Gamestop: Druck auf Angestellte, Kunden werden angeblich belogen

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In den USA hat die Handelskette Gamestop ein Programm namens "Circle of Life" gestartet, das laut Berichten Mitarbeiter beispielsweise indirekt dafür bestrafen soll, wenn zu viele neue, statt gebrauchter Spiele verkauft werden. Auch in Deutschland soll Druck ausgeübt werden, der sogar dazu führt, dass manche Angestellte die Kunden belügen.

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und deshalb kauf ich fast ausschließlich online, ich mag es einfach nicht wenn mir verkäufer etwas andrehen wollen!
 
Solche (nicht belegten) Zitate wie "Du musst die Kunden belügen" klingen natürlich erstmal abschreckend.
Am Ende ist es aber Aufgabe des VK, die Produkte des Betriebes an den Mann oder die Frau zu bringen.
Auch in Sachen Boni für Führungskräfte unterscheidet sich Gamestop hier nicht von anderen Konzernen.

Soll solche Praktiken nicht entschuldigen, aber im Gesamtbild relativiert sich diese News doch ganz schnell ganz stark, und es bleibt das Gefühl von einer weiteren Sau, die mal wieder durchs Dorf getrieben wird.

Wer sich hier lautstark ereifert, sollte eher auf kapitalistische Systematiken schimpfen, als auf den Gamestop-Vorstand.
In meinen Augen gibt es da ganz andere global Player, welche viel mehr und viel schmutzigeren Dreck am stecken haben.
 
In Zeiten von Steam&Co sowie Keyshops pfeift der Einzelhandel aus dem letzten Loch. Elektrogeschäfte können das gut verkraften, da der Softwaremarkt da bestimmt noch nie so ein riesen Anteil hatte... aber die reinen Game-Stores scheinen ziemlich in den Seilen zu hängen.
Eine Entschuldigung für so ein Verhalten ist das natürlich nicht und es führt ja doch dazu, dass mehr Leute den Einzelhandel aufgeben, um so ein Verhalten nicht zu unterstützen. Wirkt für mich, als wäre das ein letzter Versuch, den Gewinn zu retten, aber langfristig ist es wohl vorbei mit GameStop und Konsorten.

Solche (nicht belegten) Zitate wie "Du musst die Kunden belügen" klingen natürlich erstmal abschreckend.
Am Ende ist es aber Aufgabe des VK, die Produkte des Betriebes an den Mann oder die Frau zu bringen.
Auch in Sachen Boni für Führungskräfte unterscheidet sich Gamestop hier nicht von anderen Konzernen.

Soll solche Praktiken nicht entschuldigen, aber im Gesamtbild relativiert sich diese News doch ganz schnell ganz stark, und es bleibt das Gefühl von einer weiteren Sau, die mal wieder durchs Dorf getrieben wird.

Wer sich hier lautstark ereifert, sollte eher auf kapitalistische Systematiken schimpfen, als auf den Gamestop-Vorstand.
In meinen Augen gibt es da ganz andere global Player, welche viel mehr und viel schmutzigeren Dreck am stecken haben.

Das war auch mein erster Gedanke. Und ein Verkäufer, der nicht lügt, ist ein schlechter Verkäufer. Das klingt hart, ist aber so.
Aber hier geht es darum, dass beim Lagerbestand gelogen wird, um gebrauchte Artikel los zu werden - das hat für mich schon ne andere Qualität als der PC Spieler, der dem Kunden erzählt, er spiele schon seit der PS2 nur noch Konsole, da der PC ja ohnehin schon tot sei als Spieleplattform.
 
ich raffs nicht.

wenn ich in einen laden geh weil ich ein spiel welches gerade releast wurde kaufen will, kann der Verkäufer mir doch sonstwas erzählen und ich nehm nix anderes!?

aber wer geht überhaupt in so einen laden? leute die was gebrauchtes kaufen wollen, oder nicht?
 
Solche (nicht belegten) Zitate wie "Du musst die Kunden belügen" klingen natürlich erstmal abschreckend.
Am Ende ist es aber Aufgabe des VK, die Produkte des Betriebes an den Mann oder die Frau zu bringen.
Auch in Sachen Boni für Führungskräfte unterscheidet sich Gamestop hier nicht von anderen Konzernen.

Soll solche Praktiken nicht entschuldigen, aber im Gesamtbild relativiert sich diese News doch ganz schnell ganz stark, und es bleibt das Gefühl von einer weiteren Sau, die mal wieder durchs Dorf getrieben wird.

Wer sich hier lautstark ereifert, sollte eher auf kapitalistische Systematiken schimpfen, als auf den Gamestop-Vorstand.
In meinen Augen gibt es da ganz andere global Player, welche viel mehr und viel schmutzigeren Dreck am stecken haben.

Warum nicht auf den Vorstand schimpfen? Es sind doch die großen da oben, die solche Praktikten vorgeben und vorleben... nur weil es ein kleiner Global Player ist soll man den Mund halten? :schief:
Wacht bitte auf...
 
Wobei das ja nur die Konsolenspiele betreffen würde. PC-Spiele lassen sich durch die Bindung an Uplay, Origin oder Steam gar nicht mehr weiterverkaufen. Damit ist auch kein Gebrauchthandel möglich.

Die letzten Spiele hab ich auch dort vorbestellt. Bisher wirkten die Verkäufer immer sehr freundlich und schienen deutlich mehr mit Spielen zutun zu haben, als die Verkäufer bei MM.
 
Wir haben 1 Gamestop in der Stadt, wo ich gelegentlich mal reingehe, wenn meine Frau im Kosmetikladen nebenan ist.

Ich habe da aber noch nie etwas gekauft.
Das Angebot ist (was PC-Spiele angeht) sehr mau und die Preise sind auch Monate nach Release sehr hoch.

Da standen noch Wochen und Monate nach Veröffentlichung meterhoch Pre-Order Boxen in den Regalen und außer Battlefield und MoH scheinen die keine Spiele zu kennen.

Wenn Gamestop ein Problem hat, dann glaube ich nicht, dass es die Quote Gebraucht- zu Neuware ist.
Der Laden sieht von außen ganz gut aus, aber sobald man mal gezielt reingeht und etwas sucht, stößt man da sehr schnell an seine Grenzen.

Wir hatten vor 20 Jahren mal nen Mini-Lädchen für Spiele in einer Seitenstraße am äußersten Rand des Innenstadt-Gebiets. Also da musste man schon gute 5 Minuten Umweg laufen, um da hin zu kommen.
Da saß eine ältere Frau (aus meiner damaligen Sicht, vermutlich war sie noch keine 40) am Tresen und hat sich um Jeden persönlich gekümmert.

Die Packungen standen frontal mit seitlichem Abstand in höchstens 3-4 Etagen in richtigen Metallregalen. Die waren auch noch so dick, die standen von alleine...
Spiele konnte man Probe installieren auf dem PC dort und mal antesten. Die Spiele kosteten 50-70 Mark und waren auch schonmal vergriffen oder nicht sofort verfügbar.
Trotzdem und der Tatsache, dass ich damals statt 1000€ Taschengeld im Monat (ich spinne mal) nur 25€ hatte, hab ich dort mehr Geld hingetragen, als heute in jeden Mediamarkt / Gamestop was auch immer.

Ich glaube, es ist dieses Gefühl, was einem der heutige "Einzelhandel" nicht mehr wirklich bescheren kann.
 
Verkäufer müssen nicht lügen - nur wenn ein produkt schlecht ist, sind lügen notwendig um es zu verkaufen.

Aber gameStop is da schon ein anderes Kaliber von schlecht.
Hab da durchaus schon gesehen, das gebrauchte Spiele für nur 5€ angenommen werden und dann für 30€ wieder verkauft - noch immer schön zerkratz so das es teilweise nichtmal geht, die Hülle verdreckt oder gebrochen,

klar müssen sie gewinn machen, der verkauf von gebrauchten Spielen ist ja auch ihr Hauptumsatz.
Aber das belügen von Kunden habe ich eben auchschon gesehen.

Wirklcih schäbig ist aber, das sie auch absichtlich Spiele zerstören. wenn es weniger davon gibt, können sie einen höheren Preis verlangen und müssen nciht so viele Spiele Lagern - gibt dazu ja auch einige schöne Videos.
 
Das war auch mein erster Gedanke. Und ein Verkäufer, der nicht lügt, ist ein schlechter Verkäufer. Das klingt hart, ist aber so.

Und genau wegen dieser Einstellung geht es unserem Einzelhandel so gut. Der Online-Handel ist ein großer Konkurrent und eine der wenigen Vorteilen des Einzelhandels ist eine gute Beratung, ein kompetenter sympathischer Ansprechpartner und ein Produkt das ich anfassen kann.

Leider ist lügen in der Vermarktung von Waren nicht mehr wegzudenken. Das fängt bei den Inhaltsstoffen an (z.B. ohne Geschmacksverstärker) an, geht über irreführende Verpackungen zu unnötigen Zusatzversicherungen, Abofallen und letztendlich dann lügenden betrügenden Verkäufern.

Dummerweise verbindet man schlechte Erfahrungen erst mal mit dem Verkäufer und die kommen und gehen. Das sein Verhalten von der Geschäftsführung gefordert wird wissen Viele nicht !
 
Hatte ich vor ein paar Monaten auf der Foto Plattform Imgur einen sehr sehr interessanten Bericht eines angeblichen Gamestop Mitarbeiters gesehen.
Dieser hatte genau das beschrieben und einige weitere Misstände in dem Unternehmen...
 
Wir hatten vor 20 Jahren mal nen Mini-Lädchen für Spiele in einer Seitenstraße am äußersten Rand des Innenstadt-Gebiets. Also da musste man schon gute 5 Minuten Umweg laufen, um da hin zu kommen.
Da saß eine ältere Frau (aus meiner damaligen Sicht, vermutlich war sie noch keine 40) am Tresen und hat sich um Jeden persönlich gekümmert.

Die Packungen standen frontal mit seitlichem Abstand in höchstens 3-4 Etagen in richtigen Metallregalen. Die waren auch noch so dick, die standen von alleine...
Spiele konnte man Probe installieren auf dem PC dort und mal antesten. Die Spiele kosteten 50-70 Mark und waren auch schonmal vergriffen oder nicht sofort verfügbar.
Trotzdem und der Tatsache, dass ich damals statt 1000€ Taschengeld im Monat (ich spinne mal) nur 25€ hatte, hab ich dort mehr Geld hingetragen, als heute in jeden Mediamarkt / Gamestop was auch immer.

Ich glaube, es ist dieses Gefühl, was einem der heutige "Einzelhandel" nicht mehr wirklich bescheren kann.

So etwas kenne ich auch noch gut. Zu meinen Amiga-Zeiten bin ich 1 mal im Monat (meist der erste Fraitag nach dem Zahltag) in die nächste Großstadt gefahren um 3 Dinge miteinander zu verbinden: Die Games zu kaufen, die in der ASM (später Power Play nachdem die ASM eingestellt wurde) mein Interesse geweckt hatten. Dazu habe ich eine sehr langen Fußweg in Kauf genommen, da der Laden außerhalb lag. So wie Cinnayum es beschreibt war es dort auch. Richtig familiär und man konnte mit dem Personal fachsimpeln.
Danach ging es noch in meinen Lieblingsbuchladen und danach ins Kino.

Auf der Halbstündigen Heimfahrt wurde entweder ein Buch angefangen zu lesen oder das Handbuch der Neuerwerbung studiert.

Manchmal vermisse ich diese Zeiten.
 
gebraucht ein neues game kaufen, wers glaubt.
für alte sachen die nicht mehr produziert/frei verkäuflich sind gerne. das eine oder andere spiel habe ich auch gebraucht gekauft, aber auf dauer. mähh
die spiele die ich spielen wollte brauchten steam oder ich wollte multiplayer. gebraucht kommt man da nicht weiter.

bester neukauf war damals cs:cz mit gelöschten szenen von mediablöd.
verpackung 10 mal abgesucht nach dem cd-key und keiner war vorhanden. musste da anrufen und zum glück gabs per email oder telefon den cd-key nachgeliefert x)
 
War mal vor langer Zeit 3 Wochen bei einem Gamestop tätig. Damals hatten die Stores schon Vergleiche mit andere in ganz Deutschland, wer wann wieviel verkauft, wer der Beste ist usw.
Da gabs dann auch dezente Hinweise wenn es mal nicht so toll war.
Nebenbei ist der Leiter vom Store gegangen, zu viel Stress und zu wenig Geld um seine Familie zu ernähren.
 
Das aktuelle Vorgehen wundert mich in keiner Weise und halte ich für 100% glaubwürdig. So etwas gab es ja schon immer nur waren sie so doof und haben dem Kind noch einen Namen gegeben...

Habe auch bei GameStop gearbeitet, kurz / während der Übernahme von EB Games und das sogar Vollzeit für lächerliche 18K im Jahr...ist zwar schon 11 Jahre her, aber ich könnte noch immer brechen wenn ich nur an diese Zeit denke.

Wahnsinniger Druck vom Bereichsleiter, jeder der in den Laden kommt muss aktiv angesprochen werden und man darf sich auch nicht abfrühstücken lassen vom pot. Kunden, wenn der meint er wolle nur mal schauen oder so. Ziel war es den Kunden gebrauchte Spiele zu verkaufen und seine gebrauchten Spiele anzukaufen. ....der Preis des Ankaufs eines AAA Titels selbst zwei Tage nach Release waren 23€, verkauft wurde es denn 54.99€...besser noch 59.99€ und das neue daneben für 64.99€... Klar Fall von: einer verarscht, der andere lässt sich verarschen... anders kann man das nicht nennen.
Dann diese ganze absurde Arbeitsweise, da wurden von uns die neuen Verpackungen aufgemacht, die Ware entnommen, katalogisiert und die leere gefledderte Verpackung ins Regal als Neuware gestellt. Oder es wurden Zubehhörartikel mit Kabelbindern am Regal befestigt... total lächerlich.

Mir will es nicht in den Kopf wie sich diese Kette halten kann, die Preise sind sowas von überzogen das Angebot viel zu klein und wenn ich sehe, das mir jemand ein gebrauchtes Halo5 für 39.99 verkaufen will, während ich das im Laden nebenan bei MM oder Saturn für 24.99€ neu bekomme, frage ich mich ernsthaft ob die besoffen sind.
 
Handbücher auf dem Heimweg lesen... So doof es klingt, eine meiner präsentesten und schönsten Erinnerungen an Gaming vor Zeiten des Internet! :-)

Nicht nur bei Dir. Auch wenn ich die DVDs teilweise nicht mehr habe, die Handbücher der PC-Games liegen alle noch hier. U.a. auch das zur Selbsverteidigung geeignete Manual von Falcon 4.0.:D
 
Das war auch mein erster Gedanke. Und ein Verkäufer, der nicht lügt, ist ein schlechter Verkäufer. Das klingt hart, ist aber so.
Nein, ein Verkäufer, der lügen muss, um dir was zu verkaufen, ist ein schlechter Verkäufer. Gut ist hingegen der Verkäufer, der es schafft, dir was zu verkaufen, ohne dir alles über das Produkt zu erzählen. Der kleine aber feine Unterschied. Der eine erzählt dir was falsches, der andere enthält dir einfach nur Informationen vor. Natürlich trotzdem beides nicht schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Lügen im kleinen Rahmen vertretbar.

Wenn ein Kunde zB was zu uns in Fertigung gibt und das Produkt fertig also abholbereit ist und wir den Kunden dann Nachmittags anrufen wollen weil da einfach die Chance höher ist ihn an die Strippe zu kriegen. Und der Kunde ruft dann zB Vormittags an und fragt ob er sein Produkt (welches ja fertig ist) abholen kann dann kann man sagen dass es aktuell noch nicht fertig ist, es aber im Laufe des Tages auf jeden Fall fertig ist und er es nachmittags abholen kann.

Es kommt einfach besser weil wenn wir sagen “ja“ und dann fragt sich der Kunde warum wir net früher angerufen haben. Im Endeffekt ändert sich ja nix für den Kunden. Nur zum Beispiel jetzt

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Ich kaufe mein Zeug gebraucht nur noch bei Rebuy oder Zoxs.de und auf Flohmärkten Game(Stop) ist der passende Name für den Laden.
 
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