Auf der Suche nach einem neuen DAC

Xaphyr

BIOS-Overclocker(in)
Hallo werte Gemeinde,

wie der Titel schon erahnen lässt, möchte ich mein Audiosetup upgraden. Mein Limit liegt bei etwa 300€.

Da ich für nächstes Jahr die Anschaffung eines Beyerdynamic T1 plane, möchte ich den FiiO E10K gerne ersetzen.
Das Problem ist ja nicht, dass es nicht gute DAC wie Sand am Meer gibt, sondern dass ich meine Aktivlautsprecher als auch den Kopfhörer nicht nur anschliessen, sondern deren Lautstärke auch separat Regeln können möchte.

Das scheint ein Unding zu sein, der Einzige der mir bisher zusagt, ist der Fostex HP-A4.
Fällt euch dazu noch was ein?
 
Jeder DAC/AMP mit Preouts kann auch die Lautsprecher per Volumeknob regulieren, es gibt jedoch nur vier Geräte die mit einem Switch zwischen Headphone,- und Preouts wechseln lassen: Fostex HPa3/HPa4 und Micca origen+ bzw. Micca Origen g2. Die anderen schalten die Preouts einfach ab wenn ein Kopfhörer verbunden wird.

Vielleicht beste Alternative die aber etwas über Budget liegt wäre ein Schiit Stack bestehend aus Schiit Modi2 Magni 3 und Sys.
 
Was ist mit dem Asus Xonar Essence One ? Hat seperate Lautstärkeregler und liegt (gebraucht) bei ca. 300€

Oder den ASUS Xonar Essence STU....der günstigere DAC.

Habe meinen Essence One auch gebraucht aus Kleinanzeigen.... bin sehr zufrieden damit.
 
Ja, Schiit hatte ich auch schon überlegt, wäre preislich auch noch ok mit 202€ ohne Versand und Zoll, aber wenn es geht würde ich dann doch bei einem einzelnen Gerät bleiben wollen. Wäre die Schiit Kombination den qualitativ deutlich besser als der Fostex A4?

Von Asus, Creative und co. halte ich nicht viel, zumal ich High Res Stereo möchte und den ganzen Schnickschnack, den der Gamingkram mitbringt, überhaupt nicht benötige. Nichts für ungut, trotzdem vielen lieben Dank für den Denkanstoß. :)
 
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Ich habe einen T1 2.Gen und betreibe ihn mit einem Asus Xonar Essence One eben weil ich auch Kopfhörer und Lautsprecher einzeln ansteuern möchte und nicht ständig die Kopfhörer aus der Buchse ziehen muss. Der Essence One hat keinerlei "Gaming Schnickschnack" und der Klang ist mit einem T1 echt beeindruckend. Die Leuchten sind etwas hell (ich habe sie teilweise abgeklebt) und die Regler sind nicht die hochwertigsten (was der größte Kritikpunkt in bekannten Foren war) aber ansonsten ist die Verarbeitung wirklich gut, er ist robust und recht schwer.
 
Das Problem der Fostex Geräte ist die Stärke des KHV, der reicht zwar für effiziente Kopfhörer wie die T1 oder auch K712 etc. mit nem Fostex T50RP sind die (ironischerweise weil auch Fostex) aber maßlos überfordert. Gut, es gibt nicht viel was schwieriger anzutreiben ist als edie TxxRPs, aber das sollte man bei der anschaffung berücksichtigen. Der DAC des a3/a4 ist allerdings hervorragend.

Mit den schiits bist du flexibler, kannst den DAC tauschen, kannst den KHV tauschen, kannst einen weiteren DAC mit dem Sys verbinden und direkt vergleichen und der Magni3 hat einfach Power ohne Ende.

Was mich an der Essence One stört: Man findet nirgendwo Angaben zum KHV und es steht Asus drauf, aber das ist zu 100% subjektiv.
 
Der Inline passt gar nicht zu meinen Anforderungen, Creative scheidet, wie gesagt, ebenso wie Asus schonmal grundsätzlich aus.
Mag dem ein oder anderen albern vorkommen, aber ich habe nach nunmehr 25 Jahren am PC die Schnauze voll von dem Murks.
Der SMSL M6 sieht eigentlich interessant aus, lässt aber Bedienkomfort vermissen. Dieser Multifunktionsknopf sagt mir überhaupt nicht zu.

Den Fostex habe ich mittlerweile auch abgeschrieben, nachdem ich ein paar englischsprachige Reviews gewälzt habe.
Das gute Stück ist wohl ein toller DAC, sein KHV ist aber wohl schon selbst mit meinen bisherigen DT-880 250Ω leicht überfordert.

Bisher sagt mir die Schiit Kombination sowohl technisch als auch vom Bedienkomfort her am ehesten zu, bei den anderen genannten Geräten habe ich eher das Gefühl eines Sidegrades mit leichter Aufwärtstendenz.
Allerdings finde ich einerseits die Idee eines kleinen Rackstapels auf dem Schreibtisch gewöhnungsbedürftig, andererseits die schon angesprochene Flexibilität äußerst verlockend.
Den LOKI Mini könnte man noch schön dazu integrieren. ^^ Blöd nur dass im Europashop nicht alles erhältlich ist.

edit: Der Modi2 kann kein DSD seh ich gerade, oder übersehe ich da was?
 
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Kann ich bestätigen, DSD hat bei mir qualitativ keine Unterschiede zu guten 320er MP3s gezeigt, außer dass ne Musikdatei dann paar hundert Megabyte hat.
 
Auch von meiner Seite Bestätigung. Hochbit und insbesondere DSD ist mehr Marketing-Hype um unbedarften "Audiophilen" Geld aus der Tasche zu ziehen - blind, auch mit sehr hochwerigem Equipment gibts da schlicht keinen Unterschied.
Keine Bestätigung, dass es keinen Unterschied zu 320er MP3s gibt. Den gibts natürlich, auch wenn er nicht größer ist als von ner CD zu MP3.

Nach wie vor ist die Aufnahme das entscheidende für die Tonqualität, nicht das (unkomprimierte) Datenformat in dem es abgespeichert wird.
 
Merci Zappaesk, genau die Referenz die ich brauchte. ;)
Ich dachte dass es vielleicht eine interessante Alternative wäre, aber so wie es aussieht, fahre ich mit Flac/Wav ganz gut, oder?
 
Ich habe alles in FLAC (und MP3 fürs Auto) aufm Server liegen. Mit Hochbit habe ich ein wenig experimentiert, aber wenn man nicht mal mit nem STAX nen Unterschied hört, dann ists einfach für die Katz.

Dazu kommt, dass die weitaus meisten Aufnahmen (>>99%) nicht mal das ausnutzen, was mit dem betagten CD Format möglich ist. Musik wird halt für Küchen- und Autoradios produziert und nicht für Genießer. Zumindest die meiste. Dazu muss es billig sein...
 
Weil ich leider nicht ausschliesslich hochwertiges Material, bzw. ein paar richtig alte, bzw. mäßig abgemischte Alben habe und damit gegenkompensieren kann.

Klar, könnte ich wie bisher auch im JRiver, aber ich finde einen physischen und daher immer erreichbaren Equalizer deutlich komfortabler als das Ganze per Software zu regeln.
 
Als ob man mäßig abgemischte Alben mit nem EQ verbessern könnte... Da ist leider nix mehr zu machen, wenns einmal schlimm aufgenommen wurde.

Ein EQ ist für Hifi ok als Teil einer Aktivweiche um Baffle Step und sonstige Dinge auszubügeln oder um Raumschwächen zu vermindern. Aber dazu muss ein EQ vollparametrisch sein, feste Bänder wie beim Loki (zumindest sieht es ganz danach aus), mit dazu fester Güte sind vor allem für die Dicke Hose, verbessern kann man damit im Normalfall nix!

Mit nem vollparametrischen EQ plus ein bissle Messtechnik kann man sehr wohl was rausholen. Nur so kann man an den Stellen wo es wirklich klemmt eingreifen und muss nicht hoffen, dass die voreingestellten Parameter passen (tun sie nie).
 
Wieder was gelernt, danke Zappaesk. Dann wird der Loki gestrichen, ich hab Geld gespart und hab wieder was, worin ich mich einlesen kann. :D
 
Was mir spontan noch einfällt: Objective2+odac
Ich hab zwar selber noch keinen (und kann dementsprechend nichts zum Sound sagen), aber in einschlägigen Foren wird der ziemlich gelobt. Einziges Problem: Die Verfügbarkeit dieser Dinger ist in Europa echt miserabel, ich hab nur einen Händler gefunden der den auf Lager hat:
Objective2 +ODAC Headphone Amplifier / DAC combo
 
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