Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

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"Star Wars - Episode 8: Die letzten Jedi" kam Mitte Dezember in die Kinos und ließ, wie auch bereits der Vorgängerfilm "Das Erwachen der Macht", den Hintergrund des Oberbösewichts Snoke im Dunkeln, wozu sich nun Regisseur und Drehbuchautor Rian Johnson geäußert hat. Wer den Film noch nicht gesehen hat, sei vor möglichen SPOILERN(!) gewarnt.

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AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

Über Snoke wird nichts erzählt, damit sie mehr Filmzeit für diese schwachsinnige Casino-Szene verschwenden konnten.

Und warum wird vor "Spoilern" gewarnt ? Dieser beschämend lächerliche Disney-Trash enthält absolut keine Szene die es wert wäre zu spoilern -____-

AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

Wie viel unnötiger Disney-Quatsch-Comedy hat so manche .... Szene komplett zum Erliegen gebracht

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es wurde nichts erzählt damit man ein neues Prequel verkaufen kann. Anscheinend sind fie eh besser als die normalen Episoden. Rogue One war eh besser als die 2 Episoden...

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shootme55 schrieb:

es wurde nichts erzählt damit man ein neues Prequel verkaufen kann.

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Exakt.

Es kann nicht zuviel verraten werden. Wie kann man denn sonst noch weitere 1924 Filme, Sequels, Prequels, Spinoffs, Serien, Animationsfilme usw. vermarkten?

Wann verstehen die ganzen StarWars-Verrückten endlich dass auch ihre Saga ganz simpel reiner Kommerz mit Gewinnmaximierung ist? Den allerwenigsten Leuten bei Disnes bzw. den Machern der Filme gehts hier um ideelle Werte - es geht um harte Dollars, das wars.

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Mystery is important Señorita.
Ist die Definition einer meiner liebsten Spieleserien (TLJ).

Wenn man jedes Detail auswalzt bleibt Nichts mehr für Diskussionen und Mutmaßungen übrig.

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Das stimmt zwar, aber zwischen jedes Detail auswalzen und gar nix zeigen außer nen komischen bösen Kerl liegt doch ein weites Feld.
Klar sollte man nicht alles ausbreiten aber zumindest ein bisschen Hintergrund wäre doch schön gewesen (und hätte wenns gut gemacht wird keinesfalls irgendwas "zum erliegen gebracht".

Man hätte sogar was völlig krasses einbauen können um einen "ich bin dein Vater" Effekt zu wiederholen... so keine Ahnung... Snoke ist ein durch seinen Sturz entstellter und zur dunklen Seite gefallener und gealterter Mace Windu... DAS wär was gewesen

AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

kommt mir ja nicht mit schwachsinn in der neuen star wars trilogie. anakin, ein von der macht gezeugter junge brauchte jahre um sich als jedi ausbilden zu lassen. luke brauchte ebenso sehr lange dafür und rey schafft alles in einer woche.

genau wie festgeschrieben sachen. die macht braucht einen ausgleich zwischen hell und dunkel. rey ist das gegenstück zu kylo ren. fürn arsch. 20 jahre komplette überlegenheit der sith durch das imperium nenne ich nicht ausgleich, genau wie 1000 jahre republik mit den jedi. wobei das schon tradition hat, wenn ich es mir recht überlege, in episode 4 ist die macht ein energiefeld und in episode 1 sind es mediclorianer. konsequent gesetze duchziehen und ein großes spannendes konzept dahinter haben ist, was eine sehr gute geschichte aus macht. wenn die geschichte also von vorneherein schon im groben feststeht und nur noch kleinichkeiten verändert werden und nicht diese methode, in der man einen film macht und denn nachfolger irgendwie hinten dran klatscht ohne zusammenhängendes konzept. so kommen mir nämlich die neuen star wars filme vor

AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

Govego schrieb:

kommt mir ja nicht mit schwachsinn in der neuen star wars trilogie. anakin, ein von der macht gezeugter junge brauchte jahre um sich als jedi ausbilden zu lassen. luke brauchte ebenso sehr lange dafür und rey schafft alles in einer woche.

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Das sind auch die Dinge die mich am meisten gestört haben.
Bei den alten Filmen hatte man noch ehrfurcht vor großen Jedi-Rittern oder gar Meistern, die Jahrzehnte ihres lebens in Training und Meditation (bzw. auf der anderen Seite in Hass) verbracht haben um das hinzubekommen. Selbst extrem talentierte wie Anakin und ähnliche. Und die, die in der Rangliste ganz oben standen waren verdiente, weise Männer (Yoda, Palpatine, auch Tarkin).

Seitdem Disney die Nummer hat muss man der Zielgruppe 14-Jährige entsprechen. Also wird man in 4 Wochen zum Jediritter und nen Film später spätestens zum Großmeister und der Befehlshaber eines galaktischen Imperiums ist gefühlt 25 Jahre alt, ebenso wie die Hauptdarsteller Rey und Kylo, wo letzterer ungefähr so furchteinflößend ist wien Nutellabrot. Unrealistisch ist vielleicht in einem rein fiktionalen Gebiet das falsche Wort aber es ist einfach unpassend ohne Ende. Es ist unglaubwürdig dass ein 25-jähriger General einer Armee ist und es ist völlig unpassend dass jemand nur weil er Talent hat zu einem Meister in kürzester Zeit wird. Das passt vielleicht in die schöne neue Welt der Jugend (von denen viele glauben nur wenn man ein paar Monate Fußball/Handball/Basketball/was auch immer trainiert oder ein jahr lang 1x pro Woche Klarinette/Trompete/was auch immer spielt wäre man irgendwie gut - ok, es wird ihnen ja auch oft so eingetrichtert), hat aber mit der Welt nichts zu tun.

Wenn man selbst ein Hobby wirklich ehrgeizig verfolgt das auf Geschick/Ausdauer/... basiert und das über Jahrzehnte und realisiert wie schlecht man darin noch verglichen mit wirklichen Meistern ist (ich spiele beispielsweise seit über 25 jahren ein Instrument und übe wirklich fast täglich - ich bin zwar im Amateurbereich ziemlich gut aber gegen die echten Größen dieses "Sports" ein Nichts) kann man bei sowas halt nur müde lächeln.

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Incredible Alk schrieb:

Exakt.

Es kann nicht zuviel verraten werden. Wie kann man denn sonst noch weitere 1924 Filme, Sequels, Prequels, Spinoffs, Serien, Animationsfilme usw. vermarkten?

Wann verstehen die ganzen StarWars-Verrückten endlich dass auch ihre Saga ganz simpel reiner Kommerz mit Gewinnmaximierung ist? Den allerwenigsten Leuten bei Disnes bzw. den Machern der Filme gehts hier um ideelle Werte - es geht um harte Dollars, das wars.

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Das ist zwar sehr traurig, aber leider wahr...

AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

So kann mans auch machen... anstatt sich Gedanken zu machen, Hintergrundstorys zu den neu vorgestellten Charakteren zu entwerfen, wird das einfach an den Nachfolger abgegeben.

Und wenn der dann keine Lust hat, näher drauf einzugehen, kann man sich selbst was zusammen reimen... wow!

AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

"Wir hatten keine Lust Charaktäre zu erschaffen, wir brauchten einfach eine Projektionsfläche für 'das Böse'. Wir haben einmal besoffen Episode 4 gesehen, und dann entschieden: Hey lasst uns nen deformierten Bösen nehmen, der muss so hässlich sein, dass keiner ihn vermissen wird. "

Und das der Imperator in EP 4-6 keine Charakterisierung erfährt ist totaler quatsch. Wer Snoke, Hux und Kylo für äquivalent zu Palpatine,Tarkin und Vader hält...dem kann man nur irgendeine art von Arztbesuch nahelegen um Aufmerksamkeitsdefizite untersuchen zu lassen.

Wenn ich mir Fratzengeballer ohne großartige Charaktisierung des "Gegners" anschauen will, dann mach ich einfach ne DVD aus der Bud Spencer & Terrance Hill Kiste rein. Oder ein bisschen A-Team.

Aber selbst da gibts meist ne kurzer Erklärung.

Aber warum ist aus den "Hinterbliebenden" nun die "First Order" geworden ?
Warum sehen die Sturmtruppen so aus wie aus dem Apple-Store ?
Warum bleiben die überhaupt bei einem pickelgesichtigen General, und offensichtlich bei einem komplett nutzlosen Snoke ? Wie kann man im Geheimen eine STARKILLAAA (ALDAAA) Base bauen ?

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Ich verstehe nicht warum Disney hier Rian Johnson für Drehbuch und Regie engagiert hat.
Der Mann hat nicht wirklich etwas vorzuweisen und so sieht der Film dann auch aus.

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Incredible Alk schrieb:

Man hätte sogar was völlig krasses einbauen können um einen "ich bin dein Vater" Effekt zu wiederholen... so keine Ahnung... Snoke ist ein durch seinen Sturz entstellter und zur dunklen Seite gefallener und gealterter Mace Windu... DAS wär was gewesen

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Jetzt wo du es angesprochen hast, ein bißchen Ähnlichkeit zwischen beiden Charakteren ist ja vorhanden

Davon ab, selbst als Star Wars-Fan und auch nach "Die letzten Jedi" fehlt mir im Kino seit langer Zeit wieder mal der "Aha-Effekt". Irgendwie ist die Luft raus, leider stellt sich immer wieder das Gefühl ein, alles schon einmal woanders (zwar in einem anderen Kleid aber ganz ähnlich aufgebaut) erzählt bekommen zu haben. Lieber wird an altbewährtem festgehalten und es in Sequels/Prequels noch einmal durchgekaut. Vor lauter Superhelden und Galaxien-Bewahrern kann man sich in letzter Zeit ja gar nicht mehr retten.

Ich für meinen Teil muss lange überlegen, das ich aus dem Kino wirklich geflasht rauskam. Ich glaub das war beim "Herrn der Ringe"...

Gruß

AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

Irgendwie habe ich die Bösen in dem Film bemitleidet. Snoke hat ja einen psychischen Schaden, den er von seinem Aussehen davongetragen hat (eventuell in der Schule gemobbt?) und die anderen beiden wollte ich einfach nur in den Arm nehmen und sagen "in deinem Leben ist viel schief gelaufen, aber das bekommen wir gemeinsam wieder auf die Reihe". Das sind jetzt kein wirklich überzeugenden Bösewichter, sondern Witzfiguren, die vor jedem Gericht mildernde Umstände bekommen. Das Böse ist ein schlechter Witz, soetwas habe ich in keinem Film gesehen, die Bösewichter sind sogar nach B Movie Standard mißglückt.

Das sog. EP8-Drehbuch

Ich dachte eigentlich, die Film AG der 7b hätte das Drehbuch geschrieben.

Oder ein Zufallsbuchstabengenerator.

AW: Das sog. EP8-Drehbuch

AncientDoomSlayer schrieb:

Oder ein Zufallsbuchstabengenerator.

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Die AI war noch mit Harry Potter beschäftigt.
https://mobile.twitter.com/botnikstudios/status/940627812259696643?lang=de

AW: Star Wars Episode 8 - Die letzten Jedi: Warum der Zuschauer nichts über den Oberbösewicht erfährt

Vermute, die vertikale Erzählweise aus den beliebten Serienformaten wollte man hier auf die neue Triologie übertragen. Rezept: Es werden ersteinmal nur lose Enden präsentiert, Probleme und Charaktere eingeführt und Verwirrung gestiftet. Wie sich die Lösung irgendwann einmal darstellt, wissen die Autoren bei Drehbeginn noch gar nicht.

Was bereits bei "Lost" bis zur Perversion getrieben wurde, sehen wir ja in allen "bingefähigen" Netflixserien. Zuletzt wieder bei Dark. Der naive Zuschauer, der noch nach dem klassischen Rezept denkt und sich fragt "wer ist der Mörder?", wird in dieser Hinsicht total vera... äppelt. Wenn man Glück hat, wird irgendwann eine Auflösung notdüftig hingebogen. Vielleicht wird die Serie aber auch einfach abgesetzt. Und das alles hier erninnert schon stark daran.

Obwohl ich TLJ sehr gut fand und einmal wieder begeistert aus dem Kino kam, sind natürlich einige der Kritikpunkte nicht unzutreffend. In seinem YT-Channel rezensiert Kevin Smith den Film und spricht von "F.. You-JJ-moments". Er meint damit, dass Episode VIII den Herrn Abrams vor große Aufgaben stellt weil einige eingeführten Storylines gekillt wurden. Ich bin zumindest positiv gespannt auf den letzten Teil und erwarte gleichtzeitg nicht zu viel. Ich bin auch von daher nicht so kritisch, weil die Original-Triologie ja auch nicht nur Gold war. Es gibt genügend Berichte über die Rettung von Episode IV im Schneideraum und die Logiklöcher und Flachwitze waren auch nicht von schlechten Eltern. Kann man alles nachlesen, muss ich ja hier nicht widerholen.

Wer das alles gar nicht mag, hat dennoch mein Verständnis. Den einzigen, den ich hierbei nicht mehr ernst nehmen kann, ist George Lucas. Wer die Verschilmmbesserungen beim Remaster und dann noch die Episoden 1-3 verbrochen hat, hat für mich jede Glaubwürdigkeit verloren. Erst verhökert er sein Baby und tritt dann nach. Übel.

Und BTW, wer dieses Jahr noch nicht zufrieden aus dem Kino kam, hat vermutlich Blade Runner verpasst. Wir sehen uns dann bei Star Trek von Quentin..