E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

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E-Sports bei den Olympischen Spielen 2024 scheint machbar, auch wenn noch nichts beschlossene Sache ist. Mit einer Zulassung wären jedoch zahlreiche Herausforderungen verbunden, die es zu bewältigen gilt. Von Regelwerk über Werbung bis hin zu der letztlichen Spielauswahl. In Bezug auf letzteres scheint sich der Präsident des IOC Thomas Bach jedoch schon grob festgelegt zu haben. Gewalthaltige Spiele wird es bei Olympia nicht zu sehen geben.

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AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Ich würde sagen, ob E-Sport mit Shootern oder nicht, tragen wir bei der liebevollen und gutherzigen Olympiadisziplin Fechten aus :-). Schwert, Säbel und Degen haben der Menschheit schon so viel Freude bereitet.
Bei einem Unentschieden noch eine Runde Sport-, Tontauben- oder Bogenschießen, um des Frieden willen.
 
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AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Glaub auch nicht das die Olympischen Spiele die richtige Plattform für Esports ist. Nervt ja schon dass dort "neuerdings" Dinge wie Fussball, Hockey und son Kram dabei ist.
Winterspiele haben das imo besser hingekriegt: Konzentration auf traditionelle Kernsportarten + Erweiterung um cool anzusehende Sportarten wie Snowboardcross und die ganzen Freestyle-Disziplinen.
 
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ok, beim Boxen haut man sich gegenseitig in die Fresse, damit hat Bach aber kein Problem. Es sind auch schon Menschen beim (Sport-)Boxen gestorben, von Computerspielen habe ich diesbezüglich noch nichts gehört. So gesehen habe ich kein Problem mit gewaltfreien olympischen Spielen. Wenn, dann aber richtig. Auch das Prinzip "Gewinnen" sollte noch mal betrachtet werden. Es ist doch, so das alle Teilnehmer einen Teil ihres Lebens opfern, um einmal bei Olympia dabei zu seien. Sollten wir diesen kompetetiven Teil nicht lieber aufgeben und jeden Teilnehmer zum Sieger erklären? Ich ertrage es nicht mehr, nach den Wettkämpfen diese enttäuschten Gesichter, die Tränen, die Verzweiflung zu sehen.

Wie immer: Bach ist Teil des Problems, nicht der Lösung.
 
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Computerspiele haben bei den Olympischen Spielen sowieso nichts verloren.
Die Olympischen SPiele sind athelitische Veranstaltungen wo es um körperliche höchstleistungen geht. E-Sport ist das Nicht.
Man muss nicht alles zwanghaft vereinen. Warum nicht einfach etwas eigenes für E-Sport machen wenn man schon "offizielle" veranstaltungen will?

Aber ich finde ja auch die Doppelmoral hier herrlich:
Bogenschießen,Biathlon, Schießen - hier geht es (unter anderem) darum Ziele zu erschießen.
Boxen, Fechten, Karate, Judo, Ringen, Taekwondo - direkter Zweikampf


Bei Shootern wird das Ziel eben direkt als Mensch dargestellt, aber dennoch wird hier nie jemand wirklich verletzt. Bei dne Olympischen Spielen hat man entweder eine Abstrahierung in Form einer zielscheibe beim Schießen, oder es wird ohne Waffen aber mit körperlicher gewalt (boxen) gekämpft.
 
AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Egal ob gewalthaltig oder nicht, E-Sports hat bei den Olympischen Spielen nichts verloren. Videogaming ist kein Sport - es ist das Gegenteil von Sport.

@ Posting über mir:
Wenn du mit einem realen Bogen schießen kannst, kannst du Bogen schießen (dich verteidigen, Wild erlegen etc. - körperliche Komponente).
Wenn du in Crysis 3 mit M+T gut Bogen schießen kannst, kannst du.... nichts, außer bissl nutzlose Hand/Augen-Koordination.
 
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AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

[...]
Die Olympischen SPiele sind athelitische Veranstaltungen wo es um körperliche höchstleistungen geht. E-Sport ist das Nicht.
[...]

Also um "körperliche höchstleistungen" geht es bei E-Sports doch auch. Es erfordert eine Menge Training und Disziplin, um so gut zu werden.
 
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Es ist immer wieder unterhaltsam, wie Menschen sich vehement dagegen aussprechen, E-Sport auch "Sport" zu nennen. Was macht denn Schach oder Bogenschießen mehr zu einem Sport? Die körperliche Anstrengung bestimmt nicht...
 
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Also um "körperliche höchstleistungen" geht es bei E-Sports doch auch. Es erfordert eine Menge Training und Disziplin, um so gut zu werden.

Etwas ähnliches wollte ich ebenso grad entgegnen. Frei nach dem Motto wäre die Formel 1 ja auch nur popeliges "im Kreis fahren", was jede Oma hin bekäme. Selbstverständlich gehört dazu eine "körperliche Höchstleistung", die ja nicht unbedingt aus 9,8s auf 100m Rennen bestehen muss.
 
AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Es erfordert eine Menge Training und Disziplin, um so gut zu werden.
Das gilt für so ziemlich alles im Leben und ist viel zu allgemein gehalten. Jedes Studium erfordert Training und Disziplin... jeder Handwerksberuf erfordert Training ind Disziplin... jedes Hobby erfordert Traing in Disziplin... wenn man wirklich gut darin sein will.

Es ist immer wieder unterhaltsam, wie Menschen sich vehement dagegen aussprechen, E-Sport auch "Sport" zu nennen. Was macht denn Schach oder Bogenschießen mehr zu einem Sport? Die körperliche Anstrengung bestimmt nicht...
Thema verfehlt! Wir reden hier nicht von Sport. Wir reden hier von Olymischen Disziplinen.

Olympische Sportarten – Wikipedia

Aber ja, Sport isses auch nicht, darum nennt man es ja auch E-Sport - eine Betätigung "sui generis".
 
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Ob man E-Sport bei den olympischen Spielen braucht darüber will ich nicht diskutieren. Meiner Meinung nach muss nicht jeder Sport olympisch sein, ansonsten kommt da ja keiner mehr nach.

Die Begründung es sei körperliche Anstrengung nötig halte ich aber für Schwachsinn. Ich bin mir ziemlich sicher dass sich ein CS-Profi während einer Spitzenpartie mehr körperlich ertüchtigt als ein Golfer oder Motorbooter bei den olympischen Spielen.

Und die Begründung mit den gewalthaltigen Spielen finde ich jetzt auch etwas befremdlich. Die Hälfte der olympischen Disziplinen sind militärischen Ursprungs, z.B. Fechten, Hindernislaufen, (Bogen) Schießen oder sämtlicher Kampfsport wie Ringen, Boxen, Judo, Karate etc. Ich würde auch keine Spiele mit explizitem Gore-Faktor aufnehmen (z.B. so was wie Mortal Kombat), aber CS:GO z.B. hält sich hier doch sehr im Rahmen. Andere Shooter wie Overwatch sind sogar noch harmloser. Und auch die ganzen Mobas und das eine Echtzeitstrategiespiel zeigen zwar ein paar Effekte, sind doch wohl aber nicht schlimmer als ein Boxingmatch.

Mit FIFA dann Fußball am Rechner nachzuspielen halte ich dagegen in der Tat nicht für sinnvoll. Dann kann man es auch gleich lassen.
 
AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Ringen, Boxen, Speerwurf, Bogenschießen und die anderen dem Millitärdrill und Kriegshandwerk entnommenen sogenannten Sportarten sollen ab 2018 verboten werden.
Für den Frieden!
Ich bin unter anderem leidenschaftlicher Spieler und habe jahrelang pures Clanleben erlebt aber das spätere Gemixe mit youtube, x-fire, twitch, esl und jetzt so etwas wie Olympische Spiele gehen mir eindeutig am Arsch vorbei. Die Kommerzialisierung ist pures Gift und nicht aufzuhalten, weil die überwiegende Anzahl der Beteiligten einfach keine nötige geistige Reife an den Tag legt bzw. nbisher nicht entwickelt hat. Ich habe seitdem ich laufen kann Fußball gespielt aber ich hasse DEN FUSSBALL und Deppen die sich so etwas geben, sind für mich nur hirngefickte Trottel. Das wäre die gleiche Geschichte auf anderem Gleis. Alleine die Diskussion, egal ob dann ja oder nein rauskommt sollte unbedingt gemieden werden, denn sie ist von ferner Hand gesteuert. Oder anders gesagt: Ihr Kopierkatzen habt doch alle keine Ahnung aber wenn ihr unbedingt ins Werbefernsehen wollt bzw. euch davon berieseln lassen wollt, gerdezu danach schreit vom Kommerz schön hart und unfair genommen zu werden , dann wird das keiner aufhalten können und kein Mitleid auslösen! Immerhin war die Kanzlerin auf dieser Killerterroristenmordspielsuchtimesse auf die mich keine zehn Pferde bringen würden. Diese Kriegstreiberin und ihre Lakaien, Unterstützer von Amokläufern, Terroristen und Terroristen unterstützenden Organisationen werden euch Profilgaymer schon in das olympische E-Sportkommitee erheben, sobald die Daten- und Finanzsituationen angepasst sind. Die haban Beziehungen in alle Welt! :cool:
 
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Es ist immer wieder unterhaltsam, wie Menschen sich vehement dagegen aussprechen, E-Sport auch "Sport" zu nennen. Was macht denn Schach oder Bogenschießen mehr zu einem Sport? Die körperliche Anstrengung bestimmt nicht...

Schonmal an einem Schachturnier teilgenommen? Offensichtlich noch nie.

Sorry aber E-Sport, sofern es überhaupt die Bezeichnung "Sport" verdient hat, hat nun aber wirklich nichts auf Olympia zu suchen. Es gibt andere Sportarten die es mehr verdienen. Zum Beispiel auch Schach.

Wie will man auch einem breiten Publikum glaubhaft vermitteln das virtuelles Fußball mit einem Controller in der Hand Olympisch sein soll, während im Stadion nebenan echte Mannschaften echtes Fußball spielen? Das ist doch lächerlich.
Das Interview danach wird auch köstlich werden, kann ich mir richtig gut vorstellen :lol:
 
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AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Vor allem hat man auch keine Konstante in ESport. Bei Schach ist das Spiel immer gleich und wird sich auch im Aufbau und Regeln nicht ändern. Bei Esport sind doch die gespielten Titel alleweil andere, was alleine schon für keine wirkliche konstante Vergleichbarkeit sorgt.

Esport ist ja ganz nett und hin und wieder guck ich auch mal in ein SC2 oder CS Turnier rein, aber Olympia muss dafür wirklich nicht sein. Kann man ja auch eigene Veranstaltungen schaffen.
 
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Schonmal an einem Schachturnier teilgenommen? Offensichtlich noch nie.

Sorry aber E-Sport, sofern es überhaupt die Bezeichnung "Sport" verdient hat, hat nun aber wirklich nichts auf Olympia zu suchen. Es gibt andere Sportarten die es mehr verdienen. Zum Beispiel auch Schach.
Na mit so einer stichhaltigen Argumentation, gespickt mit Begründungen und unterstützenden Fakten kann natürlich niemand argumentieren. :schief:
Wie will man auch einem breiten Publikum glaubhaft vermitteln das virtuelles Fußball mit einem Controller in der Hand Olympisch sein soll, während im Stadion neben an echte Mannschaften echtes Fußball spielen? Das ist doch lächerlich.
In diesem Punkt stimme ich dir zu. Einen echten Sport mit einem PC nachzuahmen wirkt schon irgendwie affig.
 
AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Hol ich gerne nach wenn du mir mitteilst was du genau wissen willst? Das es Schach mehr verdient hätte?
Jo. Warum ist Golfen, Motorbootrennen oder eben in deinem Fall Schach "olympischer" als Starcraft, CS:GO oder DotA?

Und wie gesagt, FIFA & Co. finde ich auch nicht sinnvoll, denn Fußball kann man in der Tat auch auf dem Platz spielen.
Da können sie quicken und strampeln wie sie wollen vorm Rechner rumgammeln ist kein Sport.
Bisschen arrogant, findest du nicht? Genauso gut könnte man sagen "Da können sie strampeln so viel sie wollen, aber mal ab und zu gegen einen aufgepusteten Lederlumpen zu treten ist kein Sport"

Ob E-Sport nun olympisch sein muss kann man streiten. Es einfach als "vor dem Rechner rumgammeln" ab zu tun ist dagegen arrogant und abwertend. Ich behaupte mal, dass die Top-Spieler deutlich mehr Disziplin und Selbstkritik besitzen als alle hier im Forum.
 
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AW: E-Sports bei den Olympischen Spielen: IOC-Präsident ist gegen gewalthaltige Spiele

Jo. Warum ist Golfen, Motorbootrennen oder eben in deinem Fall Schach "olympischer" als Starcraft, CS:GO oder DotA?

Und wie gesagt, FIFA & Co. finde ich auch nicht sinnvoll, denn Fußball kann man in der Tat auch auf dem Platz spielen.
Bisschen arrogant, findest du nicht? Genauso gut könnte man sagen "Da können sie strampeln so viel sie wollen, aber mal ab und zu gegen einen aufgepusteten Lederlumpen zu treten ist kein Sport"

Ob E-Sport nun olympisch sein muss kann man streiten. Es einfach als "vor dem Rechner rumgammeln" ab zu tun ist dagegen arrogant und abwertend. Ich behaupte mal, dass die Top-Spieler deutlich mehr Disziplin und Selbstkritik besitzen als alle hier im Forum.

Schach hat immerhin den Status eines Sports.
Man wird es mir nicht glauben, aber das Gehirn (mit dem man Schach nunmal hauptsächlich betreibt) ist auch ein Teil des Körpers. Und ja 4 Stunden lang hoch konzentriert zu sein ist tatsächlich anstregender als CS:GO oder DotA.
Als Außenstehender ist das aber schwer zu verstehen weil, wenn man keine Ahnung hat, es tatsächlich nur so ausschaut als würden 2 Leute ruhig auf ihren Stühlen sitzen.
Auch ist Schach weiter verbreitet als E-Sport. Vorallem wenn man mal nach Indien, Russland und in die Östlicheren Ländern geht.
Und es ändern sich nicht jedesmal die Regeln, sondern bleibt konstant.

Um mal Garry Kasparov zu zitieren: "Chess is mental torture"

Warum Golf oder Motorbootrennen Olympisch ist weiß ich auch nicht, ich hab das auch noch nie betrieben.

Aber nunmal eine Frage an dich: Warum sollte denn CS:GO oder DotA Olympisch sein?
 
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