Mikro klingt wie Rasierer

RoX49

Schraubenverwechsler(in)
Moin moin zusammen,

Ich bin vor etwa 2 Monaten von meinen USB Headset auf extra Soundkarte samt neuem Mikro und Kopfhörer umgestiegen. Benutzt wird das ganze nur im discord. Da ich sonst immer über spracherkennung gequatscht habe, lies ich die Einstellungen natürlich unverändert. Kaum in den channel geswitscht kam auch schon die Frage ob ich mich gerade rasieren würde. Ein wenig hin und her gestellt, auf push to talk gewechselt und es ging erstmal. Seit heute Abend allerdings wieder das selbe, dabei habe ich nichts verändert.

Hoffe das mir hier jemand helfen kann, die Tipps die ich bisher gelesen hab, haben leider nicht geholfen.

Hier noch die benutzen Komponenten:

Creativ Soundblaster Z
Tonor XLR
Beyerdynamics dt990 pro

Das ganze läuft unter win10

Danke schonmal im voraus
 
Stell mal die Stimmnormalisierung und Mikrofonverstärkung (Boost) aus. Die können in Kombination miteinander zu ziemlich unschönen Effekten führen, wenn nämlich Grundrauschen und Inteferenzen anstatt der Stimme angehoben werden.

Und unbedingt die Steckplätze hinten am Mainboard nutzen, keine Verlängerungen zum Front-Panel!

Gut möglich, dass die Karte schlecht geschirmt ist und Einstreuungen der umliegenden Hardware für Probleme sorgen.
Dann bliebe leider nur der Austausch. Am besten gegen ein externes Modell mit USB-Verbindung.

Oder das Mic hat einfach einen weg ...
 
Noch ein kleiner Nachtrag:

- Treiber sind aktuell
- es handelt sich bei dem Mikro um die Version ohne phantomspeisung

Die Box dafür kann man nachträglich bestellen, ich weiß aber nicht, ob das das Problem behebt
 
Stell mal die Stimmnormalisierung und Mikrofonverstärkung (Boost) aus. Die können in Kombination miteinander zu ziemlich unschönen Effekten führen, wenn nämlich Grundrauschen und Inteferenzen anstatt der Stimme angehoben werden.

Und unbedingt die Steckplätze hinten am Mainboard nutzen, keine Verlängerungen zum Front-Panel!

Ist alles über klinke direkt an der Soundkarte dran, die front audio Stecker habe ich gar nicht erst angeschlossen
 
Kannst du mal das Mikro verlinken?
Denn, wenn du sagst "Tonor XLR", würde Ich auf dieses hier kommen: TONOR XLR zu 3.5 mm Kondensator-Mikrofon Kit Schall Podcast Studio Rundfunk & Aufnahme Microphone fuer Computer mit Popschutz und Verstellbarem Mikrofonhalter: Amazon.de: Musikinstrumente, was man ohne Phantomspeisung, die man zwingend bei Kondensatormikrofone aber benötigt (das wird auch überall gesagt!), nicht wirklich passabel betreiben kann, was du ja selbst merkst.
Zusätzlich kommt dazu, dass der Mikro-Eingang der Soundblaster Z auch katastrophal abgeschirmt ist und massiv Störgeräusche in die Aufnahme rein spuckt.

Also im Großen und Ganzen hast du eine Kombination, die nicht wirklich harmonisch miteinander arbeiten kann.

Was kann man jetzt groß als Lösung empfehlen...
- Entweder ein USB-Interface besorgen, das genug Leistung für deine DT 990 zur Seite stellt und das Mikro ausreichend versorgt. Das kommt dich teuer, ist aber die beste Lösung.
- Oder das 48V Phantomspeisungs-Kästchen holen und es zwischen Mikro und Soundkarte stecken, sind dann noch Störgeräusche vorhanden, müsstest du auf eine USB-Soundkarte mit ggf. nem USB-Isolator wechseln.
 
ändert sich die Rasierer-Frequenz mit dem Takt der Graka oder der Last der Graka oder den FPS ... dann hörste die Stromversorgung der Graka im Mic.
 
Seit wann brauchen Elektretmikrofone 48V? :schief:
Ja, nein, vielleicht.
Ja es funktioniert auch mit 4,5-5V, 48V schadet aber nicht, wenn man auf der sicheren Seite sein will. Die Beschaltung erlaubt es.
Soweit Ich das von der Soundblaster Z noch in Erinnerung habe, liefert sie aber nicht mal die 4,5V am Micro-Eingang.
 
Die Schaltung (Entlehnung von Schoeps) wurde ursprünglich für 12V konzipiert. In der Praxis läuft es glaube ich auf etwa 9V hinaus. Alles drüber wird verbraten. Die Diode, die die Spannung blockt, soll nebenbei bemerkt auch als primäre Rauschquelle dienen. Wohl ein Grund dafür, dass das BM 800 in der DIY-Szene so oft unters Messer kommt.

Eine Plug-in-Power von etwa 5V funktioniert im Zweifel auch, um das Mikro gut (wenn auch nicht optimal) befeuern zu können.
Schade nur, dass die meisten Soundkarten bei den Mikrofoneingängen völlig durchfallen.

Ob aber so ein 48V-Chinaböller wirklich der Ausweg ist ... da bin ich mir noch uneinig ^^
 
Hatte heute leider keine Zeit, ein paar Sachen zu testen, Boost abstellen zb, u d da ich jetzt wieder auf Arbeit bin, muss das wohl bis morgen warten. Das Mikro was Jack gepostet hat, ist das richtige. Ich habe die phantombox jetzt einfach mal bestellt, zur Not kann ich die ja zurück schicken. Die Frage wäre dann, wenn die Box nix hilft, ich diese bei einer USB Karte auch dazwischen klemmen muss. Welche USB Karte könntet ihr im Notfall denn bedenkenlos empfehlen? Hab da die xonar u5, oder eine von Soundblaster im Visier.
 
Ob aber so ein 48V-Chinaböller wirklich der Ausweg ist ... da bin ich mir noch uneinig ^^
Ja, das sehe ich genau so, soll aber funktionieren.
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Anstatt USB-Soundkarte und Phantom-Power-Box kann man auch einen Behringer UM2 nehmen.
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Hier habe Ich auch noch was gefunden zu deinem Rasierer-Problem:
YouTube
 
Zuletzt bearbeitet:
Also den mikroboost runter drehen hat nicht geholfen. Hab von dem behringer noch nie was gehört, scheint mir aber eine Mischung aus phantomspeisung und USB interface zu sein.

Auf jedenfall bin ich jetzt komplett verwirrt xD

Ich warte jetzt mal auf die phantombox und zur Not wird einfach alles erneuert
 
Auf jedenfall bin ich jetzt komplett verwirrt xD
Na dann lass dich aufklären:
48V Phantomspeisung brauchst du meistens bei Kondensator- und anderen speziellen Mikros, die eher für den professionellen Bereich eingesetzt werden (Radio und co.). Dadurch dass in den letzten Jahren das sehr in den Consumer-Bereich gewandert ist, durch die ganzen Streamer, Let's Player und co., über Youtube, Twitch und co., die eine bessere Aufnahme wollen, als es mit den üblichen Headsets möglich war, hat ein wahrer Hype darüber statt gefunden.

Die 48V Phantomspeisung kannst du über mehrere Möglichkeiten bekommen, wo üblich im PC-Consumer-Bereich zwei sind, entweder über USB Interfaces/Mischpulte oder direkt über USB. Die kleinen Phantomspeisungs-Kästchen nutzt eigentlich keiner, da du zu sehr von deinem Quellgerät dann abhängig bist, was in deinem Fall ein störender Onboard ist.

Wichtiger als Equipment ist aber die Positionierung und der Raum selbst. Du kannst tausende von Euros in ein Mikro buttern, wenn du nen Meter davon weg bist und du nen hallenden Raum hast mit nem PC hoher Lautstärke, dann nimmst du damit schlechter auf, als mit jedem Headset-Mikro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich gestern noch ein bisschen schlau geschaut auf YT. Die phantombox geht daher direkt wieder zurück. Die Frage ist nun jetzt, ein interface oder gleich ein USB Mikro zuzulegen. Bei dem interface würde mich noch interessieren, ob sich die Software mit der meiner Soundkarte beißt. Diese in Kombination mit dem Kopfhörer möchte ich nämlich nicht missen
 
Es gibt noch einen Zwischenweg ohne ein Gerät auf dem Tisch stehen zuhaben.
Von der Thomann Hausmarke tBone gibt es USB Interface das Direkt auf XLR Mikrofone gesteckt wird , sogar mit Phantomspeisung möglich. Für den Fall das du Mikrofon behalten willst oder in Zukunft mal austauschen möchtest gegen ein Professionelles Kondensatormikrofon.

Getestet hab ich es leider aber noch nicht. Wollte das Interface eigentlich für ein Sennheiser ME36 mit MZH 3042 nutzen und hab es schon mal rausgesucht , aber momentan mangelt es an Platz auf dem Schreibtisch.

the t.bone MicPlug USB Interface – Musikhaus Thomann
 
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