten den Schaden aber vermutlich keine Rechtliche Grundlage beim Ankauf von Infos über Bugs und Ende.
 
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