AntLion DAC-Wandler

Amosh

Komplett-PC-Aufrüster(in)
Moin moin!

Ich habe mir das ModMic V5 gekauft, um meinen DT 770 Pro zu einem Headset umrüsten zu können. Ich habe mir im Zuge dessen auch den DAC-Wandler von denen mitgekauft in der Hoffnung, dass er eine bessere Qualität bietet als meine Onboard-Soundkarte - doch Pustekuchen. Das Ding erzeugt ein Schnarren, onboard zeigt lediglich ein vernachlässigbares Grundrauschen. Ist das normal oder weist das eher auf einen Defekt hin? Hört sich ziemlich genau so an wie im Hintergrund dieses Videos --> Problem-Rauschen / Brummen - Boxen / Mikrofon Ursachen VST Plugin-Onboard Soundkarte-Stromkabel - YouTube
 
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Da hat es sich grad gelohnt, die Kommentare zu lesen. Habe mal die Realtek-Treiber nachinstalliert. Dort kann man eine Rauschunterdrückung aktivieren, die löst das Problem.
Also werd ich das Ding zu Caseking zurückschicken. Danke für den Link!
 
Ich belebe das Thema mal wieder.

Das Modmic 5 hat ja zwei Mikrofone, die man umschalten kann. Einmal ein unidirektionales und einmal ein omnidirektionales. Bei meinem momentanen System gestaltet es sich so, dass das omnidirektionale sehr gut funktioniert mit dem Rauschfilter, beim unidirektionalen kriege ich jedoch Störgeräusche durch Interferenzen. Ich habe euch mal ein Sample angehängt, welches ich mit Audacity aufgenommen habe. Da es nicht geklappt hat, diese mit dem USB-Adapter vom Hersteller zu eliminieren, bin ich eher skeptisch, ob es was nützt, andere USB-Adapter zu nutzen. Oder gar eine dedizierte Soundkarte. Es ist auch positionsabhängig, wie stark die Störgeräusche sind. Mit der richtigen Position kann ich sie fast vollständig eliminieren, mit der komplett falschen sogar noch stärker machen als in dem Sample. Eine Verstärkung des Pegels findet übrigens nicht statt, der Mikrofonpegel ist lediglich auf volle Lautstärke gedreht.

Woher die Interferenzen kommen, kann ich auch nur vermuten. Smartphone und DECT-Telefon sind jedoch ausgeschlossen, da es immer noch auftritt, wenn ich beide Geräte auf die andere Seite des Raumes verlagere. An zwei anderen PCs (gut, in diesem Fall Notebooks) funktioniert das unidirektionale Mikrofon einwandfrei, es liegt also nicht an ihm. Was ich ebenfalls ausschließen kann, ist der Onboard-Soundchip, da ich das Problem sowohl bei meinem alten Gigabyte PH67A-UD3 hatte als auch jetzt beim neuen Prime X370-Pro. Die einzigen Komponenten, die eigentlich noch in Frage kommen könnten wären die Grafikkarte, eine Radeon HD 7970 GHz von Club3D, und das Netzteil, ein Sea Sonic Platinum Fanless. Aber wie kann ich herausfinden, welche der beiden Komponenten es wirklich ist? Ich habe nunmal keine Möglichkeit, die mal eben schnell auszubauen und zu ersetzen. Ich bin für jede Hilfe dankbar.
 

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Solche breitbändigen Interferenzen kannst du softwareseitig eigentlich kaum bekämpfen. Da hilft wohl nur eine Filterung der Signalkette. An der Stelle könnte man es zum Beispiel mit einer höherwertigen Soundkarte versuchen.
Meinerseits nutze ich z.B. das oben genannte Xenyx 302 USB, welches mir bisher auch noch keine anderwaltigen Signael eingespeist hat. Und dabei bruzzelt sich mein Mainboard allein im Idle schon einen ab :D

PS: das Kabel des ModMics erscheint mir außerdem sehr schlecht isoliert zu sein. Mein V4 ist jedenfals äußerst anfällig für Mobilfunk.
 
Ich kann es ja nochmal mit einem DAC-Wandler versuchen... Vielleicht finde ich da ja einen, der gut funktioniert. Alternativ dann eben eine günstige Soundkarte, ne ASUS Xonar oder iwas von Creative.
 
Ich habe gute Erfahrungen mit der Neewer E-10 gemacht, diese ist im Vergleich zu anderen USB-Soundkarten sehr rauscharm!
Neewer externe USB-Soundkarte mit freiem Antrieb: Amazon.de: Kamera

Was hat denn das Rauschen mit der Schnittstelle zu tun? Ah ja, richtig - nix!

Das Problem ist eher, dass man für so wenig Geld eben einfach keine hochwertige Audiotechnik nebst ordentlicher Spannungsversorgung und Schirmung erwarten kann und auch nicht erhält. D.h. wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann muss man eben auch etwas mehr ausgeben. Ich verwende seit bestimmt 10 Jahren USB SoKas und hatt noch gar nie irgendwelche Probleme mit Rauschen oder sonstigen Störungen.
 
Ich habe in letzter Zeit verschiedene kostengünstige USB-Soundkarten getestet.
Jede Soundkarte hat ein gewisses Hintergrundrauschen, manche mehr andere weniger (mach einfach mal eine Aufnahme und zoome in die Soundspur hinein, es sollte eine Sinuskurve sichtbar werden, bei der E-10 mit maximaler Verstärkung liegt diese bei +-0.015dB).
So hat beispielsweise eine Asus Xonar U3 ein deutlich höheres Rauschen als die Neewer E-10.
Dies liegt nicht an der USB-Schnittstelle sondern am A/D-Wandler.
 
Klar hat jede Karte ein Hintergrundrauschen.

Wie hast du die Aufnahme gemacht, was hast du aufgenommen, über welchen Eingang usw. Deine Auswertung ist jedenfalls mehr als unorthodox!

Zum Vergleich, die Mikroeingänge meiner Soka haben einen Rauschabstand von (je nach Pegelstellung) -100...-130dB der Eingänge. Da rauscht nix!
 
Das Sample, das ich hochgeladen habe, habt ihr euch aber schon angehört? Rauschen ist erstmal zweitrangig, es geht um Interferenzgeräusche...
 
Solche breitbändigen Interferenzen kannst du softwareseitig eigentlich kaum bekämpfen. Da hilft wohl nur eine Filterung der Signalkette. An der Stelle könnte man es zum Beispiel mit einer höherwertigen Soundkarte versuchen.
Meinerseits nutze ich z.B. das oben genannte Xenyx 302 USB, welches mir bisher auch noch keine anderwaltigen Signael eingespeist hat. Und dabei bruzzelt sich mein Mainboard allein im Idle schon einen ab :D

Nutze auch das Xenyx 302 USB für mein Modmic und kann das echt nur empfehlen hat auch eine stabile Spannungsversorgung über 4.5 V

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Nutze auch das Xenyx 302 USB für mein Modmic und kann das echt nur empfehlen hat auch eine stabile Spannungsversorgung über 4.5 V
Jup, das kann ich bestätigen :)

War übrigens derjenige, der ihn (also Bandrew von Podcastage) damals darum gebeten hat, den Input zu messen :D
Ansonsten hätte ich mich wohl für eine kleine USB-Soundkarte entschieden.
 
Bei dem Mischpult muss ich überlegen... Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, mir hier noch was hinzustellen, dass dann irgendwie nur im Weg ist. Mein Schreibtisch ist klein und jetzt schon viel zu vollgestellt. :D

Alternativ bin ich grad am Überlegen, mir diese Soundkarte zu kaufen. Damit dürfte es auch relativ gut funktionieren. Nur habe ich die Creative-Software von damals, als ich noch eine X-Fi hatte, ziemlich mies in Erinnerung (langsam, imperformant, unübersichtlich...), ist das immer noch so?
 
Kannst das Ding ja auch einfach unter den Schreibtisch tapen/schrauben :ugly:
Einmal angeschlossen und optional vllt. noch den EQ angepasst muss man ja eh nicht mehr dran.
 
Jetzt mal im Ernst, für so ne simple und alltägliche Aufgabe wie sie der TS hat ein Mischpult zu empfehlen ist funktionstechnisch mit Kanonen auf Spatzen geschossen und qualitativ sicher kein Optimum. Das ganze Klimbim an so nem Mischpult muss man mit bezahlen, ohne es wirklich zu benötigen. Dazu kommt, dass je mehr Schnickschnack dran ist, desto weniger Geld bleibt für das eigentlich notwendige über und genau darauf kommts an!

3 Minuten suchen hier im Forum fischen sicher zig Threads heraus in denen genau die Problemstellung des TS behandelt und gelöst wurde...
 
Nichts für ungut, aber hast du denn wenigstens einmal eine Alternative benannt?

Für mehr oder weniger nur ein ModMic eine SoKa für 70 Euro kaufen, das würde schon eher zu deinem Vergleich passen.

Mal ganz davon abgesehen kostet das Behringer gebraucht aber zumeist neuwertig keine 25 Euro. Ist doch egal, wie viele Komponenten noch an der Kette hängen, solange das Mikro nicht rauscht oder fiept. Gegenüber meinem Z170 Onboard ist das z.B. schonmal der Fall.

Klar, man könnte nun auch eine x-beliebige USB-SoKa für unter 10 Euro nehmen. Auch die wird ihren Zweck erfüllen.
Andererseits hört man bei solchen aber auch schonmal von seriellen Schwankungen und einer schlechten Spannungsversorgung. Kann funktionieren - muss es aber auch nicht. Siehe z.B. Post #1, er scheint js bereits den Antlion-Adapter (auch nur eines der unzähligen, umgelabelten 1-Euro-Teile) zu besitzen.

Kann nach wie vor aber natürlich auch sein, dass die systembedingten Inteferenzen schlichtweg über die USB-Ports eingeschleust werden. Da wäre es sicher auch fraglich, ob PCI(-E) überhaupt eine Besserung mit sich bringen würde...
 
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Kann funktionieren - muss es aber auch nicht. Siehe z.B. Post #1, er scheint js bereits den Antlion-Adapter (auch nur eines der unzähligen, umgelabelten 1-Euro-Teile) zu besitzen.
Nee, den hab ich bereits zu Caseking zurückgeschickt. 20 Euro für den Schrott, das behalte ich nicht. ^^

Habe mich im Forum jetzt auch mal belesen und man sollte dann schon gucken, dass man vernünftig abgeschirmte Komponenten hat. Und ich bezweifle, dass das bei einer 70 € Soundkarte der Fall ist... Dann lieber was externes, bei dem es keine Probleme geben sollte. Angeschlossen ist das Mikrofon momentan über Klinke. Ich hab aber trotz allem die Grafikkarte in Verdacht. Wenn es vom Netzteil kommt, soll es nach diesem Thread besser werden, wenn man das Gehäuse erdet (Hand auflegen reicht da ja) und dadurch wurde es nicht besser.

Kann nach wie vor aber natürlich auch sein, dass die systembedingten Inteferenzen schlichtweg über die USB-Ports eingeschleust werden. Da wäre es sicher auch fraglich, ob PCI(-E) überhaupt eine Besserung mit sich bringen würde...
Das halte ich für unwahrscheinlich. Ich hab exakt die gleichen Interferenzen mit einem Gigabyte PH67A-UD3-B3 gehabt. Jetzt habe ich ein Asus Prime X370-Pro verbaut und immer noch dieselben Störgeräusche. Also wird es eher nicht am Board liegen.
 
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Nichts für ungut, aber hast du denn wenigstens einmal eine Alternative benannt?

Ja sicher, ich habe dem TS den Tipp gegeben sich über die Forumssuche schlau zu machen. Offenbar hat er das auch mittlerweile getan - ob aufgrund meines Tipps oder aus eigenem Antrieb ist ja mal egal.
Jedenfalls muss man da nicht lang rummachen. Das Problem des TS ist ein allerweltsproblem, das hier im Forum praktisch alle Woche mal aufschlägt. Den einen oder anderen Thread gelesen und der TS verfügt über all das Wissen, dass er braucht.

Für mehr oder weniger nur ein ModMic eine SoKa für 70 Euro kaufen, das würde schon eher zu deinem Vergleich passen.

Versteh ich nicht. Mein Messmikrophon ist auch nicht viel teurer gewesen und ich betreibe es sogar an einer noch erheblich teureren SoKa. Warum sollte man ein ModMic nicht an etwas vernünftiges hängen?


Mal ganz davon abgesehen kostet das Behringer gebraucht aber zumeist neuwertig keine 25 Euro. Ist doch egal, wie viele Komponenten noch an der Kette hängen, solange das Mikro nicht rauscht oder fiept. Gegenüber meinem Z170 Onboard ist das z.B. schonmal der Fall.

Behringer ist jetzt keine wirklich gut beleumundete Marke. Speziell mit Serienschwankungen haben (hatten) die zu kämpfen. Kein Wunder bei den Kampfpreisen kann man nicht auch noch viel Geld für Qualitätssicherung ausgeben. Sprich, man kann Glück haben und bekommt fürs Geld ein ordentliches Gerät, oder halt eben nicht. Für mich keine Marke die ich mir gebraucht zulegen würde, wenn da nicht noch Garantie drauf ist (ok, neu würde ichs auch net kaufen).


Klar, man könnte nun auch eine x-beliebige USB-SoKa für unter 10 Euro nehmen. Auch die wird ihren Zweck erfüllen.
Andererseits hört man bei solchen aber auch schonmal von seriellen Schwankungen und einer schlechten Spannungsversorgung. Kann funktionieren - muss es aber auch nicht. Siehe z.B. Post #1, er scheint js bereits den Antlion-Adapter (auch nur eines der unzähligen, umgelabelten 1-Euro-Teile) zu besitzen.

Was spricht dagegen Qualität zu kaufen?

Audio Hardware, speziell auch externe hat man für gewöhnlich ewig. Da macht es durchaus Sinn einmal was gescheites zu kaufen und dann 10-20 Jahre Ruhe zu haben. Klingt besser, macht weniger Ärger und veraltet nicht.
 
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