Thermalright Macho X2: Limitierte Auflage mit zwei langsamen Lüftern

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Thermalright hat eine limitierte Neuauflage des Macho angekündigt. Der kommt mit dem Suffix X2 daher und bekommt einen zweiten Lüfter spendiert. Die beiden Ventilatoren setzen auf eine feste Drehzahl ohne PWM, drehen aber deutlich langsamer als beim Original. Die Gesamtlautstärke soll bei gestiegener Kühlleistung sinken.

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Warum in aller Welt Lüfter ohne PWM-UZnterstützung? GRADE wenn man zwei verbaut wirds doch umso wichtiger die Drehzahl anpassen zu können.
Immerhin haben sie recht langsame/leise Modelle gewählt aber regelbar von 400 bis 1200 wäre mir deutlich lieber als statisch 800 UPM.

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Incredible Alk schrieb:

Warum in aller Welt Lüfter ohne PWM-UZnterstützung? GRADE wenn man zwei verbaut wirds doch umso wichtiger die Drehzahl anpassen zu können.
Immerhin haben sie recht langsame/leise Modelle gewählt aber regelbar von 400 bis 1200 wäre mir deutlich lieber als statisch 800 UPM.

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Absolut. Flexibilität finde ich gerade bei Lüfterdrehzahlen sehr wichtig, und das ist eigentlich branchenweit anerkannt. Vielleicht waren drehzahlfeste Lüfter ja biliger

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Stimme euch absolut zu.

Für den Preis und bei so einem guten, im Idle für passiv gut geeigneten Kühler will ich auch regelbare Lüfter haben!
Wenn kalt, dann bitte auch leise und wenn warm, dann bitte auch mit der Möglichkeit, voll aufzudrehen.

Mit diesen beiden Lüftern finde ich das Produkt einfach nur überflüssig...

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Habt ihr euch schonmal mit der Physik von Elektromotoren beschäftigt? Man verändere die angelegte Spannung und kann so direkt Einfluss auf die Drehzahl nehmen. Das ist die Urform der Drehzahlanpassung.
Hat aber für die Mainboardhersteller einen Nachteil: die Spannung muss irgendwie auf den gewünschten Wert abgesenkt werden. Der Klassiker ist der regelbare Widerstand, der aber Wärme erzeugt und außerdem auch digital ansteuerbar sein muss, ein Schieberegler lässt sich nicht via Software bewegen.
Deswegen hat Intel mit dem Pentium 4 die PWM (Pulsbreitenmodulation) für den CPU-Lüfter vorgeschrieben. Um also 9V zu erreichen, werden 2s lang 12V angelegt und 1s lang 0V. Nur da erkennt man schon den Nachteil: will man geringe Spannung = geringe Drehzahl erreichen, muss man sehr lange 0V anlegen, unterbrochen von sehr kurzen 12V Stößen. Möchtest du im Auto zwei Sekunden lang stehen und dann 1,5s lang 120km/h fahren, nur um durchschnittlich 51km/h zu fahren? Vermutlich nicht, aber mit PWM verlangst du von deinem Lüfter genau das.
Warum zum Henker denkt plötzlich Jeder, dass man einen Lüfter nur per PWM steuern kann???

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gorgeous188 schrieb:

Warum zum Henker denkt plötzlich Jeder, dass man einen Lüfter nur per PWM steuern kann???

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Weil es mehr als genug Boards gibt die nur genau das können.

Der Vergleich mit Mensch und Auto ist nebenbei unsinnig, einem Lüfter/E-Motor macht es nicht das Geringste aus wenn er in (sehr schnellen) 12V - 0V - Wechseln betrieben wird sofern dabei alle weiteren Specs eingehalten werden - PWM-Lüfter haben im gegensatz zu poti-geregelten Lüftern keinerlei Lebenszeitnachteil.

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Der Vergleich mit dem Auto ist auch dahingehend nicht zutreffend, als dass das Auto, genauso wie der Lüfter ja auch, kontinuierlich in Bewegung bleibt und nicht mal steht, um kurz darauf wieder zu rasen.
Das ist die Trägheit der Masse und was beim PWM-Lüfter die Stromstöße sind, sind beim Auto die Gasstöße. Fährt man eine nicht absolut ebene Straße mit Tempomat bei einer bestimmten Geschwindigkeit entlang, so wird dieser die Gaszufuhr je nach Steigung oder Gefälle entsprechend regeln. Mal gibt er mehr Gas und mal weniger. Und so macht das der PWM-Lüfter abhängig von der Temperatur, je nach Einstellung - mal bekommt er mehr Strom und mal weniger.

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Und warum haben meine SW2 bei 20% PWM massiv geklackert? Wohl kaum, weil die Massenträgheit groß genug war. Und was habt ihr für Mainboards, wenn sogar meine H61 und B75 per Spannung regeln können?

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gorgeous188 schrieb:

Und warum haben meine SW2 bei 20% PWM massiv geklackert?

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Weil bei der geringen Drehzahl offenbar eine Eigenfrequenz getroffen wird oder das Lüfterlager versagt hat.

Du glaubst nicht ernsthaft, dass du die "Stöße" die der Rotor durch PWM erhält hören/bemerken könntest oder die Trägheit auch nur annähernd zu klein sein könnte?

Nur als Hinweis - die Modulationsfrequenz bei PWM liegt im PC-Bereich üblicherweise bei 25 kHz - wenn du 20% PWM fährst bekommt der Motor des Lüfters 5000x in der Sekunde nen Impuls! Wenn du das hören könntest wäre es kein klackern sondern ein ziemlich hoher Pfeifton.

Der CPU-Lüfter im PC meiner Freundin ist auch per PWM geregelt und der "klackert" über den gesamten möglichen Drehzahlbereich (von 0-100% PWM) absolut gar nicht (ist ein Alpenföhn WingBoost).

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gorgeous188 schrieb:

Und warum haben meine SW2 bei 20% PWM massiv geklackert? Wohl kaum, weil die Massenträgheit groß genug war. Und was habt ihr für Mainboards, wenn sogar meine H61 und B75 per Spannung regeln können?

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Nach meiner Beobachtung bleiben Be-Quiet-Lüfter im Bereich von 15-25% ganz stehen. (Praktisch für semi-passiv-Systeme, da 20% meist das Minimum der Mainboard-eigenen Steuerungen sit.) Vermutlich liefen die Lüfter unmittelbar an der Grenze oder eine Drehzahlerkennung hat ihnen immer wieder einen Startboost, um 0 U/min zu verhindern. PWM-Störgeräusche äußern sich meist mit höherfrequenten Geräuschen, denn selbst bei 20% sollten die PWM-Impulse noch im kHz-Bereich liegen.
Übrigens lassen sich alle PWM-Lüfter auch per Spannung regeln. PWM-Funktionalität ist also nie ein Nachteil, wenn auch nicht immer ein Vorteil

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Ich habe es auch mit mehr PWM versucht, das Klackern hat erst aufgehört, als das Luftrauschen zugenommen hat. Der Lepa BOL PWM hatte das übrigens nicht, der hatte kein solches Klackern auf 20%. Jedenfalls war es Grund genug für mich, die PWM durch Non-PWM zu ersetzen.