Finanzen: Bundesbehörden zahlen 250 Millionen Euro an Microsoft

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Laut einer Anfrage eines Linken-Politikers müssen die Bundesbehörden Lizenz-Gebühren in einer Höhe von 250 Millionen Euro an Microsoft bezahlen. Kritisiert wird die Abhängigkeit durch einen einzigen Software-Anbieter.

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Herr Perli hat mit seiner Aussage technisch Recht.

Wenn man aber weiss wie Behoerden arbeiten und man dann damit kommt Paralellstrukturen aufzubauen, komplett neue Umgebungen zu konfigurieren und den Leuten die damit dann arbeiten sollen Linux beizubringen ist man schnell auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Ganz abgesehen davon dass man dann auch entsprechend entweder Personal braucht oder Leute auf ein entsprechendes Niveau schulen muss und dieses Niveau auch HALTEN muss. Mit 5 Jahre alten Wissen egal ob Linux Windows oder sonstwas ist man in der IT so ziemlich erledigt.
Dei Forderungen nach mehr offener SOftware bei Behoerden kommen regelmaessig und sicherlich lassen sich einige Prozesse und Systeme abdecken oder ersetzen aber hier mit einer VOerordnugn zu kommen welche das erzwingt ist absolut unrealistisch.
 
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Sollen sie als nächstes doch einfach Ubuntu installieren, Open Source, Sicherer und DEUTLICH günstiger :)
 
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Wie man merkt das die PCGH den Blog des Herrn Born liest :D
 
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Das ist nicht unrealistisch. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg, ganz einfach.

Aber es tut halt noch nicht genug weh als das sich wer bewegen muss. Menschen ändern Dinge immer erst dann wenn es 1. zu spät ist oder 2. jeder andere Lösungsweg ausgeschöpft ist :ugly:
 
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Es gab ja in Deutschland Versuche auf Linux umzustellen:
Endgultiges Aus fur LiMux: Munchener Stadtrat setzt den Pinguin vor die Tur |
heise online

Das Microsoft-Dilemma: Windows 10 und Office in Behorden | c't Magazin
Auswartiges Amt hat sich weitgehend von Linux verabschiedet |
heise online


Unterm Strich gewann immer Microsoft, da sich die Mitarbeiter nicht an Linux umgewöhnen konnten/wollten, und die Softwareentwicklung dafür umständlicher war.
Bei solchen großen Summen für Lizenzen an MS ist es auch kein Wunder das MS Windows 10 so lange kostenlos angeboten hat.
Und so lange Linux nicht attraktiver wird, fließen weiter Milliarden weltweit an Lizenzgebüren der Behörden an MS.
 
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da sich die Mitarbeiter nicht an Linux umgewöhnen konnten/wollten, und die Softwareentwicklung dafür umständlicher war.
Man erinnere sich nur mal noch an das Ende von Windows XP.
Schon dieser Umstieg war für viele extrem schwer. Umstellen auf Linux? Oje.

Eine alternative zu Windows braucht es wirklich mal. Nur ist keine in Sicht.
 
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Es geht ja nicht nur darum, die direkten Nutzer umzuschulen. Es ist auch zum Teil eine viel größere Administratortechnischer Aufwand die Systeme im Laufe der ihrer Lebenszeit zu pflegen und auf aktuellen Stand zu halten sowie die Sicherheit zu gewährleisten.

Bei all diesen Sachen greift Microsoft den Admins und Entwicklern mit Tools und Updates unter die Arme. Bei Linus oder anderen Ablegern sind die Administratoren auf sich alleine gestellt. Und alle Systemadministratoren hier kennen wohl den Graus, den ein schlecht gepflegtes Serverkonstrukt mit sich bringen.
 
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Als ob diese Kleckerbeträge wirklich von Belang sind. Da gibt es andere Themen (EU, die Rettung des Finanzsystems, ....) da werden hunderte von Milliarden und sogar Billionen verbrannt. Da sind die paar Millönchen überhaupt nicht der Rede Wert.

greetz
hroessler
 
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Die Münchner hatten sehr wohl ein Zentrales Tool zur Verwaltung, anders wäre so was gar nicht möglich. Ubuntu bietet so was gegen Geld ja auch an. Suse ebenfalls.
Auch das Geld für Schulungen war in ein paar Jahren wieder herinnen, das ist nicht wirklich ein Grund.

Das Linux in München scheiterte lag unter anderem an solchen Gustostückerln:
Ende Juli 2015 kritisierten die Stadträtin und Diplominformatikerin Sabine Pfeiler (CSU)[33] und der seit 1982 mit Schwerpunkt Softwareentwicklung und IT-Beratung selbstständige Stadtrat Otto Seidl (CSU)[34] in einem gemeinsamen Antrag an den Münchner Stadtrat die mangelnde Alltagstauglichkeit der 2014 für die Stadträte neu angeschafften Notebooks mit vorinstalliertem LiMux. Umständliche Bedienung, Inkompatibilitäten und fehlende Benutzerrechte seien der Grund, warum diese nur sehr eingeschränkt nutzbar seien. Konkret wird bemängelt, dass Programme wie Skype nicht selbst installiert werden können, was einen „normalen Gebrauch“ verhindere, weshalb ein großer Teil der angeschafften Geräte „ungenutzt vor sich hin“ altere. Die beiden Stadträte beantragten, Windows-Lizenzen und Office-Pakete für die Notebooks anzuschaffen und „die Stadträte auch mit den nötigen Benutzerrechten auszustatten“

LiMux – Wikipedia

Die Software die lauffähig sein musste lief da auch, den Häuptlingen war Linux nur zu unbequem.
 
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Ich verstehe zwar das Argument, dass sich die Leute umstellen müssen und nicht wollen - ich kann es aber irgendwie immernoch nicht nachvollziehen. Es ist ja meitens nicht gemeint, dass man da irgendwas am OS selbst hantieren muss, sondern es wird halt ein Office durch ein anderes ersetzt.
Das ist für mich wie daran zu scheitern, dass man eine Tür jetzt drücken statt ziehen muss :ugly:.

Ich will da jetzt auch keinem Blödheit unterstellen, ich sehe darin nur einfach auch kein Argument. Es geht da um millionen Euro und auch Nutzung von Produkten aus Deutschland. Und als Gegenargument kommt dann sowas...
Da muss man sich dann einfach umstellen. Das ist Alltagswerkzeug in einem Büro. Der Handwerker darf nicht am Wechsel von Kreis- auf Bandsäge verzeifeln und der Büroangestellte nicht an der Software.

Habe gerade noch ein bissl quergelesen und danach sieht es aus meiner Sicht auch eher so aus, als es um persönliche Vorlieben ging, die durchgedrückt werden mussten. Wenn man schon liest, dass die Chefin intern einfach weiter Word Dokumente verschickt :ugly:.
 
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Warum lässt man dann nicht ein Linux zusammenbauen, dass wie Windows aussieht, wodurch der Durchschnitts-User kaum Probleme beim Umstieg hat?
 
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Look und Feel hilft alleine nicht, man muss auch die Behördenapplikationen und auch Prozesse anpassen.
Ich verstehe immer nicht die Argumentation das Open Source per se sicherer sein sollte als Professionelle SW. Da gibt es genügend Gegenbeispiele... Ich keine auch kein Grossunternehmen bei dem Linux etc. auf dem Desktop läuft.
Und ja, ich arbeite nicht für MS und kann auch Linux mit einem Datenbankcluster installieren. Im Backend ist Linux gut, wenn es leider auch bessere OS wie Solaris verdrängt hat....
 
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Tja. 250 Millionen € lieber an Microsoft zahlen oder doch 500 Millionen € an diverse Umschulungsberater und Software-Schnittstellen-Entwickler?

Hmm... Schwierig.:ugly:
 
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Umschulungskosten sind einmalig, Microsoft will jährlich bezahlt werden.
 
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Umschulungskosten sind einmalig, Microsoft will jährlich bezahlt werden.

Dummerweise will jeder neue Mitarbeiter neu auf Linux geschult werden, während 99 % der neuen sich zumindest halbwegs mit MS und Office auskennen. Also nichts mit einmalig.
 
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Unterm Strich gewann immer Microsoft, da sich die Mitarbeiter nicht an Linux umgewöhnen konnten/wollten, und die Softwareentwicklung dafür umständlicher war.

ms gewinnt, weil die sich genug lobbyisten leisten können und nicht weil ms irgendwie besser ist ;). der deal in münchen ist auch allzu offensichtlich. nicht umsonst zieht ms jetzt direkt nach münchen, nachdem man über 20 jahre in unterschleißheim residiert hat.
 
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Wenn du eine Alternative zu Windows einführen willst kannst du das nicht umsetzen mit Mitarbeitern die flexibel und reaktionsschnell wie ne Bahnschranke sind.

Wenn du von Win weg willst musst du die Belegschaft gleich mitentsorgen und Leute hinsetzen die geil sind auf das was sie da tun. Und nicht Britta M., 50 Jahre, 2 x geschieden und der einzige Grund warum Sie zur Arbeit geht ist weil es da manchmal Kuchen gibt.
 
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