Asus Xonar DGX oder Onboard Chip Asus Z370 F Strix

Hallo Fachleute,

Ich habe mir vor Jahren mal die Asus Xonar Soundkarte gekauft um daran mein Headset fürs Gaming zu betreiben. Damals waren die Onboardchips der Xonar definitiv unterlegen. Das ist wie gesagt schon ein paar Tage her und ich Frage mich, ob das immernoch bei aktuellen Onboadchips so ist, zumal die Xonar ja nun auch schon betagt ist.

Angeschlossen daran wird bei mir ein Bayerdynamic Custom Pro Plus 16Ohm. Genutzt für gaming.

Was sagt ihr dazu?

Danke

Ich würde es einfach testen. Mit etwas Glück ist dein Onboard-Chip sehr gut implementiert und der DAC absolut brauchbar.
Die DGX ist eh nur der Einstieg vom Einstieg und ist vermutlich nur etwas lauter als der Onboard.
Achte auf Störgeräusche! Vor allem das Micro kann da recht anfällig sein.

Tendenziell würde ich aber schätzen, dass du auf die DGX verzichten kannst.

Ich vermute auch dass du zwischen dem onboard und der DGX keinen großen Unterschied bemerken wirst, da die Microfoneingänge der onboardchips aber meist ziemlich mies sind könnte das Microfon gut von der DGX profitieren, einfach mal ausprobieren.

Der Soundchip auf den Board ist schon ziemlich gut, jedenfals ist er relativ neu und einer der Besten Onboard Lösungen. Möglich das der sogar besser als die Xonar Karte ist. Die Kopfhörer sollten eigenltich ohne Probleme befeuert werden können, musste allerdings testen. Wenn das nicht reicht, brauchst du warscheinlich eh eine bessere Soundkarte als die Xonar. Ich musste die Soundkarte beim Wechsel auf Win 10 leider ausbauen, da der Treiber überhaupt nicht gut lief.

Aber klar mit dem Microfon musst du testen. Auf meinen jetzigen Board ist die Qualität Onboard Soundlösung unter aller sau, was mir aber erst mit der neuen Soundkarte aufgefallen ist. Wenn ich mich richtig errinnere hat mein Microfon leicht gerauscht, was einen natürlich normal nicht auffällt. Jedenfalls mit der Externen Soundkarte ist das natürlich Geschichte. Das kann also an der Abschirmung gelegen haben oder an der allgemeinen Qualität der Bautteile. Aber wiegesagt dein Board hat sicher deutlich besseren Sound als meins.

Ah vielen Dank euch schonmal

Habt ihr ne Empfehlung für ein sinnvolles Upgrade zur Xonar? Ich weiß, dass solche Fragen immer sehr schwer zu beantworten sind. Mein Focus liegt eindeutig auf Gaming, also sollte dort auch die Stärke der Karte liegen. Ich weiß allerdings echt nicht, was man in anbetracht meiner Kopfhörer so ungefähr Kosten technisch aufbringen sollte.

Ganz einfache Antwort: Nichts sollte man da kostentechnisch aufbringen. Wenn du eine Surroundsoundsimulation haben willst kannst du auch einfach equalizer apo + hesuvi nutzen.

Virtueller Surroundsound ist meiner Erfahrung nach in Spielen bezüglich Ortung und Orientierung im Raum das absolut Letzte was ich will. Stereo ist da definitiv ausreichend. Scheint so, als würde da echt meine Onboardlösung genügen.

Der Kopfhörer macht den Klang, nicht die Soundkarte.
Der Klang der Quelle soll am Besten 1zu1 so zum Kopfhörer gelangen, wie es die Quelle vor sieht. Hast du eine schlechte Quelldatei, kommt der Ton eben auch schlecht zum Kopfhörer.
Den Rest macht der Kopfhörer, da gibt es unterschiedliche. Deiner ist eher für den mobilen Einsatz und braucht keinen Kopfhörerverstärker, andere Kopfhörer profitieren davon aber. Der KHV ist auch nur dazu da, das Signal, was 1zu1 ausgegeben wird, 1zu1 zu verstärken und dann wieder zum Kopfhörer zu schicken.

D.h. willst du eine Verbesserung, brauchst du einen anderen Kopfhörer und ggf. dann auch noch einen Kopfhörerverstärker (sowas hat im Übrigen die DGX verbaut, aber auch neuere Onboards, da aber leider nur meistens für die Front-Anschlüsse).

Jetzt gibt es aber den Fall der Interferenz, d.h. dein PC spuckt dir Störsignale in die Audio-Abteilung und du hörst zirpen, rauschen, etc. je nach PC-Last lauter und leiser. Da hilft dir dann nur eine externe abgeschirmte Soundkarte.

Und dann kommt noch der Mikrofon-Eingang dazu, der ist in 99% der Fälle bei Onboard absolut schlecht. Da hast du permanent Störgeräusche drauf und zu wenig Spannung anliegen, wodurch du mit Verstärkung arbeiten musst, die die Störsignale ins unerträgliche pushen. Dagegen hilft dann auch eine extern abgeschirmte kleine USB Soundkarte.