Empfehlung einer SSD Festplatte

Michal96

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,
ich wollte meinen Rechner mit einer SSD Ausrüsten.
Folgende SSD Festplatte habe ich im Angebot gefunden (55 Euro)

SanDisk SSD PLUS 240GB Sata III 2,5 Zoll Interne SSD, bis zu 530 MB/Sek

Da ich mich nicht auskenne, wollte ich fragen ob jemand Erfahrung mit dieser SSD Festplatte hat.
 
Es spricht nichts gegen diese Platte, allerdings musst du deinen primären Anwendungsbereich nennen, da SSDs keine so hohe Lebensdauer wie HDDs aufweisen.
 
Es spricht nichts gegen diese Platte, allerdings musst du deinen primären Anwendungsbereich nennen, da SSDs keine so hohe Lebensdauer wie HDDs aufweisen.

Das wäre mir neu. Eine SSD hat weniger Abnutzung als eine HDD, die Schreibzyklen sind vielleicht identisch bei ca. 3000, eine SSD hingegen nimmt keinen Schaden oder es ensteht kein Verschleiß beim Lesen.

Edit: Habe es angepasst, war gerade in mehrerern Threads aktiv und habe alles durcheinander gebracht. :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo hast Du das denn her? Beschreiben ist beschreiben. Aber davon abgesehen, ist das heute nicht mehr wirklich relevant. Die Dinger schreibt man heute im normalen Betrieb nicht mehr "tot".
 
Das ganze wird hier gut näher gebracht: SSD-Lebensdauer: Wie lange halt eine SSD? – GIGA
Wir haben seit 2014 vier SSDs innerhalb 3 Rechner und ein Laptop verbaut, alle laufen noch problemlos.
Seit kurzem habe ich mir noch eine Samsung 960 EVO eingebaut und meine bestehende 840 EVO ist nun nur noch für Spiele reserviert.

Wegen dem Speicherplatz habe ich auch bestimmte Verzeichnisse auf normale HDDs verschoben.
Hat auch den Vorteil wenn das System neu aufgesetzt wird nicht alles sichern zu müssen.
 
da SSDs keine so hohe Lebensdauer wie HDDs aufweisen.

Wo auch immer du das her hast - es ist Quatsch. Und sogar umgekehrt.

SSDs sterben durch zwei Dinge: Verschleiß dursch Schreibzyklen und Tod des Controllers.
Ersteres ist für Privatanwender völlig belanglos, da moderne SSDs Hunderte Terabytes bis hin zu Petabytes an Schreibleistung ertragen bis sie verschlissen sind - das schafft ein normaler Anwender in 100 Jahren nicht. Selbst wenn man viel, wirklich viel Schreibbelastung hat in dem was man tut und täglich zig Gigabytes schreiben muss (warum auch immer) halten SSDs das zig Jahre lang aus (ich bin so ein "Anwendungsfall" und habe mittlerweile auf meine Arbeitsssd 84 TB in7700 Betriebsstunden geschrieben - dabei wurden ganze 30 Zellen aus Verschleißgründen aussortiert... das reicht nicht mal um von 100% auf 99% zu kommen in CrystalDiskInfo).

Zweiteres ist eine statistische Ausfallgröße da Chips nunmal spontan sterben können. Das passiert bei einem sehr sehr kleinen prozentsatz aller SSDs - aber auch aller HDDs denn da ist auch ein Controller drin.
HDDs dagegen verschleißen zusätzlich (und hauptsächlich) in ihrer Mechanik.

Lange Rede kurzer Sinn: Im Privaten Bereich ist die statistische Lebenserwartung von SSDs um ein vielfaches höher als die von HDDs.
 
Wo auch immer du das her hast - es ist Quatsch. Und sogar umgekehrt.

SSDs sterben durch zwei Dinge: Verschleiß dursch Schreibzyklen und Tod des Controllers.
Ersteres ist für Privatanwender völlig belanglos, da moderne SSDs Hunderte Terabytes bis hin zu Petabytes an Schreibleistung ertragen bis sie verschlissen sind - das schafft ein normaler Anwender in 100 Jahren nicht. Selbst wenn man viel, wirklich viel Schreibbelastung hat in dem was man tut und täglich zig Gigabytes schreiben muss (warum auch immer) halten SSDs das zig Jahre lang aus (ich bin so ein "Anwendungsfall" und habe mittlerweile auf meine Arbeitsssd 84 TB in7700 Betriebsstunden geschrieben - dabei wurden ganze 30 Zellen aus Verschleißgründen aussortiert... das reicht nicht mal um von 100% auf 99% zu kommen in CrystalDiskInfo).

Zweiteres ist eine statistische Ausfallgröße da Chips nunmal spontan sterben können. Das passiert bei einem sehr sehr kleinen prozentsatz aller SSDs - aber auch aller HDDs denn da ist auch ein Controller drin.
HDDs dagegen verschleißen zusätzlich (und hauptsächlich) auch in ihrer Mechanik.

Lange Rede kurzer Sinn: Im Privaten Bereich ist die statistische Lebenserwartung von SSDs um ein vielfaches höher als die von HDDs.

Dann korrigiere ich mich. Dennoch sind auch meine erste verlinkte Quelle von Netzwelt sowie diese hier
SSD-Lebensdauer: Antworten auf die wichtigsten Fragen | c't Magazin
nicht so "optimistisch" wie deine Aussage, denn es fehlt ganz klar der Anwendungsbereich, den man nicht bestreiten kann. Der Privatanwender mag nicht unbedingt in diese Bereiche kommen, aber da auch im Post #1 nur wenig Infos stehen, ist viel Spielraum für Spekulation.

Und gewisse Dinge, die man bei einer SSD vermeiden sollte, wie Defragmentierung oder 10 % des Speicherplatzes frei zu lassen, wird einem beim Kauf auch nicht suggeriert. Zweiteres habe ich bei meiner Evo 850 auch nur durch das Tool von Samsung erfahren.
 
Naja, bei jemandem der Anwendungsbereiche hat die eine SSD innerhalb von sagen wir 5 Jahren totschreiben gehe ich einfach davon aus, dass er weder in unserem Forum nachfragen wird/muss noch dass eine Consumer-SSD hier Mittel der Wahl ist. Solche Anwendungsfälle sind derart speziell/professionell dass wir einfach unterstellen: Wer hier solche Fragen stellt ist kein solcher professioneller Anwender. :ka:

Ich meine ich schreibe im Schnitt 11 GB pro Stunde auf meine SSD. Meine SSD hält in Langzeittests durch die Bank deutlich über ein Petabyte aus. Wenn ich hier 8 Stunden am Tag arbeite (und zwar 365 Tage im Jahr!) hält die SSD rechnerisch etwa 31 Jahre bevor ich ein Petabyte geschrieben habe. Das macht keine Festplatte der Welt mit.


Aber um mal den TE aufzugreifen: Für normale Nutzung kannst du diese SSD nehmen - und praktisch jede verfügbare andere ebenfalls. Die SSDs unterscheiden sich für Normalanwender praktisch nicht bzw. nur in Details wo man außer in speziellen Lastszenarien nie hinkommt.
 
Naja, bei jemandem der Anwendungsbereiche hat die eine SSD innerhalb von sagen wir 5 Jahren totschreiben gehe ich einfach davon aus, dass er weder in unserem Forum nachfragen wird/muss noch dass eine Consumer-SSD hier Mittel der Wahl ist. Solche Anwendungsfälle sind derart speziell/professionell dass wir einfach unterstellen: Wer hier solche Fragen stellt ist kein solcher professioneller Anwender. :ka:

Ich meine ich schreibe im Schnitt 11 GB pro Stunde auf meine SSD. Meine SSD hält in Langzeittests durch die Bank deutlich über ein Petabyte aus. Wenn ich hier 8 Stunden am Tag arbeite (und zwar 365 Tage im Jahr!) hält die SSD rechnerisch etwa 31 Jahre bevor ich ein Petabyte geschrieben habe. Das macht keine Festplatte der Welt mit.

Ich habe mit meiner ersten SSD (die aus Post #1) Lehrgeld bezahlt. Dauernd defragmentiert, immer bis zum Rand voll...leider auch meist über 40 Grad Temperatur gehabt. Hat keine zwei Jahre gehalten. Habe daher dennoch immer ein HDD Datengrab mit angeschlossen, auf welchem ich gewisse Dinge spiegele.
 
Ich habe mit meiner ersten SSD (die aus Post #1) Lehrgeld bezahlt. Dauernd defragmentiert, immer bis zum Rand voll...leider auch meist über 40 Grad Temperatur gehabt. Hat keine zwei Jahre gehalten.

Die Chance ist sehr sehr hoch, dass weder Defragmentierung noch Füllstand noch Temperatur mit dem Tod irgendwas zu tun hatten.
Defragmentierung erzeugt nicht besonders viele Schreibzyklen (wenn auch unnötige), randvoll ist kein problem was verschleiß angeht und 40°C sind geradezu kalt für ne SSD. Da biste wohl einem Controllertod zum Opfer gefallen. Manche SSDs sind da ja wie die Fliegen gestorben (OCZ Vertex und so...). Diese Kinderkrankheiten gibts aber nicht mehr.
 
Ich hatte bis jetzt nur zwei die am Controllertod starben ( eine Vertex:ugly: und nach 8 Jahren der Revodrive).

Alle die ich nach den beiden hatte, und das waren einge, laufen immer noch.

@ TE

Leg 15 € drauf :D und nimm die MX500 250 GB , ist gut und günstig.

Intenso, Sandisk,TeamGroup und OCZ meide ich seit Jahren, da dort meist der Controller hops geht.

Mfg
ludscha
 
...SanDisk SSD PLUS 240GB Sata III 2,5 Zoll Interne SSD, bis zu 530 MB/Sek
Laut diesen Testwerten ist sie für den Preis völlig in Ordnung, siehe Platz 45
SSD Test: Solid State Disks (SATA) im Vergleich - CHIP

Trotzdem ist die Frage, wozu die SSD genutzt werden soll, wichtig. 240GB ist recht wenig Platz, das reicht für das System, ein paar kleine Programme und 1-3 heutige Spiele, eher weniger. Eigentlich sollte man nicht unter 500GB anfangen, da gibt es auch schon attraktive Modelle
günstig Intenso High Performance SSD 480GB, SATA Preisvergleich | Geizhals Deutschland
gut Crucial MX500 500GB, SATA Preisvergleich | Geizhals Deutschland
 
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