Fanlesstech zeigt neues Projekt: Komplett passivgekühlter Rechner mit 65-Watt-CPU und Workstation-Grafikkarte

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Auch bei der Nutzung leistungsstärkerer Hardware braucht es nicht zwingend eine aktive Kühlung. Die Webseite fanlesstech.com hat ein eigenes System zusammengeschraubt, bei dem gänzlich auf eine solche verzichtet wurde. Dabei verbaute man eine 65-Watt-CPU sowie eine Workstation-Grafikkarte.

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AW: Fanlesstech zeigt neues Projekt: Komplett passivgekühlter Rechner mit 65-Watt-CPU und Workstation-Grafikkarte

Was heutzutage mit passiver Kühlung nicht alles möglich ist. In der Praxis halte ich allerdings wenig davon. Wenn ich mir vorstelle, dass ich so einen Rechner diesen Sommer stark genutzt hätte, weiß ich nicht, ob er das langfristig so vertragen hätte. Für Spieler momentan eher uninteressant, wir bewegen uns damit aber in einer recht interessant Richtung.
 
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Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das ganze doch relativ kompliziert ist. Meine CPU wird passiv, mit einem NoFan CR95, gekühlt und sie zieht bei etwas über 55W die Notbremse, da merkt man die Paste, statt dem Verlöten. Das ganze erinnert mich daran endlich die AiO zu installieren und die CPU zu übertakten (ja, das geht bei Ivy Bridge auch noch ohne K, wenn auch nur über Umwege).

Mit meinem 460W Fanlessnetzteil bin ich jedoch absolut zufrieden, es verrichtet einwandfrei seinen Dienst und das seit 7 Jahren. Mir erscheint die 600W Version, die sie verwendet haben, doch etwas zu überzüchtet für die Aufgabe, 400W hätten dick gereicht (gut, Titanium gibt es nur in 600W).
 
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Ich bin immer wieder begeistert von passiven Kühllösungen. Allerdings sind einige Konstrukte zu exotisch, als dass ich im Alltag damit zurechtkommen könnte.
Offener Aufbau? Ohne Staubfilter kommt mir kein PC ins Haus. Das wird nach einigen Monaten eklig.
Die beste Lösung ist ein Semipassiver PC, der erst bei hoher Last wenige Lüfter anlässt. Wenn man Low-Voltage Komponenten betreibt, einen EKL Olymp o.Ä. mit guter Passivkühlleistung und bei Netzteil und Grafikkarte auf (Semi-)passiv setzt, herrscht komplette Stille und bei hoher Last nur dezentes Säuseln von Silentlüftern. Wenn man die Lüfterkurven geschickt konfiguriert wohlgemerkt.
 
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Das haut mich jetzt nicht so richtig vom Hocker. Die verbauten Teile sind doch eher low-end, und trotzdem war ein unpraktischer offener Aufbau nötig um das Projekt zu realisieren?
Schließe mich an dass ich semipassiv bzw. konstant sehr langsam drehende, hochwertige Lüfter für die bessere Lösung halte. Das ist ebenfalls unhörbar und erlaubt deutlich leistungsfähigere Komponenten.
 
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Interessante Konstruktion und für jemand der es ganz leise wll vielleicht genau das was er suchte, ich bin bei komplett Passiven Lösungen aber immer skeptisch. Zwar haben Tests gezeigt das die Komponenten nicht zu heiss werden, jedoch sind Lüfter Heutzutage sowas von Leise das ein Semipassiver Betrieb besser wäre.
 
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Was heutzutage mit passiver Kühlung nicht alles möglich ist. In der Praxis halte ich allerdings wenig davon. Wenn ich mir vorstelle, dass ich so einen Rechner diesen Sommer stark genutzt hätte, weiß ich nicht, ob er das langfristig so vertragen hätte. Für Spieler momentan eher uninteressant, wir bewegen uns damit aber in einer recht interessant Richtung.

Passiv ist auch wesentlich mehr möglich, und das nicht erst heutzutage. Deltatronic bietet seit Pentium-4-Tagen CPU-Kühlungen bis in die 100-Watt-Klasse an und Oberklasse-GPUs an. Aktuell kann man bis 14 Skylake-X- oder 16 Threadripper-Kerne in Kombination mit einer GTX 1080 bestellen. Die Enthusiast-CPUs waren zwar zumindest in unserem letzten Testmuster in ihrer TDP leicht eingeschränkt und 200-Watt-Grafikkarten würde ich mangels ins Konzept integrierter Spannungswandlerkühlung auch nicht 24/7 Furmark rendern lassen, aber bei 65-Watt-CPU und einer Quadro-Variante der GTX 1050 sollte es keine Einschränkungen geben. Silentmaxx verspricht sogar, eine 1080 Ti passiv zu kühlen – da habe ich aber schon sehr lange kein Exemplar mehr in der Hand gehalten und auch kein Bild der aktuell verwendeten Technik gefunden. So oder so: Für einen lüfterlosen Quad- oder sparsamen Hexacore und beispielsweise eine GTX 1060 muss niemand basteln. Gegen eine nicht unbedingt kleine Menge Geld gibt es das fertig von der Stange.

Und wer eine sorgfältig gedämmte Wasserkühlungspumpe als Teil seines passiv-/lautlos-PCs akzeptiert, der ist sowieso nur Platz und Budget limitiert.
 
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