Xbox Scarlett und PS5: Streaming wird Konsolen nicht prägen laut Hellpoint-Entwickler

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In der letzten Zeit verdichten sich Gerüchte, dass Microsoft für die nächste Xbox-Generation "Scarlett" neben einer traditionellen Konsole auch eine Streaming-Box plant. Jetzt melden sich aber Entwickler zu Wort, die nicht daran glauben, dass Streaming weithin Fuß fassen werde. Lag in Online-Spielen sei nichts, das mit hohem Entwicklungsaufwand verschwinde.

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AW: Xbox Scarlett und PS5: Streaming wird Konsolen nicht prägen laut Hellpoint-Entwickler

Naja Streaming. In der Theorie viele Vorteile, in der Praxis habe ich damit selbst innerhalb meines Haushalts noch Probleme (Steam Link). Über Internet brauch ichs gar nicht versuchen, aber, dass es im selben Netzwerk bei recht potenten Komponenten so starke Lags gibt, dass mir der Spaß an manchen Spielen vergeht (CIV 5 egal, Doom 2016 nicht) ist recht klarer Hinweis für die Limits der Tech
 
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Amazon, Netflix, Spotify jeden Tag sehr gerne..aber zum spielen?
Dann bräuchte man endlich mal in ganz Deutschland mehr als 16k Durchschnitt.., Haus gebaut und hiers max 25k möglich. Spiele werden teils 50 GB+, ich heul manchmal wenn nen Patch kommt der paar GB hat.
 
Xbox Scarlett und PS5: Streaming wird Konsolen nicht prägen laut Hellpoint-Entwickler

Ich habe 2 Streaming Varianten ausprobiert:

-GeForce Now auf dem MacBook

-PS Now auf der PS4

Leitung: Unitymedia Kabel-Internet, 400Mbit

Beide Varianten liefen stabil und weitestgehend Unterbrechungsfrei. Allerdings sieht die Grafik durch das Streaming nicht mehr so schön aus. Es gibt hier und da Artefakte und Farben wirken blaß. Und der Input Lag ist auch manchmal störend.

Meine persönliche Beurteilung:
Aktuell ist Streaming keine vollwertige Alternative zu lokalem Gaming. Und das dürfte sich mEn so schnell auch nicht ändern.
 
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Ich frage mich auch, wann endlich diese leidige Diskussion ad acta gelegt wird.

Physikalische Grenzen lassen sich nicht überwinden. Lichtgeschwindigkeit ist und nunmal das schnellste, was geht. Ich denke auch, dass Steaming vlt irgendwann für reine Singleplayerspiele mal Standard werden könnte. Aber für Multiplayertitel, in denen es auf jede Millisekunde an Latenz ankommt, kann sich Streaming nicht durchsetzen.

Und gerade heute, wo lokale Rechenleistung in großer Menge zu verhältnismäßig geringen Kosten (klammern wir hier den zwischenzeitlich Miningboom, der kurzzeitig zu einer Verteuerung geführt hat, mal aus), stellt sich für mich die Frage, wozu Streaming?

Spätestens die nächste Konsolengeneration wird hardwareseitig für relativ kleines Geld in jedem Wohnzimmer 4K in schöner Qualität auf die Bildschirme zaubern. Warum also gigantische Serverfarmen, die zudem aufgrund der Latenzproblematik in größerer Zahl und dezentral erschaffen werden müssten und dabei Energie ohne Ende schlucken? Die Kosten hierzu würden dann auf die Endverbraucher umgelegt.

Ich sehe persönlich den Sinn für Spielestreaming nicht. Wie gesagt, einfache Singleplayertitel oder Kinderspiele kann ich mir noch vorstellen, aber ganz gewiss nicht für AAA-Titel, die online gespielt werden.


Reines Streaming hätte speziell für die deutschen Zocker noch den riesen Nachteil, dass man dann, wenn jemandem bei der USK oder BPJM mal wieder ein Furz quer steckt, nur die geschnittene Kackversion zocken kann.
 
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AW: Xbox Scarlett und PS5: Streaming wird Konsolen nicht prägen laut Hellpoint-Entwickler

Klar, man investiert viel in einen Darstellungsstarken, großen TV und gibt sich dann das mit Macroblocking verseuchte Streamingbild, mit Eingabelatenz.
Da kann man sich den ganzen 4K-HDR-Zirkus auch sparen :D
 
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Solange der weltweit zweitgrößte Markt USA durch den Wegfall der Netzneutralität für Streaming ohne Sonderkosten ungeeignet ist und die Nr 4 (nach Umsatz)im technischen Mittelalter verweilt, bleiben eigentlich nur China und Japan für diesen Zweck interessant aber etwa 90% der potentiellen Kunden fallen weg, lohnt somit wirtschaftlich gar nicht...
 
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Wenn es denn Lichtgeschwindigkeit vom Sender zum Empfänger wäre. Nicht nur, dass bestehende und über lange Distanzen notwendige Mehrfachkupferleitungen das nicht schaffen, auch die Signalaufbereitung, die Datenflussteuerung, und und und machen dem einen Strich durch die Rechnung. Nicht ohne Grund gab es ja bis zur Einführung von 16Mbps DSL noch Fastpath bei der Telekom, was an sich ein totaler Beschiss war. Man zahlte 1€ im Monat dafür, dass bestimmte Routinen deaktiviert werden und so der Datenfluss beschleunigt wird. Und selbst damit hatte man bei Überseeverbindungen noch Latenzen von hunderten bis tausenden von Millisekunden. Theoretisch schafft es das Licht etwa 6,5 Mal um die Erde (im vollständigen Vakuum). 14000 km von Australien nach Europa schafft hingegen das Internet immer noch nicht unter 0,5 Sekunden. Zumindest nicht beim Spielen.
 
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Ich denke es liegt an den Gamern, ob sich Streaming irgendwann mal durchsetzen wird oder nicht. Wenn es allein nach mir ginge, wäre das Thema ein für alle Mal durch! Ich will es nicht, ich brauche es nicht, ich bevorzuge klassisches Gaming an PC oder Konsole mit dezentraler Hardware, die lokal meine Games berechnet. Nicht nur wegen der problematischen Datenübertragung, der Lags und der dazu erforderlichen Breitbandinternetverbindung, sondern auch wegen der freien Entscheidungsgewalt, etwa Mods oder Grafikeinstellungen betreffend.
 
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Ich denke, dass sich Digital Downloads mit der Zeit noch stärker etablieren werden. Streaming und Abos (Game Pass) sehe ich hingegen kritisch. Mit 10$/€ im Monat lassen sich höchstens regelmäßige AAs finanzieren, außer man schafft es auf einen dauerhaften Kundenstamm von wenigstens 100 Millionen, und das ohne irgendwelche 1€ Nutzer...
 
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Ich denke es liegt an den Gamern, ob sich Streaming irgendwann mal durchsetzen wird oder nicht. Wenn es allein nach mir ginge, wäre das Thema ein für alle Mal durch! Ich will es nicht, ich brauche es nicht, ich bevorzuge klassisches Gaming an PC oder Konsole mit dezentraler Hardware, die lokal meine Games berechnet. Nicht nur wegen der problematischen Datenübertragung, der Lags und der dazu erforderlichen Breitbandinternetverbindung, sondern auch wegen der freien Entscheidungsgewalt, etwa Mods oder Grafikeinstellungen betreffend.


Leider wird auf den Einzelnen keine Rücksicht genommen. Es wird das gemacht was am wenigsten Kosten verursacht und am meisten Geld bringt. Da steht man mit dem Wunsch für dezentrale Hardware ganz weit hinten.

In 10-15 Jahren ist der Drops gelutscht und der Gamer hat keine Entscheidungsfreiheiten mehr.
 
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Leider wird auf den Einzelnen keine Rücksicht genommen. Es wird das gemacht was am wenigsten Kosten verursacht und am meisten Geld bringt. Da steht man mit dem Wunsch für dezentrale Hardware ganz weit hinten.

In 10-15 Jahren ist der Drops gelutscht und der Gamer hat keine Entscheidungsfreiheiten mehr.
Das bezweifel ich! Der Markt entscheidet. Und das sind nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Konsumenten. Oder warum hatte trotz mp3, Streaming, Youtube und digital das gute alte Vinyl wieder einen Auftrieb an Popularität.

Wenn alle Unternehmen entgegen der User sagen: „Wir machen nur noch digi/streaming.“ kann dies eine grosse Chance für einen anderen Wettbewerber sein, der sagt: „Ich richte mich nach dem Wunsch der Kunden.“ Und es gibt genug Kunden, die keine volle Digitalisierung wünschen.
 
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Spiele Streamen? Aber sicher nicht in Deutschland. In 20 Jahren vielleicht mal, wenn bis dahin endlich mal die Internet Infrastruktur stimmt und man in jeder noch so kleine Ortschaft 400Mbits rauskriegt.
 
AW: Xbox Scarlett und PS5: Streaming wird Konsolen nicht prägen laut Hellpoint-Entwickler

Spiele Streamen? Aber sicher nicht in Deutschland. In 20 Jahren vielleicht mal, wenn bis dahin endlich mal die Internet Infrastruktur stimmt und man in jeder noch so kleine Ortschaft 400Mbits rauskriegt.


herrlich (gemeint ist eigentlich ekelhaft) wie dieser linke Defätismus jedesmal wieder rausgeholt wird bei dem Thema. Deutschlands Netz Infrastruktur ist lange nicht so schlecht wie es immer behauptet wird. Und das Ortschaften die abgelegen liegen nicht die beste Anbindung haben ist für jedes Land wahr.
und btw . 400Mbits reichen auch noch nicht für verlustfreies streamen von Spielen.

HDMI 1.2 ist zu 3,96Gbits fähig. Das ist der alte Standart btw.. wenn man oben in der Denkbirne einigermaßen beweglich ist kann man folgendes Gedankenexperiment machen. Man nimmt an (für spass ) das der eigene Rechner unterm Tisch eigentlich der Server ist der irgendwo als Streamingserver steht. Wenn man es geschafft hat sich das vorzustellen geht man noch einen Schritt weiter und denkt sich nun das das Kabel zwischen Rechner und Monitor das Inet darstellt.

In dem Gedankenexperiment hat man dann auch (lustig) eine Downloadrate von mindestens 3,9Gbit\s.
Ist man soweit gekommen, dann -
Das ist ein Bingo!
Man hat erfolgreich herausgefunden das die Minimalanforderung für verlustfreies Gamestreaming 3,96GBits\s beträgt. Weil ja auch am Ende der Graka keine Komprimierung angewandt wird die beim Monitor wieder entkomprimiert werden müsste. Das Signal durchläuft das Kabel nativ.
Man darf sich dann auch gerne auf die eigene Schulter klopfen da man nun weiß dass man in zukünftigen Gamestreaming Diskussionen alle Pro Streaming Stimmen getrost ignorieren kann da es erstmal keine 3,96Gbits \s Inet Speed geben wird. Nirgendwo :daumen:
 
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Streaming wäre durchaus interessant, gerade um Cheater mit kleine Penisse einzudämmen.
 
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Das bezweifel ich! Der Markt entscheidet. Und das sind nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Konsumenten. Oder warum hatte trotz mp3, Streaming, Youtube und digital das gute alte Vinyl wieder einen Auftrieb an Popularität.

Wenn alle Unternehmen entgegen der User sagen: „Wir machen nur noch digi/streaming.“ kann dies eine grosse Chance für einen anderen Wettbewerber sein, der sagt: „Ich richte mich nach dem Wunsch der Kunden.“ Und es gibt genug Kunden, die keine volle Digitalisierung wünschen.

Vinyl ist eine Nische und bedient einige wenige, wenn auch eine zunehmende Anzahl an Musikliebhabern. Gaming ist da etwas ganz anderes. Es gibt viele Beispiele die das Gegenteil belegen. Den Zwang sich 2004 für Half Life 2 bei Steam zu registrieren etwa, niemand wollte es damals und heute? Genau wie den so gut wie kompletten Wegfall der Discs oder den Onlinezwang. Auf dem PC lassen sich Gängelungen sehr viel leichter durchsetzen als anders wo. Das hat die Geschichte leider gezeigt. Nimm dem User 2€, gib ihm 1€ wieder und lass ihn glauben ein gutes Geschäft gemacht zu haben. So läuft es doch ab und es funktioniert sogar.
 
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Vinyl ist eine Nische und bedient einige wenige, wenn auch eine zunehmende Anzahl an Musikliebhabern. Gaming ist da etwas ganz anderes. Es gibt viele Beispiele die das Gegenteil belegen. Den Zwang sich 2004 für Half Life 2 bei Steam zu registrieren etwa, niemand wollte es damals und heute? Genau wie den so gut wie kompletten Wegfall der Discs oder den Onlinezwang. Auf dem PC lassen sich Gängelungen sehr viel leichter durchsetzen als anders wo. Das hat die Geschichte leider gezeigt. Nimm dem User 2€, gib ihm 1€ wieder und lass ihn glauben ein gutes Geschäft gemacht zu haben. So läuft es doch ab und es funktioniert sogar.

Der global ungleich verteilte Netzausbau macht den Firmen hier allerdings einen Strich durch die Rechnung. Auch Blue Ray und DVD werden in 15 Jahren nicht gänzlich verschwunden sein, auch wenn deren Marktanteil von Jahr zu Jahr durch die Streaming Services schwinden. Dafür gibt es Markt-Analysten, und wenn die erkennen, dass einige Multimillionen Kunden wegen unzureichender Internetanbindungen auf der Strecke bleiben dann wird der Retail und DL Zweig nicht gänzlich verschwinden, obgleich MS und Sony sich gerne die teuren Festplatten, Laufwerke, APUs in den Konsolen gern sparen würden.

Und Vinyl und Magnetband wurden ja nicht durch Streaming verdrängt, sondern durch das Aufkommen der CD, die ja wiederrum auch durch .mp3 sehr gelitten hat. Für deren Distribution waren die Vorraussetzungen jeweils günstig. Die CD wurde wie LP und MK über die Retailer vertrieben, für die Distribution von .mp3 downloads bedurfte es nicht mal DSL. Für Spielestreaming fehlt vielerorts schlicht die Infrastruktur. Richtig, für den Spielemarkt herrschen andere Regeln, aber es gibt zu viele Konsumenten, die auch noch in 10-15 Jahren hinten runterfallen würden, als dass die Konzerne Streaming only durchsetzen könnten...selbst in Korea.
 
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