InLine ampUSB Erfahrungen

Grobiland

Kabelverknoter(in)
Hallo zusammen.

Vor wenigen Monaten habe ich mir die Sennheiser HD600 geholt und an dem OnBoard-Soundchip ALC1150 betrieben (GA-Z170x SOC-Force). Laut genug waren sie. Durch das Hören auf einer größeren Musikanlage wurde mir aber erst klar, wie viele Details verloren gingen. Kurz: Ich suche eine Soundkarte, wozu es bereits genug Themen gibt. Oft empfohlen werden der Creative G5 und der InLine usbAMP. Jedoch finde ich kaum Erfahrungsberichte zu den InLine usbAMPs. Ich würde mich über Erfahrungen freuen. Generell frage ich mich, wie der G5 zu den InLines abschneidet und warum des Öfteren die 384/32er-InLine-Version empfohlen wird, wenn sich die günstigere 192/24er-Version wohl kaum klanglich unterscheiden wird, wenn ich das richtig vermute. Die Kopfhörer benutze ich zu 1/3 zum Musikhören am PC und 2/3 für Gaming. Ich hänge Testwerte an, die hoffentlich etwas über die Implementierung von dem OnBoard-Chip aussagen können. Mein Budge liegt bei ca. 140€ (bei „extremen“ Unterschieden auch vielleicht etwas mehr). Im Blick habe ich:

- Creative G5 (120€)

- InLine 192KHz/24-Bit (109€)

- InLine 384KHz/32-Bit (137€)

EDIT:
Mikro ist per USB angeschlossen, das braucht also nicht beachtet zu werden.

Anhang:
Gigabyte Z170X-SOC Force test results
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist alles ne Sache des Testens, kann auch gut möglich sein, dass die Musikanlage das Audio-Signal verfälscht hat.
Dein Gigabyte Z170X hat jedenfalls lt. Daten nicht die schlechteste Audio-Lösung verbaut, hattest du die Kopfhörer auch am Front-Audio gesteckt, denn nur dann greift der Kopfhörerverstärker?

Ich schätze die Leistung von G5 und dem Inline AmpUSB ungefähr gleich, darum würde ich die G5 bevorzugen, ich selbst habe die G5 aber jetzt noch nicht gehört, kenne aber viele Vergleichstests von den Foren.
Zu deinen KHz und Bits: Du wirst auch kaum einen Unterschied von 16Bit/44KHz zu 32Bit/384KHz hören, wo wir wieder beim Marketing sind, hauptsache man kann hohe Werte angeben, eigentlich ist es sogar das Gegenteil, man hat eher mehr Probleme mit 32Bit/384KHz.
 
Vielen Dank, Jack. :)
Die Kopfhörer steckten hinten am Mainboard. Ich probiere die dann nochmal vorne am Front-Audio aus. Die drei oben erwähnten Soundkarten habe ich jetzt erstmal bestellt. Ich kann dann gerne später von den Hörergebnissen berichten.

EDIT:
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, aber müsste denn nicht die Front-Audio lauter sein, wenn da der Kopfhörerverstärker greifen soll?
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute sind alle Soundkarten angekommen. Nach den ersten Tests weiß ich jetzt schon, dass ich eine Soundkarte behalten werde. Die G5 hörte sich erst "schrecklich" an, bis ich alle Filter herausgenommen habe. Seitdem kann ich klangtechnisch kaum zwischen den dreien unterscheiden.

EDIT:
Habe gerade herausgefunden, dass die G5 den Cirrus Logic CS4398 und die Inlines den CS4392 nutzen. Vielleicht erklärt das ja irgendwas, falls sich da jemand auskennt. Ich verzweifle derweil noch immer daran, einen Unterschied herauszuhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte nicht gedacht, dass das Testen so schwierig ist unter Windows 10 … Der inLine 24/192-Treiber funktioniert unter Win10 nicht. Glücklicherweise lag ein Zettel dabei, wie man welchen Treiber stattdessen installieren soll. Nach der Installation lief die Karte dann auch, jedoch nicht das DSD. Der Kundensupport meinte, dass ich den ASIO4all-Treiber probieren sollte, leider brachte der auch nichts bei dem 24/192er. Der inLine 32/384er funktioniert super inkl. DSD. Die Creative G5 hat beim Starten kein Ton, sodass ich die jedes Mal abstöbseln und wieder anschließen muss, damit der Ton kommt. Außerdem dreht sich da manchmal die Lautstärke von alleine immer weiter runter. Kontaktaufnahme nach Creative geht scheinbar nicht, da das Kontaktformular weder unter den Edge-Browser noch unter dem Internet Explorer funktioniert. Also bleibt der inLine 32/384 als einzige voll funktionsfähige Soundkarte übrig :wow:
 
Ist ja klar, dass kurz nachdem ich ins Forum schreibe, der nette Support von inLine doch helfen konnte. War leider zu ungeduldig. Trotzdem vielen Dank dafür. :)
Die alternativen Treiber liefen nur beim 32/384er, der die jedoch nicht brauchte, weil er auch mit den Standart-Treiber lief. Der 24/192er lief damit eben nicht. Ich musste scheinbar -anders als beim 32/384er- nicht „WASAPI“ auswählen, sondern „Kernel Streaming“. Letzteres ist beim 32/384er gar nicht vorhanden, hatte den deshalb auch beim 24/192er übersehen :lol:
Über Handy konnte ich den Creative-Support dann auch schreiben.
 
Hallo nochmal,
gerne würde ich Euch von den Erfahrungen / Ergebnissen von den inLines und der G5 liefern.
Entschieden habe ich mich für die G5. Klangtechnisch muss ich sagen, dass ich zwischen den drei Soundkarten kaum bis gar keine Unterschiede hören könnte. Es gibt Stücke, bei welchen sich die G5 gefühlt minimal besser anhörte, bei DSD-Musikdateien sind jedoch die inLines im Vorteil. Den Unterschied zwischen 24/192 und 32/384 konnte ich klanglich nicht feststellen. Der Fehler der G5 ist auf das Kabel der Soundkarte zurückzuführen. Ich habe wirklich viel durchgetestet und finde den Klangunterschied zwischen den Soundkarten unterm Strich (für mich) vernachlässigbar. Ausnahme sind die DSD-Stücke, die ich mir jedoch normalerweise nicht anhöre, sodass das leider wohl ein ungenutztes Feature wäre. Deshalb habe ich mich für die G5 entschieden, da sie einige Features besitzt, die ich wahrscheinlich eher nutzen werde. Berichte über die Lebensdauer aufgrund von mangelhafter Qualität / Verarbeitung konnte ich keine finden, sodass ich mal hoffe, dass die „lange“ durchhalten wird.
Kurz möchte ich auch noch den ALC1150-Chip meines GA-Z170X SOC-Force - Motherboards loben, da der scheinbar doch relativ gut durchgehalten hat, was den Klang betrifft. Hätte ich gewusst, dass der Unterschied gar nicht so riesig ist, hätte ich vielleicht gar nicht zur Soundkarte gewechselt. :schief:
Vielen Dank, JackA$$ und ChotHoclate, für eure Beiträge und ich hoffe, dass ich mehr als nur mir selber damit helfen konnte.
 
Danke für deine Rückmeldung. :daumen:
Wie gesagt, das ist absolut in Ordnung, dass du kaum Unterschiede hörst, hättest du jetzt behauptet, klangliche Welten liegen zwischen den Geräten, wäre ich vom Glauben abgefallen.
Infos wie deine sind extrem von Vorteil, da Ich mir sowas gedanklich abspeichere und Anderen, die nicht auf deinen Bericht stoßen, darauf aufmerksam machen kann.
 
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