Sub ohne High Level Eingang an ältere Endstufe anschließen

Broow

Software-Overclocker(in)
Sub ohne High Level Eingang an ältere Endstufe anschließen

Guten Abend,

Ich habe mir den Subwoofer Klipsch R-120SW bestellt, um die Tiefen Frequenzen meiner HiFi-Anlage zu ergänzen. Im Einsatz sind hier ein paar Heco Victa Prime 701 (Ich weiß nicht gerade gehobene Klasse), angeschlossen an einer eher altertümlichen Akai AM-57 Endstufe mit insgesamt 4 Lautsprecherausgängen (System A & System B).

Diese Endstufe hat keinen Chinch Line Out für einen Subwoofer und der Klipsch keinen High Level In, was mir dummerweise erst nach dem Kauf aufgefallen ist.

Grundsätzlich wäre es doch möglich das Signal mit einem Lautsprecherkabel (aus den bereits für die Victa Prime LS verwendeten) High Level Out zu verwenden, sodass ich die Einstellungen der Endstufe so einstellen kann, dass nur das "System A" verwendet wird.
Ich dachte daran einfach ein Chinch zu Chinch Kabel auf einer Seite abzutrennen und so dann die Geräte zu verbinden. Nur habe ich gelesen, dass es dabei zu Problemen mit der Spannung kommen kann und man eine Art Spannungsreduzierer benötigt wird.

Könnt Ihr mir das bestätigen oder ggf. eine andere Variante vorschlagen wie ich des Setup zusammengesteckt bekomm ohne größere technische Probleme? Würde mich über ein paar Tipps freuen! :)

Grüße
Broow
 
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Ohne fundiertes Wissen in diesem Fachgebiet zu haben, würde ich sagen, dass dein Vorhaben eigentlich keine Probleme bereiten sollte.
Du kannst deinen Sub in Lautstärke und Grenzfrequenz einstellen, da musst du halt ein bisschen rumspielen.
Dadurch, dass du beides parallel an einen Kanal hängst, erhöht sich auch die Impedanz leicht, was einfach gesagt die Lautstärke am Kanal entsprechend drosselt (auch wenn das bei einem aktiven Sub sicher keine große Veränderung ist).
 
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Vergiss dein Vorhaben mit dem Cinch Kabel ganz schnell, die Antwort von Metaltyp sogar noch schneller!

Du brauchst einen Pegelreduzierer, der das Signal deines Verstärkerausgangs auf Line Niveau abschwächt (was anderes macht der Hochpegeleingang eines so ausgestatteten Subs auch nicht). Sowas kann man kaufen oder einfach selber löten. Damit kann man dann einfach parallel von deinen Lautsprecherausgängen sowohl an die Lautsprecher, als auch an den Subwoofer fahren.

Die Impedanz, die der Verstärker sieht ändert sich dadurch praktisch nicht (@Metaltyp, seit wann erhöht sich die Impedanz bei einer Parallelschaltung?), weil dein Abschwächer eine sehr viel höhere impedanz als deine Boxen haben. Da braucht man sich also nicht drum zu kömmern.

Btw wenn du dein google anschmeißt, hast du sicherlich dutzende Treffer, die genau das Thema zum Inhalt haben...
 
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Dadurch, dass du beides parallel an einen Kanal hängst, erhöht sich auch die Impedanz leicht
Heh! Ich hab in Physiotherapie aufgepasst, ja?
Meinst du das ernst? Das kann Ich nicht glauben.
1. Ist es Physik
2. Wird der Widerstand in einer Parallelschaltung geringer.

@TE: Ohne große Ahnung zu haben einfach einen verstärkten Pegel auf einen Subwoofer-Eingang zu geben ist sehr gewagt. Ich würde das mir nicht trauen. Wenn du kannst, gib den Klipsch zurück und hol dir nen Subwoofer mit High-Level-Input und Output.
 
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Würde mich da an die Empfehlung von Zappasek oder Jackass halten.

Wenn jemand den Satz beginnt mit "ohne fundiertes Wissen..." (was in diesem Fall wohl mit "ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben"), trotzdem aber eine Empfehlung ausspricht, ist immer höchste Vorsicht geboten.
 
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Vergiss dein Vorhaben mit dem Cinch Kabel ganz schnell, die Antwort von Metaltyp sogar noch schneller!

Du brauchst einen Pegelreduzierer, der das Signal deines Verstärkerausgangs auf Line Niveau abschwächt (was anderes macht der Hochpegeleingang eines so ausgestatteten Subs auch nicht). Sowas kann man kaufen oder einfach selber löten. Damit kann man dann einfach parallel von deinen Lautsprecherausgängen sowohl an die Lautsprecher, als auch an den Subwoofer fahren.

Die Impedanz, die der Verstärker sieht ändert sich dadurch praktisch nicht (@Metaltyp, seit wann erhöht sich die Impedanz bei einer Parallelschaltung?), weil dein Abschwächer eine sehr viel höhere impedanz als deine Boxen haben. Da braucht man sich also nicht drum zu kömmern.

Btw wenn du dein google anschmeißt, hast du sicherlich dutzende Treffer, die genau das Thema zum Inhalt haben...

So in der Art habe ich das auch mal gelesen gehabt, wusste aber jetzt nicht direkt was ich damit anfangen soll. Vielen Dank für die Infos diesbezüglich.

Mal angenommen Ich köntne den Klipsch zurückgeben, welchen Subwoofer könntet ihr mir für mein Setup den empfehlen?

Den Klipsch habe ich nur aufgrund eines guten Angebots genommen, es muss nicht unebdingt ein 400€ Sub sein. Habe gehört das der Mivoc Hydra 10 allgeimen nicht schlecht sein soll, sich aber für meine Musikrichtung nicht so gut eignet (150BPM aufwärts). Ist preislich deutlich weiter unten angesiedelt, aber wenn P/L stimmt passt es auch.
Dachte dabei auch an Frontfire, da der Boden schon sehr viel Schallwellen aufnimmt und das nicht noch mehr werden muss.

Danke für die rechtzeitige Warnung und die Tipps! :)
 
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Was ist dir denn wichtig beim einem Sub? Der Tiefgang, der mögliche Pegel, die Präzision oder der Druck?

Einen Fertigsub würde ich nicht kaufen, sondern selber einen bauen (bin insgesamt aber sehr skeptisch was Subwoofer generell angeht). Da kommt man einfach bei gleicher Qualität erheblich günstiger weg bzw bei gleichem finanziellen Aufwand geht einfach mehr. Für deine 400€ bekommt man da schon sehr hochwertige Lösungen hin, auch DSP gestützte Lösungen wäre drin.

Bleibt eben zu klären was wichtig für dich ist (die BPM sind da erst mal völlig wurscht).

Ich bin ja ein großer Fan bon geschlossenen Subs und empfehle daher einfach mal 2 Bausätze:
- Versacube: Spottbillig, tritt gerne im Rudel auf
- Variosub50: Schon highendig, aber immer noch günstig, wurde hier im Forum schon das eine oder andere Mal auf meine Empfehlung hier gebaut.

Ansonsten gibt es noch geile Dipol Subs, Hörner, oder Transmissionslinien... Ich mag nunmal keine Bassreflexkisten.

Wichtig ist, was du auch an Platz zur Verfügung hast und wie du aufstellen kannst.
 
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Ich bin da Teilweise überfragt.
Ich zweifle aktuell auch daran, dass ich die Zeit zum einlesen und Selber bauen finde, deswegen tendierde ich eigentlich nicht zum DIY.
Eiganschaften der Wichtigkeit nach Sortiert: Druck, Präszision, Tiefgang, Pegel. Ich habe mich aktuell eigentlich nur zum Subwoofer kauf Entschieden, da ich mein Auto mit einem Sub ausgerüstet habe, und mir seit dem irgendwie die Tieferen Frequenzen bei der Hi-Fi Anlage fehlen (obwohl die Heco Victa genug Potent wären).


Verwendet wird der Sub hauptsächlich in einem Zimmer mit ca. 4x5m und kann auch relativ frei positioniert werden (Testen geht hier ja über Studieren). Ab und zu wird er vielleicht als Ergänzung einer Yamaha Stagepass 300i im Partykeller (ca. 5m x 10m) verwendet. Ich erwarte von einem 100 - 300€ Sub keinesfalls beste Ergebnisse für alle meine Anwendungen!

Wenn das Studium abgeschlossen wird das ganze hiFi Setup sowieso mal rundumerneuert.
 
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Ich konnte den Subwoofer noch rechtzeitig Stronieren. Der Versand hat sich zum glück hinausgezögerrt da er nicht mehr vorrätig war. Also schaue ich mich mal anderweitig um. Habt ihr vielleicht einen Tipp, abgesehen von Selbstbau?
 
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Subwoofer mit Verstärkung: aktiv Preisvergleich Geizhals Deutschland

Hier sind mal fast alle aktiven Subs. Schau dieses mal nach High Level Eingang! ;)

Ich würde mal einen günstigen bestellen. Ob das aber soviel bringt, immerhin spielen Deine Boxen angeblich bis 25 Hz runter! Das bringt mancher Woofer nicht.

Ich bezweifle stark , dass die tatsächlich bis 25Hz runter kommen, dafrü sind die Membranen denke ich schon viel zu klein um das gut machen tu können, Hm, hab da selber schon geschaut, aber weiß ja nicht genau was davon zu empfehlen ist. Ich denke ich werde den Mivoc mal testen :)
 
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Das wäre eine günstige Maßnahme. Bitte vergiß nicht Dich zu melden wenn der Mivoc da ist und ob oder nicht er was taugt!

Meine Membrane haben auch nur ca 10 cm aber mit der richtigen Einstellung rücken die auch Gläser!

A.R.E.S. beta 4.6 | Hifi-Wiki.de

Deinen Verstärker hätte ich auch gerne! :D
 
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Ich bezweifle stark , dass die tatsächlich bis 25Hz runter kommen, dafrü sind die Membranen denke ich schon viel zu klein um das gut machen tu können,

Die Membrangröße hat nur sehr bedingt mit der zu erreichenden unteren Grenzfrequenz zu tun. Verantworlich dafür sind eher dessen technische Parameter und das Gehäuse bzw die Abstimmung. Wichtiger als die Membrangröße ist der Hubraum eines Chassis (also Fläche mal Hub), der definiert nämlich die maximal möglichen Pegel bei einer bestimmten Frequenz.

Aber solche Angaben zur unteren Grenzfrequenz sind ohnehin nicht ernst zu nehmen. Sie sagen nämlich nichts aus. Gebräuchlich sind Definitionen, die sich auf einen bestimmten Abfall vom Durchschnittspegel beziehen. Wie stark der Abfall ist, ist oft angegeben (-3dB, -6dB, -8dB, -10dB), manchmal auch nicht und allein das schon macht die Angabe beliebig. Ferner sagt diese Angabe keine Aussage zu dem Verlauf des Abfalls. D.h. eine sanft abfallende Box mit einer Grenzfrequenz von 50Hz kann sich durchaus tiefer anhören, wie eine 40Hz Box mit einem sehr steilen Pegelverlust Richtung Bass. Also, solche Angaben einfach ignorieren (wie die meisten anderen technischen Angaben im einem Datenblatt einer Box auch), weil sie nichts weiter aussagen.

Meine Membrane haben auch nur ca 10 cm aber mit der richtigen Einstellung rücken die auch Gläser!

Aber ganz sicher nicht im Tiefbass...
 
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Deinen Verstärker hätte ich auch gerne! :D

Der Verstärker war ein Glücksgriff, habe ich für 30€ bei mir in der Umgebung bekommen, Leistung satt. paar kleine elektronische Macken hat er m.M. nach denen muss ich mal auf den Grund gehen.
Eine allgemeine Frage: Würde sie die Soundqualität durch einen aktuelleren Verstärker merklich verbessern, oder stehen solche Oldtimer High End Verstärker denen in nichts nach? ( Außer vielleicht die Effizienz und Features?)
Ich habe noch einen Technisat rumstehen, der nicht ganz so alt ist, hat aber nicht so viel Leistung und hat nur Stereo Ausgang.

Die Membrangröße hat nur sehr bedingt mit der zu erreichenden unteren Grenzfrequenz zu tun. Verantworlich dafür sind eher dessen technische Parameter und das Gehäuse bzw die Abstimmung. Wichtiger als die Membrangröße ist der Hubraum eines Chassis (also Fläche mal Hub), der definiert nämlich die maximal möglichen Pegel bei einer bestimmten Frequenz.

Aber solche Angaben zur unteren Grenzfrequenz sind ohnehin nicht ernst zu nehmen. Sie sagen nämlich nichts aus. Gebräuchlich sind Definitionen, die sich auf einen bestimmten Abfall vom Durchschnittspegel beziehen. Wie stark der Abfall ist, ist oft angegeben (-3dB, -6dB, -8dB, -10dB), manchmal auch nicht und allein das schon macht die Angabe beliebig. Ferner sagt diese Angabe keine Aussage zu dem Verlauf des Abfalls. D.h. eine sanft abfallende Box mit einer Grenzfrequenz von 50Hz kann sich durchaus tiefer anhören, wie eine 40Hz Box mit einem sehr steilen Pegelverlust Richtung Bass. Also, solche Angaben einfach ignorieren (wie die meisten anderen technischen Angaben im einem Datenblatt einer Box auch), weil sie nichts weiter aussagen.

Ich finde es sehr schwer detailliert in diese Thematik mit Lautsprechern einzusteigen, deswegen bin ich froh hier etwas Hilfe zu bekommen. Das reicht dann um meine, im Vergleich zum "Normalverbraucher", leicht gehobenen Ansprüchen gerecht zu werden.
 
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Der Verstärker war ein Glücksgriff, habe ich für 30€ bei mir in der Umgebung bekommen, Leistung satt. paar kleine elektronische Macken hat er m.M. nach denen muss ich mal auf den Grund gehen.
Eine allgemeine Frage: Würde sie die Soundqualität durch einen aktuelleren Verstärker merklich verbessern, oder stehen solche Oldtimer High End Verstärker denen in nichts nach? ( Außer vielleicht die Effizienz und Features?)

Das gute an Elektronik ist, sie ist relativ überschaubar. Was vor 50 Jahren gut war ist heute nicht schlecht. Es gibt neue Schnittstellen und Standards vielleicht.

Und auch wenn physikalische Werte nicht wegzudiskutieren sind spielt auch das eigene Hörvermögen und der Geschmack eine ganz große Rolle.
 
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Würde sie die Soundqualität durch einen aktuelleren Verstärker merklich verbessern, oder stehen solche Oldtimer High End Verstärker denen in nichts nach? ( Außer vielleicht die Effizienz und Features?)

Klar an den Verstärkern der Fortschritt nicht spurlos vorüber gegangen, allerdings ist dort ohnehin am wenigsten zu holen. Die Unterschiede sind nicht so groß wie bei den Boxen und Quellen. D.h. auch ein älterer Verstärker kann noch ganz gut mithalten und bei der Verbesserung deiner Anlage ist dieser sicherlich nicht der Schwachpunkt. Da würde man eher nicht ansetzen.

Ich habe noch einen Technisat rumstehen, der nicht ganz so alt ist, hat aber nicht so viel Leistung und hat nur Stereo Ausgang.

Technisat? Meinst du vielleicht Technics?

Die Leistung ist im Übrigen völlig egal, solange man normale Boxen normal betreiben will. Für die erreichbare Lautstärke ist in erster Linie die Box verantwortlich und nicht die Leistung am Verstärker. Mein nächster Verstärker wird vermutlich 8-10W haben und mein 46qm Wohnzimmer beschallen. Das geht sehr gut, weil die Boxen eben sehr laut sind. Dafür klingt er dann halt auch ein gutes Stück besser als ein "normaler" Verstärker.

Für normale Anwendungen würde ich alles über 40W (oder auch 20W) als ausreichend empfinden.
 
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So, das Gerät ist nun bei mir zuhause und Ich konnte nur mal kurz antesten. Leistung ist meines erachtens mehr als ausreichend!
Ich habe mal so nen Frequenztest bei Youtube durchgeführt (Weiß aber nicht ob ich dem "vertrauen" kann, kennt da jemand was seriöses um zu testen wie tief die LS gehen?). Der Sub spielt in etwa bis 25Hz mit, meine Heco Victa spielen bis ca 35Hz runter was finde ich schon recht tief ist (hätte ich nicht erwartet). Ich bin denke ich nach aktuellem Teststand darauf gekommen, dass mir dieses fehlende Volumen im Klang nicht unbedingt durch den fehlenden Subwoofer (bzw. fehlen Tiefer Frequenzen) gekommen ist, sondern ganz einfach an der Audioquelle lag. Ich habe zeitgleich meinen 1. Rechner mit einer XONAR DGX angeschlossen (der steht nur in den Semesterferien zuhause), und schon ist das komplette Klangbild ganz anders.
An der Positionierung muss ich definitiv noch rumprobieren.

Was mich speziell bei mir aufgefallen ist: Ich habe das Gefühl, dass das meiste der Leistung (oder wie auch immer) in den Boden übergeht, was ich eigentlich eher nicht haben möchte. Ich denke das wird zum Großteil Bausubstanz bedingt sein. Aber gibt es neben den Standfüßen für den Sub noch weitere Tricks, um die Übertragung der Vibrationen in den Boden zu verringern (Spezielle Untersatz, Spikes,...?)

Und ja ich meinte Technics (SA-EX100), wbei so viel neue ist der auch nicht (Ca '96) als der Akai AM-57 (ca. '93)
 
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