Neues Mikrofon - Beratung

Krolgosh

Moderator
Teammitglied
Servus zusammen,

ich benutz im Moment ein Zalman ZM-MIC1 Ansteckmikro mit meinem DT770 Pro zusammen. Aber ehrlich gesagt regt mich dieses Ansteckmikro von der Handhabe etwas auf, vom Kabelsalat mal gar nicht zu sprechen.

Kurzum ich suche nach einem neuen Mikro. Diesmal darf es auch ruhig eine höhere Sprachqualität (Streame nun doch immer mal wieder) bieten, vom Budget hab ich mir noch keine wirklichen Gedanken gemacht, aber teurer als die KH soll es nicht sein. ;)

Betrieben wird das momemtan an einer Creative Omni.

Danke euch schonmal!
 
Danke erstmal für die Vorschläge und sorry der späten Antwort. War am Wochenende kaum am PC.

@JackA$$ bei dem Set, kann man davon ausgehen das sich die Sprachqualität merklich verbessert zu dem Ansteckmikro? Mir kommt der Preis inkl. Ständer eben etwas sehr gering vor. (ja ich weiß, was nicht unbedingt was heißen mag) Und außerdem ist das Micro über USB anzuschließen, würde es gern über die Omni betreiben

@DerKabelbinder ich bin auf dem Audio Gebiet kompletter Laie. Wieso dann eigentlich noch ein extra Audiointerface?
[edit] Ah ist wohl Anschlußbedingt, von dem dir empfohlenen Mikro oder?
 
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Informier dich doch einfach im Internet zu den genannten Modellen...
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Ja danke, werde ich auch noch machen wenn ich nicht mehr auf der Arbeit bin. Ich dachte eben ich frag hier trotzdem nach, weil ihr meist doch aus erster Hand was zu den Sachen sagen könnt. ;) Und die passenden Reviews hast du ja auch zur Hand gehabt, danke dafür.

[edit] Was mir noch eingefallen ist, wie siehts denn mit so Standmikrofonen am Schreibtisch aus. Mir gehts da nun Hauptsächlich auch um die Entfernung von Mikro zu Mund, und ab wann noch alles klar und deutlich zu verstehen ist. Ohne das ich das ganze direkt vor dem Mund platziere.
 
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Mir gehts da nun Hauptsächlich auch um die Entfernung von Mikro zu Mund, und ab wann noch alles klar und deutlich zu verstehen ist. Ohne das ich das ganze direkt vor dem Mund platziere.
Meist sind 10-15cm eine gute Distanz, um die Stimme klar und isoliert zu übertragen. Ab 20cm wirst du wahrscheinlich erste Probleme mit dem Raumhall und anderen Nebengeräuschen bekommen. Richtung 30cm wirds dann schon langsam eng. Spätestens dann lassen sich Stimme und Umgebung nicht mehr richtig trennen. Ab 40cm hast du meist nur noch diffusen Brei.

Je nach Aufnahmeumgebung können die Werte natürlich noch ein wenig variieren. In normalen (nicht totgedämpften) Wohnräumen sollte man jedoch keine Wunder erwarten.

Ich persönlich pendle beim VoIP'en je nach Tageszeit immer irgendwo zwischen 15cm und 25cm.
Am oberen Ende ist natürlich schon einiges an Raum und Tastatur mit drauf. Für die Kommunikation reicht es aber vollkommen. So lange ich nicht das Fenster aufmache und den Straßenverkehr reinlasse, halten sich die Beschwerden in Grenzen :D
Mein Setup besteht übrigens aus einem RME Babyface Pro (Audio-Interface) und einem AT 3035 (Großmembrankondensator mit XLR-Anschluss) an einem Schwenkarm von K&M. Fürs VoIP'en habe ich lange Zeit ein Pronomic SCM-1 genutzt. Ist etwas kompakter, hat eine gute Richtwirkung und auch klanglich für den aufgerufenen Preis eigentlich eine uneingeschränkte Empfehlung. Sollte sich auch mit einem günstigen Interface von Behringer bestens verstehen.
 
Danke für die ausfürhliche Erläuterung!

Ich werde nun übrigens mal beide Varianten versuchen. Einmal die USB Budget Variante, und einmal das für etwas mehr Geld. Mal sehen was mir mehr zusagt. Vorallem steht das ganze dann nämlich nochmal zu Kauf an, da meine Frau auch etwas für ihr Setup braucht. :)
 
falls du noch eine einfache Lösung suchst kann ich dir das Samson go mic ans Herz legen. Mit Popfilter Überzieher und einem kleinem Tischstativ eine super Sache

edit: sehe gerade dass es neu mittlerweile auch knapp 50€ kostet.. mit Stativ, Gewindeadapter und Filter bist du dann auch bei 60-65€. Denke da ist man mit dem T-bone dann doch besser beraten wenn man Wert auf Tonquali legt

(hatte es damals für 25€ abgegriffen... zu dem Preis unschlagbar)
 
Jap, das Samson ist in den vergangenen Wochen leider etwas teurer geworden.
Hätte ich hier aber sowieso nicht empfohlen, da es keine sonderlich gute Nierencharakteristik besitzt und damit für das VoIP'en am Rechner schnell ausscheidet. Das Mikro ist bei Umgebungsgeräuschen ähnlich empfindlich wie das Blue Yeti. Wäre also nicht meine dringendste Empfehlung.
 
Jap, das Samson ist in den vergangenen Wochen leider etwas teurer geworden.
Hätte ich hier aber sowieso nicht empfohlen, da es keine sonderlich gute Nierencharakteristik besitzt und damit für das VoIP'en am Rechner schnell ausscheidet. Das Mikro ist bei Umgebungsgeräuschen ähnlich empfindlich wie das Blue Yeti. Wäre also nicht meine dringendste Empfehlung.

stimmt, vor allem nicht für den aktuellen Preis.

Gab es das SC400 nicht auch noch als USB Variante?.. 420 oder so?
Wäre eventuell auch noch eine Alternative wenn man keine Lust auf ein extra Interface hat
 
Von t.bone gibt es so einige ...

- SC450 USB
- SC440 USB
- SC420 USB

Beim SC420 wäre ich noch etwas vorsichtig, das scheint nämlich relativ neu zu sein. Im Gegensatz zu den anderen beiden finden sich auf tbone-mics.com keine Angaben zum Eigenrauschen. Das Set mit Standfuß ist eine nette Dreingabe. Persönlich würde ich wie gesagt jedoch lieber zu einem Mikrofonarm tendieren.

Ansonsten wäre meine Alternative das Marantz MPM1000U. Das hat auch in der Szene der erfahreneren Reviewer bisher einen guten Eindruck hinterlassen.
 
Gibt es tatsächlich erst seit Jan 19 und es findet sich auch nur ein Videoreview mit Vergleich zum Auna 900

Denke aber hier wurde das bisschen betagte SC 440 weiterentwickelt (Mute Taste und Klinke für direkt Monitoring) und ist somit eine sichere Einsteigerwahl.
Jedoch schade dass wieder auf den klobigen und 23 Jahre alten USB Typ B Anschluss gesetzt wurde. Dafür ist eine Spinne zum einschrauben dabei und keine Klemmspinne
 
Bei Obli im Review klingt das SC420 USB irgendwie etwas nasal. Das Auna ist offenbar deutlich heller abgestimmt. Bei dem kurzen Ausschnitt aber leider auch nur schwer zu vergleichen.

Um mal was für 20 Euro gegenüberzustellen:

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Als Tontechniker und leidenschaftlicher Tester & Vergleicher habe ich recht viele Mikros selbst am Lager oder auch oftmals in den Fingern.
Was ich für wenig Geld wirklich extrem an's Herz legen kann, ist das Audio Technica AT2020.

Gerade bei Amazon gibt's das oftmals im Deal für nur 75,- anstatt 99,-.
habe davon selbst 4 Stück im (mehr oder minder) Dauereinsatz.
Habe mich letztens sogar gewagt damit eine Opernsängerin abzunehmen, ging super!

Es gibt auch eine USB-Version, diese hatte ich allerdings noch nicht in den Fingern,
halte davon persönlich auch recht wenig...

Schlechte Erfahrung habe ich dagegen oftmals mit Thomann Mikros (und In Ears) gemacht (t.bone),
recht Gute (bis auf ein USB Mic***) mit den sehr günstigen LD Systems Mikrofonen.

*** das LD D1013/14 etc. ist ein typisches China-Mikrofon vom Band, das hat u.a. auch Thomann, afaik auch Marantz.
Anfangs Preis/Leistung echt IO, allerdings macht das USB-Interface recht oft Probleme. da wäre ich vorsichtig, der eine hat Glück, der andere 3x Ausfall hintereinander.


PS:
Falls mal ein neues Headset anstehen sollte, das Audio Technica PG-1 hat für's Geld (und Größe/Art) einen erstaunlich gutes Mikrofon.


Edit:
Wer das AT2020 gerne mal hören mag, ab 3:44 ein Livemitschnitt vom letzten ChorGig.
Abgenommen in ca. 1m Entfernung auf ner großen Bühne.
Link

Hier noch mal Sprache, mitten im Raum, Mikrofon ca. 50cm über Kopfhöhe.
Direkt in's Digipult, leichtes Gate, kleiner Kompressor (als Limiter arbeitend), kleiner Hochpass. Keine weitere Nachbearbeitung mehr.
YouTube
 
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Wie schlägt sich das AT2020 eigentlich gegen das Superlux E205?
Das 20€ HD681 kann ja klanglich auch locker mit der 150-200€ Klasse mithalten, darum die Frage.
 
Das AT2020 ist ein gutes Mikro, das selbst in manchen professionellen Tonstudios hin und wieder Anwendung findet.
Je nach Einsatzgebiet ist es ratsam, gleich zum AT2035 zu greifen. Dort ist nämlich die hochwertige Serienspinne mit inbegriffen. Das AT2020 hat nur eine einfache Kunststoffhalterung und eignet sich daher eher weniger für die Anwendung am Schreibtisch.

Das AT2035 gibt es auf dem Gebrauchtmarkt gelegentlich für 90 Euro in gut erhaltenem Zustand. Den Vorgänger (AT3035, der noch in Japan produziert wurde) habe ich für gerade mal 65 Euro geschossen. Ist seit einiger Zeit meine Allzweckwaffe für VoIP. Bin damit bis dato sehr zufrieden.

Schlechte Erfahrung habe ich dagegen oftmals mit Thomann Mikros (und In Ears) gemacht (t.bone)
Darf ich fragen, welche genau das waren?

Mal als Anreiz, hier ein Vergleich zwischen dem SC400 und dem NT1 (Refresh von 2013) sowie dem AT3035:

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Ich halte es bei t.bone jedoch nicht für ausgeschlossen, dass auch viele Blindgänger unterwegs sind.
Wohl auch ein Grund, warum viele Fachforisten einen riesen Bogen um deren Produkte machen.

Wie schlägt sich das AT2020 eigentlich gegen das Superlux E205?
Das 20€ HD681 kann ja klanglich auch locker mit der 150-200€ Klasse mithalten, darum die Frage.
Wahrscheinlich nicht großartig besser/schlechter, als all die anderen "namenlosen" Billig-Mikrofone aus Fernost.

Audio Technica ist einer der wenigen professionellen Anbieter, die auch im unteren Preisbereich mitmischen, dabei aber auf eine langjährige Erfahrung in der Entwicklung zurückblicken können.

Die deutlich günstigeren Brandings können sich eigentlich nur halten, wenn sie entweder Leistungen kürzen (billigere Arbeitskräfte, billigere Enzelkomponenten, weniger Qualitätskontrollen etc.) oder von vornherein kopieren (lassen).

Ob man dies unterstützen möchte oder nicht, kann jeder selbst entscheiden.
Es steht ja auch jedem frei, seine Klamotten bei Primark zu kaufen ;)
 
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Wie meinst du das viele Blindgänger bei t.Bone?
Also das SC420 kann ich absolut auch empfehlen aber klar ein AT2035 oder AT2020 ist da sicher besser, kostet aber auch schon fast das doppelte neu.
Ich kann mich nicht beschweren, bei den alten T.Bone hab ich auch schon gelesen das die ein rauschen haben, sowas würde mich auch extrem stören, beim SC420 konnte ich nichts feststellen, lediglich hat mal einer geschrieben das die Mute Taste keinen Druckpunkt hat, kann ich auch nicht bestätigen,´´ meines hat einen deutlichen Druckpunkt den man sogar hört, oder das der Stecker zu locker sitzen würde,´´ das kann ich auch nicht bestätigen der sitzt bei mir stramm und bombenfest drin. Montagsprodukte gibt es ja überall.

Ob die alten jetzt schlecht waren kann ich nicht sagen aber das SC420 ist mit dem Zubehör für den Preis wirklich top, meines hat mal absolut keine Mängel, für zum Streamen und so zeug ist das Teil absolut ausreichend.
 
@JackA$$

Von Superlux habe ich nur paar Stative und das ORTF Mikrofon.
Preis/Leistung bin ich damit bisher mehr als einverstanden, aber eine allgemeingültige Hersteller-Empfehlung
mag ich da nicht aussprechen, irgendwo kommt der Preis ja doch immer her


@DerKabelbinder

Das AT2020 sieht man oft in Studios; was Live angeht hat das fast jede VA-Bude mehrfach im Lager,
auch hatte ich schon viele Bands (auch deutschland-bekannte), welche das Ding dabei hatte, gerade Gitarristen.
Die eierlegende Wollmilchsau ist aber das Rode NT2A, das hat wohl jedes Studio mehrfach, solange die Band nicht laut "Neumann" oder "Brauner" schreit
Hab das Ding selbst, absolute Allzweckwaffe.


Das AT2035 hatte ich noch nicht in den Fingern, ist aber für andere Einsatzzweck, schon zwecks der großen Membran. (dafür mehrere 2031 usw.)
Das AT2020 ist komplett aus Metall, auch die Halterungen, da habe ich an meinen kein einziges Kunststoffteil! (Ich beziehe die aber direkt von AT)


Was die Spinne angeht, da ist beim 2020 keine mit dabei, da muss man sich separat eine besorgen.
Afaik ist das die AT8458, die mir recht teuer erscheint sollte sie nur aus Kunststoff sein, da tut's auch irgend ne T-Bone ganz sicher.

PS: Ne Spinne finde ich gar nicht so wichtig am Tisch, idR. setzt man eh seinen HP ab 100Hz aufwärts.


Darf ich fragen, welche genau das waren?
Uff, da müsste ich mal nachgucken...... also von 2 habe ich irgendwo noch Vergleichsaufnahmen im Pro Tools....
Kann ich morgen früh mal schauen.

Mir ist am Ende eigentlich egal welche Marke am Mikro steht, preis/Leistung muss einfach stimmen.
Somit will ich T.Bone nicht komplett abschlagen, nur habe ich da persönliche viele schlechte Erfahrungen gemacht, als auch Kollegen.
Aber gerade nach "Geheimtipps" bin ich selbst immer am suchen, viel Gerät für wenig Geld ;)

Wie das Superlux S502, ein absoluter Geheimtipp!
Gibt sogar Mods für die Kiste, damit kommt's sogar ziemlich nah an's Neumann-Vorbild dran.
 
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Das AT2020 ist komplett aus Metall, auch die Halterungen, da habe ich an meinen kein einziges Kunststoffteil! (Ich beziehe die aber direkt von AT)

Was die Spinne angeht, da ist beim 2020 keine mit dabei, da muss man sich separat eine besorgen.
Afaik ist das die AT8458, die mir recht teuer erscheint sollte sie nur aus Kunststoff sein, da tut's auch irgend ne T-Bone ganz sicher.
Ich beziehe mich auf die Halterung. Ich meine mich entsinnen zu können, dass die bei meinem ehemaligen Modell lediglich aus Kunststoff war. Vielleicht irre ich mich ...

Aber ob so oder so, auf eine gefederte Spinne würde ich bei VoIP am Rechner nicht verzichten wollen. Näheres habe ich dazu unter anderem in folgendem Beitrag dargelegt:
Mikrofon fuer DT770 Pro | ComputerBase Forum

Ich bin mir nicht sicher, wie gut die Qualität der t.bone Serienspinnen ist. Beim SC400 soll sie laut Review von Sound Speeds aber schon mal besser sein, als die des No-Name BM-800.

Das AT2035 hatte ich noch nicht in den Fingern, ist aber für andere Einsatzzweck, schon zwecks der großen Membran. (dafür mehrere 2031 usw.)
Dann solltest du das unbedingt nachholen! ;)

Es ist das rundum ausgereiftere AT2020. Ein sehr guter Allrounder, der in den Foren schon seit einiger Zeit das NT1-A als Standardempfehlung abgelöst hat.

Kommt im Übrigen genau so wie das AT2020 mit einer (nur wenige Millimeter größeren) Elektretkapsel und einem für die Preisklasse vorbildlich linearen Frequenzgang.

Mir ist am Ende eigentlich egal welche Marke am Mikro steht, preis/Leistung muss einfach stimmen.
Das ist im ersten Moment ein berechtigter Gedanke. Auf lange Frist tun wir uns mit dieser Mentalität jedoch keinen Gefallen. Die Flut der chinesischen Billigprodukte wird uns irgendwann noch zum Verhängnis werden. Siehe z.B. die jüngsten Entwicklungen beim Amazon Marketplace. Wir verlieren mehr und mehr die Kontrolle über Qualität und geistiges Eigentum.

Wer lediglich OEM-Artikel kauft, unterstützt Unternehmen, die um jeden Preis günstig fertigen wollen, auf der anderer Seite jedoch kein Know-How vorzeigen können, um selbst Innovationen zu liefern. Reverse-Engineering ist keine Kompetenz!
Und ich fürchte, dass sich das ungehemmte Preisduming irgendwo auch bei Personal und Nachhaltigkeit niederschlagen wird. Den uns gelieferten Produkten lässt sich das leider nur schwer ansehen.

Dass Markenware teurer ist, hat schon seine Gründe.

Wie meinst du das viele Blindgänger bei t.Bone?
Also das SC420 kann ich absolut auch empfehlen aber klar ein AT2035 oder AT2020 ist da sicher besser, kostet aber auch schon fast das doppelte neu.
Mit den "Blindgängern" meine ich weniger äußere Verarbeitungsfehler, sondern viel mehr klangqualitative Mängel. Es ist nicht gerade selten, dass selbst innerhalb einer Charge zum Beispiel stärkere Abweichungen bei der Abstimmung (Frequenzgang) oder dem Eigenrauschen auftreten. In der Preisklasse ist das leider Teil des Geschäftsmodells.

So lange man nicht in Stereo aufnimmt, ist das in der Praxis aber nur halb so wild.

Zum Preisunterschied, siehe oben.
 
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