2.0 Set fürn PC bis 300€

freibier47906

Komplett-PC-Aufrüster(in)
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Hoi,

da ich vor einiger Zeit den Einstieg ins Einsteiger Hifi Segment gewagt hab,klingt mein altes Logitec 2.1 System am PC einfach nur noch schrottig. Hab schon mal ein bisschen gestöbert,und bin auf (Nahfeld-) Monitore gestoßen. Das scheint mir eine gute Weiterentwicklung zu den Billigbrüllwürfeln zu sein.Aktiv sollten sie auf jeden Fall sein
Geeignete Kandidaten scheinen mir folgende zu sein: M-Audio BX5 D2 (da stört mich ein bisschen,daß die Bedienelemente hinten sind)
Behringer MS40 Monitor
Mackie CR3/CR4


Das sind die,die mir bis jetzt aufgefallen sind.
 
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Was spricht denn gegen eine richtige Anlage? Also Verstärker/AV-Receiver und dann eben Boxen dran?

Persönlich hab ich mit Soundlösungen speziell für PC keine so guten Erfahrungen gemacht.
 
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Verstärker dürfte man schon bekommen...natürlich nicht High-End. Halbwegs vernünftige Boxen dürften dann allerdings nicht mehr ins Budget passen... . Aber der TE hat ja in einem anderen Thema schonmal wegen einem AV-Receiver nachgefragt :)
 
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Verstärker dürfte man schon bekommen...natürlich nicht High-End. Halbwegs vernünftige Boxen dürften dann allerdings nicht mehr ins Budget passen... . Aber der TE hat ja in einem anderen Thema schonmal wegen einem AV-Receiver nachgefragt :)
Eben. Deswegen einfach ein paar guter studiomonitore. @te schau dir mal die tannoy reveal 502 an.
 
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Inwieweit kann man den Bewertungen auf Thomann.de trauen? Da sind mir jetzt auch die JBL LSR 305 in Auge gesprungen. Achja,wäre es von Vorteil,wenn ich meinem Rechenknecht noch ne separate Soundkarte spendiere?
 
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Bewertungen auf Webseiten kann man generell nicht trauen - genausowenig wie Tests in irgendwelchen Zeitschriften! Man kann sowas allenfalls als grobe Richtschnur sehen, die einem eine eigene Beschäftigung mit den Produkten (nebst Probe hören) nicht erspart.

Die JBL würde ich aber schnell wieder streichen. 5" im Bass ist zwar gerade noch i.O. für ne Nahfeldbeschallung, aber ein 1" Horn ist definitiv nichts. Zu Groß, zu stark bündelnd und obendrein noch zu weit vom Bass weg. Das wird im Nahfeld nicht homogen klingen.

Aber mal von vorne. Wenn du Boxen in der Preisklasse anstrebst, dann sollte eine Soka eigentlich gesetzt sein. Allenfalls, wenn diese einen digitalen Eingang haben wäre ne Soka entbehrlich. Ansonsten kommst du nicht drum rum. Je nachdem ob die Boxen vernünftig bedienbare Pegelregler haben oder nicht wäre dann eben eine externe (wenn nicht) zu bevorzugen. Eben weil diese eine Lautstärkeregelung auf der analogen Seite (Windows Mixer immer 100% lassen!) hat und die Lautstärke nicht digital per Software geregelt werden muss - was klanglich klar nachteilig ist. Dafür solltest du mal etwa 80€ weglegen...

Um jetzt das Optimum raus zu holen kann man noch nen Schritt weiter gehen als die sog. "Nahfeldmonitore" vom Thomann und Konsorten. D.h. DIY Boxen nebst kleiner Endstufe oder Vollverstärker (in dem Fall tuts ne interne Soka). Damit erreichst du mit ein wenig Bastelarbeit (je nachdem wie geübt du bist ca 1 WE Arbeit) die klar besseren Ergebnisse wie bei den Fertigteilen. Bausätze für geeignete Boxen gibts zuhauf, Verstärker gibts entweder gebraucht bei Ebay oder neu als kleinst Class D Teile für kleines Geld.

Vorteilhaft bei der Lösung ist, dass DIY Boxen ein erheblich besseres P/L Verhältnis haben und ein ordentlicher Verstärker allemal besser ist als die in den günstigen Aktivboxen verbauten (da brauchts ja insgesamt 4 Verstärkerkanäle für ein Stereopärchen). Win-Win sozusagen!
 
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DIY will ich vermeiden,da mir dazu einfach die Zeit und die Ruhe/Geduld fehlt (wenn es dann doch nicht hinhaut). Es soll einfach nur besser als jetzt klingen.
 
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Es soll einfach nur besser als jetzt klingen.

Das ist leicht, alles klingt besser als ein Logitech 2.1 System...;)

Wobei DIY kein Muss ist, sondern lediglich das Maximum was man fürs Geld bekommen kann. Schwierig ist es dabei nicht, praktisch jeder kann ein paar Bretter verleimen und wenn man sich die Weiche nicht zutraut, kann man die auch fertig kaufen (viele Anbieter haben das im Angebot). Es sollte halt ein vernünftiger Bausatz sein - Fertigweichen wie man sie z.B. beim Conrad ohne Bausatzbezug kaufen kann funktionieren definitiv nicht!
 
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Bewertungen auf Websiten kann man vertrauen solange man den Bewerter kennt oder gut einschätzen kann, ansonsten sind die sehr mit Vorsicht zu genießen. Tests in Zeitschriften sind interessant solange sie ordentlich und nachvollziehbar durchgeführt werden, was leider nur bei den wenigsten der Fall ist.

Die JBL würde ich aber schnell wieder streichen. 5" im Bass ist zwar gerade noch i.O. für ne Nahfeldbeschallung, aber ein 1" Horn ist definitiv nichts. Zu Groß, zu stark bündelnd und obendrein noch zu weit vom Bass weg. Das wird im Nahfeld nicht homogen klingen.
Ich halte einen Abstrahlwinkel von 120°x80° für absolut ausreichend. Generell macht die LSR305 nicht viel falsch.
 
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Ich halte einen Abstrahlwinkel von 120°x80° für absolut ausreichend. Generell macht die LSR305 nicht viel falsch.

Seitlich von der Achse wird der Hochton abfallen, allein schon aufgrund der Größe. Mit Glück hat das Ding ein CD Verhalten, aber das nützt im Nahfeld ebenso wie die Angaben zum Abstrahlwinkel nichts, da will man ja einen mehr oder weniger linearen Frequenzgang in den Höhen und keinen, der sich immer ändert, wenn man mal den Kopf bewegt.
Abgesehen davon bleibt das Problem, dass der HT einfach zu weit vom Tieftöner weg ist um eine saubere Schalladdition im Nahfeld zu ermöglichen.
 
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Gibts für mein Szenario ne Empfehlung für die Soundkarte? Hatte früher (vor +10 Jahren oder so) mal Terratec verbaut,bloß hört man von denen nicht mehr allzu viel. Ansonsten hab ich da den Überblick verloren.
 
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Lassen wir mal passieren was ein typischer Hochtöner in einer Schallwand macht ... genau er strahlt nicht rund, sondern bündelt auch. Der Unterschied besteht nur darin, dass der Lautsprecher mit CD-Verhalten gleichmäßiger bündelt und sich das Klangbild deshalb nicht so stark verfärbt. Wir sprechen hier auch von 120°, ein bisschen Kopfbewegung ist unproblematisch.
Zwecks Abstand verhält sich der Lautsprecher wie die allermeisten anderen Lautsprecher mit 5"er, man kann sie ab ~70 cm einsetzen.


Zwecks Soundkartenempfehlung bin ich ganz bei Zappa, irgendwas Externes mit analoger Lautstärkeregelung. Man könnte z.B. ein Focusrite 2i2 oder ein Steinberg UR12 verwenden.
 
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120° heißt nicht, dass in diesem Winkel keine Bündelung stattfindet, oder das sie kleiner ist als ohne das Horn. Sie wird sogar ganz erheblich sein, da ändert ein CD Verhalten (wenn das Ding tatsächlich eine haben würde - ich weiß es nicht) nur bedingt was dran indem es wenigstens einigermaßen gleichmäßig bündelt.

Die Größe des HT ist fürs Nahfeld schon eigentlich zu groß. Das riesige Horn machts nicht besser. Ein idealer Nahfelder hätte vlt. eine 19mm Kalotte für den Hochtöner, die möglichst dicht am Tieftöner (max. 5") sitzt. Die kleinen Chassis haben Vorteile bei der Schallabstrahlung und die räumliche Nähe bei der Schalladdition sprich der Homogenität. Darauf sollte man achten bei der Auswahl der Abhöre am PC.

Aber hier gilt wie immer - erlaubt ist was gefällt! Ich würde solch eine spezielle Box im Nahfeld aber unbedingt vorher anhören (jede andere im Übrigen auch!) - damit erspart man sich hinterher den Ärger wenns nicht richtig klingt.
 
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Die 120° gelten wie immer für -6 dB. Laut Messungen und meinem persönlichen Höreindruck ist die LSR305 in der Hinsicht absolut unkritisch und für typische Hörabstände am Schreibtisch geeignet.

Deine Beschreibung zeigt einen Weg einen guten Nahfelder zu bauen, ob das ideal ist sei mal dahingestellt.
Ich und renomierte Herstellern sind der Meinung, dass es auch anders, je nach Anforderung/Gegebenheit sogar besser, geht.
 
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Deine Meinung in Ehren und auch den Herstellern will ich nicht die Kompetenz absprechen, aber man muss auch überlegen für welchen Einsatzzweck diese "Studio" Nahfelder entwickelt werden und wie der Einsatz am PC aussieht.

Wer im Studio von Nahfeld spricht, der meint damit Hörabstände von rund 1-1,5m (da steht für gewöhnlich ein Mischpult dazwischen), am PC hat man im Normalfall allerhöchstens einen Meter Abstand - ich habe z.B. nur ca. 0.6 m. D.h. die Voraussetzungen sind nochmals verschärft und dem müssen die Boxen Rechnung tragen.

Wer mag, kann mal bei ME Geithain im Netz nachsehen für welche Abstände deren Studionahfelder optimiert sind. Da stehts bei jedem in der Spezifikation dabei. 1m sind da fast durchgängig Pflicht - lediglich die kleinen Koaxe (auch nach meiner Definition praktisch das ideal) sind für Abstände, wie man sie am PC hat gedacht.

Insofern hat der JBL bestimmt im Studionahfeld seine Berechtigung, aber wenns näher ran geht, wirds vermutlich problematisch ob der großen Abstände zw. den Chassis.

Ich muss nachher eh ins Session, da kann ich das Teil mal selber hören! Es interessiert mich dann jetzt doch ob man richtig nah ran kann. Es ist müßig ewig hin und her zu schreiben, ich mach mir da selbst ein Bild!
 
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Wie gesagt, ich habe sie auch schon gehört und halte 70 cm für vertretbar. JBL hat auch Monitore mit 5"er und 8"er + Waveguide im Angebot, angestrebter Einsatzzweck unter anderem Mehrkanalabhöre im Truck.
Auch Genelec und Neumann sind der Meinung, dass man solche Lautsprecher ab diesen Entfernungen verwenden kann.
 
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Empfohlen ungleich minimal ...
kh.PNG
genelec.PNG

Der TE sollte sich einfach mal ein paar Konstruktionen anhören.
 
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Um meiner Ankündigung gerecht zu werdenhabe ich die JBL gestern gehört. Nicht schlecht, aber auch keine Sensation, sondern vermutlich das was man fürs Geld erwarten kann. Ausgewogen, vernünftiger Bass... Kann man kaufen.

Spannend war dann der Test bei dem ich den Hörabstand immer weiter verringert habe. Der Verkäufer meinte interessanterweise, dafür seien sie nicht gemacht als ich die auf "Schreibtischabstand" angehört habe. Maßband hatte ich keines dabei, sondern bin nach Augenmaß vorgegangen (es geht ja nicht um ne Dissertation). Jedenfalls hört man, wenn man zu dicht davor hockt (~Armlänge) definitiv die beiden Chassis als einzelne Tonquellen. Es wird dann inhomogen und man kann sowohl die Übergangsfrequenz heraushören als auch bei der Wahl geeigneter Musik hören wie z.B. das Klavier von oben nach unten hüpft, je nachdem welchen Ton es spielt.

Wir waren zu zweit und haben den Effekt beide gehört. Dazu sei gesagt, ich bin sehr empfindlich was Homogenität der Musikwiedergabe angeht. Es mag sein, dass das andere nicht so stört - das Problem dabei, wer es einmal gehört hat, der hört es dann immer. Für Jemanden, der von ner billigen 2.1 kommt wirds evtl. nicht tragisch sein, weil es da ja im Bass auch nicht wirklich Homogen tönt (ich finds in den Mitten aber schlimmer).

Schön dabei, sobald man sich wieder ein Stück zurückzieht wirds wieder homogen und der Klang passt. Die Grenze liegt vermutlich unter 1m, aber über dem was - zumindest ich - an Abstand vor dem PC daheim habe. Da würden sie für mich nicht funktionieren.

Ach ja, Saiten und ein Kabel hab ich noch gekauft, dafür war ich ja eigentlich dort...

Aber genug zu den JBL, ich kann mich soth anschließen indem ich auch empfehle mal die eine oder andere Box selbst zu hören! Jeder tickt anders, hört anders und empfindet anders, da kann es keine allgemeingültigen Empfehlungen geben.
 
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