Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

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In den USA ist der Fahrer eines Tesla Model X auf einem Highway tödlich verunglückt. Der Unfall ist der bislang schwerste für ein Fahrzeug von Tesla. Laut den Logdaten war während des Crashs der Autopilot aktiv; der Fahrer hatte seine Hände aber nicht, wie vorgeschrieben, am Lenkrad.

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AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Die Behauptung, dass die Leitplanke durch einen vorherigen Unfall beschädigt gewesen sei, deutet indes nicht nur darauf hin, dass der Unfall mit einer intakten Leitplanke nicht so schwer ausgefallen wäre. Stattdessen lässt es auch darauf schließen, dass der Unfallort allgemein ein hohes Gefahrenpotenzial bietet - sowohl für den Menschen als auch für die KI.

Das heißt dann wohl, dass das Auto die beschädigte Leitplanke nicht richtig erkannt hat, oder?
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Ich würde sagen die Schuld liegt NICHT bei Tesla sondern beim Fahrer

Der Autopilot ist überfordert und ballert aus Trotz in ne Leitplanke rein...Sachen gibts.:ugly:
Schuld hin, Schuld her, ich mag die Autopiloten einfach nicht, weil der ganze Kram noch nicht ausgereift genug ist.

Ein alter Herzkranker(Beispiel) fährt mit Autopilot, bekommt nen Herzinfarkt und das Auto ballert einfach irgendwo davor...eventuell raucht er ne Schulklasse um, weil die gerade über die Straße läuft und der Autopilot überfordert ist.
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Der Fahrer hatte doch gar keine Zeit zu reagieren nehme ich mal an, wenn der Autopilot aber die Leitplanke nicht sah und das Fahrzeug deswegen in den Unfall gesteuert wurde, dann muss Tesla noch am Autopiloten arbeiten. Der Autopilot sollte trotzdem die Spur halten können auch ohne Leitplanke weil die gibt es nicht auf jeder Strasse und es ist egal ob der Fahrer die Hände am Lenkrad hatte oder nicht weil ich vermute er hatte sowieso keine Zeit zu reagieren selbst wenn er im passenden Moment reagiert hätte.

Er fuhr auf dem Highway, bei der Geschwindigkeit hat man nur Sekundenbruchteile um zu reagieren und dann ist es oft schon zu spät, jedes Jahr passieren Unfälle genau wegen dem. :(
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Der Fahrer hatte doch gar keine Zeit zu reagieren nehme ich mal an, wenn der Autopilot aber die Leitplanke nicht sah und das Fahrzeug deswegen in den Unfall gesteuert wurde, dann muss Tesla noch am Autopiloten arbeiten. Der Autopilot sollte trotzdem die Spur halten können auch ohne Leitplanke weil die gibt es nicht auf jeder Strasse und es ist egal ob der Fahrer die Hände am Lenkrad hatte oder nicht weil ich vermute er hatte sowieso keine Zeit zu reagieren selbst wenn er im passenden Moment reagiert hätte.

Er fuhr auf dem Highway, bei der Geschwindigkeit hat man nur Sekundenbruchteile um zu reagieren und dann ist es oft schon zu spät, jedes Jahr passieren Unfälle genau wegen dem. :(

6 Sekunden hat's den Fahrer nicht gejuckt, das sein Lenkrad nach seinen Pfoten verlangt...wenn das als Reaktionszeit nicht reicht, dann hat so'n Komapatient eh nix auf der Straße verloren.

Ich sehe auch nicht die Idee eines Autopiloten als das Problem, sondern das Problem ist wie so oft der Mensch, der 1000 andere Dinge findet, um sich zu beschäftigen, sobald irgendwas von selbst funktioniert.
Ich bin da das beste Beispiel, mir ist selbst der Tempomat schon zu langweilig und ich fange an, an sämtlichen Sachen rumzufummeln, weil ich einfach irgend ne Beschäftigung brauche, außer dem bissel zwischen dem Linien rumrollen.
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Also ich (als Deutscher bzw. Europäer) würde die Beton-Absperrung nicht gerade als "Leitplanke" bezeichnen, auch wenn sie in dem Fall wohl als solche eingesetzt wurde. Und der Wagen fuhr nicht seitlich in die Absperrung, sondern - wie es auf den Bildern den Anschein hat - spitz, also direkt auf den stumpfen Anfang.

Heise hat zwei schöne Bilder: Tesla-Crash: Autopilot Tempomat war eingeschaltet, aber Fahrer hat nicht reagiert

Auf dem linken Bild ist der normale Sollzustand, auf dem rechten Bild der Zustand vor dem Tesla-Crash. Wer da reinknallt (wie es auf dem rechten Bild ist) hat quasi schon verloren. Dennoch hätte der Tempomat des Tesla dieses Hindernis mMn erkennen müssen. Schon die Straßenmarkierungen davor hätte der Wagen erkennen müssen, was wohl ebenfalls nicht gegeben war, wenn der Wagen die Spur verlassen hat.

Kurioser Unfall irgendwie.
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Ein alter Herzkranker(Beispiel) fährt mit Autopilot, bekommt nen Herzinfarkt und das Auto ballert einfach irgendwo davor...eventuell raucht er ne Schulklasse um, weil die gerade über die Straße läuft und der Autopilot überfordert ist.

Stimmt ohne Autopilot sieht die Situation bestimmt besser aus :ugly:
 
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Soweit ich das verstanden habe hat der "Autopilot" sich abgeschaltet und dem Fahrer signalisiert er solle das Steuer übernehmen. Im Prinzip ist das Auto also komplett unkontrolliert geradeaus in die Planke, was logisch ist wenn weder Fahrer noch Auto steuern und der momentane Kurs gen Planke geht. Man sollte halt nicht pennen wenn man den "Autopiloten" an hat. Die Bezeichnung "Autopilot" ist halt anscheind für einige extrem irreführend.
Solche System bräuchten ne Totmannschaltung ob der Fahrer min. eine Hand am Steuer hat. Gibt ja leider anscheind genug Leute die der Technik schon heute blind vertrauen.
 
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"Stattdessen lässt es auch darauf schließen, dass der Unfallort allgemein ein hohes Gefahrenpotenzial bietet - sowohl für den Menschen als auch für die KI"

ja hat denn wenigstens di KI überlebt? :ugly::ugly::ugly:
 
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Zuerst mal muss man dazu sagen dass die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind. Von daher ist vieles Spekulation.
Ich kenne das System das da verbaut ist selber. Wenn man lange nichts macht beginnt es im Kombininstrument weiss zu blinken, danach kommen Textmeldungen dass man die Hände ans Lenkrade packen soll, danach kommen die Warnungen schneller, das Blinken wird heftiger. Tut man da immer noch nichts, da hat man schon 20 Sekunden lang ignoriert, kommt ne akustische Meldungen. Nach etlichen weiteren Sekunden schaltet sich das System dann mit optischer, geschriebener und akutsicher Warnung ab. Das alles wurde scheinbar komplett ignoriert. Was man dem System zu Lasten werfen kann ist in dem Falle dass es das Auto nicht selbstständig sofort zum Stillstand gebracht hat. Technisch könnte er es ja, warum die Funktion nicht drin ist weiss ich auch nicht. Eventuell weil es wohl nicht minder gefährlich ist wenn mitten auf der AB plötzlich ein Auto einfach so den Anker wirft.
Auch dazu sagen muss man dass das System als "BETA" gekennzeichnet ist und man auch beim aktivieren schon die Meldung bekommt dass man die Hände am Steuer halten soll. Es ist nicht wie der Name vielleicht vermuten lässt ein echter Autopilot sondern lediglich eine Kombination aus Abstandstempomat und Spurhalteassistent. Per manuellem Eingriff kann man auch noch automatisch die Spur wechseln lassen. Mehr ist das nicht. Und es steht auch schon beim Kauf so drin. Es sind nur Assistenzsysteme, siehe Bild unten.


Ein ebenfalls mindestens genau so unangenehmer Punkt ist die nicht vorhandene Sicherung an der Unfallstelle. Wenn das Crashelement bereits eingedrückt ist spielt es an der Stelle keine Rolle mehr mit welchem Auto man da rein scheppert. Das überlebt man auch in keinem Mercedes, BMW, Audi, Land Rover oder was weis ich. Da ist man einfach tot.

Von daher sehe ich für den Unfall eigentlich 2 Gründe. Entweder ein medizinisches Problem was in der Situation egal womit er unterwegs war zu dem Ergebnis geführt hat oder menschliches Versagen. Wenn ich sehe wie viele Leute mit Stauassistent bereist heute mit dem Handy in der Hand rum fahren muss ich sagen dass es täglich tausende Leute auf Europas Strassen gibt die sich regelmässig für den Darwin Award nominieren.
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

"Stattdessen lässt es auch darauf schließen, dass der Unfallort allgemein ein hohes Gefahrenpotenzial bietet - sowohl für den Menschen als auch für die KI"

ja hat denn wenigstens di KI überlebt? :ugly::ugly::ugly:

Sie gibt ihr Wissen an die Blockchain weiter.
 
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Das mit dem freihändig Fahren sollte Tesla eigentlich so einrichten, dass das Auto automatisch anhält, wenn der Fahrer nicht an die Betriebsbedingungen hält... Genauso wie in Zügen, wo der Zugführer auch laufend bestätigen muss, dass er noch da und bei Bewusstsein ist. Wenn nicht hält der Zug an.

Auf der Autobahn also bsw. automatisch auf den Pannenstreifen fährt, Warnblinker einschaltet, dort anhält und den Alarm an Rettungskräfte auslöst.
 
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Ups, ich hab das Bild vergessen :D


@BigYundol
Genau das meinte ich. Wenn nach der letzten akustischen Warnung keine Reaktion erfolgt sollte sich der vollständige Autopilot einschalten (egal ob er dazu gekauft wurde oder nicht, die Hardware ist ja in jedem Auto drin) und selbstständig so schnell wie möglich anhalten bzw. rechts ran fahren. Erfolgt auch dann innert sagen wir 20 Sekunden keine Reaktion kann das Auto ja den Notruf aktivieren.

Beim Model 3 haben sie ja immerhin auch schon nen Kamera für den Innenraum mit dabei der den Fahrer beobachten kann und merkt wenn da was schief ist. Ab L3 ist das glaub ich sogar Pflicht von daher werden die L1 und L2 Autos in einigen Jahren auch wieder weg von der Strasse sein.
 

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Hier gibt es mehr Informationen:
Tesla aussert sich zum todlichen Unfall in einem Model X › Teslamag.de

Da hat doch, erste Vorab"analyse", der schlaue Spurassistent das Auto zwischen den beiden gut zu erkennenden Linien frontal auf die schmale Leitplanke gesetzt. Da diese am Tag vor dem Unfall schon zusammengedrückt war, scheint es einem Autofahrer ohne Assistenzsysteme genauso passiert zu sein. Das deutet eher auf eine unklare Verkehrslage hin, in dem Fall sollte man sofort die Straßenmeisterei, oder wer dafür in den USA zuständig ist, mit einer Milliarden Klage überziehen.Aber das hätte das Auto erkennen müssen. Ganz schlechte Nummer. Das System ist unausgereift.

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AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Gutes Video. Und genau deswegen muss das System permanent überwacht werden. Tut man das dann merkt man dass was schief rennt. Nutzt man es falsch wars das....
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Man darf sich beim Fahren nie zu sicher fühlen.
Ein bisschen Blech um einen herum(oder auch nur unter einem) und schon meint man, man wäre unsterblich.

Nee. Is man nich.

Auch durch Supertechnik gelten für einen die Gesetze der Physik.

Besser, wenn man das mal mit 'nem nicht so tödlichen Warnschuss, oder auch 2, gezeigt kriegt und man spätestens dann sein Verhalten ändert.
Sowas kann einen auf den Teppich zurück holen.

Manchmal hat man halt Pech und es erwischt einen sofort.

Der Testpilot hat vom Schicksal keine weitere Chance gekriegt.
Der hatte alle seine Joker verbraucht.

You know I'm born to lose, and gambling's for fools,But that's the way I like it baby,I don't wanna live forever,And don't forget the joker!
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Hier gibt es mehr Informationen:
Tesla aussert sich zum todlichen Unfall in einem Model X › Teslamag.de

Da hat doch, erste Vorab"analyse", der...

So ne Betonmauer mitten auf die Fahrbahn zu pflanzen ist aber auch etwas gewagt. Trotzdem scheint das in Amerika Standard zu sein und wenn dort nunmal generell nicht sofort repariert wird, dann ist das eben so, da muss man niemanden verklagen.
 
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AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Solche Mauern gibt es auch bei uns, z.B. A661 Abfahrt auf A5 auch hier steckte schon mal ein Auto tief drin.
Bei den in den Staaten geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen behaupte ich das die Überlebenschance in einem großen Premium Modell mit Verbrennungsmotor deutlich größer wär.
Die Batterietechnik der E-Autos ist diesbezüglich ein Problem, die gängigen Li-Ion-Mangan oder auch die neuen Cobalt Modelle leiden noch unter dergleichen Reaktionsfreude wie Li-Ion Polymer
Batterien, d.h. sie brennen extrem heiß ab und funktionieren zudem noch wie ein Brandverstärker.

Tiroler Feuerwehr filmt spektakulären Brand eines Tesla Model S - WinFuture.de
 
AW: Autonomes Fahren: Teslas Autopilot steuerte bei tödlichem Unfall den Wagen

Bei den in den Staaten geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen behaupte ich das die Überlebenschance in einem großen Premium Modell mit Verbrennungsmotor deutlich größer wär.

Warum diese Behauptung? Muss ja einen Grund geben oder du hast Informationen die wir nicht haben. Ich frage mich bei den Unfällen wo man grad rein fährt wo da genau die Verbrennungsmotoren inkl Kupplung und Getriebe hin sollen. Beim Tesla ist es einfach, da ist nur Luft und eine Crashstruktur die Energie abbaut, da haste keine 500kg Metall die du erst verschwinden lassen musst bevor sie den Insassen am Schoss sitzt....


Die Batterietechnik der E-Autos ist diesbezüglich ein Problem, die gängigen Li-Ion-Mangan oder auch die neuen Cobalt Modelle leiden noch unter dergleichen Reaktionsfreude wie Li-Ion Polymer
Batterien, d.h. sie brennen extrem heiß ab und funktionieren zudem noch wie ein Brandverstärker.


Stimmt, das kann heikel werden. In dem Fall aber hat es erst angefangen zu brennen nachdem der Fahrer bereits geborgen war und auch da nur vorne sehr begrenzt. Es ist nicht das ganze Batteriepack abgefackelt sondern nur ein kleiner Teil vorne. Und auch hier fangen pro Tag dutzende von Autos an zu brennen nach Unfällen nur in Deutschland. Dort aber kein Problem scheinbar.

In deinem verlinkten Video ist übrigens ebenfalls nicht die Batterie abgebrannt sondern die Klimaflüssigkeit hat sich entzündet...Aber das hätte dann wohl nicht ins Bild gepasst dass ein Elektroauto immer ne Bombe ist, also besser gleich nur vom schlimmsten ausgehen.
 
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