Kondensator Mikrofon + Kopfhoerer

Kharra

Schraubenverwechsler(in)
Hallo,

Ich moechte mal den Headsets probeweise ausweichen (Kein neues kaufen, da gestern aktuelles den Geist aufgegeben hat) und mal den Mix aus einem Kondensator-Mikrofon und Kopfhoerer ausprobieren.
Deshalb bitte ich euch um etwas Beratung. Das Budget spielt erstmal keine Rolle, ich schaue mir gerne eure Vorschläge an.


Kopfhoerer habe ich mir noch nicht selbst rausgesucht, aber ein Kondensator-Mikrofon schon.
Was haltet ihr von diesem Stueck: Rode NTUSB Studioqualitaet USB-Kondensatormikrofon mit Tischstativ und Popschutz ?
Von den Kundenbewertungen her gibt es da keinerlei Mängel was die Sound/Mirkoqualität betrifft. Nur ein einziger Kritikpunkt ist mir häufiger aufgefallen bei den Bewertungen und zwar handelt es sich dabei um das 3-Bein-Tischstativ, was wohl unstabil oder nicht gut ist, aber das ist mir ja erstmal Hupe.

Was mir wichtig ist, dass ich auch vom K-Mikrofon einigermaßen viel Abstand halten kann ohne das ich Leiser werde oder es zu rauschen/ Echo'n anfängt.


Dann gibt es noch eine Frage die mich verfolgt:
Wie siehts mit einer Internen- oder externen Soundkarte aus? Sollte man so etwas dazu bestellen? Mein Mainboard, falls das wichtig ist, ist das ASRock Z170 Extreme4 (PC Stand: 09/2016)
 
Die größeren Studiomikrofone sind in der Regel genau so Kondensator wie die kleinen Elektretkapseln in den Headset-Mikrofonen.
Der Unterschied liegt eher in der Güte der Bauteile und selbstverständlich auch Größe und Leistungsversorgung.

Wenn man die richtigen Komponenten miteinander kombiniert, kann man auch für 30 Euro ein praktisch rauschfreies Setup zusammenstellen. Je niedriger man beim Budget geht, desto wahrscheinlicher ist es allerdings auch, dass die Ergebnisse mit der Serienstruung stark auseinandergehen.

Das eingefangene Echo hängt grundsätzlich von dreierlei Faktoren ab:
1. Raumakustik
2. Richtcharakteristik des Mikros
3. Abstand zum Mikro
Allei drei sind gleichermaßen wichtig.

Wenn es nur um VoIP geht, dann ist etwas in der Größenordnung des Rode überdimensioniert.
Das Potenzial nutzt du allein aufgrund der Komprimierung durch die Codecs kaum aus.

Würde da eher bei etwas wie einem BM-800 ansetzen:
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Ist sau günstig und klingt hundert mal besser als die üblichen Headset-Tröten.

Das Mikro würde ich vorzugsweise über ein kleines XLR-Interface (günstig: Scarlett Solo oder UR12 / noch günstiger: U-Phoria UM2 / UMC22 / UMC 202HD) anschließen, um den ganzen Problemen des 3,5mm Klinkenanschlusses bzw. dessen Inputs aus dem Weg zu gehen. Wenn du wissen willst, wie schlecht diese Mikros bei falscher Nutzung performen können, dann schau dir die Rezensionen auf Amazon an :D

Und hier dann auch zugleich, was maximal möglich ist:
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Zuletzt bearbeitet:
@DerKabelbinder: Das Rode NTUSB ist ein USB Micro. Da hast du gar keinen 3.5mm Anschluss. Und brauchst halt auch kein XLR Interface.

Das Tischstativ ist ok. Das Micro steht sicher drauf, aber überträgt halt Geräusche. Wenn du das auf den Tisch stellst, auf der die Tastatur steht-> hört man.
Da macht sich dann ein MicroArm ganz gut. Ansonsten finde ich die Qualität super. Allerdings hab ich mit dem Ding noch kein Teamspeak probiert... Sollte aber kein Thema sein. Das Ding ist so empfindlich, das ich meine Kopfhörer runter drehen muss, sonst hört man die im Micro wieder (offene DT990). Da wären geschlossene wohl besser :-)

Da das Micro ein Soundinterface eingebaut hat, musst du dir halt überlegen ob du ne Soundkarte für die Kopfhörer brauchst... persönlich hab ich vom OnboardSound noch nie viel gehalten....
 
Die Aussage bezog sich auf das BM-800 und Ableger, die leider oft an schlechte Onboard-Inputs angeschlossen werden und damit meist unter Potenzial performen.

Das NT USB ist für 135 Euro ok, wenn man alles so kompakt wie möglich haben möchte. Das kleine Dreibein sollte allerdings unbedingt durch eine ordentliche Spinne ausgetauscht werden. Als Stativ emfpiehlt sich ein Schwenkarm.

Zu bedenken wäre bei USB-Mikros übrigens, dass sie häufig unter Lautstärkeproblemen leiden, da sie nur die Windows-Treiber nutzen.
 
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