Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Disney hat den jährlichen Zyklus, in dem derzeit Star-Wars-Filme erscheinen, einen Fehler genannt und trennt sich von diesem. Offenbar eine Reaktion auf die jüngsten Enttäuschungen mit dem Franchise, das sehr viel Geld gekostet hat.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Könnte auch einfach daran liegen, dass die letzten Filme ziemlicher Müll waren und nicht mehr gemacht wurden, um ein Märchen zu erzählen, sondern nur um damit möglichst viel Geld zu machen...
Rogue One war klasse, aber die anderen 3 Filme kann man mMn komplett vergessen.
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Man sollte die aktuellen Drehbuchschreiber rauswerfen und stattdessen Drehbuchschreiber engagieren, die tatsächlich Ahnung von Star Wars und der Lore haben, dann kann's vielleicht was werden !
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Ich bin jetzt nicht die breite Masse, aber mit jährlich ein Film bin ich nicht übersättigt. Das Problem ist eher die Qualität, was man natürlich mit dem knappen Zeitbudget erklären könnte.
Solo hab ich noch nicht gesehen, aber von den drei anderen fand ich nur Rogue One überzeugend. Episode 7 war Mist, der überhaupt erst durch Episode 8 weitgehend Sinn ergab. Ep.8 war in Ordnung.

Wobei ich jetzt schon weiß, das sich mit Ep9 meine Meinung über diese Trilogie auch nicht ändern wird. Da mir schon nicht gefällt das aus der siegreichen Rebellion in Ep6, bis Ep7 ein quasi schon besiegtes Widerstandsgrüppchen geworden ist. In Ep4-6 waren die Rebellen deutlich stärker und gefährlicher, als die Überrest die ab Ep7 gezeigt werden. Selbst in Rogue One erscheinen mir diese stärker, und da befinden sich die Rebellen noch im Aufbau.
Was also Darth Sidious, der die Republik und den Jedi-Orden besiegte, mit Unterstützung von Darth Vader nicht schaffte, soll diesem komischen Snoke gelungen sein? An Kylo Ren kann der Erfolg sicherlich nicht gelegen haben, der sich von einem Sturmtruppen-Deserteur und einer Schrottsammlerin - zwar Machtbegabt, aber ohne die geringste Ausbildung in der Nutzung - vollkommen lächerlich machen lässt.

Sie hätten sich am EU orientieren sollen, wo nach dem Sieg über den Imperator die Republik wieder aufgebaut wurde. Da gabs auch Widrigkeiten und nicht jeder Gefolgsmann des Imperators wollte seine Macht hergeben. Im Gegenteil, sie wollten ihre Macht weiter ausbauen, nachdem das Machtvakuum entstanden war.
Auch die Wandlung von Skywalker hatte mir nicht gefallen, obwohl er ja glücklicherweise noch rechtzeitig fürs Finale in Ep8 zurückfand.
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Zeitmangel hat man Solo nicht wirklich angemerkt, er wurde ja auch parallel zu Episode 8 produziert. Aber die ganze Story schien auf möglicherweise mehrere Fortsetzungen vorzubereiten. Handlungsfäden blieben offen, im Film als wichtig aufgebauschte Ereignisse fehlte es (scheinbar?) an echter Bedeutung, der sehr jung besetzte, milchbubihafte Han passte nur schlecht in das düstere Szenario und vor allem war er eben weit von dem kampferfahrenen Schmuggler aus A new Hope entfernt, dessen Origin Story alle sehen wollten. Und zum Schluss sage ich an dieser Stelle mal gar nichts, außer das Disney und Lore sich gegenseitig ausschließen.

Mit Episode 1 oder 2 konnte Solo dennoch locker mithalten.
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Ach ham se es auch mal begriffen, das hat ja gedauert. Bei bestimmten Spiele Serien ist das aller 2 Jahren genau so schlimm. Man übersättigt die Leute und macht sich die eigene Geldquelle trocken. Zum Schluss haste mehr reingesteckt als rausgeholt.
Und dann gibts noch die Marketing Deppen die auf Ideen wie Lootboxen komm um den Verlust zu kompensieren, obwohl das Grundkonzept schon am Baum zerschellt ist.
Ein Loch gegraben über Jahre und vergessen eine Leiter reinzustellen um rauszukomm nach Feierabend.
Aber darin lassen sich dann prima ganze Franchise begraben. Daumen hoch für diese Logik.
Siehe Battlefield, Battlefront... wo ist die Qualität geblieben und die treuen Anhänger.
Alles fast begraben in dem selbstgebuddelten Loch.
Mit Cod oder anderen klappt das, da die Fans noch da sind. Aber auch da muss man vorsichtig sein. Nichts ist für die Ewigkeit!
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Ich fand "Solo" jetzt überhaupt nicht schlimm, obwohl da durchaus Stringenz und irgendwie auch Wucht fehlte. Als Geschichte um *irgendeinen* Schmuggler, die einfach nur den Background verdichten sollte, wäre der Film wohl eher akzeptiert worden. Und wie Torsten sehr richtig schreibt: Trotz aller Schwächen ist "Solo" deutlich besser zu ertragen als der Murks, den man in den Prequels und Sequels der Hauptsaga bereits erdulden musste.

Und wenn sich bei Disney jetzt schon so etwas wie Einsicht einstellt, was das gnadenlose Melken des Franchise angeht, könnte man dort vielleicht auch mal ganz kurz überlegen, ob man sich inhaltlich und stilistisch nicht grundsätzlich ein wenig umorientieren möchte.

Ich finde übrigens, dass in Star Wars durchaus auch Platz für Produktionen hat, die auf die Sehgewohnheiten geistig defizitärer 12jähriger ausgelegt sind.
Aber der Haupterzählstrang sollte geschmacklich neutral und inhaltlich sakrosankt sein und sich ausgewogen an alle Zielgruppen richten - so, wie es auch die Originaltrilogie geschafft hat.
Und dies dann abgerundet durch Filme und Serien, die von kunterbunt bis grimdark, von saublöd bis anspruchsvoll gehen. Also in etwa so, wie es damals das EU in Romanform geschafft hat.
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Und wenn sich bei Disney jetzt schon so etwas wie Einsicht einstellt, was das gnadenlose Melken des Franchise angeht, könnte man dort vielleicht auch mal ganz kurz überlegen, ob man sich inhaltlich und stilistisch nicht grundsätzlich ein wenig umorientieren möchte.

Ich finde übrigens, dass in Star Wars durchaus auch Platz für Produktionen hat, die auf die Sehgewohnheiten geistig defizitärer 12jähriger ausgelegt sind.
Aber der Haupterzählstrang sollte geschmacklich neutral und inhaltlich sakrosankt sein und sich ausgewogen an alle Zielgruppen richten - so, wie es auch die Originaltrilogie geschafft hat.
Und dies dann abgerundet durch Filme und Serien, die von kunterbunt bis grimdark, von saublöd bis anspruchsvoll gehen. Also in etwa so, wie es damals das EU in Romanform geschafft hat.

Da stimme ich dir vollends zu! :)

Aber man traut sich bei Disney einfach nicht, die Bandbreite des "Franchises" zu nutzen. Vielleicht sollte man auch aufhören, Star Wars als reines Franchise zu betrachten, sondern als Film-Universum, welches Potential für mehr bietet.
Man sieht ja, wohin es bei vielen "Franchises" geführt hat, wenn man einen Film nimmt und nur das Franchise aufbläst, nicht aber das Universum, welches dem Zugrunde liegt.

Vielleicht auch einfach mal die alte Garde aus dem ehemaligen Extended Universe heran lassen. :daumen:
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Wer braucht schon Diversity Wars.
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Da war einer in der Führungsebene ganz klar ein wenig neidisch auf Marvel und deren extrem erfolgreiche Filmflut und wollte das natürlich kopieren.

Ich konnte Solo und auch die ganzen alten Filme nicht wirklich genießen, wohl wissend was mit Solo und seinem Sohn in Zukunft passieren wird. Was mit der Mutter passiert kann ich mir auch schon denken. Das Schicksal verdirbt in dem Fall sogut wie alle Filme. Ähnlich wie bei Data von Star Trek Nemesis, als lange Zeit nicht klar war ob er lebt oder tot ist. Das war für TNG auch nicht gut.
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Ich habe Solo auch nicht gesehen. Aber den Teil 7 fand ich klasse. Ist auf jeden Fall tausendmal besser als Episode 1 seinerzeit gewesen. Ich finde da hat Disney viel richtig gemacht. Aber seitdem ging es meiner Ansicht nach bergab. Insgesamt finde ich aber gut, dass Star Wars fortgeführt wird.
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Warum sollten sie neidisch sein? Marvel gehört genauso zu Disney wie LucasFilm, und das schon deutlich länger.

Und da finde ich es noch schlimmer. Ich fand Iron Man war so ein klasse Film. Aber mittlerweile komme ich Storymäßig nicht mehr mit. Ist einfach viel zu viel. . . .
 
AW: Star Wars: Disney nennt jährlichen Film-Zyklus einen Fehler

Wer braucht schon Diversity Wars.

Das war zwar auch ein kleiner Nervfaktor aber die Story war halt generell auch richtig schlecht und bringt nix Neues. Charaktere und Dialoge auch teils nicht wirklich gut. Ganz ehrlich wenn ich so ein großes erfolgreiches Franchise übernehme, warum sorge ich nicht dafür das ich Leute ran bekomme die fähig sind ne spannende Story und überzeugende Charaktere aufzubauen.

Wenn die Star Wars Fan Stories auf Youtube schon fast immer um längen besser sind als dann die Filme, würde ich mir echt Gedanken machen an Disneys Stelle.
 
Zurück