News Superkondensatoren: Forscher entwickeln Akku mit 30.000 Ladezyklen

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An der University of Central Florida (UCF) haben Forscher einen Akku entwickelt, der ohne chemische Reaktion auskommt, Energie sehr schnell aufnehmen kann und ein Smartphone damit eine Woche versorgen können soll. Zudem soll er sich 20 Mal häufiger laden lassen als ein herkömmlicher Lithium-Ionen-Akku. Bisher ist das Ganze aber nur ein Machbarkeitsbeweis.

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Zumindest in Deutschland lassen sich Patente nur verlängern, wenn sie auch aktiv genutzt werden. Die erste Gewährungsfrist muss aber eine Länge von einigen Jahren aufweisen, denn so lange dauert es in vielen Bereichen nun einmal von den ersten Experimenten eines Tüftlers bis zum Großserieneinsatz.
 
PCGH_Torsten schrieb:
Zumindest in Deutschland lassen sich Patente nur verlängern, wenn sie auch aktiv genutzt werden. Die erste Gewährungsfrist muss aber eine Länge von einigen Jahren aufweisen, denn so lange dauert es in vielen Bereichen nun einmal von den ersten Experimenten eines Tüftlers bis zum Großserieneinsatz.
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Naja, das Patentsystem hat da einfach zu viele Lücken alleine durch Patente die (teilweise) die gleichen Dinge abdecken (und davon gibt es unglaublich viele) lässt sich etwas praktisch ewig Patentieren. Auch die 20 Jahre Patentgrenze wird so in vielen Fällen einfach umgangen.
Das US-Amerikanische System ist da zwar noch deutlich löchriger als unseres gehen tut das aber fast überall. (Quelle: Kumpel der Patentanwalt ist)

Edit: noch schlimmer ist es beim Markenrecht (Was halt höchstens Kulturell von Gesellschaftlicher Relevanz ist) da kann man ohne jeglichen Aufwand verlängern was das Zeug hält.
 
Noch ein Ansatz zum Superakku? Sehr schön und scheinbar ohne den Einsatz wertvoller Metalle wie massenweise Gold möglich. Damit haben wir innerhalb eines Jahres also schon das 3. derartige Projekt gehabt, nur kommen sie einfach nicht auf den Markt -.-

Wenn es nicht so scheinbar schwer wäre ein marktreifes Produkt zu entwickeln, wäre die Menschheit schon viel weiter und grüne Energie überall problemlos zu haben, durch den allgemeinen Rückgang der Armut auf der ganzen Welt gäbe es keinen Grund mehr für Kriege und der Weltfrieden stände vor der Tür...

Und in Realität haben wir einen Donald, der sich mit Sicherheit bald mit Wladimir und Kim anlegen wird, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln, denn irgendwie muss er seine völlig abgehobenen Wahlversprechen ja erfüllen.
 
30.000 Zyklen ist doch mal ne Ansage. Aber Handy? Das fliegt doch schon nach 1000 Zyklen (samt fest verbautem Akku) in den Müll. Aber für E-Fzg könnte das interessant sein. Oder stationäre Stromspeicher. Schnelle Ladung, viele Zyklen, wenn dann noch eine passende Ladeinfrastruktur am Start ist, dann brauchts keinen riesigen/schweren Akku mehr, der mit einer Ladung 1000KM fährt, um die "Reichweitenangst" zu nehmen. Aber wie schon erwähnt, interessante Konzepte gab es die letzten Jahre ja schon einige. Nur bis auf den Markt hat es noch nichts davon geschafft.
 
Bevier schrieb:
Noch ein Ansatz zum Superakku? Sehr schön und scheinbar ohne den Einsatz wertvoller Metalle wie massenweise Gold möglich. Damit haben wir innerhalb eines Jahres also schon das 3. derartige Projekt gehabt, nur kommen sie einfach nicht auf den Markt -.-
[...]
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Naja, vom funktionierenden Bauteil bis zum Bauteil, welches auch im Handy funktioniert, ist es halt ein langer Weg. Bisher gibt es ja nur dien rein energetische Betrachtung: es ist genug Energie gespeichert, um ein Handy eine Woche betreiben zu können. Das Problem bei Kondensatoren ist halt, dass die Energie rein über die Elektronen gespeichert wird, die wir über Spannung in das Bauteil prügeln. Das bedeutet 1. im Endladevorgang ändert sich automatisch die Spannung des Bauteils, welche also erstmal auf Betriebsspannung umtransformiert werden muss und 2. die Teile stehen halt geladen permanent unter Spannung und müssen auch dementsprechend isoliert werden. Dafür gibt es dann aber auch eine Reihe an Vorteilen: exponentiell beschränktes Laden, also "Laden auf 80% binnen Sekunden" und enorme Haltbarkeit.
gRU?; cAPS
 
"Es besteht aber durchaus die Gefahr, dass das Konzept nicht auf den Markt kommt, so wie es bei vielen Konzepten in den vergangenen Jahren war."

Wieso sollte man ein Billionengeschäft auch aufgeben. So ein Superakku wäre eine Revolution. Dann endlich könnte man ein echten Elekto Volkswagen für 15.900€ an den kleinen Mann bringen.

VW Golf 8 180ps, Akkureichweite 1500 Kilometer, Kaufpreis 22.900€ inkl die obligatorische Ausstattung...

Die elektrische Energie importieren wir uns vorerst aus Arizona oder Afrika via Solarmodule oder Spiegelkraftwerke.
 
Ich halte es für wichtig das darüber berichtet wird, sonst würde sich ja nie jemand fragen was sache ist.

Genug tolle Produkte (Forschungsideen & ergebnisse) wurden schon gekauft und weggesperrt um den derzeitigen Markt nicht zu gefärden.

Auch haben die meisten Hersteller ihre nächsten größeren Ideen fertig in der Schublade die entwicklungskosten fallen nicht einfach so bei den ganzen Firmen. Manch ein Autohersteller hat sein fertiges Elektroauto seit 15 Jahren in der Schublade weggesperrt :ugly:


Wenn man jedoch mal nachprüft wohin das Geld auf dem Markt so fließt könnten wir eine Akku-Revolution nicht "brauchen" Versicherungen und auch der Staat sowie Banken etc. haben Millarden von Euro in die ÖL-Industrie gepumpt. Von heute auf Morgen eine Akkurevolution mit entsprechenden Einbruch der ÖL-Wirtschaft und weite teile unseres sozialen Systems wären nicht einfach gefährdet sondern Hinüber...

Ma von den gewinnen der jetzigen mehr als optimierten Produktionsketten hat auch unser Staat bis auf die PR-Masche kein wirkliches Interesse an dem Fortschritt... Wie die BWL'er so schön sagen Fortschritt ist nicht profitabel und das is nen Problem in der heutigen gewinnorientierten Konsumgesselschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blizzard_Mamba schrieb:
Naja, das Patentsystem hat da einfach zu viele Lücken alleine durch Patente die (teilweise) die gleichen Dinge abdecken (und davon gibt es unglaublich viele) lässt sich etwas praktisch ewig Patentieren. Auch die 20 Jahre Patentgrenze wird so in vielen Fällen einfach umgangen.
Das US-Amerikanische System ist da zwar noch deutlich löchriger als unseres gehen tut das aber fast überall. (Quelle: Kumpel der Patentanwalt ist)

Edit: noch schlimmer ist es beim Markenrecht (Was halt höchstens Kulturell von Gesellschaftlicher Relevanz ist) da kann man ohne jeglichen Aufwand verlängern was das Zeug hält.
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Da stimme ich dir zu: Es werden viel zu kleine Veränderungen als patentwürdige Innovation akzeptiert und es werden durchaus auch technische Merkmale als "Marke" unbegrenzt geschützt. Aber da müssen die Prüfungen verbessert werden – wirklich große Verbesserungen werden auch in Zukunft für 10 Jahre und mehr Schutz benötigen, bevor sie kommerziell vermarktet werden.
 
ja sowas hätte was, so ein 'elko-akku' selbst wenn er gross ausfällt.
ich denke dabei an photovoltaik und deren speicherung für den hausgebrauch (tüftel derzeit seit wochen an solch einer anlage um die unzureichende stromversorgung bei einem projekt per photovoltaik zu stemmen -tagüber laden und nachts verbrauchen, aber auch 2-3tage 'dunkelwetter' mit überbrücken können).
derzeit ist man mit stinknormalen autobatterien am besten bedient von der preisleistung her, auch wenn alle immer spezielle solar-akkus empfehlen.
grund: ein 100A 12v akku kostet 64€ ein ähnlicher solar-akku das 2-3fache. wenn die autobatterie also schlimstenfalls nur halbsolange hält ist es nicht teurer bis immernoch 1/3 billiger -man muss halt öfter tauschen.

sofern diese neuen akkus dann auch preislich und gewichtstechnisch interessant sind wäre das eine gute alternative, selbst wenn diese akku mit der (speicher-)zeit leistung verlieren (bis 10% /woche würde ich akzeptieren).

mfg
robert
 
Ich finde es ebenfalls gut und wichtig, das in dem Bereich geforscht und berichtet wird. Weniger wegen den Handyakkus, viel wichtiger wegen alltagstauglichen Elektroautos und Speicherung von Solarenergie und Windkraft.
 
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