Gedanken zu NAS für den Heimanwender?!

Chief Pontiac

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Gedanken zu NAS für den Heimanwender?!

Ich spiele schon länger mit der Idee für den Heimgebrauch ein NAS anzuschaffen, der Einfachheit halber was fertiges (Synology DS118 oder DS218). "Vermisst" habe ich sowas bisher nicht, es wäre halt nett um auf Musik und Fotos von überall mit verschiedenen Geräten zugreifen zu können. Nicht mehr und nicht weniger...
Mir wird aber immer zur doppelten Festplatte geraten, wegen des Backups, "und überhaupt sei das besser"... Aber was bringt mir die doppelt so teure Investition wirklich? Ich bin nicht auf absolut 100%ige Datenverfügbarkeit angewiesen und ich müsste ja eh nochmal extern sichern wegen der physischen Trennung der Datenträger. Mir leuchtet einfach nicht ein wozu ich zwei Festplatten im selben Gehäuse bräuchte als Heimanwender? Wie macht ihr das?
 
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Naja, Du könntest Dir auch eine externe HDD mit 4TB oder mehr holen und via USB an den Router anschließen. So hast Du dann auch von überall Zugriff. Vom TV (wenn eingebunden), PC, Laptop, Tablet u.a. Ist halt die günstigste und einfachste Lösung.
Gruß T.
 
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Raid ist kein Backup, das hast du zum Glück schon mal erkannt ;)

Letztendlich kommt es auf die Konfiguration und somit auch die Anzahl der Festplatten an. Neben einer gewissen Ausfallsicherheit/Datenwiederherstellbarkeit (bei verteilter parity info oder spiegelung) kann es dir auch höhere schreib/lesegeschwindigkeiten bringen oder eben auch "nur" mehr Speicherplatz.

externe HDD mit 4TB oder mehr holen und via USB an den Router anschließen.
das wäre aber auch die am wenigsten performante Lösung. Die meisten Router sind hier trotz angeblicher USB 3 kompatibilität in der Datenübertragung doch stark limitiert. Wenn man mehr als Musik streamen und ein paar Dokumente sharen möchte ist man da schnell am Limit, HD Video kommt da je nach Kompression schon ins stocken.
 
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AW: Gedanken zu NAS für den Heimanwender?!

Mir wird aber immer zur doppelten Festplatte geraten, wegen des Backups, "und überhaupt sei das besser"... Aber was bringt mir die doppelt so teure Investition wirklich? Ich bin nicht auf absolut 100%ige Datenverfügbarkeit angewiesen und ich müsste ja eh nochmal extern sichern wegen der physischen Trennung der Datenträger. Mir leuchtet einfach nicht ein wozu ich zwei Festplatten im selben Gehäuse bräuchte als Heimanwender? Wie macht ihr das?

Außer das eine Festplatte ausfallen darf bringt das nichts. (außer die Mehrkosten natürlich)
Eine externe USB-HDD als Backup ist die bessere Investition.

Ich habe zwei externe HDD's wo ich abwechselnd mein NAS darauf ein Backup kopieren lasse und danach kommen die Festplatten wieder in den Schrank.
 
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Die Verfügbarkeit der Daten im Heimnetz, ohne das der Haupt-PC an sein muss hat schon was für sich.

Ich hab ein Eigenbau-NAS mit FreeNAS als Software, aber das ist wohl preislich ziemlich aus dem Rahmen (ITX-Gehäuse mit 8 Hot-Swap-Rahmen, 32GB ECC, AM4-ITX, 8x WD Red)

Aus der Sicht mancher wäre ich wohl jemand, der Backups sträflich vernachlässigt (bisher 1x gemacht wegen Umstellen der Datenträgerstruktur), unter anderen auch deshalb, weil bei mir 3 Platten abrauchen können, ohne dass ich Datenverlust erleide und wenn irgend ein PC per Freigabe Daten verändert oder löscht, dafür gibts die Snapshots.

Wenn du bei dir eh regelmäßig physikalisch getrennte Backups anlegst, sollte auch eine Platte reichen. Eine weitere Platte zur Spiegelung der Daten ist nur sinnvoll, wenn du nach dem Sterben einer Platte die Lieferzeit einer neuen nicht überbrücken kannst.
 
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Aha okay, dann sehe ich das wohl richtig.

Externe Festplatte an der Fritzbox funktioniert praktisch nicht als NAS, die Übertragungsrate ist unterirdisch lahm. Das hatte ich als erstes probiert und bin darüber auf die Idee des "echten" NAS gekommen.
 
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Außer das eine Festplatte ausfallen darf bringt das nichts. (außer die Mehrkosten natürlich)
Eine externe USB-HDD als Backup ist die bessere Investition.

Ich habe zwei externe HDD's wo ich abwechselnd mein NAS darauf ein Backup kopieren lasse und danach kommen die Festplatten wieder in den Schrank.

Genauso handhabe ich das auch. Viel interessanter ist die Frage nach der Systemleistung. Greifen mehrere Nutzer zu? Was genau wird gemacht (Streaming von Musik, Filmen, Bilder oder "nur" Dateiablage). Man kann sehr interessante Sachen mit einem NAS machen, daher hier nicht zu knauserig sein...
 
AW: Gedanken zu NAS für den Heimanwender?!

Genauso handhabe ich das auch. Viel interessanter ist die Frage nach der Systemleistung. Greifen mehrere Nutzer zu? Was genau wird gemacht (Streaming von Musik, Filmen, Bilder oder "nur" Dateiablage). Man kann sehr interessante Sachen mit einem NAS machen, daher hier nicht zu knauserig sein...

Wenn Synology im Boot ist + es einfach nur Daten zur Verfügung steht darf man im Rahmen bei Synology ruhig knausrig sein.

Sind keine Spielereien wie Medienserver etc. gewünscht kann man da auch ruhig bei was kleinem Zugreifen.

@ TE: FInde ich super, dass du dich vorab informiert hast.
Interessiert dich Datenverfügbarkeit nicht, kanns tdu dir die 2. HDD sparen.

Backup muss wie du richtig angegeben hast eh extern gemacht werden.
Da sollte man dann definitiv das Geld in die Hand nehmen.

Raid ist vernachlässigbar in diesem Fall.

Backup nicht :) :daumen::cool:
 
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