AW: PC über schaltbare Steckerleiste vom Strom trennen - gut oder schlecht
Rein von der Theorie her ist Spannungsfrei natürlich verschleißärmer als unter Spannung stehend. Nur ist der Unterschied bei Haushaltsgeräten vernachlässigbar klein.
Auch, wenn Übertaktern der Stromverbrauch anscheinend egal ist, wäre das für mich viel eher der Grund, viele Geärte zumindest mal zu messen und dann u.U. bei längerer Nichtnutzung spannungsfrei zu setzen.
Das Laptop-Netzteil vom Arbeitslaptop zieht schon ohne Last 0,6W (falls das Messgerät einigermßen korrekt ist, müssen aber >0 und <1W sein). Wenn ich den Laptop nur an ca. 40 von 365 Tagen im Jahr nutze, sind das gut 4,5 KHw im Jahr, die ich verschwende. Rechne ich damit, dass ich länger wie 3 Jahre (egal, mit welchem Laptop) Homeoffice machen darf, hat sich ein schaltbare Zwischenstecker gelohnt und ich muss nicht immer das NT ein- und ausstecken.
Mein Monitor zieht im angeblichen Soft-PowerOff 1,2W (ist halt alt). Was der in 7 Jahren schon im Standby an Strom verbraten hat, rechne ich lieber nicht aus.
Mein alter PC (bzw mittlerweile als NAS genutzt) verbraucht ausgeschaltet immer noch 2,3W.
Die Waschmaschine (Du warst ja bei Haushaltsgeräten und nicht nur beim PC) verbrät mit dem selben Messgerät 0,9W im Off (der mechanische Drehschalter taugt offensichtlich nichts). Im Einpersonenhaushalt kommen da schon in einem Jahr Kosten zusammen, die einen passenden schaltbaren Zwischenstecker komplett finanzieren (falls man an die Steckdose einfach heran kommt).
Das einzige, was man leider vermeiden muss, ist das komplette Trennen eine Tintenstrahl-Druckers vom Strom, wenn man ihn nicht vorher manuell in der Urlaubsmodus versetzt hat. Ähnliches gilt auch für OLED-Fernseher (soll ja Leute geben, die ihren Fernseher als Monitor nutzen).