Fragezeichen zu Google Stadia: Preis, Abo-Modell, Spiele-Support

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Google Stadia heißt die neue Streaming-Plattform für Spiele aus dem Hause Google. Viele Details hat der Konzern auf einer gestrigen Präsentation im Rahmen der Games Developers Conference angekündigt. Doch bleiben noch einige Fragezeichen zum Spiele-Support, dem Geschäftsmodell und dem Preis übrig.

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Je mehr ich darüber höre umso interessanter finde ih es.
Falls es ein Abo Modell mit moderater Preisgestaltung wird, bin ich dabei.
Falls es ein Abo plus seperatem Spielekauf wird, bin ich raus. :D
 
Bei der Frage nach dem Spiele-Support ist es wichtig anzumerken, dass Titel für den Streaming-Dienst angepasst werden müssen. Das ist bei den Streaming-Angeboten der Konkurrenz von Sony und Microsoft anders - dort laufen die Spiele in der Cloud quasi unverändert.

Ich hoffe ja, über kurz oder lang, dass die Spiele nicht nur für Stadia etwas angepasst werden, sondern ganz massiv - bzw. sogar extra dafür programmiert werden. Wenn man mit Stadia Spiele in einer Form spielen kann, die aktuell mit einem "klassischen" Gaming-PC gar nicht, oder nur mit sehr viel und teurere Hardware, möglich ist, wird die Plattform gleich doppelt interessant.

Zb. Doom oder AC nicht nur in 8K Auflösung, sondern vielleicht in 32K, mittels Downsampling dann auch auf zb. (m)einem 1080p-Bildschirm. Und/oder auch mit grafischen/optischen/spielerischen Features, die klassiche Gamings-PCs so noch gar nicht können. Deutlich besseres Raytracing, Objekte aus sehr viel mehr Polygonen, mehr Objekte, aufwändigere K.I usw.

Cloud-Gaming bedeutet ja [sofern die Hardware im Hintergrund entsprechend skaliert werden kann] in erster Linie auch, nicht mehr den Limitierungen eines "normalen" Computers/Gaming-PCs unterliegen zu müssen. Also mehr als eine CPU, oder zwei Grafikkarten, oder 64/128GB RAM nutzen zu können. :love:

Klar, "normale" Spiele damit spielen zu können ist auch toll, aber die hauen mich nicht so vom "Hocker". Spiele und Features hingegen, die ich nur mit Cloud-Gaming/Stadia bekommen kann, die find ich deutlich spannender. Dafür würde ich dann auch gutes Geld schon für wenige Stunden Nutzung bezahlen. ^^
 
Also mehr als eine CPU, oder zwei Grafikkarten, oder 64/128GB RAM nutzen zu können.

Solche Forderungen werden niemals erfüllt werden, weil es absolut unwirtschaftlich ist. Erhöhen sie die Preise um diesen Anforderungen gerecht zu werden, nimmt die Kundschaft rapide ab. Bleibt der Preis niedrig, sind sie nicht in der Lage solche Anforderungen wirtschaftlich umzusetzen.

Abseits davon, sind noch einige Baustellen neben dem Preis, dem Abo-Modell und dem Spiele-Support zu lösen. Die wohl wichtigsten Punkte: Inputlag, Datenrate und Bildqualität (siehe bspw hier, hier und hier). Und gerade in DE sollte man noch berücksichtigen, dass die 200.000 (und mehr) Leitungen rar gesät sind.
 
Ich hoffe ja, über kurz oder lang, dass die Spiele nicht nur für Stadia etwas angepasst werden, sondern ganz massiv - bzw. sogar extra dafür programmiert werden. Wenn man mit Stadia Spiele in einer Form spielen kann, die aktuell mit einem "klassischen" Gaming-PC gar nicht, oder nur mit sehr viel und teurere Hardware, möglich ist, wird die Plattform gleich doppelt interessant.

Zb. Doom oder AC nicht nur in 8K Auflösung, sondern vielleicht in 32K, mittels Downsampling dann auch auf zb. (m)einem 1080p-Bildschirm. Und/oder auch mit grafischen/optischen/spielerischen Features, die klassiche Gamings-PCs so noch gar nicht können. Deutlich besseres Raytracing, Objekte aus sehr viel mehr Polygonen, mehr Objekte, aufwändigere K.I usw.

Cloud-Gaming bedeutet ja [sofern die Hardware im Hintergrund entsprechend skaliert werden kann] in erster Linie auch, nicht mehr den Limitierungen eines "normalen" Computers/Gaming-PCs unterliegen zu müssen. Also mehr als eine CPU, oder zwei Grafikkarten, oder 64/128GB RAM nutzen zu können. :love:
und wovon träumst du nachts? :ugly: Durch die limitierte Bandbreite des Internets würden extreme Grafikeinstellungen ohnehin in der Komprimierung untergehen und daher die Wirtschaftlichkeit solcher Maßnahmen noch weiter in Frage stellen, als aktuell an einem "herkömmlichen" Spiele PC.

Ich hoffe zwar, dass sich Streaming nicht durchsetzen wird, befürchte aber, dass es von der Masse angenommen wird, da man sich gern in Abhängigkeiten von Firmen gibt. Ich bin trotzdem mal gespannt, wie sich grade Doom mit einem zusätzlichen Inputlag so spielt.

Bei diesem Punkt hilft auch, dass Google ein eigenes Entwicklerstudio namens Stadia Games and Entertainment an den Start bringt, welches unter der Leitung der bekannten Games-Producerin Jade Raymond (Assassin's Creed) stehen soll.
"Games-Producerin"? War sie nicht auch mal Chief Executive Officerin bzw. Studio Founderin? Klingt irgendwie bescheiden, dieses Denglisch, oder?
 
Ich hoffe ja, über kurz oder lang, dass die Spiele nicht nur für Stadia etwas angepasst werden, sondern ganz massiv - bzw. sogar extra dafür programmiert werden. Wenn man mit Stadia Spiele in einer Form spielen kann, die aktuell mit einem "klassischen" Gaming-PC gar nicht, oder nur mit sehr viel und teurere Hardware, möglich ist, wird die Plattform gleich doppelt interessant.

Zb. Doom oder AC nicht nur in 8K Auflösung, sondern vielleicht in 32K, mittels Downsampling dann auch auf zb. (m)einem 1080p-Bildschirm. Und/oder auch mit grafischen/optischen/spielerischen Features, die klassiche Gamings-PCs so noch gar nicht können. Deutlich besseres Raytracing, Objekte aus sehr viel mehr Polygonen, mehr Objekte, aufwändigere K.I usw.

Cloud-Gaming bedeutet ja [sofern die Hardware im Hintergrund entsprechend skaliert werden kann] in erster Linie auch, nicht mehr den Limitierungen eines "normalen" Computers/Gaming-PCs unterliegen zu müssen. Also mehr als eine CPU, oder zwei Grafikkarten, oder 64/128GB RAM nutzen zu können. :love:

Mir gefällt der Gedanke ich bin mir nur nicht sicher ob das dann durch meine Leitung passen wird, bzw das der Ausbau in Deutschland so schnell voranschreiten wird, das das jemals durch unsere Leitungen passen wird.
 
Absolut kein Fan von Stadia.
wenn man bedenkt was man für eine Bandbreite zum streamen von 1080p 60fps benötigt, sehe ich das Projekt von Google nicht als Konkurrenz zum PC Markt, sondern eher als Einstiegshilfe für neue Zocker. Ohne Große Hardwareanforderungen ist der einstieg ins "videospielen" deutlich geringer als dass man sich erst ne teure Konsole oder nen neu teureren PC besorgen muss. Langfristig werd ich persönlich kein Bock haben mit Inputdelays, Downtimes und runterkomprimierten Videostreams zu spielen.
 
Solche Forderungen werden niemals erfüllt werden, weil es absolut unwirtschaftlich ist. Erhöhen sie die Preise um diesen Anforderungen gerecht zu werden, nimmt die Kundschaft rapide ab. Bleibt der Preis niedrig, sind sie nicht in der Lage solche Anforderungen wirtschaftlich umzusetzen.
Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Ich rede von optionalen Angeboten. Und mit skalierender Hardware können sie solche Anforderungen jederzeit erfüllen, und sogar in "Echtzeit" je nach Anforderungen hin und her schalten.

Natürlich [vermutlich?] will die breite Masse normale Spiele und preiswert spielen. Aber es gibt mit Sicherheit mehr als genug Spieler, die lieber etwas besonderes erleben wollen. Ich zb. brauche [heute] kein Spiel mit Stadia spielen, was ich schon in meiner Steam-Bibliothek habe. Aber wenn ich "meine" Spiele nicht nur in 4K/UHD Auflösung (wie aktuell auch schon mit DSR auf meinem 1080p-Monitor, oder ohne DSR auf einem 4k/UHD-Monitor), sondern in 8K, oder sogar 32K [und mit Downsampling sogar auf einem kleineren Monitor) spielen könnte, wenn diese Spiele nicht nur zb. die "Raytracing-Optik" einer RTX 2080Ti-Berechnung hätten, sondern deutlich mehr (zb. von 5 oder 10 solcher Karten), oder wenn die Objekte/Modelle aus 10x/100x mehr Polygonen bestehen würden - wenn also die Spiele aus meiner Steam-Bibliothek in Stadia eine um Welten bessere Grafik [oder/und mehr Features] hätten, dann wäre Stadia für mich SOFORT interessant. Es wird mir dann ja dort etwas angeboten, was es woanders nicht gibt (oder erst in vielen Jahren...).

Stell dir Stadia als eine Google-Konsole vor, die bei Google im Rechenzentrum steht, und dynamisch von einer "normalen" Konsole, bis zu einer [sagen wir einfach mal so] 100Kg Monsterkonsole skaliert werden könnte. Alles was du dann bräuchtest wären Spiele, die ihre Grafik/Features ebenfalls auf diese Superkonsole hoch skalieren könnten. Sprich, vorhandene Spiele anpassen, oder neue Spiele gezielt mit diesen Optionen programmieren. Will niemand solche Spiele spielen, kannst du die Rechenleistung ja aufteilen, und 10 oder 100 Spieler damit bedienen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass da mehr als genug Spieler interessiert wären, und sofort solche "Mega-Games" spielen würden. Das einzige (überschaubare) finanzielle Risiko wäre die Spiele soweit skalierbar zu machen.

Es ist ja ein Stück weit wie die Spielautomaten der 80er, wo man auch Spiele spielen konnte, die es in der Qualität nur am Automaten gab. Nur ist der Automat jetzt im Datacenter, und der Bildschirm bei uns Zuhause. Und der Gewinn wäre, genau wie damals bei den Automaten, mit solchen "Spezial-Settings" für Google sogar wesentlich höher. Der normale Spieler zahlt vielleicht 15€ oder 25€ im Monat, um "normale" Spiele spielen zu können. Ich würde zb. 25€ schon für einen Abend bezahlen, wenn ich dafür mein Lieblingsspiel in (als Beispiel) Super-Raytracing-Optik und in 32K gerendert spielen könnte. Also heute schon in der Grafik, die ein Gaming-PC vielleicht erst in 5 oder 10 Jahren stemmen kann.
und wovon träumst du nachts? :ugly:
Das würdest du erst in frühstens 25 Jahren verstehen. :ugly:
Durch die limitierte Bandbreite des Internets würden extreme Grafikeinstellungen ohnehin in der Komprimierung untergehen
Welche Bandbreite hat denn "das Internetz"? Oder meinst du vielleicht Zugänge? Wie viele Menschen weltweit haben denn zb. schon heute 100Mbit und mehr? Klar, um ein Stream in 8K und 120Hz (geschweige denn noch darüber hinaus) übertragen zu können braucht es schon etwas mehr Bandbreite als einen DSL16.000 Anschluß, aber wer hat heute/nächstes Jahr/2023... schon einen 8K Bildschirm. Aber 1080p mit 60FPS ist ja schon mit "relativ" geringer Bandbreite möglich. Und mit dem entsprechenden Codec siehst du auch fast keinen Unterschied mehr. Da spielt es keine Rolle ob ein Objekt aus 10.000 oder 10.000.000 Polygonen besteht, ob da 64 oder 1024 Spielercharaktere, oder das Spiel in 8K oder 32K gerendert wurde. Wenn es anschließend zb. in 4K oder 1080p ausgegeben wird, ist nur das für die benötigte Bandbreite entscheidend.

Ich hoffe zwar, dass sich Streaming nicht durchsetzen wird,
Es ist nur eine Frage der Zeit, und auch nur eine logische Konsequenz, dass die klassischen Computer und Konsolen komplett verschwinden werden. Und es gibt keinen logischen Grund auf der aktuellen Technik bis in alle Ewigkeit zu beharren.

... befürchte aber, dass es von der Masse angenommen wird, da man sich gern in Abhängigkeiten von Firmen gibt. Ich bin trotzdem mal gespannt, wie sich grade Doom mit einem zusätzlichen Inputlag so spielt.
Fortschritt hat nicht immer nur positive Seiten/Effekte (siehe normales Telefon vs VoIP, oder CRT vs TFT, usw). Und es sagt auch niemand das Cloud-Computing heute schon perfekt ist. Aber genau wie der E-Antrieb zweifelsfrei der bessere Antrieb ist, auch wenn vielleicht der Akku-Speicher noch nicht der Weisheit letzter Schluß ist, der E-Antrieb wird die nächste Evolutionsstufe in der Antriebstechnik sein. Quasi alle Autos werden elektrisch fahren. Nicht ob, wann ist die einzige Frage.
Mir gefällt der Gedanke ich bin mir nur nicht sicher ob das dann durch meine Leitung passen wird, bzw das der Ausbau in Deutschland so schnell voranschreiten wird, das das jemals durch unsere Leitungen passen wird.
Kommt auf deine Leitung an. Vergleichen kann man das gut mit zb. Streams von Youtube, die allerdings noch größtenteils mit dem etwas weniger effizienten h.264 codiert sind.

Versuch doch mal ob ein 4K 60Hz Stream bei dir läuft:

YouTube

Oder 8K mit 60FPS:

YouTube

Achte aber darauf ob die Bandbreite limitiert, oder deine CPU/GPU. Du kannst auch mit der rechten Maustaste ins laufende Video klicken, und "Statistik für Nerds" auswählen. Aber ja, eine gewisse Mindestbandbreite ist je nach Setting natürlich erforderlich, und alle User die darunter liegen schauen - vielleicht sogar noch über viele Jahre - in die Röhre. Aber das ist ja heute schon so, es kann ja nicht mal jeder 1080p-Videos von YouTube streamen, oder 720p... ^^
 
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Ich hoffe ja, über kurz oder lang, dass die Spiele nicht nur für Stadia etwas angepasst werden, sondern ganz massiv - bzw. sogar extra dafür programmiert werden. Wenn man mit Stadia Spiele in einer Form spielen kann, die aktuell mit einem "klassischen" Gaming-PC gar nicht, oder nur mit sehr viel und teurere Hardware, möglich ist, wird die Plattform gleich doppelt interessant.

Zb. Doom oder AC nicht nur in 8K Auflösung, sondern vielleicht in 32K, mittels Downsampling dann auch auf zb. (m)einem 1080p-Bildschirm. Und/oder auch mit grafischen/optischen/spielerischen Features, die klassiche Gamings-PCs so noch gar nicht können. Deutlich besseres Raytracing, Objekte aus sehr viel mehr Polygonen, mehr Objekte, aufwändigere K.I usw.

Cloud-Gaming bedeutet ja [sofern die Hardware im Hintergrund entsprechend skaliert werden kann] in erster Linie auch, nicht mehr den Limitierungen eines "normalen" Computers/Gaming-PCs unterliegen zu müssen. Also mehr als eine CPU, oder zwei Grafikkarten, oder 64/128GB RAM nutzen zu können. :love:

Klar, "normale" Spiele damit spielen zu können ist auch toll, aber die hauen mich nicht so vom "Hocker". Spiele und Features hingegen, die ich nur mit Cloud-Gaming/Stadia bekommen kann, die find ich deutlich spannender. Dafür würde ich dann auch gutes Geld schon für wenige Stunden Nutzung bezahlen. ^^

Wie schonmal gesagt wurde: du wirst dafür blechen müssen und zwar ordentlich. Im Moment sind die Preise für Dienste mit normalen Grakas, wie Shadow, im gelbgrünen Bereich, für 32K wirst du dich fast totzahlen müssen (64 fache 4K Auflösung, eher mehr). Spiele speziell dafür zu entwickeln würde sich wohl auch nicht lohnen,da es sich nur wenige Leisten können (wer zahlt schon 100€ für eine Stunde Spiel? Das wird selbst beim Singleplayermodus von CoD teuer).

Für dem Moment sind normale PCs (GTX 1050Ti bis RTX 2080Ti SLI) das Maß, an dem gemessen werden wird.

Achte aber darauf ob die Bandbreite limitiert, oder deine CPU/GPU.

Bei 14 MBit ist es wohl eindeutig die Bandbreite.

EDIT:
Es ist nur eine Frage der Zeit, und auch nur eine logische Konsequenz, dass die klassischen Computer und Konsolen komplett verschwinden werden. Und es gibt keinen logischen Grund auf der aktuellen Technik bis in alle Ewigkeit zu beharren.

Das sagt man jetzt schon seit gut 40 Jahren und mehr, geschehen ist aber seither wenig. Der klassische (Gaming) PC wurde wohl fast so oft totgesagt, wie das Auto und beide erfeuern sich nach wie vor wachsender Beliebtheit.
 
Das würdest du erst in frühstens 25 Jahren verstehen. :ugly:
Da hast du aber Vorsprung!;)

Welche Bandbreite hat denn "das Internetz"? Oder meinst du vielleicht Zugänge? Viele Menschen weltweit haben denn zb. schon heute 100Mbit und mehr? Klar, um ein Stream in 8K und 120Hz (geschweige denn noch darüber hinaus) übertragen zu können braucht es schon etwas mehr Bandbreite als einen DSL16.000 Anschluß, aber wer hat heute/nächstes Jahr/2023... schon einen 8K Bildschirm. Aber 1080p mit 60FPS ist ja schon mir "relativ" geringer Bandbreite möglich. Und mit dem entsprechenden Codec siehst du auch fast keinen Unterschied mehr. Da spielt es keine Rolle ob ein Objekt aus 10.000 oder 10.000.000 Polygonen besteht, ob da 64 oder 1024 Spielercharaktere, oder das Spiel in 8K oder 32K gerendert wurde. Wenn es anschließend zb. in 4K oder 1080p ausgegeben wird, ist nur das für die benötigte Bandbreite entscheidend.
Bandbreite ist ja auf allen Seiten ein Thema, in Deutschland vor allem beim normalen Hausanschluss. Man darf nicht vergessen, dass für eine entsprechende Komprimierung auch entsprechend schnelle Hardware vorhanden sein muss. Das stelle ich mir schon bei 60 Fps anspruchsvoll vor, da das eine zusätzliche Verzögerung mit sich bringt.

Es ist nur eine Frage der zeit, und auch nur eine logische Konsequenz, dass die klassischen Computer und Konsolen komplett verschwinden werden. Und es gibt keinen logischen Grund auf der aktuellen Technik bis in alle Ewigkeit zu beharren.
Die Signallaufzeit wirst du letzten Endes nicht wegdiskutieren können, was ein Problem für Spiele in Echtzeitinteraktion ist. Bestimmt gibt es Spieler, die das nicht stört oder nicht bemerken. Es sitzen heute ja auch genug Leute an Konsolen vor ihrem Fernseher und spielen mit 150ms (und mehr) Eingabeverzögerung.


Fortschritt hat nicht immer nur positive Seiten/Effekte (siehe normales Telefon vs VoIP, oder CRT vs TFT, usw). Und es sagt auch niemand das Cloud-Computing heute schon perfekt ist. Aber genau wie der E-Antrieb zweifelsfrei der bessere Antrieb ist, auch wenn vielleicht der Akku-Speicher noch nicht der Weisheit letzter Schluß ist, der E-Antrieb wird die nächste Evolutionsstufe in der Antriebstechnik sein. Quasi alle Autos werden elektrisch fahren. Nicht ob, wann ist die einzige Frage.
Solange das eine, aber keine ausreichender Ersatz für das andere ist, werden analoge Technologien parallel existieren. Außerdem setzt sich nicht immer die "bessere" Technologie durch.
 
Aber wenn ich "meine" Spiele nicht nur in 4K/UHD Auflösung (wie aktuell auch schon mit DSR auf meinem 1080p-Monitor, oder ohne DSR auf einem 4k/UHD-Monitor), sondern in 8K, oder sogar 32K [und mit Downsampling sogar auf einem kleineren Monitor) spielen könnte, wenn diese Spiele nicht nur zb. die "Raytracing-Optik" einer RTX 2080Ti-Berechnung hätten, sondern deutlich mehr (zb. von 5 oder 10 solcher Karten), oder wenn die Objekte/Modelle aus 10x/100x mehr Polygonen bestehen würden - wenn also die Spiele aus meiner Steam-Bibliothek in Stadia eine um Welten bessere Grafik [oder/und mehr Features] hätten, dann wäre Stadia für mich SOFORT interessant. Es wird mir dann ja dort etwas angeboten, was es woanders nicht gibt (oder erst in vielen Jahren...).

Also zumindest mal das Supersampling in der Form ist über einen Stream einfach unsinnig. Du redest hier ja von 16xSSAA aufwärts und das steht sogar ohne Kompression schon in keinem Verhältnis mehr zum Mehraufwand und dass irgendwelche existierenden Spiele auf einmal bessere Modelle kriegen, kannst du wohl eher auch vergessen. Wenn wir die Wahrscheinlichkeit des Eintreffens der Szenarien völlig vernachlässigen wollen, hätte ich ja lieber einfach den Durchbruch einer neuen Halbleitertechnik, mit der wir dann alle in ein paar Jahren mit ein paar Petaflops zuhause zocken können.
 
Die Signallaufzeit wirst du letzten Endes nicht wegdiskutieren können, was ein Problem für Spiele in Echtzeitinteraktion ist. Bestimmt gibt es Spieler, die das nicht stört oder nicht bemerken. Es sitzen heute ja auch genug Leute an Konsolen vor ihrem Fernseher und spielen mit 150ms (und mehr) Eingabeverzögerung.

Das kann man ganz einfach bei der Erstellung der Spiele berücksichtigen, indem man die Gegner träger macht und bei Quicktimeevents mehr Zeit gibt.

Im Multiplayer ist das keinerlei Problem, wenn alle das selbe Handicap haben, siehe Egoshooter auf Konsolen.

Das würdest du erst in frühstens 25 Jahren verstehen. :ugly:

Laß mich raten: heute sagen alle "Fetisch schön und gut, aber das ist einfach nur echt abgedreht"

In der Zukunft wird man dich verstehen, irgendwann...
 
Bzgl. benötigter Bandbreite malen zu viele den Teufel an die Wand.
Microsofts xCloud begnügt sich laut Test´s ja schon mit 10mbit/s. Und selbst mit 25mbit/s bewegt man sich in einem Anforderungsbereich der von vielen potentiellen Usern gestemmt werden kann. Zukünftig sowieso.
Mit Hilfe einer dynamischen Auflösung könnte bei Geschwindigkeitsschwankungen darüber hinaus einiges kompensiert werden.

Der Input-Lag der Steuerung wird scheinbar durch eine direkte Kommunikation zwischen Controller und Googles Knotenpunkten in einem guten Bereich gehalten. Gab es so noch nicht.
Eine ansonsten noch wichtige Information, dem auf Stadia vorgeführten ACO diente als Basis die Konsolen-Version des Spiels!
Und CPU & GPU teilen sich einen gemeinsamen HBM2 Speicherpool. Hier also auch schon nix mehr mit getrenntem RAM & VRAM, wie bei den Konsolen.
 
Bzgl. Bandbreite dürfte ich mit meinem vdsl Vertrag mit 100mbit down wohl mehr als genug haben fuer 4k@60fps.
Supervectoring 175mbit steht in den startloechern.

Und: wahrscheinlich ist am Ende so mein "langsamer" DSL Anschluss mit dafuer 15ms ping nach Frankfurt zum Google Server wesentlich geeigneter als so mancher Vodafone Kabel Anschluss mit 1gbit download aber eben einem ping von 30ms oder mehr :)

Ich denke in Zukunft wird es immer weniger auf die Bandbreite und mehr auf die Latenz ankommen.
Autonomes fahren, online game streaming usw..... Latenz wird in der Zukunft wichtiger wie Bandbreite.
 
Bzgl. Bandbreite dürfte ich mit meinem vdsl Vertrag mit 100mbit down wohl mehr als genug haben fuer 4k@60fps.
Supervectoring 175mbit steht in den startloechern.

Und: wahrscheinlich ist am Ende so mein "langsamer" DSL Anschluss mit dafuer 15ms ping nach Frankfurt zum Google Server wesentlich geeigneter als so mancher Vodafone Kabel Anschluss mit 1gbit download aber eben einem ping von 30ms oder mehr :)

Ich denke in Zukunft wird es immer weniger auf die Bandbreite und mehr auf die Latenz ankommen.
Autonomes fahren, online game streaming usw..... Latenz wird in der Zukunft wichtiger wie Bandbreite.

Das ist die logische Konsequenz. Ist generell genug Downstream da, kann sich um die Latenzen gekümmert werden.

Ich habe jetzt schon zuhause einen Ping von 8 und ich denke da ist noch Luft in Zukunft.
 
geil wär ja noch wenn dort die launcher gebündelt werden würde, also steam, uplay, epic, etc...
man wählt einfach nur noch das spiel und los geht´s

thin Client hin geklatscht mit 1-2 4k Monitoren oder VR Brille und feuer frei :D
 
Bzgl. benötigter Bandbreite malen zu viele den Teufel an die Wand.
Microsofts xCloud begnügt sich laut Test´s ja schon mit 10mbit/s. Und selbst mit 25mbit/s bewegt man sich in einem Anforderungsbereich der von vielen potentiellen Usern gestemmt werden kann. Zukünftig sowieso.
Mit Hilfe einer dynamischen Auflösung könnte bei Geschwindigkeitsschwankungen darüber hinaus einiges kompensiert werden.

also wenn man 4k, 60fps hdr zocken will, wird man schon ne 100mbit leitung benoetigen. das video YouTube zieht bei mir mit durchschnittlich 75mbit/s.
 
Bzgl. Bandbreite dürfte ich mit meinem vdsl Vertrag mit 100mbit down wohl mehr als genug haben fuer 4k@60fps.
Supervectoring 175mbit steht in den startloechern.

Und: wahrscheinlich ist am Ende so mein "langsamer" DSL Anschluss mit dafuer 15ms ping nach Frankfurt zum Google Server wesentlich geeigneter als so mancher Vodafone Kabel Anschluss mit 1gbit download aber eben einem ping von 30ms oder mehr :)

Da kann ich nicht unbedingt zustimmen, mein 400down 40up Anschluss von Unitymedia hat idr einen Ping von 17-18ms nach Google Servern. Ich denke auch da können die Kabelanbieter sich noch deutlich steigern.
 
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