COAX SPDIF Problem mit aktuellen Mainboards

Takeda

Komplett-PC-Aufrüster(in)
So,

hallo liebe Leute!

Ich habe ein kleines Problem. Meine Anlage wird von einer Behringer DCX Ultra Drive Pro Frequenzweiche mit Signalen versorgt. Diese wird bisher über SPDIF coaxial angesteuert (ich weiß AES/EBU hat etwas andere Impedanzen, geht trotzdem).
Hierfür nutze ich die ASUS Xonar D2 ( PCI ), die ich damals vor allem für analoge Zwecke genutzt habe, die dann aber nach der Aufrüstung das SPDIF eben mit an Board hatte - praktisch!

Mit dem Erscheinen des kommenden Z390 Chipsatz habe ich vor mein altes Mainboard + CPU und RAM auszusortieren. Bin noch mit nem i5-3570K auf einem Asrock Z75 Pro4 unterwegs.

Jetzt kommt die Krux: ich nutze ja noch ASUS Xonar D2 mit einem PCI-Anschluss. Und da schon aktuelle Coffee-Lake-Mainboards kein PCI mehr an Board haben wird das mit dem Z390 wohl ebenso nicht stattfinden. Also kann ich die Karte so nicht mehr nutzen. Auch aktuelle PCI-PCIe-Adapter gibt es zwar, sind aber extrem teuer im Verhältnis und vor allem unpraktisch aufgebaut, so, dass ich die Karte auch nicht anschließen könnte. Außer ich habe hier den richtigen nicht gefunden. Es gibt ja Gehäuse, die vertikale Slot-Bleche verbaut haben, iwie muss man da ja auch ran...

Ebenfalls haben aktuelle Mainboards immer nur einen optischen SPDIF-Ausgang, was wiederrum für mich einen Wandler von optisch zu elektrisch erfordern würde, was ich unglaublich sinnfrei finde, wenn das Signal auf dem Mainboard sowieso schon elektrisch vorliegt.... Es gäbe zwar keinen Verlust, aber vllt. Taktungenauigkeiten und extra Kosten plus ein extra Netzteil, das ich wieder brauche für den Wandler.

Auch fände ich es dann noch sinnfreier mir ne neue Soundkarte nur wegen dem SPDIF-Anschluss zu kaufen, vor allem, weil die verfügbaren Modelle da alle ab 199 € erst anfangen....

Das ist mein aktueller Stand. Habe ich vllt. eine Möglichkeit vergessen? Könnte man ggfs. die Toslink-Buchse rausrupfen und mit nem SPDIF coaxial Aufbau ersetzen oder sind die Bauteile da wiederrum so (un-)genormt, dass man ne 0815 Buchse da gar nicht drauf bekommt? Abgesehen vom Garantierverlust...

Danke schon Mal für's lesen!
 
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Und da schon aktuelle Coffee-Lake-Mainboards kein PCI mehr an Board haben wird das mit dem Z390 wohl ebenso nicht stattfinden.

Also auf die schnelle hab ich gleich drei Z370 Boards gefunden die PCI bieten, guckt man insgesamt für Sockel 1151v2 sind es sogar 20.

Intel Sockel 1151 v2 mit Chipsatz-Modell: Z370, PCI: ab 1x Preisvergleich Geizhals Deutschland
Intel Sockel 1151 v2 mit PCI: ab 1x Preisvergleich Geizhals Deutschland

Sollte also kein Problem darstellen ein passendes Board für die Soundkarte zu finden, selbst wenn kein Z390 Board mit PCI erscheint könnte man sonst auf Z370 ausweichen.
 
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ok, danke!

Ja tatsächlich sind mir die Boards rausgegangen, aber das liegt auch daran, dass ich nach anderen weiteren Features gleichzeitig gesucht habe. bspweise einem zweiten GBit-Port und 8 SATA-Anschlüssen. Warum 8 SATA-Ports? spinnt der Typ? Das liegt an meiner RAW-Foto-Sammlung über die Jahre. Der Umstieg gezwungenermaßen damals vom H77 (8 SATA-Ports, 6+2 ) auf das Z75 (als das H77 nicht mehr funktionierte gab es keinen Ersatz mehr dafür und das Z75 hat nur 6 SATA-Ports) hat mich schon einen Port gekostet (konnte aufgrund der Xonar D2 beim H77 nur 5 von standard 6 nutzen, weil diese den 6. Port blockiert hat, also 5+2 = 7). PCIe-SATA-Adapter-Karten haben dann zeitweise ausgeholfen, sind aber keine Lösung und verzögern den Systemstart ganz schön lang. Und ja, ich habe jetzt schon zwei 4 TB-Platten verbaut. einige SSDs, für Spiele und auch als Arbeitslaufwerke für die Bildbearbeitungsprogramme (da nutzt man am besten zwei - drei verschiedene, warum kann man bei Adobe nachlesen) und eine einzelne SSD für das System an sich. Und ja, ich weiß M.2 gibt's da jetzt auch, wird auch n Thema, aber vorerst nicht ;) und ja, NAS wird auch n Thema, aber auch noch nicht jetzt. wozumal das ja folgende Extra-Kosten sind.

Tatsächlich hatte ich, wenn Z370, dann sowas wie das ASRock Fatal1ty Z370 Gaming K6 im Sinne. Nur dann hfftl. das Nachfolge-Modell mit Z390-Chipsatz. Da soll ja auch ein i7-8700K drauf, der ja in Spielen und in der Anwendungs-Leistung (für mich) im Verhältnis am besten ist, der vllt. auch mal iwann übertaktet werden soll.

Vllt. will ich einfach die Eier-legende Wollmilchsau und sollte mir statt einem gleich 3 Rechner zulegen, einer für's gamen, einen für die Bilder und einen für's Entwickeln (Elektronik, embedded Software). Aber wie's mit dem finanziellen so is... das kennt ihr ja sicher.

Also danke trotzdem für die Boards, die ich übersehen habe, nur sind dann andere Randparameter dort nicht praktikabel für mich.

Was mir noch aufgefallen ist: einige Soundkarten haben PIN-Header für SPDIF drauf, bspweise die ASUS Xonar DGX. Nur sind diese Infos meist nur auf den Produktabbildungen zu finden und sonst einfach nirgendwo. gibt's vllt. Boards die sowas auch haben? das wäre ja die beste Lösung....
 
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ok, habe glaub eine Lösung gefunden. Tatsächlich bietet ein Fernost-Händler mehrere Adapter für 20 Euro an, die mit einem Flachband-Kabel von der PCIe-Karte zu einer PCI-Grundlage laufen. Das würde perfekt für das Gehäuse mit den vertikalen Slot-Blechen passen und ich kann meine Karte behalten. Und zusätzliche Spannungsversorgungen hab ich genug am Netzteil. Denke das wird die Lösung. Alternativ dachte ich auch dran, Dass ein Monitor einen SPDIF-Ausgang haben könnte, sprich aus'm HDMI-Signal dann wieder n SPDIF generieren. Gibt es tatsächlich, aber ich habe nur einen gefunden.
Und die SPDIF-header am Mainboard sind wohl auch Geschichte... waren wohl nur für die Grakas gedacht, die noch nen SPDIF-Input für's HDMI benötigt haben...

Also gut, somit wäre das Problem behoben! Danke für Alles :)
 
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falls es noch interessiert:

ich habe mir gestern ein brandnneues Z390-Board von MSI bestellt ( MSI MAG Z390 TOMAHAWK ) und siehe da, dieses hat einen SPDIF-Header auf dem Board. naja, jetzt wird halt ne PCIe-Lane für die Soundkarte belegt, auch nicht wild ;)
 
AW: coax SPDIF Problem mit aktuellen mainboards

Wäre mal interessant zu testen, ob man einen Unterschied hört, wenn man so einen Chinaböller für 3,45€ nutzt:
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Ich habe meinen PC über S/PDIF Toslink an meiner Anlage und stand schon vor ähnlichen Problemen, mal waren es die Treiber, die für das nächste Windows nicht mehr funtionierten und dann auch ein Slot-Problem aufgrund der großen Grafikkarte.
Bei mir ist es ein 10€ USB "Soundstick" geworden, die gibt es ja mit Toslink out.
 
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da ein spdif-Signal rein digital ist, wirst du da keinen unterschied hören. Höchstens, wenn etwas jittert, aber dann knackt es. Da ändert sich sonst nix im Frequenzspektrum des Audio-Signals ;)
Toslink ist aber glaube inzwischen auf jedem Mainboard mit an bord oder?
 
AW: coax SPDIF Problem mit aktuellen mainboards

da ein spdif-Signal rein digital ist, wirst du da keinen unterschied hören. Höchstens, wenn etwas jittert, aber dann knackt es. Da ändert sich sonst nix im Frequenzspektrum des Audio-Signals ;)
Toslink ist aber glaube inzwischen auf jedem Mainboard mit an bord oder?

Im unteren Preisbereich nicht immer und ich musste beim letzen Tausch auf schnell verfügbare Boards zurückgreifen, weil ich irgendwas unbedingt spielen wollte.
Ich nutze den Stick aber auch noch an einem Raspi mit Kodi und an einem Notebook bei Bedarf, da ist es ganz praktisch, schnell umstecken zu können.
 
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