Suche Kopfhörer

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piidde

Guest
Suche Kopfhörer

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Kopfhörer, die vor allem bei Spielen eingesetzt wird.

Weitere Informationen:
- Mein maximales Budget für die Kopfhörer liegt bei 400€
- Ich bevorzuge offene Kopfhörer, da ich schon häufig gelesen habe, dass diese beim Orten von z.B. Schrittgeräuschen durch die größere Bühne besser sein sollen
- Ich besitze keine Soundkarte und keinen Digital to Analog Converter (DAC), falls mir aber geraten wird eines von beiden zu kaufen, bin ich gerne dazu bereit weitere 250€ auszugeben
(Falls nötig: Ich besitze das "MSI X99A GAMING 7" Motherboard)
- Anwendungsbereich: 80% Spiele, 15% Musik, 5% Filme
- Musikgeschmack: 80% Trap, 15% Rap, 5% Sonstiges

Wie bereits erkennbar wird, bin ich gerne dazu bereit "viel" Geld dafür auszugeben. Ich bin für alle Vorschläge, die die oben genannten Kriterien erfüllen, sehr dankbar.
Falls noch weitere Informationen benötigt werden, lasst es mich wissen.


Vorab schon mal vielen Dank für eure Hilfe!
 
AW: Suche Kopfhörer

Ich habe nen hifiman He 400 und einen beyerdynamic t90 und höre zwischen on Board Sound (alc 1220) und höherwertigen Soundkarten bzw dacs keinen Unterschied.

Aber es wird ziemlich sicher gleich die Fraktion kommen dir sagt dass ohne vernünftigen dac die Kopfhörer gar nicht ihr volles Potential entfalten ;)

Gesendet von meinem E5823 mit Tapatalk
 
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Von der Soundqualität her hört man vermutlich kaum einen Unterschied.

Ich hatte meinen DT 990 an meinem alten Stereoverstärker über 6,3mm Klinke laufen.
Da war immer ein Rauschen drauf, ob das nun am Verstärker oder am PC lag, weiß ich nicht.

Habe jetzt einen Onkyo TX 8150 mit internem D/A Wandler der sein Signal über den digitalen Koaxial vom PC bekommt.
Seitdem glasklarer Sound ohne rauschen.

Teste einfach den Kopfhöhrer am PC, falls du nicht zufrieden bist, kannst du immer noch ne Soundkarte holen.
 
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Denkst du, dass ich zusätzlich zu einem Kopfhörer dieser Preisklasse eine Soundkarte oder einen DAC brauche, oder reicht der Onboard-Sound von meinem Motherboard aus?
Lässt sich pauschal nicht sagen.
Ist zu einem nicht unwesentlichen Teil auch eine Glaubenssache, weshalb du (nicht nur hier im Forum) vollkommen unterschiedliche Meinungen hören wirst.
Manche geben für ihren Verstärker mehr als für ihren Kopfhörer raus, andere wiederum hören zwischen all den Systemen keinen oder kaum einen Unterschied.
Kommt halt immer auf die Kombi sowie die persönliche Gewohnheit bzw. Erwartungshaltung an.
 
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Danke schon mal für die schnellen Antworten.

Okay, werde die Kopfhörer, die es dann sein werden, erstmal an mein Motherboard anschließen. Eine Soundkarte bzw. DAC kann man dann immer noch nachkaufen.

Auf was muss ich eigentlich bei Kopfhörer, die vor allem für First-Person-Shooter gedacht sind, achten? Eine Balance zwischen Höhen, Mitten und Tiefen, oder doch eher ausgeprägte Höhen und Mitten, dafür wenig Tiefen?
 
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Ich habe nen hifiman He 400 und einen beyerdynamic t90 und höre zwischen on Board Sound (alc 1220) und höherwertigen Soundkarten bzw dacs keinen Unterschied.
Aber es wird ziemlich sicher gleich die Fraktion kommen dir sagt dass ohne vernünftigen dac die Kopfhörer gar nicht ihr volles Potential entfalten ;)
Hier bin ich. Verglichen mit welchen DACs? nen gern genannter FiiO E10K bringt klanglich keine Vorteile zu gut implementierten Onboard Chips. Aber nen anständiger DAC, wie mein jetziger (hat auch blos 60 Flocken gekostet) bringt allein schon bei meinen 40 Euro Omnitronic SHP-600 nen klanglichen Boost. Bei hochauflösenden Beyerdynamics dann einen unbeschreiblichen klanglichen Boost.
Und ich habe viele, sehr viele Verstärker gehört, es hörten sich alle gleich an, dass ich langsam vom Glauben abgefallen bin. Man muss eben die guten DACs+KHVs finden, dann öffnet es einen die Ohren.
 
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Ich denke, dass es einer von diesen dreien wird:
- Sennheiser HD 650
- Sennheiser HD 600
- Philips Fidelio X2HR/00

Nichts desto trotz brauche ich auch noch ein Mikrofon.
Da ich auch auf Twitch streame, wurde mir häufig zu einem Großmembran Mikrofon geraten, jedoch möchte ich lieber zu einem ModMic greifen.
Würdet ihr mir ein ModMic empfehlen und ratet ihr mir davon eher ab?
 
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Modmic ist überteuert, wenn dann würde ich den Fidelio X2 nehmen und dazu nen V-Moda BoomPro. Aber bedenke, an Onboard hören sich Mikrofone generell völlig schlecht an, da hilft dann schon ne <10 Euro USB Soundkarte.
 
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Modmic ist überteuert, wenn dann würde ich den Fidelio X2 nehmen und dazu nen V-Moda BoomPro. Aber bedenke, an Onboard hören sich Mikrofone generell völlig schlecht an, da hilft dann schon ne <10 Euro USB Soundkarte.

Okay danke, werde ich beim Kauf des Mikrofons dazukaufen.

Aber warum den Fidelio X2 und nicht den Fidelio X2HR?
 
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Das ModMic ist technisch gesehen eigentlich Schrott. Das einzige besondere Merkmal ist halt der Ansteckmechanismus. Dafür sollte man aber keine 80 Euro zahlen. Eigentlich auch keine 50...

Für ambitionierte Sprachaufnahmen empfiehlt sich auf jeden Fall ein größeres Kondensatormikrofon.
Am besten gleich eins mit XLR, welches man an ein kleines Interface (~120 Euro) hängt. Ist das Budget etwas knapper, dann gibt es noch einige ganz brauchbare USB-Varianten. Im direkten Vergleich haben diese allerdings etwas weniger Brillianz und vor allem ein stärkeres Grundrauschen.

XLR:
Ambitionierter Einstieg:
- Audio Technica AT 2020 < AT 2035
- Blue Spark
Fortgeschritten:
- Blue Bluebird
- Sennheiser MK4
- CAD E300S

USB:
- Audio Technica AT 2020 USB+
- Rode NT-USB
- Samson G-Track

Bei XLR würde halt nochmal ein Interface dazukommen (z.B. Steinberg, Focusrite oder Audient). Kostet zwar etwas mehr, bietet andererseits jedoch die deutlich wertigeren Wandler und Vorverstärker sowie einige weitere Anschlussmöglichkeiten für Instrumente, Kopfhörer oder Boxen (Studiomonitore). Audio-Interfaces haben gegenüber den 5V von USB übrigens eine Phantomspeisung mit bis 48V, welche ein deutlich geringeres Eigenrauschen sowie eine bessere Auflösung ermöglicht.

Für den Einstieg sollte man übrigens auch eine passende Halterung sowie einen Popfilter nicht vergessen.
Sets mit Mikrofonarm und Filter gibt es bei diversen Händlern schon für 30 Euro. Wenn du etwas Beständigeres haben möchtest, dann würde ich als kleinsten Nenner bei einem K&M 23850 Schwenkarm ansetzen. Bei denen sind die Schaniere nicht schon nach einem halben Jahr durch (gerade bei schwereren Mikrofonen zu berücksichtigen) und man bekommt im Notfall noch Ersatzteile.

Ist alles eine Frage des Budgets.
Wenn es erstmal nur darum geht, sich gegenüber einem Headset- bzw. Ansteckmikrofon qualitativ zu steigern, dann tuts schon ein Samson Go Mic oder Samson Meteor für 40 bzw. 50 Euro.
In jedem Fall lohnt sich auch ein Blick auf den Gebrauchtmarkt. Dort gibt es viele gut erhaltene Einsteiger-Geräte (z.B. von Streamern, die auf oder abrüsten), mit etwas Glück ebenfalls recht günstige Mikros aus dem Mittelfeld (s.o.).

Generell sollte man übrigens nie vergessen, dass gutes Equipment allein keine guten Aufnahmen zaubern kann. Entscheidend ist letzten Endes immer die eigene Performance. Das heisst, man sollte auch sich selbst als Sprecher weiterentwickeln und ein Gefühl für Atmung und Artikulation zu bekommen. Für die klangliche Qualität spielt des Weiteren auch die räumliche Akustik eine tragende Rolle. Gerade hier gibt es eine Menge zu beachten, was den Rahmen dieses Threads aber sicherlich sprengen würde. Kurz gefasst sollte man sich eigentlich nur im Hinterkopf behalten, dass ein hochwertiges Mikrofon sein Potenzial in einem unbehandelten Raum kaum entfalten kann.

Was speziell fürs Streamen vielleicht noch ganz interessant wäre, wäre die Sache mit den Hintergrundgeräuschen.
Bei Studiomikrofonen hast du meist eine Nierencharakteristik, die auf der Vorderseite deutlich lauter aufzeichnet, als auf der Rückseite. Zieht man das Mikro mit bspw. einem Schwenkarm etwas näher an sich heran, dann wird alles dahinter gelegene (in dem Fall z.B. die Anschläge der Tastatur) weniger stark aufgezeichnet. Auch hier gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Mikrofonen, das eine ist empfindlicher als das andere. In der Tendenz agieren größere Kondensatormikrofone jedoch sehr feinfühlig und detailreich (weshalb sie auch für die Musikproduktion eingesetzt werden). Kleinere Ansteckmikros (im Jargon als "Lavalier-Mikrofone" bezeichnet) klingen einerseits zwar bedeutend schlechter, lassen sich andererseits jedoch leichter am Mund platzieren und bieten damit das bessere (Ambient-)Noise-Cancelling. Eine mögliche Alternative wären ansonsten noch dynamische Mikrofone wie etwa das Rode Podcaster, die RE-Serie von Electro Voice oder die MD-Serie Sennheisers, bis hin zum Klassiker Shure SM7B. Dynamische Mikrofone zeichnen sich vor allem durch ihren brummigen "Radio-Sound" aus und sind grundsätzlich unempfindlicher gegenüber Umgebungsgeräuschen. Andererseits erfordern sie jedoch eine relativ nahe Besprechung. Das heisst, spätestens hier würde man das Mikro auf jedem Fall im Bild sehen (sofern du auch per Cam streamst). Vom Budget her wirds da aber leider etwas enger. Bei Kondensatormikrofonen bekommst du schon ab ~120 Euro sehr brauchbare Objekte. Von Billig-Geräten á la Behringer, t.bone, Auna würde ich persönlich die Finger lassen. Die bieten im Vergleich zu einem Headset zwar schon eine gute Qualität, leiden andererseits jedoch unter einer starken Serienstreuung, einem stellenweise sehr blechernem Sound und einem deutlich höheren Grundrauschen. Da macht es meines Erachtens mehr Sinn, erstmal in ein günstiges Go Mic oder Meteor mit USB zu investieren. Die können fürs Geld schon sehr gut klingen. Hier mal ein Extrembeispiel mit einem geübten Sprecher in einer stark bedämpften Aufnahmekammer ;)

Soweit der kleine Ausflug zum Thema Mikrofone.
Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen :)
 
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Vielen vielen Dank für die ausführliche Erklärung.

Ich habe zuerst an ein gutes Lavalier-Mikrofon gedacht, aber habe mich auf ein USB Mikrofon festgelegt, da es eben auch eine einfache Lösung ist.
Ich glaube mit dem von dir vorgeschlagenen Rode NT-USB mache ich nichts falsch.
 
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Gute Entscheidung!
Schau dir auf jeden Fall auch das AT 2020 USB+ mal näher an:
Rode NT-USB v Audio-Technica AT2020 USB PLUS Pro USB Mic Head To Head - YouTube
Ist nochmal etwas kompakter und daher auch unauffälliger, wenn es sich seitlich zwischen Kopf und Bildschirm befindet.
Die klanglichen Unterschiede sind natürlich Geschmackssache. Mir persönlich gefallen die Audio Technicas aber sehr gut. Die Rodes erscheinen mir oft etwas scharfkantiger. Das merkt man vor allem bei den Sibilanten.
 
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So, hab jetzt alle drei Kopfhörer (Sennheiser HD 650, Sennheiser HD 600 und Philips Fidelio X2HR/00) ausprobiert und ich musste leider feststellen, dass mich keines so wirklich überzeugt hat.

Da ich vor allem - wie bereits am Anfang schon erwähnt - Kopfhörer zum Orten von feindlichen Spielern benötige, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass mein G35 deutlich präziser ist. Ich kann genau bestimmen, wo sich der Gegner befindet, bei allen Stereo-Headsets konnte ich nur die jeweilige Richtung erahnen. Denkt ihr, dass eine zusätzliche Soundkarte, die Surroundsound simuliert, "besser" ist als ein G35?
 
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1. Wie hast du die Kopfhörer angetrieben?
2. Hast du ne Surroundsimluation genutzt?
 
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Geh auf die Razer Homepage. Dort unter Software kann man sich die razer surround Emulation kostenlos herunter laden. Diese funktioniert mit jeden beliebigen Kopfhörer.

Bei PUBG hab ich selbst mit den T1 noch einen erheblichen Unterschied in der Ortung festgestellt.

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