Optimales Setup für Beyerdynamic DT880 Edition ?

Pain5tar

Kabelverknoter(in)
Optimales Setup für Beyerdynamic DT880 Edition ?

Hallo Ihr Lieben,

Ich hab vor kurzem eine Odyssee an Kopfhörer-Tests durchgemacht und bin jetzt beim Beryerdynamic DT880 Edition (250 OHM) angekommen. Und ich kann sagen, ich bin super zufrieden damit. Vielleicht bin ich nicht gerade der geeignete Anwender für einen KH in der Preisklasse, da ich mehr Zocke als Musik höre, aber ich bereue meinen Kauf kein Stück. Nun aber zu meiner eigentlichen Frage:

Ich betreibe das Headset an einem stinklangweiligen Gigabyte Z77-DS3H Mainboard. Verbunden ist der KH außerdem mit der Logitech G510 Tastatur, einzig und allein wegen dessen Mute-Buttons. Das heißt, dass ich vermutlich genug Schande über meine Familie mit solch einem absurden Setup bringe :D

Da ich weiß, dass oben genannte Lösung sicherlich nicht optimal für den KH ist, frag ich wie schon so viele vor mir, was denn für besseren Klang sorgen "könnte". Mit der Lautstärke hab ich gar kein Problem. Das war meine eigentliche Sorge, aber ich komme nie ansatzweise ans Maximum meines PC's in Sachen Lautstärke. Daher stellt sich mir eben die Frage, ob oft vorgeschlagene Zwischengeräte wie der Fiio e10k oder der Sound Blaster Surround 5.1 Omni überhaupt Sinn machen, da diese meist nur für die Lautstärke als nützlich angepriesen werden. Desweiteren fiel oft die Razer Surround Software, da diese anscheinend für Spiele wie CS:GO dienlich sein könnte. Falls ihr auch dazu ne Meinung habt, lasst mich diese gerne wissen.

(Und noch am Rande, weiß jemand ob es für die Kopfhörer auch Kunstleder-Polster gibt? Als Brillenträger ist das Quietschen der Bügel leider nur schwer auszublenden.)

Ich bedanke mich für eure Tipps und Meinungen im Voraus, bin dankbar für jede Hilfe!
 
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1. Du schreibst du hast das Headset am onboard und den Kopfhörer an der Tastatur? Von welchem Headset redest du da bitte?

2. Was haben die Velours/Kunstleder Polster mit den Bügeln zu tun?
 
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1. Wiegesagt, kenn mich in der Materie 0 aus. Mein KH ist an der tastatur angeschlossen, welches natürlich via usb am PC hängt. Dachte aber trotzdem das Mainboard spielt in Sachen Sound die Hauptrolle.

2. Mit Bügel meinte ich Brillenbügel :D
 
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Wenn die Tastatur per USB mit dem PC verbunden ist hat sie eine eigene soundkarte, da hat der onboard nichts mit zu tun. Schließ den Kopfhörer am onboard an, wenn du dann keinen Unterschied hörst brauchst du auch nicht in bessere Hardware investieren.

Für die beyers gibt es quasi unendlich viele alternativ pads. Original von beyerdynamic werden Kunstleder pads angeboten, die Brainwavz hm5 für 30-50€ passen oder ansonsten gibt es mit dekoniaudio auch einen Hersteller der ziemlich gute 3rd party pads baut.
 
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Alles klar, war mir gar nicht bewusst dass die Tastatur für den Sound zuständig sein kann. Gut zu wissen, danke! Trotzdem die Frage, ist das nich zu "schäbig" für die KH? Will ähnlich wie bei GPU und CPU das eine nich durch das andere drosseln.

Hab bei Beyer für besagte KH keine Pads gefunden, deshalb die Frage. Werde mir mal die genannten genauer anschauen. Danke für den Tipp!
 
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Kannst auch die Pads für den 770 oder custom one pro bzw customstudio nehmen, die passen alle.

Wie gesagt, Tausch zwischen onboard und der Tastatur und wenn du nenUnterschied hörst reden wir weiter.

Du kannst dir auch einen fx audio dac x6 kaufen, der kommt den beyers klanglich entgegen und ausprobieren ob du da einen Unterschied hörst, wenn nicht ist der onboard oder der dac der Tastatur gut genug und du kannst dir das Geld sparen.
 
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Die passen zwar, ist aber klanglich sehr unvorteilhaft.

Die Kunstleder pads vom Custom One Pro etc sind GESCHLOSSEN (da ist ne Folie drin die für die isolation zuständig ist), passend zu geschlossenen Kopfhörern.
So wie offene Kopfhörer dann Polster haben, die innen durchlässig sind.

Gibt meines wissens KEINE Kunstleder Polster für einen DT 880 die passen.

@ Soundkarte: Bestell dir mal eine. z.B. die FX Audio DAC x6 wäre ganz gut (wenn du kein Mikro anschluss brauchst). Sonst fährst du mit z.B. einer SoundblasterX G5 ganz gut: Creative Sound BlasterX G5 ab €'*'119,90 de (2018) | Preisvergleich Geizhals Deutschland (Schau auf Amazon Warehouse oder so, die kann man öfter mal für 80€~ schnappen).
Bzw die G6, wenn die mal verfügbar wird: Creative Sound BlasterX G6 | Preisvergleich Geizhals Deutschland

Der Soundchip in der Tastatur wird kaum gut sein können. Und dein Mainboard war damals scho neines der billigsten - mit entsprechend "günstiger" Soundlösung. Ich bezweifle auch hier, dass du hier das ganze potenzial rausholen kannst ^^

Daher, probier ne Soundkarte, zumindest mal ne halbe bis eine Woche aus, und dann steck den Kopfhörer wieder an Tastatur / Onboard dran. Ich wette, du hörst spätestens dann einen deutlichen Unterschied.
 
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1. Nur weil ein Soundchip in der Tastatur ist, muss er nicht schlecht sein, bitte nicht sowas behaupten, wenn man ihn nicht kennt.
2. Auch günstige Mainboards können einen guten Onboard abliefern, mein ALC662 vom 50€ Mainboard ist klanglich mit einem 80€ SMSL M3 gleich auf. Und das Z77 ist jetzt auch kein low-end gewesen.
3. Würde ich auch einfach mal am Onboard anstecken, wenn sich klanglich nichts ändert, wirst du nicht mehr viel mit einem zusätzlichen DAC erreichen.
4. Ohrpolster: beyerdynamic Ohrpolster für DT-880 / 770M – Musikhaus Thomann
 
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Auch auf die Gefahr gleich wieder grundlos beleidigt zu werden:

Der ALC 662 (auf einem asrock h81m irgendwas) klingt schon ziemlich bescheiden, flach, kein Volumen, keinerlei Bass, Höhen betont, wie logitechblechdosen. Das ist in keinster Art und Weise Vergleichbar mit halbwegs aktuellen 1150 oder 1220ern.

Und Kunstleder oder auch Leder ist (wenn nicht perforiert) immer geschlossener als Velours und andere Pads verändern immer den Klang, die einen mehr die anderen weniger, das ist normal.
 
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Da ist der fx audio dac x6 aber die deutlich bessere Wahl wenn man die Features eines Audiointerfaces nicht benötigt.
 
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Auch auf die Gefahr gleich wieder grundlos beleidigt zu werden:

Der ALC 662 (auf einem asrock h81m irgendwas) klingt schon ziemlich bescheiden, flach, kein Volumen, keinerlei Bass, Höhen betont, wie logitechblechdosen. Das ist in keinster Art und Weise Vergleichbar mit halbwegs aktuellen 1150 oder 1220ern
Nö, wieso sollte ich, ich kenne das H81M nicht. Bei mir wars ein B85M-DGS und B85M-Pro3 und von flach war keine Spur, auch im Blindtest mit mehreren Personen, weil ich damals vom Glauben abgefallen bin, da ich zwischen den empfohlenen DACs und dem Onboard keinen Unterschied gehört habe, wurde mir bestätigt, dass kaum Unterschiede auszumachen sind, und wenn, dann wurde die bessere Qualität dem Onboard zugesprochen.
Aber auch unter den Typen von den Mainboardherstellern gibts viele schwarze Schafe. Habe auch schon einige Male von ASRock-Boards mit Onboard-Problemen gelesen, selbst bei den Top-Chips. Meistens ist es aber Asus, wobei das vermutlich auch am meisten gekauft wird.
Man muss es eben testen.
 
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Also ich hab auch die Erfahrung gemacht das die meisten Onboard Soundlösungen nicht das gelbe vom Ei sind.
Mir persönlich ist ehrlich gesagt noch kein Onboard unter die Finger gekommen der mit nem guten DAC/Amp mithalten kann.

Frage ist halt auch wie man die Blindtests durchführt.
Erst letztens gabs hier mal wieder die Glaubensfrage FLAC bzw. Lossless vs komprimiert.
Zwei Kumpels haben erstmal überhaupt keinen Unterschied gehört. Erst als ich gesagt hab sie sollen mal konzentriert auf den Mitten-Höhenbereich achten...
Resultat: 5 Durchgänge 5 Treffer bzw 5 Durchgänge 4 Treffer beim der zweiten Testperson. (im Blindtest)
Einfach nur KH aufsetzen und fragen was sich "besser" anhört funktioniert mMn nicht wirklich. (ohne jetzt irgendjemand irgendwas unterstellen zu wollen...ganz allgemein)

Mei der Onboard kann scho funktionieren. kommt halt auch immer auf den eigenen Anspruch an.
Bezogen auf den Thementitel --> Onboard wird in den wenigsten Fällen wirklich das "optimale Setup" für den DT880 sein.
Test am besten mal mit nem guten DAC/AMP. Wenn du keinen Unterschied hörst kannst du dir das Geld sparen.
Zum testen hör ich mir meine Lieblingssongs einfach mehrmals an, meisten so 30 Sekunden Passagen. Immer konzentriert auf bestimmte Frequenzbereiche (ganz grob...Tief, Mittel Hoch)

Das Gehör gleicht halt auch viel aus...Stichwort "anstrengend". Sound kann manchmal einigermaßen gut klingen (subjektiv) ist aber nach gewisser Zeit trotzdem anstrengend für die Ohren. (subjektiv)
Für mich auch ein Faktor bei der Auswahl der Hardware.
 
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