AW: 2.1 Soundlösung
Nichts gegen diese Bausätze, aber wenn ich mir sowas kaufe ohne daß ich weiß wie es sich anhört ist mir das nachher, wenn es mir
nicht liegt, zu viel Geld raus geworfen. Und egal was da drin ist oder wie viel Arbeit ich reinstecke, ich kriege für die Boxen nachher
fast nichts.
Gut, das vorher anhören ist bei DIY schwieriger, aber bei solch populären Bausätzen eigentlich auch kein Ding. Da finden sich in praktisch jedem Forum Leute, die die haben und bei denen man mal hören kann. Das geht schon, ist aber mit Aufwand verbunden.
Daher hilft es, dass solche Dinger oft dehr gut dokumentiert sind, mit deutlich mehr Messungen und Details, wie bei Fertigboxen. Klar, man muss die Daten auch interpretieren können, aber wer das kann, der hat zumindest schon ne Vorstellung in welche Richtung es geht.
Zu speziell den ct227XT gabs von Quint Audio ne sehr gute Dokumentation mit wirklich allen denkbaren Messungen, fins ich grad net, weiß deswegen nicht, ob das noch online ist.
Zur Zeit grase ich den Sperrmüll hier ab nach Schrankwänden, Türen und Regalbrettern. Pressspan gibt's da überall.
Wobei MDF oder ähnliches im Zuschnitt für so kleine Böxle auch nur ein Spottgeld kostet, da ist man für unter 20€ auch dabei und muss kein Pressspan oder Leimholz nehmen, das im Zweifelsfall nach einiger Zeit reißt.
Ein paar alte Lautsprecher fliegen immer mal irgendwo rum.
Stichsäge, Bohrmaschine reichen zum Anfang. Wenn ich kleinere Breitbänder nehme, da brauche ich nur ein Lautsprecherchassis,
kann ich mir schnuckelige Würfel oder Quader für den Schreibtisch basteln die fast nichts kosten. [/QUOTE]
Jo, aber ohne die Parameter der Boxen zu kennen ist das Resultat reiner Zufall und hat mit ordentlicher Musikwiedergabe schlicht nix zu tun. Einfach nen Quader bauen und da nen BB reinschrauben ist halt sehr unzureichend.
2 alte Autoboxen und der Sub vom Logitech Z5500 in seiner neuen Hornbox. Im schlimmsten Fall 0815 aber preislich gegen 0.
Preislich gegn Null und klanglich sicherlich auch. So ein Horn muss vernünftig simuliert werden und das Chassis muss Parameter haben, die einen Einbau ins Horn auch sinnvoll machen. Da nehm ich lieber ein paar Euro in die Hand und hol mir nen ordentlich entwickelten Bausatz (für so BB Lösungen gehts da um die 40-50€ inkl. Weichenteile und Holz los. Da hab ich nachher auch was, was funktioniert und nicht bloß Geräusche macht.
Selber so arbeiten wie du, kann man machen, wenn man Spaß dran hat, aber man sollte auch nix erwarten. Ansonsten kann man sich, wenn man weiß um was es geht natürlich auch Boxen selbst entwickeln. Das ist aber nicht ganz trivial und auch mit Messtechnik verbunden. Berechnen, kann man ausser dem Gehäusevolumen einer geschlossenen oder Bassreflexbox leider nicht viel, so dass man ums simulieren (boxsim - als Software speziell für Visaton Chassis) und ums Messen nicht herumkommt. Alternativ kann man auch mit nem DSP arbeiten, da fällt dann die Weichensimulation weg und es muss nur gemessen werden.