Star Citizen: Bug-Counter steigt nach der Gamescom deutlich an

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Zuletzt fiel der Bug-Counter der Alpha 3.0 von Star Citizen deutlich, doch die Gamescom hat zahlreiche neue Probleme ans Licht gebracht. Mittlerweile steht der Bug-Counter wieder deutlich höher. Eindrücke von den neuen Bugs gibt es in der neuesten Ausgabe von Around the Verse.

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Dass ein Release von Patch 3.0 sich bis zum Ende des Jahres ziehen würde, war leider schon vor zig Wochen abzusehen, als das "burndown"-Format in den Around the `Verse-Episoden Einzug hielt. Insgesamt zu viele Blocker, Critical, High und Moderate Bugs, als dass eine zeitnahe Weitergabe des builds an die Evocati-Tester möglich gewesen wäre.
Nachdem zahlreiche Gamescom-Besucher letzte Woche zusätzlich von dem Zustand der Demo am Star Citizen Stand berichteten, verschlechterten sich die Aussichten auf einen baldigen Release abermals. Hier zeigen sich live und in Farbe die Herausforderungen einer Software-Entwicklung, die man als Konsument bei der Entwicklung eines AAA-Titels normalerweise nicht mitbekommt. Das Ganze ist natürlich ein zweischneidiges Schwert, denn durch die wöchtlichen Updates über den Verlauf von Erfolgen bzw. Misserfolgen zieht sich die Veröffentlichung des 3.0 Patches gefühlt wie Kaugummi. Letztes Jahr war schon recht dünn was neue Inhalte anbelangt und auch in diesem Jahr habe ich sehr wenig Zeit mit Star Citizen verbracht.
Da heißt es weiter abwarten und Tee trinken. Hoch die Tassen!
 
Eigentlich eine gute News. zumal es diese Bugs nicht in 3.0 schaffen. Auf der anderen Seite hat man aber auch den Eindruck, mindestens die Fehlersuche ist Verbesserungswürdig.

Wenn mehr oder minder Last Minute eine Demo zusammengeschraubt wird, welche quasi sofort neue Fehler produziert - ist diese nicht hinreichend getestet worden - wie auch, Last Minute? Jedes erweitern des eigentlich cleanen Programms schafft neue Bugs. "Kleinigkeiten" wie Item 2.0 sind aber auch mehr ein umfassender Overhaul, als eine Erweiterung um ein System.

Sind erstmal alle Systeme in die Basis integriert (richtig viel Arbeit), welche dann nur noch durch frischen Content, welcher gleich auf bestehendem Standart basiert und nicht nochmal umgebaut werden muss, erweitert werden, wird der Fortschritt bedeutend beschleunigt und weit weniger mühselig.
Zudem sind auch viele "Progress beschleuniger" Tools noch in der mache oder erst jüngst fertig - dass frisst erstmal Zeit, spart in der Summe aber unverhältnismäßig viel davon ein. Grob gesagt dauert ein Mond Monate, später, 10 Planeten eine Woche.
Mit anderen Worten ist die Entwicklung in ihrer zähesten Phase, was den aktuellen Progress, in Bezug auf das finale Produkt, in einem besonders schlechtem Verhältnis scheinen lässt. Sichtbarer Fortschritt ist minimal. Natürlich ist da noch ein sehr, sehr weiter Weg - die Schrittgeschwindigkeit wird aber noch stark steigen.


Eben wird vor allem, aller bisheriger Content auf die Systeme angepasst, welche jetzt endlich fertig sind. In der Demo sieht man im Hub z.B. einen Sauerstoffwert für die Umgebung. Sehr unspektakulär.
Für die Programmierarbeit bedeutet dies, Jede Oberfläche, jedem Raum usw. einen Wert zuzuweisen und eine Physik zu integrieren, welche Austäusche z.B. bei Einschusslöchern in Anzügen und Raumschiff Wänden sowie bei geöffneten Türen Simuliert. Alle Räume müssen einzeln, als beeinflussbare geschlossene Systeme definiert werden... Darüberhinaus hat das potenziell entstehende Vakuum auch noch Auswirkungen auf Sound und nicht zuletzt, großem Einfluss auf die Lebensqualität, etc.
Bis dorthin hatten die Oberflächen Texturen halt ne Kollisionsabfrage.
So zieht sich dass eben auf vielen Ebenen der Entwicklung. Bei anderen Spielen ist dies ähnlich - jedoch bauen sie oft auf Vorhandenem auf und zeigen sich speziell in dieser sehr zähen Phase nicht öffentlich. Außerdem sind es meist (immer?) auch bedeutend weniger komplexe Werke.
 
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...durch die wöchtlichen Updates über den Verlauf von Erfolgen bzw. Misserfolgen zieht sich die Veröffentlichung des 3.0 Patches gefühlt wie Kaugummi. Letztes Jahr war schon recht dünn was neue Inhalte anbelangt und auch in diesem Jahr habe ich sehr wenig Zeit mit Star Citizen verbracht.
Da heißt es weiter abwarten und Tee trinken. Hoch die Tassen!

Auch ich merke den Kaugummi Effekt (insb., nachdem ich schon seit Ende 2012 beim Projekt bin...) Letztes Jahr kam ja nur das Ballermodul, mit dem ich nichts anfangen kann. Meiner Meinung nach keine gute Entscheidung. Meine Orga schläft durchgehend einen langen Schlaf, mit Alpha 3 wird dann die Erweckung stattfinden. Bis dahin: *hebt die offizielle Flight of Daws Clantasse*

Eigentlich eine gute News. zumal es diese Bugs nicht in 3.0 schaffen. Auf der anderen Seite hat man aber auch den Eindruck, mindestens die Fehlersuche ist Verbesserungswürdig. So zieht sich dass eben auf vielen Ebenen der Entwicklung. Bei anderen Spielen ist dies ähnlich - jedoch bauen sie oft auf Vorhandenem auf und zeigen sich speziell in dieser sehr zähen Phase nicht öffentlich. Außerdem sind es meist (immer?) auch bedeutend weniger komplexe Werke.

Die Art der Fehlersuche ist tatsächlich sehr eigenwillig, naja dennoch irgendwie effektiv. Zum Glück (muss man fast sagen) wurden noch mehr Bugs entdeckt, so wird die finale alpha 3.0 vermutlich sauberer dastehen, als wenn es keine Gamescom-Bugreporter gegeben hätte. Und ich weiß nicht, wie oft ich bei den SC-Hatern (nur wenige sind tatsächlich konstruktive kritiker) das bereits angesprochen habe, was du hier auch erwähnt hast: Die offene Informatinospolitik über den Fortgang des Spiels, was andere Entwickler nicht machen. Das schafft Angriffsfläche, täuscht mich aber nicht darüber hinweg, dass auch andere Entwickler nur mit Wasser kochen und in deren Alphaversionen einige Bugs zu finden sind. Kein unterschied also in der Qualität, nur im Infoflow. Und ja, ich habe bisher noch kein komplexeres Spiel/Vorhaben gesehen, wie bei Star Cititzen. Da ist das Bugfixing natürlich schwieriger. Lustig allerdings, wie manche Bugs gelöst werden, siehe letzte ATV Folge: Eine Tür zu hoch und eine Bodenplatte davor, die Zuckungen des Charakters verursacht. Das Team hat keine Ahnung, wie das Zustande kommt. Lösung: Wir legen einfach eine Rampe über die Bodenplatte. Fertig. Na, wenns funktioniert...
 
"Bug-Counter steigt nach der Gamescom deutlich an"

Was vorteilhaft ist, denn umso Bug-bereinigter wird die 3.0 Version auf den Live-Servern sein.
 
Die Konsequenz nach der GC könnte für die Entwickler von CIG auch sein,
dass sie statt auf der GC präsent zu sein, die Zeit die für das Bugfixing verwenden.
Was aber wieder von den Backern und Spielern als äußerst negativ empfunden werden würde.
Und so ist man für die Spieler greifbar, was das ganze Projekt als viel seriöser erscheinen lässt.
Immerhin verwendet CIG keinerlei Geld für Werbung auf und man entzieht sich dem so oft geäußerten Verdacht,
dass man alle Backer nur übers Ohr hauen will.
 
Die sollen sich nur zeit lassen und die Fehler beheben.

bin von Anfang an dabei, und habe für diesen Traum schon ein kleines Vermögen ausgegeben.

Die Entwicklungszeit kommt einem nur solange vor weil man von Tag 1 dabei ist, und nicht erst 12 Monate bevor es erscheint davon erfährt.
 
So sehe ich das auch.
Klar wurmt es einen zwischendurch und man will es spielen, aber
ganz ehrlich:

Von verbuggten Vollpreis Triple-AAA Titeln hat mna doch mittlerweile die Nase voll.
 
Immer wenn ich sowas höre wie "Dass isst ja total verbuggt" oder "Andere Titel waren schneller fertig", muss ich an solchen Mist wie von EA bei Mass Effect - Andromeda denken: unfertiges Spiel released & die Käufer werden dann als unfreiwillige Beta-Tester missbraucht, aber mal eben ein mehrfaches des Produktionsbudgets fürs Marketing rauswerfen... :motz:

Firmen wie EA sollten sich von CIG , CD Project Red und vergleichbaren Spieleschmieden mal beibringen lassen, wie man's richtig macht. :devil:
 
Immer wenn ich sowas höre wie "Dass isst ja total verbuggt" oder "Andere Titel waren schneller fertig", muss ich an solchen Mist wie von EA bei Mass Effect - Andromeda denken: unfertiges Spiel released & die Käufer werden dann als unfreiwillige Beta-Tester missbraucht, aber mal eben ein mehrfaches des Produktionsbudgets fürs Marketing rauswerfen... :motz:[...]

Und nach dem Misserfolg liegt die Serie scheinbar auf Eis, weitere Story-DLCs sind ja vorerst nicht geplant. So kann man eine geniale Marke auch vor die Wand fahren...:nene:
 
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