Steam: Valve wirft Publisher wegen Fake-Reviews raus

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Steam: Valve wirft Publisher wegen Fake-Reviews raus

Immer mal wieder werden gefälschte Reviews auf Steam veröffentlicht und in manchen Fällen aufgedeckt. Zuletzt traf es jetzt das polnische Entwicklerstudio Acram Digital. Ein Mitarbeiter hat dies gestanden, woraufhin Valve prompt reagiert hat.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Steam: Valve wirft Publisher wegen Fake-Reviews raus
 
gratuliere !

ein publisher von dem ich noch nie gelesen habe ist nun als fake-rezensionist in meine erinnerung eingebrannt.
tja, das soll mal einer sagen "auch schlechte werbung ist werbung", denn so sind sie erstmal auf einer liste mit EA :D
 
ist es weder als suchender Spiel
:what:

Habe von diesem Publisher noch nie etwas gehört und jetzt aus Habgier werden es noch viel weniger Spieler, hätte er gewartet dann wäre nicht nur sowas nie passiert, sondern die Spiele hätten sich auch besser verkaifen können.
 
Da sind die aber auch selbst schuld. Als kleines Studio fällt sowas meist immer auf, da einfach das Volumen nicht vorhanden ist.

Wenn das jetzt große Entwickler wie z.b. Sony mit ihren Paid-Reviews machen und auch großen Seiten wie IGN,Polygon etc. die gerne noch die Taschen aufhalten ist das eher machbar.
Aber bei kleinen Produktionen da merkt man, bei genauerem hinsehen, sofort wenn etwas faul ist.

Habe da schon einige beispiele von kleineren Titeln gesehen wo dann die Reviews ganz auffällig und nicht ernstzunehmen waren.
Und dann noch wenn man seine Spiele auf Steam, also auf einer Fremden Plattform veröffentlicht... schon sehr gewagt.
 
Der Publisher muss so unbekannt sein, dass er nicht mal gebundled wurde. Ich habe ja einiges an Bundlebeifang in meiner Bibliothek, aber diesesmal keinen Titel bei der Gesamtzahl der in Besitz befindlichen Titel verloren.

Sobald Steam einen Publisher kickt behält man zwar die Spiele, aber die Gesamtzahl der Spiele im Besitz wird nach unten korregiert. Was schon mal dazu führen kann, dass man ein Abzeichen verliert.
 
Hm.
Angesichts des Umstandes, dass sich der verantwortliche Mitarbeiter von sich aus geständig und reumütig gezeigt hat, wäre meines Erachtens eine ausgewogenere Reaktion seitens Valve angebracht gewesen.

So öffnet man genau drei negativen Entwicklungen Tür und Tor:

1.) Einsichtiges Verhalten wird bestraft. Also gibt es wenig Grund, sich einsichtig zu zeigen und man kann mehr gewinnen, indem man die krumme Nummer durchzieht und hofft, dass sie nie bewiesen werden kann.

2.) Das Verhalten eines Mitarbeiters trifft das komplette Studio. Für eine Plattform, deren Portfolio überwiegend durch kleine Studios und Indie-Entwickler ist diese Art von Sippenhaft unklug, denn das eigene Geschäftsmodell basiert doch darauf, das sich Entwickler zusammenfinden, ohne durchstrukturierte Unternehmen mit entsprechender (juristisch abgesicherter) Mitarbeiterdisziplin zu sein. Da sollte man nicht davon ausgehen, dass die Person in Übereinstimmung mit seinem Team handelte bzw. dieses im gleichen Umfang verantwortlich machen.

3.) Jeder kann Fake-Reviews schreiben bzw. solche, die nach Fakes aussehen. Gratulation, es gibt somit auf Steam ein probates Mittel, um als unzufriedener Mitarbeiter absichtlich seinen Arbeitgeber abzuschießen, als Konkurrent die Mitbewerber auszuknipsen oder einfach nur jemanden zu trollen.
 
Zurück