Datenrettungssoftware Problem

heiphenberg

Schraubenverwechsler(in)
Hi zusammen,

besitze seit kurzem "stolzer" Besitzer von EaseUS Data Recovery Wizard Professional 12.6 um meine defekt geglaubte externe 1TB WD My Book 1133 zu retten.

Kurz zur Story: externe Platte aus dem Gehäuse gebaut um sie intern im PC zu verbauen -> Wurde nicht erkannt, weder mit GPT oder MBR. Wieder an den SATA-Kontroller des Gehäuses geklemmt, gleiches Problem.

Der Manager erkennt die Festplatte und ich kann über Wiederherstellen (nach Deep-Scan) die Ordnerstruktur sehen, auswählen und wiederhstellen. Allerdings sind alle Dateien anschließend unrbauchbar, bzw. defekt.

Wenn ich allerdings die RAW-Daten nach dem Deep-Scan wiederherstelle sind alle Daten korrekt und funktionieren. Lediglich die Ordnerstruktur wird nicht mehr übernommen, sondern sie liegen gesammelt in Tag/Autor/ und anderen Unterordnern.

Die Dateien sind also noch vorhanden auf der Festplatte und die Ordnerstruktur ist ebenfalls lesbar. Meine Frage: Gibt es einen Weg, beide Lösungen zu kombinieren so das ich die Daten mit korrekter Ordnerstruktur auf dem PC kopieren kann?

Viele Grüße und besten Dank schon mal,

Marco
 
Anstelle Versuche mit irgendeiner Datenrettungssoftware hätte ich erst mal empfohlen ein Image mit ddrescue zu erstellen. Darauf kann man dann in Ruhe schauen, was zu retten ist ohne die Platte weiter zu quälen.

Wie meinst du das mit dem MBR/GPT? Hast du dort versucht etwas zu ändern?
Wichtig ist alle unnötigen Zugriffsversuche auf die Platte zu vermeiden. Änderungen können Fehler vergrößern.

Hier ist der Befehl, den ich für ddrescue empfehlen würde: sudo ddrescue -n /dev/sdb image.dd logdatei.log
Image und Logdatei am Besten im gleichen Pfad und natürlich auf einem anderen Datenträger ablegen lassen. Dieser sollte wegen der Performance mit ext4 formatiert sein. Für die 1TB WD werden natürlich ~1,1-1,2 TiB freier Platz für das Image benötigt. Den Pfad zur Quellplatte "/dev/sdb" anpassen!
Weitere Infos findest du hier: gddrescue › Wiki › ubuntuusers.de
Und hier: Kopiergeschwindigkeit dd bzw. ddrescue

Edit: Gibt es zu dem Problem eine Vorgeschichte? (Partitionsversuch, Sturz o.ä.)

Bei Fragen am besten vorher Nachfragen, eh du was ausprobierst und es schiefgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anstelle Versuche mit irgendeiner Datenrettungssoftware hätte ich erst mal empfohlen ein Image mit ddrescue zu erstellen. Darauf kann man dann in Ruhe schauen, was zu retten ist ohne die Platte weiter zu quälen.

Wie meinst du das mit dem MBR/GPT? Hast du dort versucht etwas zu ändern?
Wichtig ist alle unnötigen Zugriffsversuche auf die Platte zu vermeiden. Änderungen können Fehler vergrößern.

Hier ist der Befehl, den ich für ddrescue empfehlen würde: sudo ddrescue -n /dev/sdb image.dd logdatei.log
Image und Logdatei am Besten im gleichen Pfad und natürlich auf einem anderen Datenträger ablegen lassen. Dieser sollte wegen der Performance mit ext4 formatiert sein. Für die 1TB WD werden natürlich ~1,1-1,2 TiB freier Platz für das Image benötigt. Den Pfad zur Quellplatte "/dev/sdb" anpassen!
Weitere Infos findest du hier: gddrescue › Wiki › ubuntuusers.de
Und hier: Kopiergeschwindigkeit dd bzw. ddrescue

Edit: Gibt es zu dem Problem eine Vorgeschichte? (Partitionsversuch, Sturz o.ä.)

Bei Fragen am besten vorher Nachfragen, eh du was ausprobierst und es schiefgeht.
Ohje, das klingt alles sehr kompliziert, ich Versuch mich da Mal reinzulesen. Aber vielen Dank schon Mal.
Stürze oder formatiert ersuche gab es keine auf der Platte. Die würde nur einige Wochen/Monate nicht mehr benutzt.
Gpt mbr hab ich in der Datenträger Verwaltung versucht einzustellen, da wird sie zwar gelistet (online) aber nicht erkannt.

Ich Versuch mich Mal mit ddrescue..

Gesendet von meinem LLD-L31 mit Tapatalk
 
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So sagt die Analyse von des Partitionstabellen-Typs...
 

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Das Problem ist halt, dass du dort was überschreiben hast, am Anfang der Platte.

Du kannst das Image mal mit Autopsy analysieren. Autopsy
Es kommt zwar nicht an kommerzielle Programme wie Xways heran, reicht aber aus um zu sehen, ob im Image überhaupt brauchbare Daten drin sind. Alles was nicht im Image ist, ist überschrieben.
Beim Carving alle Dateitypen auswählen. Intern wird dann auch PhotoRec genutzt.
 
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