Elektromobilität: Kanzlerin zweifelt an deutschen Zielen

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Die Kanzlerin hat nun erstmals Zweifel an den Zielen der Deutschen für die Elektromobilität geäußert. Eine Million Autos bis 2020 hält sie für nicht mehr schaffbar. Bis 2050 komplett elektronisch aus Ökostrom unterwegs zu sein, war zuvor schon als utopisch abgetan worden.

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Ich halte die Elektroautoprämie auch für Super...die Dinger sind ja schließlich nicht nur erbärmlich teurer sondern man hat als Bonus auch noch ne viel geringere Mobilität.:ugly:
Für 40.000€ Prämie würd ich's mir allerdings überlegen, da würde ich jede 150 Km nen E-Auto vollgeladen hinstellen, damit ich nur wechseln und nicht "tanken" muss.:D
 
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Den Punkt mit der Mobilität finde ich ja eher schwierig.

Außer in den Urlaub benötigen viele doch gar nicht die Möglichkeit, 600km am Stück.

Bei Pendlern und Leuten auf dem Land kann es natürlich schwierig werden, mit den momentanen Reichweiten.

Allgemein finde ich wird der Punkt Reichweite aber oft sehr aufgebläht.
 
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Tja, da sieht man Prioritäten in der Förderung. Erst der Ausstieg vom sehr gut abgestimmten grünen Ausstieg und danach der teuere Wiederausstieg aus der Kernenergie, dann die bewusste Zerschlagung der grünen Solarenergie mit abrupten Gesetzesänderungen, jetzt das Unterstützen der massiv gesundsheitsgefährdenden Dieselfahrzeuge durch Passivität und als Höhepunkt ein Ignorieren der Elektromobilität, die den gesamten Markt durchwirbeln wird. Aber das Volk will es so. Es wählt diese wirtschaftliche Laientruppe mit schwäbischem Erbsenzähler als Gallionsfigur. Tesla wird so vorbeirauschen, aber so dermaßen....
 
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Der Politik liegt nichts an der Elektromobilität. 2009 gab es die Abwrackprämie für den alten "schmutzigen" PKW beim Kauf eines neuen PKW der die Umwelt ebenfalls massiv verschmutzt. Das Ganze hat der Staat dann auch noch mit großzügigen 2.500€ finanziert. Jetzt gäbe es die Möglichkeit den Verbrenner komplett abzuschaffen, aber bei den Neupreisen sind die 4.000€ nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Jede Wette, dass ich diesen Beitrag in 10 Jahen wieder lese und sich in Deutschland nichts geändert hat...
 
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Ohne entsprechende Ladesäulen hat aber auch der Teslafahrer ein Problem.

Nicht unbedingt. Son Auto macht ja auch für Leute Sinn die Hauptsächlich zur Arbeit pendeln. Da reicht die Reichweite dicke aus um Abends zu Hause zu laden. Wie der Typ über mir schon sagt: In den wenigsten Szenarien fährt man wirklich oft 600km am Stück und brauch diese Reichtweite. Für ein Großteil der Menschen sind so 30-80km Nah- und Mittelreichweite relevant.

USA und China geben mittlerweile bei der E-Mobilitätstechnik den Ton an. Deutsche Autobauer sollten zusehen das sie nicht komplett den Anschluss verlieren. Sonst gibt es in spätestens 10 Jahre keinen Zukunftsmarkt mehr bei dem sie partizipieren können.
 
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Den Punkt mit der Mobilität finde ich ja eher schwierig.

Außer in den Urlaub benötigen viele doch gar nicht die Möglichkeit, 600km am Stück.

Bei Pendlern und Leuten auf dem Land kann es natürlich schwierig werden, mit den momentanen Reichweiten.

Allgemein finde ich wird der Punkt Reichweite aber oft sehr aufgebläht.

Ich fahre ja so um die 2000Km im Monat und ich hab noch nie ne E-Tanksäule Live gesehen, ich könnte nichtmal Laden, selbst wenn ich wöllte, was ich natürlich nicht will. 60 Liter dauern schon ne Ewigkeit...beim Laden würde mein Herz wahrscheinlich ganz aussteigen.:ugly:

600Km im Schneckentempo!?
 
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Ohne entsprechende Ladesäulen hat aber auch der Teslafahrer ein Problem.
Denk einfach mal an den Weltmarkt, während hier ein Dornröschenschlaf herrscht. Wann verstehen deutsche Michel, dass man Autos für einen Weltmarkt entwickelt und deutsche Befindlichkeiten kaum eine Rolle spielen. 80% der Fahrzeuge werden weltweit gesehen in staugeplagten Ballungszentren eingesetzt und nicht auf Langstrecken mit Höchstgeschwindigkeit. Und wenn wir hier nicht mit gesetzlichen Anreizen und Vorgaben die im Quartal denkende von dusseligen Controllern geführte Autoindustrie lenken, dann geht sie den Bach runten und das wäre sowas von fatal in diesem Land.

... und ich hab noch nie ne E-Tanksäule Live gesehen...
Es gibt stellenweise mehrE-Säulen als Tankstellen, und in fast jeder Garage gibt. Firmenparkplätze werden gerade aufgrüstet. Das geht ratz fatz und deckt weite Bevölkerungsteile ab, denn gerade auf dem Firmenparkplatz ist es ziemlich hilfreich. Dazu gibt es dann Parkplätze in der ersten Reihe, das hilft im morgendlichen "Kampf" um gute Plätze.
E-Tankstellen / Stromtankstellen suchen und finden - e-tankstellen-finder.com
 
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Der Politik liegt nichts an der Elektromobilität. 2009 gab es die Abwrackprämie für den alten "schmutzigen" PKW beim Kauf eines neuen PKW der die Umwelt ebenfalls massiv verschmutzt. Das Ganze hat der Staat dann auch noch mit großzügigen 2.500€ finanziert. Jetzt gäbe es die Möglichkeit den Verbrenner komplett abzuschaffen, aber bei den Neupreisen sind die 4.000€ nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Jede Wette, dass ich diesen Beitrag in 10 Jahen wieder lese und sich in Deutschland nichts geändert hat...
Ich verstehe nicht, was das Problem am Verbrennungsmotor ist. Der Verbrennungsmotor ist ein extrem hoch entwickelter und ausgereifter Antrieb, der mittlerweile sehr effizient ist und als Nebenprodukt Wärme erzeugt, die man zumindest im Winter sogar gewinnbringend zur Innenraumheizung nutzen kann, während das Elektroauto hier Energie aus dem Akku ziehen muss, die vorher mehrfach energieaufwändig gewandelt und übertragen wurde und - Überraschung - im Ursprung größtenteils aus konventionellen Kraftwerken mittels fossilen Brennstoffen gewonnen wurde. Letzteres ist auch das große Problem am Elektroauto. Die Zeit für den Elektromotor ist einfach noch nicht reif, sonst ist das einzige, was ein scheinbar "grünes" Elektroauto bringt, dass die Emissionen vom Auspuff in den Schornstein ausgelagert werden. Der niedrige Effizienzgrad des Stromnetzes von vielleicht 20% für konventionelle Kraftwerke tut sein Übriges.
Solange man den Strom nicht mit überwältigender Mehrheit aus erneuerbaren Energien bezieht (und nein, das ist nicht einfach und wäre schon gar nicht heute machbar), hat das mit dem Elektroauto jedenfalls noch keinen großen Sinn - zumindest, wenn man auf die potentielle Umweltverträglichkeit des Elektroautos schielt. Ein weiterer Punkt wäre da die Akkutechnologie, welche mit der Zeit verschleißt und in der Kapazität im Laufe der Zeit deutlich abnimmt. Lithium-Ionen-Akkus sind halt doch nicht unbedingt der große Wurf für die Speichertechnologie, hier müssen noch bessere Lösungen gefunden werden.
Es ist gut, dass daran geforscht wird und es ist gut, dass es Hersteller gibt, die Elektroautos auf den Markt bringen. Aber ein zu 100% elektrischer Straßenverkehr liegt noch in Weiter ferne - aus guten Gründen.
gRU?; cAPS
 
AW: Elektromobilität: Kanzlerin zweifelt an deutschen Zielen

Man könnte auch sagen:

Merkel stellt der Elektromobilität ihr vollstes Vertrauen aus.
 
AW: Elektromobilität: Kanzlerin zweifelt an deutschen Zielen

80% der Fahrzeuge werden weltweit gesehen in staugeplagten Ballungszentren eingesetzt

Wobei man in der Stadt auch problemlos den ÖPNV verwenden kann. Ist Umweltschonend und entlastet den Verkehr.
Das ist auf dem Land, wo um 17 Uhr der letzte Bus fährt nicht möglich.

Übhrigens: Die Straßenbahn fährt schon seit über 100 Jahren elektrisch. :D

Man sollte anstelle mehr Autos in den Städten besser die Buslinien ins Umland ausbauen. Denn auch Elektroautos stehen genauso lange im Stau wie welche mit Diesel.
 
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Die Kanzlerin hat nun erstmals Zweifel an den Zielen der Deutschen für die Elektromobilität geäußert
Hä?
Hat sie den Schwachsinn nicht erst in Umlauf gebracht?

Aber bei einem Menschen, der Seine Meinung alle drei Tage ändert, wundert mich das jetzt nicht so doll.
 
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Wobei man in der Stadt auch problemlos den ÖPNV verwenden kann. Ist Umweltschonend und entlastet den Verkehr.
Das ist auf dem Land, wo um 17 Uhr der letzte Bus fährt nicht möglich.

Übhrigens: Die Straßenbahn fährt schon seit über 100 Jahre elektrisch. :D

Jo wenn ich irgendwo in der Großstadt wohne ist das kein Problem. Aber bei den Mieten teilweise ist das für viele Menschen (bald) nicht mehr drin. Dazu kommt das man mit Partner/in, die teilweise wo anders arbeitet, ein Teil immer pendeln muss. Und wenn man im Umland sich auf die Bahn verlassen will, ist man da oft genug verlassen. Dazu ist die mittlerweile so teuer, das man auch grad das Auto nehmen kann und dann noch in der Regel schneller ist und genau dahin kommt wo man hin will. Sprich Individualverkehr wird immer relevant bleiben.
 
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Das sind aber auch hausgemachte Probleme. Mit mehr Wohnungen und günstigeren Mieten hätte man das Problem nicht.
 
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Bis Elektroautos sich durchsetzen wird es noch lange dauern. Und es auf gewallt zu versuchen Schaded nur noch mehr.
Aber Danke merkel - die "Energiewende" hat Deutschland zum Hassobjekt eines jeden Nachbarlandes gemacht. Das Stromnetz ist derart instabil das die Netze der Nachbarstaaten schon fast wöchentlich knapp am Kollaps vorbeischrammen weil in Deutschland die Produktion so fluktuiert. Wenn frankreich und Polen zB aufhören würden diesen Unfug mitzumachen würde das Deutsche netz binnen weniger Minuten zusammenbrechen.

Die jahrzehnte lange verteufelung der Atomenergie hilft da auch nichtn gerade, da sie noch immer bei weitem die Umweltschonenste und sicherste Energiequelle ist die wir haben.
Jap - auch Tschernobyl und Fukushima ändern ncihts daran.. wobei man bei Fukushima auch dazu sagen muss das die Lügen die da von den medien vebreitet werden einfach nur Menschenverachtend sind. Durch die Kohlekraftwerke die reaktiviert wurden um den Verlust auszugleichen wird mehr Radiaktivität freigesetzt als durch die Kernschmelze.



Abgesehen davon das sie Maßlos überteurt sind haben Elektroautos derzeit noch zu viele probleme.
Sicherheit, Riechweite, Lebenszeit des Akkus und die gewaltige Umweltbelastung die einem benziner um nicht allzuviel nach steht - seltene Erden sei dank.....


Wenn Elektroautos besser sind als verbrenner dann werden sie sich auch von selbst durchsetzen. Aber wie beim Smartphone? Niemals - denn die haben etwas neues geboten. Ein Auto ist noch immer nur ein Auto und wird das auch auf lange Zeit bleiben.
 
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Atomkraft würde ich auch aufgrund der nicht gefundenen Endlager nicht als Umweltschonend bezeichnen.
Da ist ein Solarkraftwerk deutlich besser und auch deutlich günstiger.
 
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Bis Elektroautos sich durchsetzen wird es noch lange dauern. Und es auf gewallt zu versuchen Schaded nur noch mehr.
Aber Danke merkel - die "Energiewende" hat Deutschland zum Hassobjekt eines jeden Nachbarlandes gemacht. Das Stromnetz ist derart instabil das die Netze der Nachbarstaaten schon fast wöchentlich knapp am Kollaps vorbeischrammen weil in Deutschland die Produktion so fluktuiert. Wenn frankreich und Polen zB aufhören würden diesen Unfug mitzumachen würde das Deutsche netz binnen weniger Minuten zusammenbrechen.

Die jahrzehnte lange verteufelung der Atomenergie hilft da auch nichtn gerade, da sie noch immer bei weitem die Umweltschonenste und sicherste Energiequelle ist die wir haben.
Jap - auch Tschernobyl und Fukushima ändern ncihts daran.. wobei man bei Fukushima auch dazu sagen muss das die Lügen die da von den medien vebreitet werden einfach nur Menschenverachtend sind. Durch die Kohlekraftwerke die reaktiviert wurden um den Verlust auszugleichen wird mehr Radiaktivität freigesetzt als durch die Kernschmelze.

Sorry das ist Bullshit. Atomenergie ist die dreckigste Energieform überhaupt. Wustes du, dass ein Endlager laut Gesetz den Atommüll 1.000.000 Jahre sicher verwahren muss? ( Endlager (Kerntechnik) – Wikipedia ). Das ist definitiv nicht möglich, die ganze Menschheit gibt es kaum solange. Sowohl die Atommüll Fässer halten nicht solange und auch die geologischen Aktivitäten lassen sich kaum voraussagen...
 
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