LS Kabel auf Cinch?

Systanas

Komplett-PC-Käufer(in)
Hallo Community,
ich wollte mir demnächst mal die nuPro A20 holen und dann las ich, dass die Dali Zensor 3 noch besseren Klang für ungefähr das gleiche Geld hätten aufgrund eines weicheren Frequenzgangs im mittleren Bereich. Nun haben diese Boxen ja nur einen normalen LS Kabel Anschluss. Die nuPro hätte ich von Cinch auf Cinch an meine Soundkarte (Asus Xonar Essence STX) angeschlossen aber auch nach reichlich Internetrecherche finde ich keine LS auf Cinch kabel. Ich wollte mir ein Paar kaufen und dann einen LS auf Links und einen auf Rechts an die Soundkarte legen (oder ggf. auch digital).
Brauche ich dafür nun noch ein anderes Kabel oder zusätzliche Komponenten?

Danke für eure Hilfe :)
 
Ich würde mir nen guten gebrauchten Verstärker kaufen für wenig Geld und dann mit deinem restlichen Budget zu Hifi-Händlern in deiner Umgebung gehen und probehören.

Mehr für dein Geld bekommst noch mit Selbstbau oder du schaust ob du gebraucht was bekommst was du aber beim Verkäufer vorher probehören solltest.
 
Was wäre denn ein Beispiel für einen guten Verstärker und woran erkenne ich den? Kabel gibt es also demzufolge leider nicht :( hätte gedacht die LS bekommen über PC genügend Saft
 
Nein vom PC kommt nur das Soundsignal - wenn man es ohne Verstärker macht benötigt man aktive Lautsprecher die ham dann nen kleinen Verstärker integriert.

Wegen guten Verstärker schauen was es günstig gibt und dann alte Tests suchen mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen.
 
Kauf einfach irgendeinen billigen Verstärker von einer Namenhaften Marke. Du wirst da eh keine Klangunterschiede hören und kannst einfach nach Design, Features und Preis aussuchen ;)
 
Der Verstärker muss für die Impedanz der Lautsprecher (also meistens 4 Ohm oder 8 Ohm, je nach Lautsprecher) geeignet sein. Und die Leistung des Verstärkers ("Sinusleistung" in Watt, nicht die "Musikbelastbarkeit") sollte mit der maximalen Leistungs der Boxen grob übereinstimmen. Ist der Verstärker deutlich schwächer als die Boxen, kann man nicht richtig laut hören. Ist der Verstärker deutlich stärker als die Boxen, kann man versehentlich die Boxen zerstören, wenn man mal versehentlich sehr laut aufdreht.

Abgesehen von diesen zwei Kenngrößen, die passen müssen, kannst du im Prinzip jeden Verstärker deiner Wahl nehmen ;) Zu beachten wäre vielleicht noch, dass der Verstärker direkt mit dem Line-Pegel aus dem PC angesteuert werden kann (also ca. 1 Volt Eingangssignal für maximale Lautstärke). Es gibt nämlich Verstärker, die benötigen erst noch einen zusätzlichen Vorverstärker...
 
Der Verstärker muss für die Impedanz der Lautsprecher (also meistens 4 Ohm oder 8 Ohm, je nach Lautsprecher) geeignet sein. Und die Leistung des Verstärkers ("Sinusleistung" in Watt, nicht die "Musikbelastbarkeit") sollte mit der maximalen Leistungs der Boxen grob übereinstimmen. Ist der Verstärker deutlich schwächer als die Boxen, kann man nicht richtig laut hören. Ist der Verstärker deutlich stärker als die Boxen, kann man versehentlich die Boxen zerstören, wenn man mal versehentlich sehr laut aufdreht.

Abgesehen von diesen zwei Kenngrößen, die passen müssen, kannst du im Prinzip jeden Verstärker deiner Wahl nehmen ;) Zu beachten wäre vielleicht noch, dass der Verstärker direkt mit dem Line-Pegel aus dem PC angesteuert werden kann (also ca. 1 Volt Eingangssignal für maximale Lautstärke). Es gibt nämlich Verstärker, die benötigen erst noch einen zusätzlichen Vorverstärker...

Dir ist schon klar das man mit einem Verstaerker der weitaus weniger Leistung liefert die Lautsprecher schneller kaputt bekommt, als mit einem Verstaerker der weitaus mehr Dampf hat als die Speaker vertragen ?

Wenn du Clipping hörst kanns schon zu spaet sein wenn man es überhaupt hört, meist merkt man es erst wenn nen Hochtöner schon hinüber ist, eine überlastung nimmt man deutlich hörbar wahr und dreht freiwillig leiser bevor nen schaden entsteht.
Clipping kommt zu standen wenn ein Transistorverstaerker im oberen 3/4 Leistungsbereich aggiert ( zugegeben das dann meist schon richtig laut )

Daher goldene Regel, wenn man gerne laut hört sollte der Amp mehr leistung bieten als die Lautsprecher verkraften, wenn man aber eh der leisehörer ist, dann ist da nicht so gravierend.

Was die Impendanz angeht, das ist einerseits schon korrekt, aber jeder halbwegs vernünftige Vollverstaerker kommt mit 4 ohm klar, und nur die wenigsten aller wenigsten Speaker gehen unter 4 ohm im Betrieb. Von daher ist das eher zu vernachlaessigen. Auch die Sinusleistung ist nicht wirklich relevant beim Musikhören, denn die wird nur in einem bestimmten Frequenzbereich für Musikverstaerker ist der wert irrelevant, aussagekraeftiger ist die RMS leistung die in einem Frequenzspektrum von 20hz-20khz gemessen wird ( nach IEC Norm ) ebenso ist die Musikleistung auch nicht zu vernachlaessigen, die gibt naemlich die Absolute Leistungspitze an die ein Verstaerker kurzzeitig abgeben kann ohne das er anfaengt zu Clippen.

Was die geschichte mit dem Line eingang angeht, also 1V Einganssignal würde schon einem Vorverstaerkten Signal entsprechen mit dem man direkt ne Endstufe anfeuern könnte. Im prinzip hast du schon recht, allerdings ist das was du schreibst komplett irrelevant. Der TE muss einfach nur nach einem Vollverstaerker suchen und nicht nach einer reinen Endstufe.
 
Dir ist schon klar das man mit einem Verstaerker der weitaus weniger Leistung liefert die Lautsprecher schneller kaputt bekommt, als mit einem Verstaerker der weitaus mehr Dampf hat als die Speaker vertragen ?
Es ist natürlich so, dass man auch mit Clipping seine Boxen zerstören kann (besonders die Hochtöner, wie du sagtest). Da kommt es aber ganz auf den Verstärker an. Alte Transistorverstärker in Klasse-A oder Klasse-B-Bauweise sind nicht linear bis zum vollen Ausgangspegel, so dass Clipping schon vor der theoretisch maximalen Ausgangsleistung auftreten kann, wie du schon schriebst. Modernere Verstärkertopologien haben dieses Problem aber kaum mehr. Ein guter moderner Klasse-D-Verstärker clipt erst, wenn wirklich der Eingang übersteuert. Wenn das System sinnvoll abgestimmt ist, kann dieser Fall nicht eintreten. Ergo kann man dann kein Clipping erreichen, egal was man anstellt. Diesen Fall meinte ich.

Wenn der Verstärker wesentlich mehr Leistung hat als die Boxen, überlastet man halt die Boxen, und beschädigt sie (entweder durch zu große mechanische Auslenkung der Sicke, oder duch Überhitzung der Schwingspule). Das fiese daran ist (im Gegensatz zum Clipping), dass die Musik normal und gut klingt, bis plötzlich das Chassis kaputt geht, weil der Lack der Schwingspule durch die Hitze weich geworden ist. Man merkt also vorher nix. Deswegen sollte man diesen Fall tunlichst vermeiden. Wenn der Verstärker nur etwas mehr Leistung hat als die Boxen (sagen wir bis zu 50% mehr), ist das jedoch noch Ok.

Was die Impendanz angeht, das ist einerseits schon korrekt, aber jeder halbwegs vernünftige Vollverstaerker kommt mit 4 ohm klar, und nur die wenigsten aller wenigsten Speaker gehen unter 4 ohm im Betrieb.
Das ist auf jeden Fall wahr. Aber umgedreht nicht :) Wenn nämlich die Boxen 8 Ohm haben, und der Verstärker nur für 4 Ohm gedacht ist, erreicht man nur die halbe Ausgangsleistung. Ergo verschenkt man das halbe Potential der Boxen. Wenn man z.B. 8-Ohm-Boxen mit 100 Watt hat, sollte man schauen, dass man einen Verstärker kauft, der auch bei 8 Ohm die 100 Watt schafft. Die meisten Verstärker, wo einfach so "100 Watt" draufsteht, haben diese Leistung nur bei 4 Ohm.

und nur die wenigsten aller wenigsten Speaker gehen unter 4 ohm im Betrieb.
Bei gewöhnlichen Standboxen ist das so, ja. Aber der Großteil aller KFZ-Tieftöner und Subwoofer hat eine Nennimpedanz von nur 2 Ohm! Also man muss schon trotzdem aufpassen, was man da vor sich hat :)

Auch die Sinusleistung ist nicht wirklich relevant beim Musikhören, denn die wird nur in einem bestimmten Frequenzbereich für Musikverstaerker ist der wert irrelevant, aussagekraeftiger ist die RMS leistung die in einem Frequenzspektrum von 20hz-20khz gemessen wird ( nach IEC Norm )
Du weißt schon, dass die Sinusleistung nahezu identisch zur RMS-Leistung ist? :P Die RMS-Leistung ist die Sinus-Leistung gemittelt über einen weiten Frequenzbereich, wie du schon schriebst. RMS-Leistung ist die neuere Angabe, sie ersetzt die Angabe der Sinus-Leistung in den Datenblättern. Früher fand man überall nur Angaben zur Sinus-Leistung. Heute findet man eher die RMS-Leistung. Aber wenn man mal einen bestimmten Verstärker betrachtet, wird man sehen, dass Sinusleistung und RMS-Leistung bis auf +/- 20% oder so identisch sind.

ebenso ist die Musikleistung auch nicht zu vernachlaessigen, die gibt naemlich die Absolute Leistungspitze an die ein Verstaerker kurzzeitig abgeben kann ohne das er anfaengt zu Clippen.
Das ist leider komplett falsch, was du da schreibst. Die Musikleistung (auch PMPO genannt) wird überhaupt nicht nach einem standardisierten Verfahren gemessen. Hier kann der Verstärker-Hersteller im Prinzip jede beliebige Zahl hinschreiben. Das ist nichts als ein Marketing-Gag. Ich zitiere: "Die Musikleistung und insbesondere die verwandte Angabe der PMPO, auch P.M.P.O. für englisch Peak Music Power Output, werden durch wenig seriöse Messmethoden oder gar beliebige Berechnungsmethoden bestimmt, um in Datenblättern oder Kundendokumentationen möglichst hohe scheinbare Leistungswerte angeben zu können." (Quelle: Musikleistung )

Was die geschichte mit dem Line eingang angeht, also 1V Einganssignal würde schon einem Vorverstaerkten Signal entsprechen mit dem man direkt ne Endstufe anfeuern könnte.
Auch das ist leider falsch. 1 Volt Spitze-Spitze ist das Musiksignal eines normalen PC-Line-Out-Ausganges, oder vom iPod oder Handy. Ein vorverstärktes Signal ist in der Größenordnung von 5 bis 10 Volt Spitze-Spitze. Man muss natürlich immer aufpassen, ob man über den Effektivwert oder den Spitze-Spitze-Wert spricht. Da liegt dann nochma ein Faktor von WURZEL(2) dazwischen. Trotzdem ist 1 Volt kein vorverstärktes Signal.

Der TE muss einfach nur nach einem Vollverstaerker suchen und nicht nach einer reinen Endstufe.
Jepp, so sollte er das machen :) Dann macht er da nix falsch.
 
Das ist auf jeden Fall wahr. Aber umgedreht nicht :) Wenn nämlich die Boxen 8 Ohm haben, und der Verstärker nur für 4 Ohm gedacht ist, erreicht man nur die halbe Ausgangsleistung. Ergo verschenkt man das halbe Potential der Boxen. Wenn man z.B. 8-Ohm-Boxen mit 100 Watt hat, sollte man schauen, dass man einen Verstärker kauft, der auch bei 8 Ohm die 100 Watt schafft.
Als würden die Meisten jemals 100W durch ihre Lautsprecher jagen ... und die 3dB mehr zwischen 100W an 8 Ohm und 50W an 8 Ohm reißen es auch nicht raus.

Bei gewöhnlichen Standboxen ist das so, ja. Aber der Großteil aller KFZ-Tieftöner und Subwoofer hat eine Nennimpedanz von nur 2 Ohm! Also man muss schon trotzdem aufpassen, was man da vor sich hat :)
Es geht hier aber um Home-Hifi und nicht um Car-Hifi.
 
Als würden die Meisten jemals 100W durch ihre Lautsprecher jagen ... und die 3dB mehr zwischen 100W an 8 Ohm und 50W an 8 Ohm reißen es auch nicht raus.
Da hast du völlig Recht, bei den Wirkungsgraden gängiger Boxen sind sowohl reale 50W als auch reale 100W deutlich über "Zimmerlautstärke" ;) Aber wenn ich mir Boxen mit 100W kaufe, würde ich doch dann nicht einen Verstärker anschaffen, der aus diesen Boxen nur maximal 50W rausholt. Es schmerzt doch nicht, vor dem Verstärkerkauf kurz ins Datenblatt zu schauen.

Es geht hier aber um Home-Hifi und nicht um Car-Hifi.
Ja. Aber wie eben schon geschrieben: Es tut doch wirklich keinem weh, vor dem Kauf die 30 Sekunden aufzuwenden, um zu gucken, ob die Impedanz der Boxen zum Verstärker passt :P ;) Das würde ich wirklich jedem empfehlen. Auch wenn es in den meisten Fällen sowieso passen wird, man muss sein Glück doch nicht grundlos derartig herausfordern :ugly:
 
Nein das schmerzt sicher nicht, aber dann hat der gewünschte Amp nicht die Leistung und was dann? Richtig, es ist vollkommen egal und ich suche mir deswegen keinen anderen Amp aus.
Und nur bei den allerwenigsten Verstärkern ist eine Angabe zu finden, bis zu welcher Impendanz sie laststabil sind.

Kann man alles machen, man kann sich die Arbeit aber in den allermeisten Fällen auch getrost sparen, weil es eben vollkommen egal ist.
 
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