PC Zusammenbau - Was ist schwer?

Hallo,

Ich habe Null Erfahrung mit dem Zusammenbau von Computern und leider auch keinen Bekannten, der mir dabei helfen kann, überlege aber denoch schon seit längerem, es einfach mal selbst zu versuchen.

Daher möchte ich einfach mal nach Erfahrungen fragen, speziell bezogen darauf, was eurer Meinung nach die "kritischen Punkte" beim Zusammenbau eines Computers sind. Wo ist das größte Potenzial für Fehler und Schäden?

Grafikkarte, Ram und Festplatte habe ich beispielsweise selbst schon mal aus- und wieder eingebaut. Aber Mainboard und speziell die CPU Montage stelle ich mir doch wieder etwas kniffliger vor.

Ich würde mich über eure Erfahrungsberichte freuen!

Bei Fragen und Hilfegesuche:

Die PCGH-Bastler - Vor-Ort-Hilfe bei Montage und Problemen

Kostet dich meist nur ein Bierchen (oder zwei) oder Kaffee und Kuchen ^^


als Knackpunkt bei Anfängern sehe ich den Einbau der CPU, sowohl Intel wie auch AMD (Intel PINS im Sockel, AMD haste die PINS an der CPU)

aber auch die Unachtsamkeit: vergessene Abstandshalter, Kabel vertauschen (ist eigentlich Idiotensicher, aber mit Gewalt geht alles) , mit dem Schraubendreher abrutschen


Dann werden die CPU Kühler gerne mehr als HANDFEST angezogen


ansonsten ist es nur zusammenstecken, solltest natürlich nicht statisch geladen sein beim zusammenbau, also lieber keinen flauschigen Pulli tragen und davor über den Teppich laufen

_Berge_ schrieb:

Bei Fragen und Hilfegesuche:

Die PCGH-Bastler - Vor-Ort-Hilfe bei Montage und Problemen

Kostet dich meist nur ein Bierchen (oder zwei) oder Kaffee und Kuchen ^^


als Knackpunkt bei Anfängern sehe ich den Einbau der CPU, sowohl Intel wie auch AMD (Intel PINS im Sockel, AMD haste die PINS an der CPU)

aber auch die Unachtsamkeit: vergessene Abstandshalter, Kabel vertauschen (ist eigentlich Idiotensicher, aber mit Gewalt geht alles) , mit dem Schraubendreher abrutschen


Dann werden die CPU Kühler gerne mehr als HANDFEST angezogen


ansonsten ist es nur zusammenstecken, solltest natürlich nicht statisch geladen sein beim zusammenbau, also lieber keinen flauschigen Pulli tragen und davor über den Teppich laufen

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Ich muss gestehen, dass ich gerade ein wenig mit dem Mindfactory Prozessor-, Kühler- & Arbeitsspeicher-Montageservice liebäugele. Wenn ich das richtig verstehe, könnte ich dadurch ja ein paar der kritischsten Stellen "überspringen" und fürs erste Mal, dann nur ein paar Dinge selbst einbauen. Ich lasse mich durch die Horroszenarien, auf die man bei der Suche nach Anleitungen unweigerlich stößt, immer gerne verunsichern.

Berges Antwort möchte ich noch ergänzen um den Rat, vor dem Zusammenbau zunächst den Schutzleiter einer Steckdose anzufassen. Dadurch stellst du sicher, dass du keine statische Ladung mit dir herzumschleppst, die deine teure Hardware beschädigen könnte. Allerdings musst du sicher sein, dass der Schutzleiter auch angeschlossen ist, die Hausverkabelung also dreiadrig vorgenommen wurde, was eigentlich überall der Fall sein sollte. EIGENTLICH, denn der Wahnsinnige, der unsere Kabel hier im Haus verlegt hat, hat nämlich zweiadrige Kabel verwendet, wodurch sämtliche Schutzleiter komplett wirkungslos sind.

Ich würde dir aber empfehlen, dir beim ersten Mal helfen zu lassen, z. B. von den Leuten unter dem Link, den Berge nennt. Einen PC zusammenzubauen ist keine große Sache, wenn man minimale handwerkliche Fähigkeiten mitbringt. Aber es gibt an so vielen Stellen Möglichkeiten, kleine Fehler zu machen, die sich groß auswirken können, dass es besser ist, von jemandem mit Erfahrung angeleitet zu werden.

Munter bleiben!

Zum Thema statische Aufladung: eine Heizung tuts im Normalfall auch. Wichtig wäre danach nicht mit den Wollsocken über den Flokati zur Hardware hin zu schlurfen

Ich ergänze auch noch ein wenig um den RAM: zum einen gucke vorher, wie rum der eingebaut werden muss. Die kleine Kerbe sitzt ja nicht ganz mittig ^^ Zum anderen würde ich den RAM auch noch einbauen bevor du das Board in das Gehäuse setzt. Prinzipiell lässt sich RAM einfach in den Slot drücken und man hört das einrasten der Arretierung, aber da ist schon ein wenig Kraft/Druck für nötig. Ich war da anfangs immer etwas zimperlich.

Man stellt sich das am Anfang schwerer vor als es ist. Lass dich nicht verunsichern.
Einfach die Anleitung des Mainboards genau befolgen. Eigentlich passt alles nur da rein wo es rein soll und dann auch noch richtig rum. Wenn es mehrere gleiche Steckplätze gibt dann auch die nehmen die das Handbuch vorsieht, z.B. wenn Handbuch sagt: ram slot 1a und 1b dann nicht 1a und 2a nehmen.

Wenn man noch mit ein wenig Vorsicht und Ruhe rangeht sollte da 99,9% nichts passieren. Gibt auch genug Videos oder Anleitungen mit Bildern die zeigen wie "einfach" es eigentlich ist.
Eine zweite Person ob mit Erfahrung oder ohne ist aber immer gut, um was festzuhalten wenn man schraubt.

Einwegkartoffel schrieb:

Zum Thema statische Aufladung: eine Heizung tuts im Normalfall auch. Wichtig wäre danach nicht mit den Wollsocken über den Flokati zur Hardware hin zu schlurfen

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Der war gut
@TE: Außerdem macht es Spaß, man lernt und versteht etwas mehr und ist hinterher stolz wie Bolle, wenn er läuft
Alle Anschlußstecker haben unterschiedliche Formen und passen nur da, wo sie auch reinpassen sollen. Natürlich ohne Gewalt
Gruß T.

Jonathan777 schrieb:

Ich muss gestehen, dass ich gerade ein wenig mit dem Mindfactory Prozessor-, Kühler- & Arbeitsspeicher-Montageservice liebäugele. Wenn ich das richtig verstehe, könnte ich dadurch ja ein paar der kritischsten Stellen "überspringen" und fürs erste Mal

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Kann man so machen, kostet aber. Alternativ kannst du ja deinen alten Rechner einfach mal zerlegen. Dann kannst du die Teile etwas entstauben und baust ihn wieder zusammen. Wenn du das ein paar Mal gemacht hast und er funktionirt danach noch, kannst du dir den Montageservice sparen.

Einwegkartoffel schrieb:

Wichtig wäre danach nicht mit den Wollsocken über den Flokati zur Hardware hin zu schlurfen

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Ich persönlich gehe ganz auf Nummer sicher und achte ich beim Schrauben immer darauf, dass ich ausschließlich Kunstfaserklamotten und Schuhe mit möglichst dicken Gummisohlen trage. Dadurch verhindere ich effektiv jegliche statische Aufladung.

Nur für den Fall, falls jemand den Witz nicht kapiert (normalerweise sollte man Scherze nicht erklären, aber dieser könnte böse Folgen haben): die obige Behauptung ist kompletter Blödsinn und garantiert eine statische Aufladung.

Munter bleiben!