Abschaffung der Zeitumstellung: 2019 soll das letzte mal umgestellt werden

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Die EU-Kommission hat einen Plan vorgelegt, der für 2019 die letzte Zeitumstellung vorsieht. Die Mitgliedsstaaten dürfen selbst entscheiden, ob sie die Sommer- oder Winterzeit beibehalten wollen. Dabei sollen sich die einzelnen Länder absprechen, damit die Zeitzonen nicht zu stark unterteilt werden.

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Warum nicht gleich mehrere Stunden vorstellen, wäre doch cool, wenn die Sonne erst mittags aufgeht und abends nach der Arbeit im Zenit steht...:lol:
 
Nice, richtig nice. Endlich keine Uhren verstellen 2x im Jahr, endlich weniger Chaos in der Firma und bei Kunden auf der ganzen Welt (naja die werden sich dran gewöhnen, aber die die NICHT umstellen wie Russland - die freut es) und die Sommerzeit ist super.
Es ändert sich rein gar nichts, da die Uhrzeit absolut egal ist, der eigene Biorhytmus sagt einem schon ob man pennen soll und wieder aufstehen muss oder nicht. Der Job wird daran angepasst, niemand mag verpeilte, nicht ausgeschlafene Leute haben die Fehler machen oder einfach gnadenlos langsam sind. Oder beides. Produktiv sein heißt auch vernünftig ausgeschlafen zu der Arbeit aufzustehen :-)
 
Normalzeit :ugly: was ist schon normal letztendlich sind das alles nur frei definierte Wertebereiche.

Nö. Normalzeit ist die Zeit, bei der um Punkt 12 Uhr Mittags die Sonne im Zenit steht. Das ist streng genommen natürlich an jedem Ort (Längengrad) der Welt geringfügig anders (deswegen gibts ja überhaupt Zeitzonen), aber im Bereich der einstündigen zeitzonen physikalisch so sinnvoll definiert.

Natürlich ists willkürlich, dass 12 Uhr als "Mittag" definiert ist - aber bei einer Zeitmessung in 24 Schritten hats irgendwie Sinn, die Mitte ("Mit-Tag") als die Hälfte = 12 Uhr zu setzen - und nicht wie bei der Sommerzeit auf 13 Uhr.

Dass die unsinnige Umstellung abgeschafft wird finde ich in Ordnung (auch wenns mir eigentlich egal ist), aber wenn wir bei Dauersommerzeit bleiben verliere ich so ein bisschen den Glauben in die Aufgeklärte Menschheit, denn dann hat Politik, Populismus, Lebenseinstellung, was auch immer gegen die physikalisch korrekten Fakten (="Normalzeit") gewonnen, was ich für ziemlich bedenklich halte. Übertrieben gesagt wäre dann die Uhrzeit dauerhaft Fake-News. :ugly:
Wird interessant den Kindern zu erklären dass beispielsweise Mitternacht überall um 12 Uhr nachts ist nur bei uns um 1. :klatsch:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist so toll, wenn im Winter die Sommerzeit gelten würde? Ich möchte zumindest nicht im Winter noch eine Stunde eher zur Arbeit fahren.
 
Darf ja mal die Frage erlaubt sein, wer bei dieser Umfrage mitgemacht hat (und die Zeit dazu hatte). Wie viel Prozent der EU Bürger haben abgestimmt???
 
Was ist so toll, wenn im Winter die Sommerzeit gelten würde? Ich möchte zumindest nicht im Winter noch eine Stunde eher zur Arbeit fahren.

Man wacht eh auf wenn die Sonne scheint und bewegt sich dann gemütlich zur Arbeit. Bei einem ist die Arbeit im Nebenzimmer, der andere steht schon um 02:00 auf, weil der als Bäcker arbeitet und noch hinfahren muss. Die zweite Person hier hat nix davon, aber die erste - schon.

Also, was ist daran so schlimm wenn die Sonne im Winter gefühlt 1x eher aufgeht und 1h eher untergeht, im Sommer aber alles gleich ist?
Es ändert sich genau nichts. Wer es nicht vermeiden kann, dem geht es so oder so schlecht. Und der Rest ist eh ausgeschlafen und produktiv, wenn man nicht gerade die Nacht durchmacht.
 
Es ändert sich genau nichts. Wer es nicht vermeiden kann, dem geht es so oder so schlecht. Und der Rest ist eh ausgeschlafen und produktiv, wenn man nicht gerade die Nacht durchmacht.

Eben. Und weil es genau nichts ändert bzw. manche es toll finden und andere blöd spricht absolut nichts dafür, überhaupt eine andere Zeit zu nutzen als die physikalisch korrekte (=MEZ). Diese ist, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen, auch die vom Biorhythmus her sinnvollste wenn Mittag nunmal 12 Uhr ist. Dass da manche mit Arbeitszeiten und solchen Sachen kommen ist schön aber dann ist die Arbeitszeit das Problem und nicht die Zeitmessung.

Die Argumentation ist irgendwie ähnlich wie "ja wenn die Züge der bahn immer alle 10 Minuten zu spät kommen dann definieren wir doch ne Stunde als 70 Minuten statt die Züge besser fahren zu lassen". :ugly:
 
Nö. Normalzeit ist die Zeit, bei der um Punkt 12 Uhr Mittags die Sonne im Zenit steht. Das ist streng genommen natürlich an jedem Ort (Längengrad) der Welt geringfügig anders (deswegen gibts ja überhaupt Zeitzonen), aber im Bereich der einstündigen zeitzonen physikalisch so sinnvoll definiert.

Natürlich ists willkürlich, dass 12 Uhr als "Mittag" definiert ist - aber bei einer Zeitmessung in 24 Schritten hats irgendwie Sinn, die Mitte ("Mit-Tag") als die Hälfte = 12 Uhr zu setzen - und nicht wie bei der Sommerzeit auf 13 Uhr.

Dass die unsinnige Umstellung abgeschafft wird finde ich in Ordnung (auch wenns mir eigentlich egal ist), aber wenn wir bei Dauersommerzeit bleiben verliere ich so ein bisschen den Glauben in die Aufgeklärte Menschheit, denn dann hat Politik, Populismus, Lebenseinstellung, was auch immer gegen die physikalisch korrekten Fakten (="Normalzeit") gewonnen, was ich für ziemlich bedenklich halte. Übertrieben gesagt wäre dann die Uhrzeit dauerhaft Fake-News. :ugly:

Na ja, man muss aber auch sagen, dass beim Tagesablauf der meisten Menschen 12 Uhr Mittags nicht die Mitte zwischen Aufstehen und Schlafen darstellt. Schule und Beruf sind so gelegt, dass man morgens um 6 oder 7 aufsteht, abends um 17 Uhr nachhause kommt und dann je nach Gewohnheiten aber erst zwischen 22:00 und 00:00 Uhr ins Bett geht. Gut, das mag nicht für jeden zutreffen, aber imho sind das einfach die Standardzeiten.

12 Uhr mittags ist meinstens die hälfte der Arbeitszeit. Aber die meisten verbringen eben die ersten zwei Drittel des Tages auf der Arbeit und das letzte Drittel zuhause. Mittag fällt folglich zwischen die ersten zwei Drittel.


Würde man sich nach der Sonne richten, müsste man wohl noch deutlich früher aufstehen und deutlich früher schlafen gehen.
 
Na ja, man muss aber auch sagen, dass beim Tagesablauf der meisten Menschen 12 Uhr Mittags nicht die Mitte zwischen Aufstehen und Schlafen darstellt. Schule und Beruf sind so gelegt, dass man morgens um 6 oder 7 aufsteht, abends um 17 Uhr nachhause kommt und dann je nach Gewohnheiten aber erst zwischen 22:00 und 00:00 Uhr ins Bett geht. Gut, das mag nicht für jeden zutreffen, aber imho sind das einfach die Standardzeiten.

Stimmt. Aber wie gesagt, das ist ein Problem des Systems, nicht der Zeitmessung. Dass Schule und Beruf so liegt dass man um 6 aufstehen muss liegt daran, dass die Zeiten (vom Biorhythmus her) eben scheiẞe gelegt sind weil diese Regelungen gefühlt 100 Jahre alt sind als das niemanden interessiert hat - und nicht weil unsere Zeitmessung falsch ist. Das zu korrigieren indem man bei Sommerzeit bleibt wäre wie das Problem von Übergewicht der Bevölkerung zu lösen indem mal das Kilogramm per Definition 20% schwerer macht. :D

Es wäre schon siet Ewigkeiten zeit, beispielsweise die Schule generell eine Stunde später beginnen zu lassen (etwa Unterrichtsbeginn um 9 oder so) - dazu gibts zig Studien die nachweisen dass das in den allermeisten Punkten Vorteile hätte. Aber das interessiert den deutschen Regulationswahnsinn wenig und selbst wenn dauert so ne Umsetzung wahrscheinlich 20 Jahre. :ka:
 
ich hab bei der umfrage mitgemacht und auch dafür gestimmt, dass die umstellung abgeschafft wird.

es freut mich sehr, dass das nun auch anscheinend so schnell geht. hatte befürchtet, dass das jahrzehnte dauern wird. eu und so... :rollen:
 
Stimmt. Aber wie gesagt, das ist ein Problem des Systems, nicht der Zeitmessung. Dass Schule und Beruf so liegt dass man um 6 aufstehen muss liegt daran, dass die Zeiten (vom Biorhythmus her) eben scheiẞe gelegt sind weil diese Regelungen gefühlt 100 Jahre alt sind als das niemanden interessiert hat - und nicht weil unsere Zeitmessung falsch ist. Das zu korrigieren indem man bei Sommerzeit bleibt wäre wie das Problem von Übergewicht der Bevölkerung zu lösen indem mal das Kilogramm per Definition 20% schwerer macht. :D

Es wäre schon siet Ewigkeiten zeit, beispielsweise die Schule generell eine Stunde später beginnen zu lassen (etwa Unterrichtsbeginn um 9 oder so) - dazu gibts zig Studien die nachweisen dass das in den allermeisten Punkten Vorteile hätte. Aber das interessiert den deutschen Regulationswahnsinn wenig und selbst wenn dauert so ne Umsetzung wahrscheinlich 20 Jahre. :ka:

Ja ne, jetzt hast dus genau falsch herum gesagt.

Es wäre doch grundsätzlich sinnvoller, wenn man seine Schlafenszeiten so legt, dass 12 Uhr Mittags genau die Mitte zwischen aufstehen und schlafen markiert. Somit müsste man praktisch um 4:00 Morgens aufstehen und um 20:00 ins Bett gehen.
8 Stunden schlaf und Mittag markiert mit dem höchsten Sonnenstand genau die Mitte des Tages.

Aber genau das macht halt wenig Sinn mit unserer Berufswelt. Man müsste seine Freizeit dann in "morgens vor der Arbeit" und "abends nach der Arbeit" splitten. Was halt ziemlich schwachsinnig wäre. Deswegen steht man eben normalerweise so auf, dass Schule oder Arbeit direkt an den Start in den Tag anknüpfen, so dass man eben nach der arbeit möglichst viel zusammenhängende Freizeit hat.
Im Endeffekt stehen wir für Schule und Arbeit aber viel zu spät auf. Nämlich 6 oder 7 Uhr anstatt 4 Uhr... :huh:

Keine Ahnung... Ich weiß ja auch nicht, was laut Biorythmus nun optimal wäre. Grundsätzlich bin ich jetzt auch nicht so der Frühaufsteher. Liegt aber wohl einfach an den Gewohnheiten...
 
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