News Airbus arbeitet an der Fertigung von Flugzeugen durch 3D-Drucker

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Na mal schauen ob ich das noch miterlebe :ugly:
Aber transparente Teile? Heißt das ich kann dann die Wolken unter mir sehen? Ne Danke :ugly:
 
Das erachte ich als völligen Blödsinn, du kannst keine Faserwerkstoffe drucken, bei Massiv Teilen halte ich da durchaus für möglich, so das man da einiges einsparen kann, aber unmöglich für ein gesamtes Flugzeug, da derartige Werkstoffe immer wichtiger werden, da sich damit sehr gut Kräfte ableiten lassen.
 
Das erachte ich als völligen Blödsinn, du kannst keine Faserwerkstoffe drucken, bei Massiv Teilen halte ich da durchaus für möglich, so das man da einiges einsparen kann, aber unmöglich für ein gesamtes Flugzeug, da derartige Werkstoffe immer wichtiger werden, da sich damit sehr gut Kräfte ableiten lassen.

Man muss nicht zwingend auf Faserwerkstoffe zurückgreifen. Durch das Drucken könnte man theoretisch einiges an Fügestellen und Schweißnähten einsparen, was sich signifikant auf das Gewicht auswirken kann. Außerdem wird durch die einteilige Konstruktion die Kraftleitung in der Struktur ebenfalls verbessert, sodass es weniger stark belastete Schwachstellen geben müsste. Zuletzt wird es durch eine Verbesserung der Rapid Manufacturing Technologien sicherlich auch möglich sein, immer mehr Legierungen zu verarbeiten. Allein bei Titan gibt es schon mit "herkömmlichen" Legierungen wie Ti-6Al-4V wahnsinnig viele Möglichkeiten das Werkstoffverhalten durch spezielle Verarbeitung zu beeinflussen. Da ist also noch viel Luft nach oben.
 
Ob es in zukunft solche Drucker auch für Privatleute in größe einer Garage geben wird??
Jeden Tag einen anderen Sportwagen:schief:
 
Interessante Idee, Flugzeuge drucken :D

Aber die Bildergalerie:
Bad Company 2 (Die Flieger lassen sich wieder kniffelig steuern)
Zum einen gab es dort nur Helis und zum anderen lassen die sich total einfach steuern.
Und CoD passt auch nicht grade in eine Flugzeug-Bildergalerie :ugly:
 
Na mal schauen ob ich das noch miterlebe :ugly:
Aber transparente Teile? Heißt das ich kann dann die Wolken unter mir sehen? Ne Danke :ugly:

Dann lass den Schottenrock Zuhause :lol:
Eigendlich eine interessante Idee, aber da haben die noch einiges an Arbeit vor sich. Quasi kein Nieten und Bohren würde schon einiges einsparen und die Schwächung des Materials an den Fügelstellen würde auch fast wegfallen.
 
Es gibt wirklich mehrere News oder Atrikel bei denen die Galerien total daneben sind. Aber ganz ohne möchte man eben auch nicht :ugly:
 
Die Frage ist dann eben, auf welches Material man zurückgreifen wird. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass hier ein spezielles Aluminiumpulver verwendet wird. Ich denke da an Laser-Sintern, speziell selektives Laserschmelzen.
 
Das erachte ich als völligen Blödsinn, du kannst keine Faserwerkstoffe drucken, bei Massiv Teilen halte ich da durchaus für möglich, so das man da einiges einsparen kann, aber unmöglich für ein gesamtes Flugzeug, da derartige Werkstoffe immer wichtiger werden, da sich damit sehr gut Kräfte ableiten lassen.

Selbst wenn man auf klassisches Metall setzt: Afaik sind gesinterte Ausdrucke bei weitem nicht so stabil, wie klassische Guss- oder Pressverfahren. Es nützt aber nichts, wenn man dank 3D-Druck bionische Formen nutzen und so 40% Festigkeit einsparen kann, dann aber 90% mehr Material für das gleiche Festigkeitsniveau aufwenden muss.

Was vielleicht möglich wäre: Die Formen für die Anfertigung von Faserverbundkomponenten zu drucken. Die müssen ja relativ wenig aushalten, haben aber einen relativ großen Anteil am Gesamtaufwand für die Produktion des Teils - insbesondere wenn es nur in geringen Stückzahlen hergestellt wird.
 
Das ist schon weiter wie viele Glauben.

Ich hab da einiges gesehen, auch Hochgenaue schen direkt in Titan Gedruckt :wow:
Viele Sachen werden heute schon Gedruckt, und dae Autor hat 2050 für ein Flugzeug angegeben.

Das sind noch 40 Jahre, man denke mal 40 jahre zurück.

Negativ ist das daurch massiv Arbeitzplätze ersatzlos wegfallen,
Prototypen oder Forembau für Kunststoff ect. gibt es jetzt schon kaum noch.
 
Man muss nicht zwingend auf Faserwerkstoffe zurückgreifen. Durch das Drucken könnte man theoretisch einiges an Fügestellen und Schweißnähten einsparen, was sich signifikant auf das Gewicht auswirken kann. Außerdem wird durch die einteilige Konstruktion die Kraftleitung in der Struktur ebenfalls verbessert, sodass es weniger stark belastete Schwachstellen geben müsste. Zuletzt wird es durch eine Verbesserung der Rapid Manufacturing Technologien sicherlich auch möglich sein, immer mehr Legierungen zu verarbeiten. Allein bei Titan gibt es schon mit "herkömmlichen" Legierungen wie Ti-6Al-4V wahnsinnig viele Möglichkeiten das Werkstoffverhalten durch spezielle Verarbeitung zu beeinflussen. Da ist also noch viel Luft nach oben.

Ich weiß ja nicht, ob man ein Flugzeug komplett aus Titan bauen sollte. Damit wird die Suche nach Rissen im Materialinneren durch zerstörungsfreie Prüfverfahren wie die Wirbelstromprüfung doch arg erschwert, da Ti eine extrem schlechte elektrische Leitfähigkeit aufweist. Bei Ti-6Al-4V ist diese sogar noch fast eine Zehnerpotenz geringer als bei reinem Titan. Man müsste mit sehr hohen Frequenzen prüfen, um noch einen Ausschlag auf dem Messgerät vom Rauschen unterscheiden zu können, jedoch kann man dann auch nicht mehr so tief in das Materialinnere vordringen. Ultraschall, Thermografie und Röntgen sind meines Wissens für Fehler, die quer zur Oberfläche liegen, nicht wirklich geeignet, weshalb man heutzutage auf die Wirbelstromprüfung kaum bis gar nicht verzichten kann.
Eine 99%+ sichere Fehlererkennung könnte somit nicht mehr gewährleistet werden. Für Schwingungsriss-gefährdete Abschnitte (also eigentlich fast das ganze Flugzeug) wären Titanlegierungen meiner Meinung nach von daher ehr ungeeignet und würden vermutlich auch niemals eine Zulassung durch entsprechende Behörden erhalten.

Generell kann man aus eben diesem Grund nicht beliebige Legierungselemente zusammenpunshen um "den universellen Flugzeugwerkstoff" zu erschaffen und dann das ganze Flugzeug daraus bauen. Es gilt (fast immer): Je höher der Anteil an Legierungselementen, desto schlechter die elektrische Leitfähigkeit, was aus obigem Grund ein erhebliches Problem darstellen kann.

Man müsste den Anforderungen entsprechend an einigen Stellen einen anderen Werkstoff einbringen, der Eigenschaften aufweist, die den jeweiligen Belastungen gerecht werden. Beim Selective-Laser-Sintering kann man so ziemlich alle Metalle miteinander verschmelzen, wenn ich mich nicht täusche. Man müsste also einen Abschnitt aus Material A und den nächsten aus Material B fertigen. Und das ganze ohne eine einzige Fügestelle mit den üblichen, damit einhergehenden Problemen. Man kann jedoch keine Kunststoffe mit Metallen verschmelzen (wie würde ein solches Gefüge wohl aussehen? :ugly:), was die Gewichtseinsparung schmälern dürfte.
Am sinnvollsten wäre es dann wohl, ein Gerüst aus Metall zu sintern und dann CFK-Platten aufzukleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man einen Hangar-großen Drucker baut, wäre es wohl auch kein Problem, ihn mit 2+ Materialien arbeiten zu lassen und Platten und kleber gleich mitzudrucken ;)

Fällt mir auf: Wie wollen die das Ergebniss eigentlich abstüzen? Ein Leichtbau, in dem alles aufeinander abgestimmt wird (z.B. ein Flugzeug) hält erst dann, wenn er fast fertig ist.
 
Wenn man einen Hangar-großen Drucker baut, wäre es wohl auch kein Problem, ihn mit 2+ Materialien arbeiten zu lassen und Platten und kleber gleich mitzudrucken ;)

Fällt mir auf: Wie wollen die das Ergebniss eigentlich abstüzen? Ein Leichtbau, in dem alles aufeinander abgestimmt wird (z.B. ein Flugzeug) hält erst dann, wenn er fast fertig ist.

Das übrige Pulver übernimmt doch diese Aufgabe? Schließlich müsste theoretisch der ganze Hangar (Drucker) am Ende damit gefüllt sein, oder nicht? :ugly: Zumindest funktioniert SLS afaik auf diese Weise.
Lasersintern

Edit: Sicher wäre es kein Problem, mit mehreren Materialien zu sintern. Aber dafür müsste man das Flugzeug aufrecht stehend drucken, damit man von vorn nach hinten verschiedene Werkstoffe mit höchster Genauigkeit kombinieren kann. :ugly: Da wo bspw. Stahl schmilzt, ist Magnesium schon längst verdampft und man hätte ggf. Löcher im Tragwerk.
 
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Da bin ich mal gespannt was da Kommt. im Übrigen währe Tita ein super Werkstoff für so ein AC. hacken ist dann doch der Preis. Alu und CFK sind um einiges Billiger. Auch in der Verarbeitung.
Aber für so einen Hersteller wir Airbus ist es "leider" nicht nur wichtig die eigenen Kosten im Zaum zu halten.
Sie müssen auch die Anforderungen der Luftfahrtbehörden und und die der Kunden, denn die Wartung sollte einfach un Schnell gehen. besonders im "City Hopper" bereich. die Momentane Halbschalenbauweise ist was Wartung an geht besser als z.B. die der 787. dafür ist der Rumpf der 787 im Urzustand und wenn er eine 100% Herstellungsgenauigkeit hat (unmöglich es arbeiten Menschen dran.) Dieser ist aber aufwendig in der Reparatur und anfällig für Schäden
 
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