2.1 Soundlösung

Doerney

Komplett-PC-Käufer(in)
2.1 Soundlösung

Da ich demnächst mir ein neues Soundsetup zulegen möchte bräuchte ich mal eure Hilfe.

Ich habe im Moment das Wavemaster MX3+ was ersetzt werden soll.

Rausgesucht hatte ich mir die neue Creative Sound BlasterX Katana Soundbar. Kann ich daran für guten Sound auch mein HyperX Cloud Headset anschließen oder macht es mehr Sinn das Headset an eine extra USB Soundkarte (Creative Sound Blaster Play!3) anzuschließen?

Vielen Dank.
 
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1. Katana ist zu teuer fürs gebotene, da biste mit echtem 2.1 besser bedient.
2. Ob die Klinkenanschlüsse klanglich für die HyperX Cloud reichen, musst du testen. Viel steht darüber bei Creative nicht, was heißt, dass sie auch nicht wirklich Wert gelegt haben, da was gutes einzubauen.
3. Die Play! 3 kann man mal testen.
 
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Ich habe mir am Wochenende mal das Katana angeschaut.

Meine Meinung

Positiv ist es braucht weniger Platz. Es passt Alles auf den Schreibtisch. Pulsierendes, flackerndes Licht in allen
Farben. Der Klang reist nicht vom Sessel, nervt aber auch nicht. Optisch durchaus ansprechend und soweit
gesehen wertig verarbeitet.

Aber

Für 200-300 bekomme ich zum Beispiel aktive Nahfeldmonitore und einen aktiven Subwoofer.

Dieses Ding das da beim Katana dabei ist, ist bestenfalls 0815, geschweige denn daß ich das
Woofer nennen würde.
 
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Das Katana hat echt gute Rezensionen, aber ich habe es nach ein paar Stunden wieder eingepackt und zurückgeschickt. Ich musste mich selber davon überzeugen, obwohl es in Foren nicht empfohlen wird.

Auf Lautstärke eins ist es zu laut. Die Lautstärketasten haben einen klaren Druckpunkt, aber reagierten nicht immer. Danach über meine Tastatur die Lautstärke reguliert, da übersprang die Software oft Lautstärkepunkte, da Windows 100 als Maximum hat und das Katana nicht. Das Grundrauschen der kleinen Lautsprecher war deutlich zu hören. Der Sound ist wie immer Geschmackssache.

Ich denke, Du wirst mit einem Vernünftigen 2.0 oder 2.1-Soundsystem besser bedient sein. Bei mir kommt übermorgen der Sabaj A3 (Verstärker) ins Haus. Die Arcus TS 100 Lautsprecher stehen schon zu Hause.


Wie schaut es mit Deinem Budget aus? Ich habe in der letzten Woche 238,xx € investiert. (2 Lautsprecher, Verstärker, Iso-Pads und 2,5mm² Lautsprecherkabel)

Edit: Ein Foto vom Aufstellort wäre sehr hilfreich, um Dir was Geeignetes zu empfehlen.
 
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Ich hatte das Katana ´nur rausgesucht weil es mal was anderes ist aber wenn es nicht so wirklich taugt dann doch lieber was anderes.

Budget wäre ~250-300€. Ideal wäre auch wo ich auch mein Headset anschließen kann und das somit auch guten Klang hat.

Zum Aufstellort rechts vom Monitor steht auf dem Tisch mein PC. Zwischen dem PC und Monitor ein Lautsprecher und linke Seite der 2 Lautsprecher und unterm Tisch der Sub vom Wavemaster Mx3+
 
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Danke für die Empfehlung. Wie schließe ich das DAC an dem Edifier an? wird da ein extra Kabel benötigt?

Das geht über nen Lichtbogen...
Aber im Ernst, ein hundsgewöhnliches Kleinsignalkabel reicht aus. Steckerkonfiguration eben gemäß den gebotenen Schnittstellen. Die kannst ja im Datenblatt oder auf Photos einsehen.

Andere Frage,
warum muss es denn eine 2.1 Lösung sein? Soundmäßig nicht wirklich das Gelbe vom Ei, insbesondere für das Geld und der Anwendung. Eine schöne ganz normale Stereolösung wird dem überlegen sein.
 
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Das DAC X6 müsste ja ''zwischen geschaltet'' werden zu dem Edifier S530D. Ich bin eben Laie in dem Thema hatte vorher nur 0815 Anlagen die man per Aux am PC anschließt und gut.

Ich hatte eigentlich immer schon 2.1 Anlagen und war soweit zufrieden. Nur soll es jetzt mal was Vernünfiges werden.

Anwendungsbereich ist 80% Gaming.
 
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Das Thema ist halt, bei solchen Anlagen ist der Kopfhörerausgang meistens schlecht. Darum der DAC, der deine Kopfhörer versorgt und nebenbei die 2.1 Anlage.
D.h. PC -> USB -> DAC X6 -> Kopfhörer (Klinke) und 2.1 System (Cinch)
 
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Das Thema ist halt, bei solchen Anlagen ist der Kopfhörerausgang meistens schlecht. Darum der DAC, der deine Kopfhörer versorgt und nebenbei die 2.1 Anlage.
D.h. PC -> USB -> DAC X6 -> Kopfhörer (Klinke) und 2.1 System (Cinch)

Vielen Dank für die Erklärung.

Ob 2.0 besser wäre weis ich nicht, aber fehlt da nicht der Bass bei z.b Explosionen etc?
 
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Ob 2.0 besser wäre weis ich nicht, aber fehlt da nicht der Bass bei z.b Explosionen etc?

Nein, definitiv nicht! Es kommt halt immer auf die Umsetzung an.
Vorteil 2.0:

  • bessere Klanqualität fürs gleiche Geld! --> Klar, die Komponenten und die Gehäuse können hochwertiger ausfallen, wenn eben nicht noch eine 3. Box mit ins Budget müssen. Das ist umso krasser, je kleiner das Budget ist
  • einfachere Aufstellung --> am Schreibtisch zumal, weil es eben nicht wie oft geschrieben egal ist wo der Sub steht, er muss um homogen mit zu spielen vom Pegel, der Phase und der Distanz zum Hörer sauber auf und eingestellt werden. Das ist nicht trivial! Ich persönlich löse sowas per Messtechnik...
  • homogenerer Klang --> gerade bei 2.1 Systemen für den PC ist es oft so, dass im Bereich um 100-150Hz einfach Pegel fehlt, weil der Sub das nicht liefert und die Brüllwürfel auch nicht. Je nach Trennung springen dann auch Instrumente von der Ortung zwischen Sub und Sat hin und her, das muss man wollen

Vorteil 2.1:
  • u.U. mehr Pegel möglich, zumindest bei Schreibtischlösungen, weil eben kleine Basstreiber in Stereosystemen pegeltechnisch begrenzt sind. Wer keine Partys beschallen muss, kann damit im Nahfeld normalerweise gut leben
  • Bass recht einfach einpegelbar - für gewöhnlich macht man das ohne Messtechnik viel zu laut auf kosten der Durchhörbarkeit - aber erlaubt ist was gefällt


Basstiefe kann man mit ner dafür gemachten Stereobox genauso machen. In meinem Fall geht meine Schreibtischlösung bis in die 40Hz Region. Mehr schaffen Billigsubs meist auch nicht, schon gar nicht so sauber und homogen.
Meine 2.0 Lösung fürs Wohnzimmer geht sogar bis ca 27Hz (gemessen) - da machen die meisten Subs schon lange nicht mehr mit - pegelmäßig auch nicht. Zugegeben, da spielt auch mehr Fläche als praktisch jeder zu kaufende Subwoofer bietet...

Also Bass ist möglich, auch aus ner Schreibtischbox, dazu ists einfach unkomplizierter in der Handhabung. Im Zweifel einfach mal probe hören und selbst entscheiden!
 
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Danke die Antwort.

Wenn ich als beispiel die Edifier R2730BT 2.0 Bluetooth die 39cm Höhe haben wäre mir das Optisch zu klobig und sind fast genauso in der Höhe wie mein PC selber. Da scheinen die 2.1 Varianten auch unauffälliger zu sein (klar man hat ja eine Box mehr).
 
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Klar, wenn man sehr kleine 2.1 Satelliten gegen größere 2.0 Boxen stellt sind die Großen größer... Meine 2.0 Lösung im Wohnzimmer ist sogar 1.2m... Aber das heißt ja nicht, dass es nicht auch kleinere Lösungen gibt, die sehr wohl am Schreibtisch ne gute Figur machen.

Kleines Beispiel:
Meine PC Beschallung

Das sind meine und die sind z.B. nicht klobig. Obs jedem gefällt ist ne andere Frage, das muss es ja aber auch nicht!
 
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Das sind meine und die sind z.B. nicht klobig. Obs jedem gefällt ist ne andere Frage, das muss es ja aber auch nicht!

Bis auf die 80er Lackierung. Die Boxen habe ich auch schon ins Kalkül gezogen.

Nichts gegen diese Bausätze, aber wenn ich mir sowas kaufe ohne daß ich weiß wie es sich anhört ist mir das nachher, wenn es mir
nicht liegt, zu viel Geld raus geworfen. Und egal was da drin ist oder wie viel Arbeit ich reinstecke, ich kriege für die Boxen nachher
fast nichts.

Zur Zeit grase ich den Sperrmüll hier ab nach Schrankwänden, Türen und Regalbrettern. Pressspan gibt's da überall.

Ein paar alte Lautsprecher fliegen immer mal irgendwo rum.

Stichsäge, Bohrmaschine reichen zum Anfang. Wenn ich kleinere Breitbänder nehme, da brauche ich nur ein Lautsprecherchassis,
kann ich mir schnuckelige Würfel oder Quader für den Schreibtisch basteln die fast nichts kosten.

2 alte Autoboxen und der Sub vom Logitech Z5500 in seiner neuen Hornbox. Im schlimmsten Fall 0815 aber preislich gegen 0.
 

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Nichts gegen diese Bausätze, aber wenn ich mir sowas kaufe ohne daß ich weiß wie es sich anhört ist mir das nachher, wenn es mir
nicht liegt, zu viel Geld raus geworfen. Und egal was da drin ist oder wie viel Arbeit ich reinstecke, ich kriege für die Boxen nachher
fast nichts.

Gut, das vorher anhören ist bei DIY schwieriger, aber bei solch populären Bausätzen eigentlich auch kein Ding. Da finden sich in praktisch jedem Forum Leute, die die haben und bei denen man mal hören kann. Das geht schon, ist aber mit Aufwand verbunden.
Daher hilft es, dass solche Dinger oft dehr gut dokumentiert sind, mit deutlich mehr Messungen und Details, wie bei Fertigboxen. Klar, man muss die Daten auch interpretieren können, aber wer das kann, der hat zumindest schon ne Vorstellung in welche Richtung es geht.

Zu speziell den ct227XT gabs von Quint Audio ne sehr gute Dokumentation mit wirklich allen denkbaren Messungen, fins ich grad net, weiß deswegen nicht, ob das noch online ist.

Zur Zeit grase ich den Sperrmüll hier ab nach Schrankwänden, Türen und Regalbrettern. Pressspan gibt's da überall.

Wobei MDF oder ähnliches im Zuschnitt für so kleine Böxle auch nur ein Spottgeld kostet, da ist man für unter 20€ auch dabei und muss kein Pressspan oder Leimholz nehmen, das im Zweifelsfall nach einiger Zeit reißt.

Ein paar alte Lautsprecher fliegen immer mal irgendwo rum.

Stichsäge, Bohrmaschine reichen zum Anfang. Wenn ich kleinere Breitbänder nehme, da brauche ich nur ein Lautsprecherchassis,
kann ich mir schnuckelige Würfel oder Quader für den Schreibtisch basteln die fast nichts kosten. [/QUOTE]

Jo, aber ohne die Parameter der Boxen zu kennen ist das Resultat reiner Zufall und hat mit ordentlicher Musikwiedergabe schlicht nix zu tun. Einfach nen Quader bauen und da nen BB reinschrauben ist halt sehr unzureichend.

2 alte Autoboxen und der Sub vom Logitech Z5500 in seiner neuen Hornbox. Im schlimmsten Fall 0815 aber preislich gegen 0.

Preislich gegn Null und klanglich sicherlich auch. So ein Horn muss vernünftig simuliert werden und das Chassis muss Parameter haben, die einen Einbau ins Horn auch sinnvoll machen. Da nehm ich lieber ein paar Euro in die Hand und hol mir nen ordentlich entwickelten Bausatz (für so BB Lösungen gehts da um die 40-50€ inkl. Weichenteile und Holz los. Da hab ich nachher auch was, was funktioniert und nicht bloß Geräusche macht.

Selber so arbeiten wie du, kann man machen, wenn man Spaß dran hat, aber man sollte auch nix erwarten. Ansonsten kann man sich, wenn man weiß um was es geht natürlich auch Boxen selbst entwickeln. Das ist aber nicht ganz trivial und auch mit Messtechnik verbunden. Berechnen, kann man ausser dem Gehäusevolumen einer geschlossenen oder Bassreflexbox leider nicht viel, so dass man ums simulieren (boxsim - als Software speziell für Visaton Chassis) und ums Messen nicht herumkommt. Alternativ kann man auch mit nem DSP arbeiten, da fällt dann die Weichensimulation weg und es muss nur gemessen werden.
 
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Ganz so Pi mal Daumen mach ich es auch nicht.

Es gibt auch kostenlose Baupläne.

Das ist das Horn

Cubo 12

Und mein Eindruck war gerade eben beim ersten Anhören : Nicht schlecht fürs erste Mal!

Das hat gar nichts mehr mit dem Presspapierwürfel zu tun der es mal war!
 
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Klar gibts Anleitungen für Horngehäuse, aber es hilft ja nix, wenn das Chassis nicht die richtigen Parameter für ein Horn hat.
 
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