Überfordeter Anfänger sucht Hilfe

timmey1890

Schraubenverwechsler(in)
Überfordeter Anfänger sucht Hilfe

Hallo liebe Leute,

ich bin leider totaler Anfänger, was das Thema Audio angeht, normalerweise habe ich es bisher immer geschafft durch eigene Recherchen ein passendes Produkt zu finden, muss jetzt aber einfach zugeben, ich bin mit meinem Latein am Ende, daher die Anmeldung und die Hoffnung, dass ihr mich unterstützen könnt.

Mein derzeitiges Setup ist ein Superlux HD681, gepaart mit meinem onboard Sound, Asrock z370 k6 Realtek ALC1220 Audio Codec (löst mit 32bit/192khz auf), welches ich hauptsächlich zum Film gucken und Musik hören benutze und ein Voidpro Wireless zum Spielen. Ich würde jetzt gerne mein Setup um ein paar Funktionen erweitern. Zum einen möchte ich mir qualitativ wertigere Kopfhörer anschaffen, der AKG k702 oder das DT 990 Pro habe ich dabei ins Auge gefasst. Darüber hinaus möchte ich vom Mikrofon des Corsairs weg und meine Texte, die ich bisher mit meinem Zoom H4N aufgenommen habe, direkt am PC einsprechen. Das AT2020 mit einem Mikrofonständer für den Tisch sollte diesen Dienst gut verrichten? Jetzt zu meinem eigentlichen Conundrum, dazu benötige ich ja ein Audiointerface, welches die Phantomspannung für das Mikrofon bereitstellt, einen guten Kopfhörerverstärker integriert hat und noch einen Ausgang für meine Boxen (bisher Bose Companion 2 Serie III), zwischen denen ich gerne switchen würde (Y-Kabel nötig). Wären, falls ich mal eine Runde zocke, die Latenzen der AIs spürbar? Oder sind die nur für das Monitoring ausschlaggebend.

Gefunden habe ich bisher:
Behringer U-Phoria UMC204HD
Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen (Win 10 Treiberprobleme noch vorhanden?)
Zoom UAC-2
Audient iD14

Budget: 150€ KH, 130€ Mikro + Halterung , 200€ Audiointerface. Ein paar € mehr oder weniger sind vollkommen in Ordnung.

Gibt es überhaupt eine AIO Lösung bei den AIs?

Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße
timmey1890
 
AW: Überfordeter Anfänger sucht Hilfe

Hallo Timmey,

an deiner Stelle würde ich direkt das AT2035 nehmen. Das ist technisch etwas überlegen und kommt vor allem direkt mit der AT8458 Serienspinne, anstatt der kleinen Kunststoffhalterung.

Als Interface wäre etwas in der Größenordnung Scarlett 2i2 der beste Einstieg. Das iD14 wäre das i-Tüpfelchen, wenn es das Budget noch hergibt. Wäre vor allem hinsichtlich des Kopfhörerausgangs meine erste Wahl.
Generell solltest du bei den Audio-Interfaces allerdings bedenken, dass sie meist nicht die beste Ausgangsleistung haben. Würde also keine sonderlich hochohmigen Kopfhörer ins Visier nehmen. Beyers 250 Ohm'ler zum Beispiel sind in der Regel noch in Ordnung, haben dann allerdings keine Luft mehr nach oben.

LG
 
AW: Überfordeter Anfänger sucht Hilfe

Hi Kabelbinder,

vielen Dank für deine Hilfe. Budget würde ich jetzt tatsächlich erstmal außen vor lassen, ich würde es nur gerne vermeiden zweimal kaufen. Hätte vlt. erwähnen sollen, dass meine eingesprochenen Texte in profesioneller Qualität vorliegen müssen. Aber das AT2035 sollte ja dafür bestens geeignet sein. Kannst du mir evt. noch eine Tischhalterung dazu empfehlen? Die Problematik mit der schwachen Ausgangsleistung der AIs kann man also nur mit einem zusätzlichen DAC umgehen? Wäre auch dazu bereit, für das AI mehr auszugeben, falls es dafür einen DAC obsolet macht. Leider kenne ich mich nicht wirklich mit der Hardware aus, gibt es da unabhängige Seiten für Anfänger, die du mir empfehlen würdest um up to speed zu kommen?

Nochmals vielen Dank für deine Hilfe
Lg timmey
 
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AW: Überfordeter Anfänger sucht Hilfe

Hallo Timmey,

als Tischhalterung würde ich diese hier empfehlen:
Rode PSA-1 Tisch-Mikrofonarm – Musikhaus Thomann

Audio-Interface und Kopfhörerwiedergabe ist immer so eine Sache. Wenn etwas mehr Dampf am Ausgang gewünscht ist, dann landet man leider schnell im oberen dreistelligen Bereich. Da würde es dann zum Beispiel in Richtung SPL Crimson oder RME Babyface gehen. Ob sich der Kostenaufwand wirklich lohnt, sei aber mal völlig dahingestellt.

Ich habe ne ganze Weile mit dem iD14 und einem DT 990 Pro mit 250 Ohm gearbeitet. Der Lautstärkeregler hing eigentlich durchgehend im oberen Viertel. Auch mit den AKG 712 Pro war die Lage ähnlich.
Wenn man es gewohnt ist, eher leise zu hören, ansich gar kein Problem. Sobald es aber mal etwas lauter werden soll, kommt man da wirklich schnell ans Limit und handelt sich bei aufgedrehtem Poti dann leider auch ein erhöhtes Grundrauschen ein. Mit einem vorgeschalteten Verstärker wie einem SMSL, O2 oder Schiit sollte sich die Sache allerdings schnell erledigen. Dann ließen sich problemlos auch 600 Ohm'ler anschließen.

Darf ich nebenbei fragen, was du überhaupt für Content im Sinn hast? :)
Hast du schon mal mit solchen Gerätschaften gearbeitet?
Soll das Equipment für Hobbyzwecke oder eine berufliche Tätigkeit angeschafft werden?

Zum Einarbeiten in die Materie würde ich dir folgende YouTube-Kanäle ans Herz legen:
Podcastage
Booth Junkie
Sound Speeds
Curtis Judd Audio

LG
 
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